Vorkontrollen, Schutzverträge, Schutzgebühr

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Wenn es wirklich um die Tiere ginge, seien es Hunde oder Katzen, dann hätten wir nicht gefühlte 5000 private TSVe, dann würden die Tierschützer bei eingesessenen Vereinen mitarbeiten und nicht nach dreimal Füttern in einem Tierheim einen eigenen Verein gründen.

Also muss ein TSV schon auch außerhalb des Tierschutzgedankens sehr lukrativ sein ;)

Die Tierschutzvereine würden sich sicher über Deiner Hände Arbeit sehr freuen und Du könntest selbst sehen wie "lukrativ" das ist.
 
Wenn es wirklich um die Tiere ginge, seien es Hunde oder Katzen, dann hätten wir nicht gefühlte 5000 private TSVe, dann würden die Tierschützer bei eingesessenen Vereinen mitarbeiten und nicht nach dreimal Füttern in einem Tierheim einen eigenen Verein gründen.

Also muss ein TSV schon auch außerhalb des Tierschutzgedankens sehr lukrativ sein ;)
Jeder dieser gefühlten 5000 TSVe (es gibt KEINE privaten TSVs!!!! Geht das nicht rein bei Dir????) tut trotzdem noch viel mehr Produktives, als Du!

Und die Lukrativität kannst Du ja gerne nachvollziehen. Gründe den 5001., zeig uns wie man es besser macht! Werde Du mit Deinem Verein DER Vorzeigeverein schlechthin. Ich bin gespannt!
 
Wenn es wirklich um die Tiere ginge, seien es Hunde oder Katzen, dann hätten wir nicht gefühlte 5000 private TSVe, dann würden die Tierschützer bei eingesessenen Vereinen mitarbeiten und nicht nach dreimal Füttern in einem Tierheim einen eigenen Verein gründen.

Also muss ein TSV schon auch außerhalb des Tierschutzgedankens sehr lukrativ sein ;)

Kennst du Griechenland? Hast du erlebt wie es ist, wenn du jahrelang im Urlaub Streunerhunden in die Augen siehst und du zu ca. 80% sicher sein kannst den Hund das nächste Jahr nicht mehr zu sehen?
Kennst du dieses Gefühl, wenn du hilflos da stehst, weil du nichts tun kannst?
ICH schon. Und darum haben wir beschlossen ein klein wenig zu helfen. Auch wenn es nur der berühmte Tropfen auf den heissen Stein ist.
 
Aber trotzt voller Tierheime hast Du Dir eine Ungarin genommen. Grundsätzlich hab ich nichts dagegen, aber trotzdem, würden in Ungarn mehr Kastrationsprojekte stattfinden, gäbs nicht ganz soviel Nachwuchs.
Dazu muss man aber doch eine Menge Geld haben um das auch bezahlen zu können.

Weil ich mit Vorkontrollen, Schutzverträgen und Schutzgebühr, wo das Tier dann nichtmal mir gehört, nicht klar komme.

Meine Hündin war 1 1/2 Jahre alt, als ich sie bekam und wurde aus einem Auto geworfen - von einer österr. Familie, die mittlerweile in Ungarn lebt aufgenommen und unter der österr. Adresse zur Vergabe inseriert.

Ich hab mit der Familie erst gemailt, dann telefoniert und 2 Tage später brachten sie mir die Hündin.
Eigentlich wollte ich ursprünglich eine heimische Hündin, sie war ja auch in der Nähe Wiens inseriert - beim Telefonat stellte sich dann raus, dass die Hündin in Ungarn lebt, die Familie wirkte aber am Telefon sehr sympathisch und daher habe ich die Hündin auch aus Ungarn genommen.
 
Kennst du Griechenland? Hast du erlebt wie es ist, wenn du jahrelang im Urlaub Streunerhunden in die Augen siehst und du zu ca. 80% sicher sein kannst den Hund das nächste Jahr nicht mehr zu sehen?
Kennst du dieses Gefühl, wenn du hilflos da stehst, weil du nichts tun kannst?
ICH schon. Und darum haben wir beschlossen ein klein wenig zu helfen. Auch wenn es nur der berühmte Tropfen auf den heissen Stein ist.

Verstehe ich, aber feile bitte an Deiner diplomatischen und genauen Ausdrucksweise. :D
 
Ich habs schon richtig verstanden, was Du meinst, aber die Käufer/Besteller erreichen zu wollen, ändert nix am derzeitigen Bestand und Töten, an der Tätigkeit von z.B. tte und anderen Vereinen.

