vorurteil gegen golden-retrieverhalter??

pralinchen

Medium Knochen
wenn ich mich so durch manche einträge lese kommen mir immer wieder angriffe und pauschalverurteilungen (z.b. "goldies erziehen sich von selbst" halter) gegen goldies und deren besitzer unter. möchte deshalb einfach mal nachfragen was es damit auf sich hat. war noch nie mit einem goldybesitzervorurteil konfrontiert... eher im gegenteil:confused:
 
ich habe keinerlei Vorurteile gegen Goldi Besitzer ------ wieso auch??? Ein Goldi ist halt, meiner Meinung nach ein Modehund und gerade beim Goldi, wird in der Zucht sehr viel Mysteriöses getrieben .... Aber wenn man seinen Goldi von einer ordentlichen Zuchtstätte hat wieso nicht? Und das er sich von selbst erzieht? Glaub ich nicht, kenn nur sehr charakterstarke und sture Goldis *rofl* Sind aber liebe Hund, wie jeder andre Hund auch .... ... Vorurteile gibt es immer und überall, egal ob Goldi, Yorkshire, Pit -Bull - Havaneser ec..... ;) bei Manchen mehr, bei andren eben weniger ....

lg lilo und snoopy
 
@lilo und snoopy
nun ich denke einfach jeder goldy der einen schäfer in "falscher" hand ersetzt ist ein guter goldy. man kann einfach nicht soo viel falsch machen als bei einem "anspruchsvolleren" hund...
 
Ich habe Vorurteile gegen Golden Besitzer. Aber nur gegen die die sich den Hund vom erstbesten Vermehrer holen und nix mit ihm machen ausser drei bis vier Gassirunden á 10 Minuten täglich. Andere Goldenhalter trifft man auf der Strasse eher selten. Ist nun mal so das die Rasse leider ein totaler Modehund ist und jeder glaubt die erziehen sich von selbst.

Ich rede jetzt nicht von Leuten die was mit ihren Hund machen, ihn ausbilden oder sonstwie fördern!
 
pralinchen schrieb:
@lilo und snoopy
nun ich denke einfach jeder goldy der einen schäfer in "falscher" hand ersetzt ist ein guter goldy. man kann einfach nicht soo viel falsch machen als bei einem "anspruchsvolleren" hund...

Hallo,

da gerade beim Goldi als Modehund von vielen Vermehrern nicht mehr auf den Charakter geachtet wird, gibt es eine nicht zu unterschätzende Anzahl an aggressiven (sei es angstaggressiven oder wirklich aggressiven) Goldies. Daher bin ich sehr wohl der Meinung, dass man auch bei einem Goldi viel falsch machen kann. :(

Der Goldi gehört eigentlich zu den Jagdhunden und was man in letzter Zeit aus ihm gemacht hat, finde ich mehr als traurig. Da geht man einfach her und preist diese Rasse als den idaelen Familienhund (quasi ohne Bedürfnisse) an. :(
 
Tja und dieses Selbsterziehen merkst dann an der gesteigerten Agressivität die sich bei den Goldis vermehrt zeigt.:mad:
 
also ich denk auch, dass eben gerade weil der Goldi den Ruf hat, sehr leicht erziehbar und kinderfreundlich zu sein, man sehr viel falsch machen kann und die Goldis die ich kenn, sind vom "selbsterziehen" weit entfernt .. man darf sich eben nicht ans KLischee halten, sondern muß wie mit jedem anderen Hund auch, egal welche MIschung, welche Rasse ... vernünftig umgehen ...
lg Lilo und Snoopy
 
GuardianAngel schrieb:
die Goldis die ich kenn, sind vom "selbsterziehen" weit entfernt ..
lg Lilo und Snoopy

Sei froh das Glück hab ich nicht bei uns sind alle gestört was aber sicher net an den Hunden liegt wenn man sich die Hundführer ansieht:mad: :mad: :mad:

lg Kira2004
 
egal welche rasse das ist, man kann bei jedem hund einiges falsch machen. ich hab das bei dem golden von einer bekannten gesehen, die haben, einfach eben weil es ein mode hund ist, geglaubt den holens und brauch nix mit ihm machen und im endefekt habens den hund mit einem jahr her gegeben, weil er einfach alles in der wohnung zerlegt hat, wenn er allein war (soviel zum selbst erziehen).
lg
 
Kurenai schrieb:
Ich habe Vorurteile gegen Golden Besitzer. Aber nur gegen die die sich den Hund vom erstbesten Vermehrer holen und nix mit ihm machen ausser drei bis vier Gassirunden á 10 Minuten täglich. Andere Goldenhalter trifft man auf der Strasse eher selten. Ist nun mal so das die Rasse leider ein totaler Modehund ist und jeder glaubt die erziehen sich von selbst.

Ich rede jetzt nicht von Leuten die was mit ihren Hund machen, ihn ausbilden oder sonstwie fördern!

ganz meine Worte :D

Lg Lisa
 
bei uns in der siedlung gibt es einen regelrechten boom an neuen hundebesitzern. und das sind zu 99 % golden.( 2 gezählte schäfer und 2 labis
und davon je 1 schäfer u ein labi nachfolger von verstorbenen hunden).
da denk ich mir schon meinen teil.

lg gitti
 
komischerweise kenn ich gar keinen einzigen aggressiven goldie.... wo sind die alle eigentlich zu hause?:D also allein in meiner unmitelbaren nähe gibt es sicher zwanzig exemplare die äusserst liebenswürdig sind...

dass sich goldies von allein erziehen stimmt natürlich nicht - und ich glaube auch nicht dass das so viele glauben. sicher er wird als familienhund angepriesen, und das ist sicher leichter aus ihm zu machen als sag ich mal aus einem herdenschutzhund. der golden ist an sich ein gutmütiger hund der, wenn er keine schlechten erfahrungen gemacht hat, meistens alle menschen liebt. und deswegen vielleicht auch so erwünscht.

ja es stimmt dass in diesem forum hier ein golden besitzer der nicht drei mal pro woche agility geht , den hund jagdlich führt und eine bgh3 prüfung vorweisen kann, enorm schlecht angesehen wird.

aber mir ist das ehrlich gesagt egal, mein hund ist familienhund, kann die wichtigsten befehle die er so braucht(vielleicht mach ma auch mal die bgh1) und ist sicher nicht unterbeschäftigt geistig, es wird viel gespielt mit ihr und sie hat einen zweiten hund. ich wage zu behaupten dass mein hund so glücklich ist.
 
