Vorwürfe an den ÖKV

Nö, ich hab keine Ahnung - ich ging halt bislang davon aus, dass der ÖKV, dessen Logo in Verbindung mit einer Zuchtstätte ja gerne wie ein Gütesiegel verkauft wird, eben dieses nur an jene Zuchtstätten vergibt, die zumindest ein gewisses Mindestmaß erfüllen...?! So gesehen ist der Zusatz "ÖKV-Zuchtstätte" dann ja nicht mal das Papier (oder den Serverspace) wert, auf dem´s gedruckt ist.

Wie genau wäre der Weg, um einen Züchter auszuschließen? Wenn also ein potentieller Welpenkäufer zum Züchter xy kommt und feststellt: die Zustände dort sind katastrophal. Was muss er tun, damit jemand aktiv wird?

Wie schaut´s mit Ausbildungsvereinen aus? Der ÖRV hat ja erst vor kurzem eine OG ausgeschlossen. Wieso kann der das? :confused:
 
Es müsste doch genügen, wenn der Rasseverband reagiert. Bei den Rassen, die einen eigenen Verband haben, da kann ein Züchter doch zumindest im Inland innerhalb ÖKV / FCI nicht ausweichen?
Warum wurde die Sperre denn wieder aufgehoben?
 
Nö, ich hab keine Ahnung - ich ging halt bislang davon aus, dass der ÖKV, dessen Logo in Verbindung mit einer Zuchtstätte ja gerne wie ein Gütesiegel verkauft wird, eben dieses nur an jene Zuchtstätten vergibt, die zumindest ein gewisses Mindestmaß erfüllen...?! So gesehen ist der Zusatz "ÖKV-Zuchtstätte" dann ja nicht mal das Papier (oder den Serverspace) wert, auf dem´s gedruckt ist.

Wie genau wäre der Weg, um einen Züchter auszuschließen? Wenn also ein potentieller Welpenkäufer zum Züchter xy kommt und feststellt: die Zustände dort sind katastrophal. Was muss er tun, damit jemand aktiv wird?

Wie schaut´s mit Ausbildungsvereinen aus? Der ÖRV hat ja erst vor kurzem eine OG ausgeschlossen. Wieso kann der das? :confused:

Selbstverständlich kann jeder Verein ein Mitglied, das sich nach Ansicht des Vereines nicht an die Vereinsstatuten hält, ausschließen.

Und ebenso selbstverständlich, kann natürlich das ausgeschlossene Mitglied, gegen diesen Ausschluss klagen.

Dann ist es vor dem zuständigen Zivilgericht eine Frage der Beweise, ob der Ausschluss als korrekt, oder eben als nicht korrekt erkannt wird.
 
so ein großer Verein wie der ÖKV darf einfach nicht zulassen, das solche Zustände nicht zum Ausschluß führen.....und es spricht nicht für diesen Verein, das sie da nicht hart reagieren :( und durchgreifen....unglaublich
 
Es müsste doch genügen, wenn der Rasseverband reagiert. Bei den Rassen, die einen eigenen Verband haben, da kann ein Züchter doch zumindest im Inland innerhalb ÖKV / FCI nicht ausweichen?
Warum wurde die Sperre denn wieder aufgehoben?

Natürlich kann der Rassehundeverein eine Sperre aussprechen. Der ÖKV allerdings nur wenn die FCI eine Sperre ausgesprochen hat.

Der Rasseklub hat die Sperre aufgehoben, da die Behörde keinen Grund mehr zur Weiterverfolgung sah. ;)

Für sowas gibt es Rechtsschutzversicherungen, und was bleibt muss sich ein Verein schon leisten können.

Schade das hier immer Dinge behauptet werden, welche Falsch sind :rolleyes:

KEINE Rechtschutzversicherung bezahlt Vereinsstreitigkeiten. :cool:
 
ohne da jetzt irgendwas vom ÖKV nachzulesen,aber:wenn die zustände so schlimm sind,warum schickt der ÖKV nicht den ATA mit zuchtwart des rassevereins und seine eigenen leute dorthin und wenn die situation nicht entspricht....warum kann der ÖKV das dann nicht selbst der FCI melden?
wenns so ist,wie in der zeitung beschrieben,warum kann der ÖKV als oberste institution für hundezucht nicht selbst aktiv werden und verschanzt sich zum UNwohl der tiere hinter der lapidaren aussage,dass sie nicht handeln können?
ich finde das lächerlich......der einfachste,engagierte tierschützer findet einen weg,tiere zu SCHÜTZEN.
was ist wichtiger?bürokratie oder tierschutz....mensch...da versteh ich die welt echt nicht mehr......
 
