Original geschrieben von Hans Mosser
Sind gestern von der WHA in Dortmund zurückgekommen, wo wir einen Stand hatten. Am ersten Tag starben 3 Hunde in Autos am Parkplatz, dann am Abend des selben Tages ein Vierter als Folge der Hitze. Insgesamt waren es während der vier Tage 8 Todesfälle bei knapp 60 Polizeieinsätzen.
Ab dem 2 Tag kamen alle 30 Minuten Lautsprecherdurchsagen, dass man HUnde nicht im Auto lassen dürfe und wurden einzelne Autos mit KFZ-Nummer aufgerufen. Ab dem 4 Tag wurden dann auch Autonummern nicht mehr aufgerufen sondern durchgesagt, dass jedes Auto, in dem sich ein Hund befände, von der Polizei aufgebrochen wird, ohne Durchsage der KFZ-Nummer.
Unsere Iris Strassmann (WUFF-Deutschlandredaktion) hat sich sofotr nach Bekanntwerden der Situation am Parkplatz mit Polizei in Dortmund, VDH und Arche 90 e.V.- "kurzgeschlossen" und versucht, zu koordinieren, da das Problem in den ersten zwei Tagen ein Koordinationsproblem war (zuständig für den Parkplatz ist nämlich die Stadt Dortmund).
Hunde, die aus den Autos befreit wurden, wurden von einem VDH-Tierarzt in der Halle erstbehandelt und Hunde, denen es sehr schlecht ging, wurden in die Tierklinik gebracht.
Fazit: Mindestens 8 Hunde sind wegen Ihrer verblödeten Besitzer gestorben, nach meinen Infos hat die Polizei zumindest bei einigen auch Anzeige wegen Verstoss gegen das dt. Tierschutzgesetz erstattet. Die Polizeiberichte erhalte ich heute abends.
Ich meine, ab sofort sollen alle Veranstalter von Hundeausstellungen einen eigenen Parkplatzdienst organisieren, der sofort die Polizei holt, wenn bei Sonneneinstrahlung HUnde im Auto sind, und diese Hunde dann befreit werden.
Auch bei unserem Bericht über die Welthundeausstellung 1996 in Wien mussten wir über tote Hunde in Autos berichten ... Warum lernt man nichts daraus?