Natürlich nicht, da wären eben nicht nur Gesetze, deren Kontrollen sondern auch ein Umdenken bei den Menschen gefragt, aber eher friert die Hölle zu.
 
Zitat vom ersten Beitrag.
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Schutzverträge:
Was mir an Schutzverträgen zu denken gibt, ist der Eigentumsvorbehalt.
Ich würde ein Haustier nie weggeben, weil es für mich ein vollwertiges Familienmitglied ist, aber es kann durchaus zu Situationen kommen, wo ich mein Haustier aus bspw. gesundheitlichen Gründen weggeben muss - da rede ich nicht von einer Allergie, sondern bspw. schwere Krankheit oder Unfall, wo ich mein restliches Leben an Rollstuhl oder Bett gefesselt bin und mich um das Tier einfach wirklich nicht mehr kümmern kann - gibt es durchaus Vereine, denen ich das Tier nie wieder zurückgeben würde, weil ich das mit meinem Gewissen einfach nciht vereinbaren könnte, dürfte aber das Tier laut Schutzvertrag an keinen adäquaten Platz weitervermitteln.

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Du unterschreibst einen Schutzvertrag niemals.
Mir ist das vollkommen egal, weil ich genau das mache was du schreibst: Das Haustier ist ein familienmitglied. Und daher gibt es keine Klausel, die eine Abnahme bei mir rechtlich möglich wäre.
 
Ich hab mit der Familie erst gemailt, dann telefoniert und 2 Tage später brachten sie mir die Hündin.
Ich nehme an, sie haben sie Dir am Zaun oder an der Wohnungstür in die Hand gedrückt, sind nicht mit hineingekommen? Denn das wär ja dann schon eine VK, mit der Du nicht klar kommst und von der Du Dich auspioniert fühlen würdest? ;):D

Gekannt hast Du die Leute zu dem Zeitpunkt ja noch nicht, also waren sie noch Fremde.
 
Letztlich können wir zusammenfassen, solange ein Hund Kosten verursacht gehört er dem neuen Halter, und wenn er Einnahmen bringt gehört er wieder dem Verein .... alles klar soweit ... :D
 
Zitat vom ersten Beitrag.
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Schutzgebühr:
Ich finde es schlichtweg überzogen, eine Schutzgebühr von durchschnittlich 300,-- bis 350,-- für einen Hund zu verlangen, ich habe den Verein nicht gebeten, das Tier aufzunehmen und zu füttern, ich habe den Verein auch nicht gebeten, das Tier kastrieren zu lassen, warum muss ich für diese Kosten aufkommen?

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Die Schutzgebühr müsste ca. 400-500 Euro betragen um alle Kosten zu decken.
Und du wirst von niemandem gezwungen ein Tier aus dieser Art von Tierschutz zu nehmen. Du lebst in einem "freien" Rechtsstaat. Du hast die freie Wahl und brauchst niemanden bitten.
 
Zitat vom ersten Beitrag.
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Schutzgebühr:
Ich finde es schlichtweg überzogen, eine Schutzgebühr von durchschnittlich 300,-- bis 350,-- für einen Hund zu verlangen, ich habe den Verein nicht gebeten, das Tier aufzunehmen und zu füttern, ich habe den Verein auch nicht gebeten, das Tier kastrieren zu lassen, warum muss ich für diese Kosten aufkommen?

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Die Schutzgebühr müsste ca. 400-500 Euro betragen um alle Kosten zu decken.
Und du wirst von niemandem gezwungen ein Tier aus dieser Art von Tierschutz zu nehmen. Du lebst in einem "freien" Rechtsstaat. Du hast die freie Wahl und brauchst niemanden bitten.

Du kannst auch 1000 Euro verlangen wie ein Züchter ... wer wird es dir verbieten ?
 
Zitat vom ersten Beitrag.
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Ich will einem Tier ein Leben im Familienverband ermöglichen, und es aus dem Tierheim retten - ich möchte dem Tier etwas Gutes tun und nicht dem Verein.
Mir ist schon klar, dass ein Verein auch Kosten hat, aber diese sollten durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Patenschaften abgedeckt werden, aber nicht an den neuen Halter übertragen werden, der ja den Hund mehr oder weniger nur "gemietet" hat, in sein Eigentum geht das Tier ja auch mit Bezahlung der Schutzgebühr nicht über.
Und kann ein TSV diee Kosten durch Mitgliedsbeiträge, Spenen und Patenschaften nicht abdecken, dann darf er eben kein Tierheim führen.

