hi,
also bei meiner ersten und meiner zweiten hündin gabs bis 18h am vorabend fressen. op termin bei meiner ersten um 9h (vorher herz-lunge abhören, etc. blutbefund wurde nicht gemacht), abholung um 14h. sie war wach und kam mir fast normal entgegen. ich dachte damals, sie wurde noch nicht operiert

die te lachte, meinte, nein, alles o.k., sie bekam eine aufwachspritze und war sofort wieder da. bis ich gekommen bin, hat sie sie in ihrer wohnung mit ihrer tochter und den anderen hunden (auch windis) gelassen, da sie sie nicht in einen käfig geben wollte.

ich bekam schmerzmittel mit. zog ihr ein t-shirt an und trug sie fast eine woche die stufen rauf und runter. ab dem 2. tag war sie schon recht gut wieder unterwegs, normal gefressen. nur der kot dauerte, setzte sie erst 3 tage später ab.
meine zweite brachte ich zu mittag zur op und ich sollte gegen 17h sie wieder abholen. man rief mich an, sie sei noch nicht wach, ich möge eine stunde später kommen. urks, machte mir schon sorgen...
aber auch um 18h war sie nicht wach

man brachte sie auf einer matte liegend zu mir raus, zugedeckt, damit sie warm blieb. es dauerte ewig, bis sie auf mich reagierte, ich drehte durch vor panik. erst als ich kurz vorm kollaps war, erklärte man mir, dass sie keine aufwachspritze bekam. das machen sie nicht, um sie langsamer aufwachen zu lassen und dadurch schmerzen ersparen. allerdings blieb sie ungewöhnlich lange nicht wirklich ansprechbar. ich kauerte noch weitere 2 stunden neben ihr, weinend. man tröstete mich, erklärte, ja is schon lange, abr keine angst, auch das kommt vor. es gab keinerlei komplikationen, alles normal. mehrfach versuchten wir, sie aufzustellen, zum gehen zu bewegen, den kreislauf in schwung zu bringen. naja, dauerte noch lange. letztendlich blieb ich in summe 4 st. in der klinik, bis sie endlich halbwegs klar war und erste schritte tat. sie wurde nochmals durchuntersucht, alles war o.k. taxi gerufen, ab nach hause. ausgestiegen und kaum im vorgarten angekommen, eine riesige lacke gemacht. uff, ein sehr gutes zeichen!
in der nacht lag ich mit ihr gemeinsam am boden auf einer weichen decke. sie jammerte (wie meine erste auch) war die nachwirkung der narkose.
am nächsten morgen war sie auch noch down, fraß kaum was, dennoch hatte sie ein bissl gekotet. auch sehr gut. nochmals angerufen, ja, alles ganz normal. t-shirt angezogen.
achja, beide hunde hatte ich die ersten 2 tage warm gehalten, also zugedeckt. windis frieren seeehr leicht und nach ner narkose, sollten sie unbedingt warm gehalten werden.
kylie brauchte länger, um die op zu verdauen. wollte aber am 2. tag schon aufs bett und sofa hüpfen, ich hob sie rauf und runter. ta meinte, wenn sie stufen gehen mag, soll ich sie lassen. nö, ich schisser, ließ sie nicht
meine erste war binnen einer woche völlig normal. meine zweite war total verändert. sie wurde unsauber in der wohnung und pisste auf den gehsteig, statt in die wiese. was niemals vorkam, außer kurz vor der läufigkeit. nach 2 wochen war sie wieder ganz die alte

allerdings ist ihre naht nicht so schön verheilt, wie bei meiner ersten, wo man gar nix sah. ich hatte das gefühl, dass innen zu früh die naht aufging, war ein leichter knubbel zu spüren. es blieb auch ein winziges loch, was nässte. ging wieder weg.
ich möchte dir mit meiner beschreibung keine angst machen, nur sagen, was alles sein kann. beide habens jedenfalls gut überstanden, ohne spätere nachwirkungen. nur ich war völlig kaputt