Nö, ich hab keine Ahnung - ich ging halt bislang davon aus, dass der ÖKV, dessen Logo in Verbindung mit einer Zuchtstätte ja gerne wie ein Gütesiegel verkauft wird, eben dieses nur an jene Zuchtstätten vergibt, die zumindest ein gewisses Mindestmaß erfüllen...?! So gesehen ist der Zusatz "ÖKV-Zuchtstätte" dann ja nicht mal das Papier (oder den Serverspace) wert, auf dem´s gedruckt ist.

Da du ja schon selbst meinst keine Ahnung zu haben, wäre eine Wissenserweiterung im Vorfeld zu obigen Aussagen seriös gewesen. So allerdings ............ :rolleyes:

Für Zuchtstätten, welche die in der Folge reglementierten Mindestanforderungen erfüllen, wurde die Abgabe einer Auszeichnung, des so genannten GÜTESIEGELS, vorgesehen. Diese Zwinger erhalten auf ihre Abstammungsurkunden auf Wunsch der Züchter einen Stempelaufdruck mit der
Aufschrift „Vorbildliche ÖKV-Zuchtstätte„ und eine entsprechende Plakette zur Kennzeichnung der Zuchtstätte.
Es ist dies eine freiwillige Zuchtstättenkontrolle, der sich der Züchter auf Ansuchen unterwirft. Die Kontrolle wird von kynologisch fachkundigen Personen, die vom ÖKV-Zuchtbuchführer bestellt wurden, durchgeführt, wobei ein Kontrollbericht erstellt wird.

http://www.oekv.at/uploads/media/downloads_zuchtbestimmungen/Richtlinien.pdf

Da offensichtlich zum Zeitpunkt der Kontrollen keine Missstände vorgefunden wurden, war die Erteilung des Gütesiegels klar. Das sich Umstände ändern können, kennen wir ja von anderen Umständen.

Wie genau wäre der Weg, um einen Züchter auszuschließen? Wenn also ein potentieller Welpenkäufer zum Züchter xy kommt und feststellt: die Zustände dort sind katastrophal. Was muss er tun, damit jemand aktiv wird?

Dies kann der Rasseklub bzw. die FCI durchführen. Was kann der sogenannte Welpenkäufer tun? Eine mit Beweisen untermauerte Meldung an den Zuchtverein schicken ...........

Wie schaut´s mit Ausbildungsvereinen aus? Der ÖRV hat ja erst vor kurzem eine OG ausgeschlossen. Wieso kann der das? :confused:

Wie schon die Wortwahl - Zuchtverein vs Ausbildungsverein - besagt sind durch die "Monopolstellung" von Zuchtvereinen naturgemäß andere Vorgaben in den "Statuten" zu berücksichtigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ohne da jetzt irgendwas vom ÖKV nachzulesen,aber:wenn die zustände so schlimm sind,warum schickt der ÖKV nicht den ATA mit zuchtwart des rassevereins und seine eigenen leute dorthin und wenn die situation nicht entspricht....warum kann der ÖKV das dann nicht selbst der FCI melden?
wenns so ist,wie in der zeitung beschrieben,warum kann der ÖKV als oberste institution für hundezucht nicht selbst aktiv werden und verschanzt sich zum UNwohl der tiere hinter der lapidaren aussage,dass sie nicht handeln können?
ich finde das lächerlich......der einfachste,engagierte tierschützer findet einen weg,tiere zu SCHÜTZEN.
was ist wichtiger?bürokratie oder tierschutz....mensch...da versteh ich die welt echt nicht mehr......

Da ich weder ein Sprachrohr noch Verteidiger des ÖKV bin kann ich nur vermuten, dass die Rechtsabteilung des ÖKV die Sache geprüft hat, und entsprechend reagierte.