Irish schrieb:
dieses SchmusigutschiperfekteHund Image, hat schon den Goldie schwer geschadet.
und schadet dieser Rasse immer noch.
Schuld daran sind Leute die immer noch daran festhalten, daß der Goldi eh von klein auf perfekt ist und diesen kaum erziehen, teuer darf der Welpe auch nicht sein. Also, holt man sich einen Welpen vom Vermehrer oder so wie früher der Fall, aus der Tierhandlung.
Das diese Hunde viel zu jung, in vielen Fällen sehr krank sind und später Verhaltenstörungen haben ist ihnen nicht klar. Der Jammer kommt spätestens dann wenn der Hund erwachsen ist.


elbernado schrieb:
ja es stimmt dass in diesem forum hier ein golden besitzer der nicht drei mal pro woche agility geht , den hund jagdlich führt und eine bgh3 prüfung vorweisen kann, enorm schlecht angesehen wird.
Was verbreitest du für Unsinn? Das stimmt überhaupt nicht.
Einige arbeiten mit ihren Hunden andere nicht. Ja und?
c053.gif

Erzogen sollte jeder Hund sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kenn auch welche die grad mal 3-4 mal täglich so 10 minuten gehen.

3 goldis die ich kenn sind total lieb und spielen sehr gerne, die restlichen trotten eher depressiv neben ihren besitzern her...

ich finds aber gefährlich wenn eine rasse zur "mode" wird... je mehr nachfrage, desto mehr "vermehrer" die halt kreuz und quer irgendwie züchten und dann halt kranke hunde in die welt setzen und dann vielleicht noch falschinformationen über die rasse raus geben. jetzt sind die goldis drann, bin schon gespannt welche danach kommt, hab aber irgendwie die border collis in verdacht...
 
Jessy&Joy schrieb:
Hallo,

da gerade beim Goldi als Modehund von vielen Vermehrern nicht mehr auf den Charakter geachtet wird, gibt es eine nicht zu unterschätzende Anzahl an aggressiven (sei es angstaggressiven oder wirklich aggressiven) Goldies. Daher bin ich sehr wohl der Meinung, dass man auch bei einem Goldi viel falsch machen kann. :(

Der Goldi gehört eigentlich zu den Jagdhunden und was man in letzter Zeit aus ihm gemacht hat, finde ich mehr als traurig. Da geht man einfach her und preist diese Rasse als den idaelen Familienhund (quasi ohne Bedürfnisse) an. :(


Hallo!

Als Goldi-Halterin muss ich mich da auch mal zu Wort melden!!!
Ich bin absolut deiner Meinung und kann diese nur sehr stark unterschreiben!!
Ein Paradebeispiel für einen Goldi der sich selbst erzieht hat man im Hunde- und Katzenhimmel gesehen ---> siehe Mein Nero!!

Diese Geschichte hat mich zutiefst berührt und tut mir total weh!!
Leider kenne ich selber so einen Fall!
Wenn ich könnte, hätte ich jetzt schon einen zweiten Goldi.
Mein Freund arbeitet "noch" in einem Wettbüro und gleich daneben ist ein Cafe. Ich komm ihn natürlich abholen oder besuchen und da hab ich gleich an der Tür einen Goldi vorgefunden. Ein herzengute Seele!!!!
Sie wollte nicht mehr von mir weichen und unbedingt mit!! Kein Wunder bei diesem Besitzer, der verbringt den ganzen Tag im Cafe und dann geht er heim. Währenddessen lässt er andere Leute mit dem Hund eine Runde gehen.
Ich hab leider noch nicht herausgefunden wie er heißt, da dieser Herr nur immer die Worte, Gusch, Platz usw. benützt!!

Naja ich denke es gibt bei jeder Hunderasse schwarze Schafe, ebenso auch bei den Goldi-Besitzern.
Ich würde mich total freuen, wenn die Züchter wieder vermehrt darauf schauen dass sie Jagdhunde züchten und keine Coachpotatoes.
Für mich sind sie Jagdhunde und werden es immer bleiben. Einfach tolle und treue Gefährten! (aber das ist ja eigentlich jeder Hund ;) )
 
Überlege mir einen Hund nach Hause zu holen. Wenn ich die Goldies bei uns im Tal beobachte, ja es gibt wirklich mehrere, so fällt auf, dass sie sehr schnell altern. Außerdem haben die schnell zu heiß. Man muss sichtlich selbst ein ruhiges Gemüt haben, dass man den Hund auf der anderen Seite nicht überfordert. Einfaches Wesen zu einfachem Wesen?
Carlo
 
Mache immer wieder die Beobachtung, dass Goldies bei Wärme = Sonnenschein, schnell zu heiß bekommen. Am Berg habe ich schon manche in Wassertrögen sitzen gesehen, weil sie so gehächelt haben.
Ich selbst mag Goldies, sind liebe Hunde.
 
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