o0oPfötcheno0o
Super Knochen
Hallo,
da ich mit Kindern arbeite (Kindergartenalter) bekomme ich auch immer wieder viel Lustiges zu hören, typische Kinderaussagen halt. Jetzt habe ich begonnen, die diversen Sprüche aufzuschreiben, weil manche davon echt so köstlich sind und hab mir gedacht, vielleicht kann ich auch manch andere von euch damit etwas erheitern
Folgendes stammt von Kindern zwischen knapp 2 und 3 1/2 Jahren :
Freitag vor Muttertag : Wir packen die Muttertagsgeschenke ein.
Leon : „Und dann wenn die Mamas kommen, packen wirs wieder aus.“
Hermann geht unerlaubterweise alleine ins Badezimmer.
Nancy ganz aufgeregt : „Look, look, he´s gone !!! Hermann ist weg !“
(Zur Erklärung : ihre Muttersprache ist Englisch
)
Robert erzählt etwas über einen Affen, leider konnte man ausser dem Wort „Affe“ nichts verstehen.
Ich : „Bist du ein Affe ?“
Robert schüttelt den Kopf und meint : „Ich Robert !“
Nancy zeichnet, plötzlich fliegt eine Mücke vorbei.
Nancy : „What´s that ?“
Ich: „Eine Mücke.“
Nancy malt mit ihrem Stift einen Punkt aufs Papier und meint : „Look, I made a Mücke !!“
Leon zieht im Badezimmer an seinem Handtuch.
Ich : „Nicht Leon, sonst reißt das ab.“
Leon : „Der Robert hat das aber auch gemacht morgen…“
Ermans Oma betritt mit blauem Kopftuch und blauer Bluse die Kindergruppe.
Robert : „Eine blaue Mama.“
Wir machen Mittagspause, alles ist ruhig, das Fenster ist offen. Plötzlich geht draußen eine Gruppe Männer vorbei, die sich laut unterhält.
Frieda : „Mann !! Viel Mann !!“
Oder auch : Selbe Situation, draußen hört man allerdings nur Stöckelschuhe vorbeistolzieren.
Frieda : „Frau !“
Leon schaut beim Wickeln von Sascha zu.
Leon : „Der Sascha hat nur einen kleinen Schniedlwutz. Ich hab einen großen.“
Einige Kinder schauen in der Küche beim Jause-Machen zu. Leon spielt am Mistkübel herum.
Ich : „Leon, lass bitte den Mistkübel, der ist ja schmutzig.“
Leon : „Der im Badezimmer is auch schmutzig.“
Ich : „Ja, Mistkübel sind immer schmutzig.“
Marijana : „Ja, Pfui Teifel !!“
Eine Ameise hat sich in die Kindergruppe verirrt.
Nancy : „Look, look, Ameise in the Kindergruppe !!“
Ida zeigt auf das Bild auf einer Tasse und fragt : „Was ist das ?“
Ich : „Ein Reh.“
Ida erwidert empört : „BAMBI !!“
Ich : „Leon, setz dich richtig hin, sonst fallst du runter.“
Leon : „Und dann lasst du mich unten liegen.“
Leon plaudert während der Mittagspause sehr viel.
Elisabeth (meine Kollegin) : „Was dir alles durch den Kopf geht, Leon…“
Leon : „Das kommt alles aus dem Kopf.“
Beispiele ? Leon während der Mittagspause : „Ich bin immer ein Braver.“
„Ich hab Hautfarbe…“
Er rollt seinen Polster zu einer Rolle : „Ich hab eine Palatschinke.“
Leon : „Wie schaut eine Nacktschnecke aus ?“
Ich : „Die hat kein Haus, die is nackt.“
Ein paar Minuten später…
Leon : „Eine Nacktschnecke hat kein Haus, die is nackt. Die muss aber was anziehen.“
(Er redet sogar während dem Schlafen : Während er sich schlafend umdreht, murmelt er : „Noch nicht.“)
Wir sitzen beim Mittagessen. Einem Kind fällt die Gabel runter.
Lilli : „Ui, runter.“
Elisabeth bindet einige Bücher in Klebefolie ein. Hermann, Nancy und Solomon schauen zu und sind von dem Wort „pickt“ fasziniert.