Wir kenne alle nicht den genauen Vorfall (na gut ich habe zumindest das Schreiben des ATA vor mir), und daher sollten Spekulationen unterbleiben. :cool:
 
ich spekulier ja nicht,sondern zeig nur auf,was möglich wäre,wenn mans ernst meint und wenn der ÖKV selbst recheriert hat,dann würde er nicht schreiben,dass er nicht handeln kann,sondern könnte ja ein dementi bringen,dass es gar nicht so ist,wie in der zeitung geschrieben.
das ist ja sicher nicht der einzige fall,wo die situation für tiere/hunde katastrophal ist.
aber ich muß ja nicht alles verstehn....
 
ich spekulier ja nicht,sondern zeig nur auf,was möglich wäre,wenn mans ernst meint und wenn der ÖKV selbst recheriert hat,dann würde er nicht schreiben,dass er nicht handeln kann,sondern könnte ja ein dementi bringen,dass es gar nicht so ist,wie in der zeitung geschrieben.
das ist ja sicher nicht der einzige fall,wo die situation für tiere/hunde katastrophal ist.
aber ich muß ja nicht alles verstehn....

Lest ihr nur was euch gefällt? :rolleyes: Ich lese:

krone.at ersuchte den Österreichischen Kynologenverband um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen. Den Forderungen des Amtstierarztes sei von den Züchtern nachgekommen worden, so das zuständige ÖKV- Referat. Bei einer Nachkontrolle seien keine Mängel mehr festgestellt worden: "Gemäß dem abschließenden Bericht des Amtstierarztes sind dem ÖKV hinsichtlich eines weiteren Vorgehens organisatorisch die Hände gebunden."

Aber Hallo ................. der ATA schreibt einen POSITIVEN Abschlussbericht, und der ÖKV sollte die Zucht sperren? Auf was hinauf oder ........... mit welcher rechtlichen Grundlage?

Also ich habe das Gefühl das hier ein persönlich motivierte Feldzug gegen den Züchter (welcher lt. dem ATA-Schreiben Missstände hatte) abläuft. :cool:
 
ja,ist eh alles ok.......:-) .......solche leute werden sich ja nie wieder verfehlungen zuschulde kommen lassen.und ich hab ja allegemein zu den möglichkeiten des ÖKV oder anderen zuchtverbandes geschrieben.
 
Mich würde interessieren, wie die Zuchtstätte nach "Behebung der Misstände" nun aussieht. :cool: Wird sicherlich ein Paradies geworden sein.

Leute, die ihr Leben nicht in Ordnung halten, sind seltenst auf Dauer in Perfektionisten zu verwandeln.

Wie viele der User hier bräuchten eine Ermahnung des Amtstierarztes, um hinter ihren Tieren zu putzen und sie bei Tumorverdacht sofort zum Arzt zu schleppen?
Kann man von einem angeblich tierlieben Züchter wirklich nicht verlangen, dass er dasselbe tut, ohne dass er vom ATA eins auf die Finger kriegt?
 
Da du ja schon selbst meinst keine Ahnung zu haben, wäre eine Wissenserweiterung im Vorfeld zu obigen Aussagen seriös gewesen. So allerdings ............ :rolleyes:

Könnte u.U. daran liegen, dass ich nicht gerade die besten Erfahrungen mit dem werten ÖKV im Bereich Zuchtbetreuung einer Rasse habe, die noch über keinen eigenen Rasseclub verfügt. In Ermangelung eines solchen erschien es mir eine gute Idee, den Österreichischen Kynologenverband anzuschreiben, unter dessen Namen der betreffende Züchter ja züchtet. Leider keinerlei Auskunft erhalten. :rolleyes:
 
Oh, es gibt einige Züchter wo ich mir denke.. öhm ja.. ne trinken und Essen tu ich lieber nix..ich denk mir dann hier und da.. ich werd mich daheim nie wieder über Hundehaare aufregen :D:p

Und leider gibt es wohl doch immer wieder Züchter wo man sich denkt, warum tut da keiner was? Jeder weiss das was daneben läuft, aber es läuft halt weiter...

Wenn ich denke, wenn bei uns Wurfabnahme war, hab ich in der Zeit wo der Zuchtwart da war, sicher 20x die lackerl weggewischt, damit es nicht heisst, man putzt nicht oder sonst was..ist für mich selbstverständlich.. und dann hört man von anderen Leuten in Foren etc. wie es bei Züchtern aussieht, Wurfabnahmen mit Stirnlampe gemacht werden, weil kein Strom usw. das is was was ich nie verstehen werd..
 