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Das ist löblich. Aber auch unsere Tierheime sind Vereine. Und auch in unseren Tierheimen wird eine Gebühr verlangt. Die leben auch nicht von Luft und Liebe. Tja da wirds langsam etwas schwierig...
 
Ich wünsche meinen Hunden noch ein sehr sehr langes Leben (und verspreche ihnen übrigens auch dass wenn ich morgen tot umfall , sie nicht Opfer des Vertrages werden den ich blöderweise unterschrieben habe) aber wenn noch einmal ein Hund dann definitiv nur mehr von privat (ja diese phösen willhaben Anzeigen, wo Menschen ihren Hund "verschenken" um ihnen das Tierheim zu ersparen , und die dürfen natürlich vorkontrollieren wo ihr Hund hinkommt und nachkontrollieren - vielleicht nicht unbedingt persönlich , damit der Hund nicht verwirrt wird, aber denen schicke ich gerne regelmäßig Bilder und Videos ! Es gibt auch Tierschutz abseits des Tierschutzes ;)

Meine vorige Hündin kam aus privater Hand, ist mit der Vorbesitzerin in ihrem jungen Leben (sowohl Hündin als auch Besitzerin) öfter übersiedelt, und war zwischendurch mal bei der einen Schwester, mal bei der anderen Schwester. Als das Frauchen dann einen Job in Deutschland bekam und keine der beiden Schwestern de Hündin wollte, wurde sie inseriert und ich habe sie - auch da von einer Schwester - abgeholt.
Ich hielt zwar mit dem Frauchen Kontakt, ließ sie aber erst nach rund einem halben Jahr zu uns kommen, weil ich die Hündin nicht verunsichern wollte - gut war es, denn die Hündin nahm den Besuch ihres vorigen Frauchens zur Kenntnis, versteckte sich aber im letzten Winkel unseres Gartens, als sie wieder ging - um bloß nicht wieder weg zu müssen und mitgenommen zu werden.

Bei der jetzigen Hündin verlief es so, dass wir - auch bedingt durch die Distanz - ständig über FB in Kontakt waren, wir die Familie dann nach rund einem Jahr mit der Hündin besuchten, und unsere Hündin gerne wieder ins Auto eingestiegen ist, um mit uns mitfahren zu dürfen.

Sie freut sich, wenn uns die Familie in unserem Haus, das wir inzwischen in Ungarn gekauft haben, besucht - freut sich aber noch mehr, dass sie nicht in deren Auto verfrachtet wird, sondern bei uns bleiben darf.
 
Du kannst auch 1000 Euro verlangen wie ein Züchter ... wer wird es dir verbieten ?

Gute Züchter verlangen mehr.

Ja wäre möglich. Mit dem was übrig bleibt wären theoretisch Projekte im Ausland unterstützbar. Aber das kann nicht funktionieren, da niemand 1000 Euro für einen Tierschutzhund bezahlen wird.
 
Zitat vom ersten Beitrag.
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Wenn ich ein Tier übernehme, dann ist mein erster Weg zum Tierarzt meines Vertrauens, da wird eine Durchuntersuchung und ein Blutbild gemacht, das kostet ausreichend Geld und um den Rest kann ich dem Tier Gutes tun, da ist für einige Zeit das Futter gedeckt, da kann ich ein gemütliches Hundebett kaufen, etc.
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Das macht man mit jedem Hund...???
 
Jamie hats wohl überlesen ... vielleicht kann sie sich aber auch nicht erklären, warum Du aufgrund dieses Threadtitel einen ungarischen Hund hast ... ist Dein Hund nicht so um die 2 Jahre? (ich bild mir ein soetwas gelesen zu haben). Diesen Beitrag gibts grad erst mal ein paar Tage. Do Timmt wos ned bei der Rechnung, aber bitte, ich kann mich auch irren.

Ich habe meine Hündin seit 2 3/4 Jahren, also kann sie keine 2 Jahre alt sein.
Der Tierarzt meinte im Mai 2012, wo ich sie übernahm, dass sie sicher älter als 1 Jahr ist, weil das Milchgebiss vollständig weg ist und sich leichter Zahnstein angelegt hat und das ist erst ab dem Alter von einem Jahr der Fall .

Und meine Hündin ist eben aus keinem Verein, sondern aus privater Hand.
 
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