Solomon : „Oh, you pick a book !“
Leon sieht sich mit Elisabeth ein neues Memory an.
Er sieht eine Karte mit einem Flusskrebs und fragt : „Was is das ?“
Elisabeth : „Sag du´s mir.“
Leon : „Eine Schildkröte!“
Nancy zeichnet, mit vielen verschiedenen Farben diverse Muster.
Elisabeth : „Oh, schön, das schaut aus wie vom Hundertwasser.“
Nancy : „That´s not Wasser !!“
Robert kommt zu Elisabeth in die Küche gerannt : „Ich Robert ! Ich hab Aua !“ – und zeigt ganz stolz auf eine alte Verletzung auf dem Knie.
Leon und Robert schauen sich mit mir ein Buch über Tiere an. Wir schlagen die Seiten mit den Elefanten auf.
Leon : „ 2 Elefänter !“
Auf einem Bild sitzen Vögel sowohl auf dem Elefanten, als auch unten am Boden.
Leon zeigt auf die am Boden sitzenden : „Und dann fahren die Vögel da rauf.“ – und deutet zu den auf dem Elefanten sitzenden.
Wir kommen zu der Seite mit den Bären.
Robert : „Oh, ein Affe !“
Auf der nächsten Seite sind dann wirklich Affen, viele verschiedene, auch einige deren Gesichter nicht unbedingt typisch affenmäßig aussehen.
Bei einem Portrait, Leon ganz aufgeregt : „Oh, ein, ein, ein(überlegt kurz) ... ein Tier !"
Und jetzt meine Lieblingsgeschichte
Von Gelsenmännern, Hunden in Mikroskopen und gekauften Bienen
Ich packe mit Leon das neue Becherlupenmikroskop aus und wir sehen uns darin die dazugehörende Plastikspinne an. Da aber etwas „Echtes“ doch schöner ist, hole ich eine beim Fenster liegende tote Biene, die wir betrachten. Wir sehen sie von allen Seiten an, doch dann fährt Leon mit der einen Lupe etwas zu nahe an die Biene – sie zerfällt, der Kopf und drei Beine lösen sich vom Körper…
Ich : „Oje, jetzt ist sie kaputt…“
Leon : „Jetzt is sie kaputt.“
Wir holen die Biene raus und legen die Einzelteile auf ein Blatt Papier.
Ich : „Jetzt müssen wir etwas Neues zum Anschauen suchen.“
Tatsächlich finde ich etwas Neues, eine Art Stechmücke oder Schnake – ebenfalls schon tot - und bringe sie zum Mikroskop. Wie betrachten sie wieder und einigen uns schließlich darauf, dass das ein Gelsenmann sein muss.
Plötzlich fällt Leons Blick wieder auf die kaputte Biene.
Leon : „Die Biene is kaputt.“
Ich : „Ja, leider is die kaputtgegangen.“
Leon : „Da musst du morgen eine neue Biene kaufen.“
Ich : „Leon, Bienen kann man nicht kaufen, die muss man suchen. Wir können ja morgen auch andere Tiere suchen gehen, vielleicht Käfer oder Ameisen oder eine echte Spinne.“
Leon : „Oder einen Vogel.“
Ich : „Aber ein Vogel passt ja nicht in den Becher vom Mikroskop. Da passen nur kleine Tiere rein.“
Leon : „Ein kleiner Vogel.“
Ich : „Ich glaube, auch ein kleiner Vogel passt nicht gut rein. Ausserdem soll der kleine Vogel ja bei seiner Mama zu Hause im Nest bleiben, damit er groß und stark wird.“
Leon : „Dann passt er nicht mehr rein.“
Ich : „Nein, weil da passen ja nur so kleine Tiere rein.“
Leon : „Aber die Spinne (die Plastikspinne, Anm.) is auch groß.“
Ich : „Aber nicht so groß, die passt noch rein. Kleine Tiere wie Insekten passen da rein, aber nicht so (deute mit den Händen die Größe an) große, wie z.B. Hunde.“
Leon : „Aber ein kleiner Hund!“
Nur ein kleiner Auszug der gesamten Unterhaltung (während der Leon ca. 20x festgestellt hat, das das langbeinige Tier ein Gelsenmann ist, desöfteren bedauert hat, dass die Biene leider kaputt ist und man daher mit „dem“ (=der Lupe an dem langen Stab) nicht so weit reinfahren darf)
Nachdem wir ein paar Tage später sogar einen echten , lebenden Gelsenmann im Zimmer gefunden haben und ihn in den Garten getragen haben, war dieses Thema einige Tage DAS Thema für Leon. Immer wieder wurde bei der Gartentür nach dem Tier Ausschau gehalten und wann immer wir ein Tierchen aus dem Zimmer in den Garten gerettet haben, hieß es "Die Spinne is jetzt beim Gelsenmann."