Nochmal für "Dumme": Der ÖKV hat keine Möglichkeit einer Sperre, solange keine gerichtliche Verurteilung bzw. Sperre der FCI ausgesprochen wurde.

Ich verstehe was du schreibst, aber ich finde das nicht einleuchtend. Mein Verein (ÖGV damit dem ÖKV unterstellt) kann mich jederzeit ausschließen. Warum kann der ÖKV sich nicht von Züchtern distanzieren?
Das der Züchter trotzdem unter dem FCI weitermachen kann ist klar, weil es trotzdem zwei paar Schuhe sind, aber irgendwie macht es sich der ÖKV schon auch sehr leicht wenn es um Missstände geht.
Da konnte man nichts tun, wenn der ATA nichts erlässt. Dort waren es nur einzelne schwarze Schafe und prinzipiell sind ja Züchter die unter dem FCI und einem ÖKV angeschlossenen Dachverband Züchten viel besser als Hobbywürfe...

Bei allem was ich am ÖKV (oder meinem Verein/Dachverband) gut finde: Das Managment von Missständen lässt zu wünschen über. Solche Sachen kann er kaum verhindern, denn klar, wo menschen sind menschelts.
Aber die Stellungnahmen wenn etwas negatives aufkommt lassen zu wünschen über.
Man ist halt immer nur super. Fast wie in der Politik :D
 
Also ich habe das Gefühl das hier ein persönlich motivierte Feldzug gegen den Züchter (welcher lt. dem ATA-Schreiben Missstände hatte) abläuft. :cool:

Warum wird den Leuten immer gleich ein persönliches Motiv unterstellt, wenn Missstände von Zuchtstätten öffentlich gemacht werden?

Das ist mir wirklich unverständlich, weil doch andererseits auch immer darauf hingewiesen wird:

http://www.oekv.at/zuchtwelpen.html
dass, Welpen meist aus kontrollierter vorbildlichen ÖKV Zuchtstätten gesunde Rassehunde von seriösen Züchtern sind, die den strengen Zuchtbestimmungen des ÖKV unterliegen.

http://www.oekv.at/uploads/media/downloads_ordnungen/ÖKV-ZEO__2013.pdf

Wenn sich Züchter dann nicht an die ÖKV Zuchtordnung halten bzw dagegen verstoßen, könnten sie auch vom ÖKV ausgeschlossen bzw eine Zuchtversperre verhängt werden, anstatt wieder auf die Amtstierärzte bzw gesetzlichen Bestimmungen zu verweisen.

Dann würden diese ganzen Zuchtordnungen und Gütesiegel für mich auch einen Sinn machen.. aber so... ;)
 
Zitat von blue-emotion http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?p=2509416#post2509416
Wie zu lesen war, wurden die vom Zuchtwart der Belgier ausgeschlossen, nur der ÖKV hat das nicht anerkannt, so hab ich das zumindest rausgelesen. Das zeigt mal wieder, dass die Leut beim ÖKV auch keinen Arsch in der Hose haben!

Nicht nur Ahnungslos sondern auch beleidigend .................. naja was will man schon von dir anderes erwarten?


Offensichtlich schreiben hier Leute welche keine Ahnung und keinen Willen zum Verstehen von aufklärenden Worten haben. :rolleyes:

Nochmal für "Dumme": Der ÖKV hat keine Möglichkeit einer Sperre, solange keine gerichtliche Verurteilung bzw. Sperre der FCI ausgesprochen wurde.

NS: Da ich den amtlichen Bescheid nun zugeschickt bekam kann ich verstehen, dass der Ruf nach einer Sperre laut wurde, aber nicht mal der ATA ist für eine Sperre der Zuchtstätte eingetreten.


Wenn ich das so lese, bist nur du es, der hier beleidigt.. ;)

Der ÖKV hat meiner Meinung nach die Möglichkeit, wenn gegen die ÖKV Zuchtordnung verstoßen wird, auch zu handeln..
Nur ist es wohl beim ÖKV nicht anders als beim VDH, dass gegen die eigenen zahlenden Mitglieder nicht gerne vorgegangen wird.
 
Wer sich aus Angst vor finanziellen Schäden (mit oder ohne Versicherung) nicht traut, die Qualitätssicherung mit der er wirbt auch auszuüben, ist nicht wirklich glaubwürdig. Vertrauenswürdig schon gar nicht.
 
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