Hach, mit Leon ists einfach immer lustig :laugh4:
So, jetzt erstmal genug , vielleicht hat ja von euch auch jemand ein paar so lustige Sprüche auf Lager.
PS: vielleicht ist das eine oder andere nicht so lustig für Aussenstehende, kann das aber schlecht beurteilen, weil ichs halt direkt miterlebt hab und in dem Moment einfach saukomisch fand. Falls es das nicht ist : sorry
^^
da ich mit Kindern arbeite (Kindergartenalter) bekomme ich auch immer wieder viel Lustiges zu hören, typische Kinderaussagen halt. Jetzt habe ich begonnen, die diversen Sprüche aufzuschreiben, weil manche davon echt so köstlich sind und hab mir gedacht, vielleicht kann ich auch manch andere von euch damit etwas erheitern
Folgendes stammt von Kindern zwischen knapp 2 und 3 1/2 Jahren :
Freitag vor Muttertag : Wir packen die Muttertagsgeschenke ein.
Leon : „Und dann wenn die Mamas kommen, packen wirs wieder aus.“
Hermann geht unerlaubterweise alleine ins Badezimmer.
Nancy ganz aufgeregt : „Look, look, he´s gone !!! Hermann ist weg !“
(Zur Erklärung : ihre Muttersprache ist Englisch
)Robert erzählt etwas über einen Affen, leider konnte man ausser dem Wort „Affe“ nichts verstehen.
Ich : „Bist du ein Affe ?“
Robert schüttelt den Kopf und meint : „Ich Robert !“
Nancy zeichnet, plötzlich fliegt eine Mücke vorbei.
Nancy : „What´s that ?“
Ich: „Eine Mücke.“
Nancy malt mit ihrem Stift einen Punkt aufs Papier und meint : „Look, I made a Mücke !!“
Leon zieht im Badezimmer an seinem Handtuch.
Ich : „Nicht Leon, sonst reißt das ab.“
Leon : „Der Robert hat das aber auch gemacht morgen…“
Ermans Oma betritt mit blauem Kopftuch und blauer Bluse die Kindergruppe.
Robert : „Eine blaue Mama.“
Wir machen Mittagspause, alles ist ruhig, das Fenster ist offen. Plötzlich geht draußen eine Gruppe Männer vorbei, die sich laut unterhält.
Frieda : „Mann !! Viel Mann !!“
Oder auch : Selbe Situation, draußen hört man allerdings nur Stöckelschuhe vorbeistolzieren.
Frieda : „Frau !“
Leon schaut beim Wickeln von Sascha zu.
Leon : „Der Sascha hat nur einen kleinen Schniedlwutz. Ich hab einen großen.“
Einige Kinder schauen in der Küche beim Jause-Machen zu. Leon spielt am Mistkübel herum.
Ich : „Leon, lass bitte den Mistkübel, der ist ja schmutzig.“
Leon : „Der im Badezimmer is auch schmutzig.“
Ich : „Ja, Mistkübel sind immer schmutzig.“
Marijana : „Ja, Pfui Teifel !!“
Eine Ameise hat sich in die Kindergruppe verirrt.
Nancy : „Look, look, Ameise in the Kindergruppe !!“
Ida zeigt auf das Bild auf einer Tasse und fragt : „Was ist das ?“
Ich : „Ein Reh.“
Ida erwidert empört : „BAMBI !!“
Ich : „Leon, setz dich richtig hin, sonst fallst du runter.“
Leon : „Und dann lasst du mich unten liegen.“
Leon plaudert während der Mittagspause sehr viel.
Elisabeth (meine Kollegin) : „Was dir alles durch den Kopf geht, Leon…“
Leon : „Das kommt alles aus dem Kopf.“
Beispiele ? Leon während der Mittagspause : „Ich bin immer ein Braver.“
„Ich hab Hautfarbe…“
Er rollt seinen Polster zu einer Rolle : „Ich hab eine Palatschinke.“
Leon : „Wie schaut eine Nacktschnecke aus ?“
Ich : „Die hat kein Haus, die is nackt.“
Ein paar Minuten später…
Leon : „Eine Nacktschnecke hat kein Haus, die is nackt. Die muss aber was anziehen.“
(Er redet sogar während dem Schlafen : Während er sich schlafend umdreht, murmelt er : „Noch nicht.“)
Wir sitzen beim Mittagessen. Einem Kind fällt die Gabel runter.
Lilli : „Ui, runter.“
Elisabeth bindet einige Bücher in Klebefolie ein. Hermann, Nancy und Solomon schauen zu und sind von dem Wort „pickt“ fasziniert.
Solomon : „Oh, you pick a book !“
Leon sieht sich mit Elisabeth ein neues Memory an.
Er sieht eine Karte mit einem Flusskrebs und fragt : „Was is das ?“
Elisabeth : „Sag du´s mir.“
Leon : „Eine Schildkröte!“
Nancy zeichnet, mit vielen verschiedenen Farben diverse Muster.
Elisabeth : „Oh, schön, das schaut aus wie vom Hundertwasser.“
Nancy : „That´s not Wasser !!“
Robert kommt zu Elisabeth in die Küche gerannt : „Ich Robert ! Ich hab Aua !“ – und zeigt ganz stolz auf eine alte Verletzung auf dem Knie.
Leon und Robert schauen sich mit mir ein Buch über Tiere an. Wir schlagen die Seiten mit den Elefanten auf.
Leon : „ 2 Elefänter !“
Auf einem Bild sitzen Vögel sowohl auf dem Elefanten, als auch unten am Boden.
Leon zeigt auf die am Boden sitzenden : „Und dann fahren die Vögel da rauf.“ – und deutet zu den auf dem Elefanten sitzenden.
Wir kommen zu der Seite mit den Bären.
Robert : „Oh, ein Affe !“
Auf der nächsten Seite sind dann wirklich Affen, viele verschiedene, auch einige deren Gesichter nicht unbedingt typisch affenmäßig aussehen.
Bei einem Portrait, Leon ganz aufgeregt : „Oh, ein, ein, ein(überlegt kurz) ... ein Tier !"
Und jetzt meine Lieblingsgeschichte
Von Gelsenmännern, Hunden in Mikroskopen und gekauften Bienen
Ich packe mit Leon das neue Becherlupenmikroskop aus und wir sehen uns darin die dazugehörende Plastikspinne an. Da aber etwas „Echtes“ doch schöner ist, hole ich eine beim Fenster liegende tote Biene, die wir betrachten. Wir sehen sie von allen Seiten an, doch dann fährt Leon mit der einen Lupe etwas zu nahe an die Biene – sie zerfällt, der Kopf und drei Beine lösen sich vom Körper…
Ich : „Oje, jetzt ist sie kaputt…“
Leon : „Jetzt is sie kaputt.“
Wir holen die Biene raus und legen die Einzelteile auf ein Blatt Papier.
Ich : „Jetzt müssen wir etwas Neues zum Anschauen suchen.“
Tatsächlich finde ich etwas Neues, eine Art Stechmücke oder Schnake – ebenfalls schon tot - und bringe sie zum Mikroskop. Wie betrachten sie wieder und einigen uns schließlich darauf, dass das ein Gelsenmann sein muss.
Plötzlich fällt Leons Blick wieder auf die kaputte Biene.
Leon : „Die Biene is kaputt.“
Ich : „Ja, leider is die kaputtgegangen.“
Leon : „Da musst du morgen eine neue Biene kaufen.“
Ich : „Leon, Bienen kann man nicht kaufen, die muss man suchen. Wir können ja morgen auch andere Tiere suchen gehen, vielleicht Käfer oder Ameisen oder eine echte Spinne.“
Leon : „Oder einen Vogel.“
Ich : „Aber ein Vogel passt ja nicht in den Becher vom Mikroskop. Da passen nur kleine Tiere rein.“
Leon : „Ein kleiner Vogel.“
Ich : „Ich glaube, auch ein kleiner Vogel passt nicht gut rein. Ausserdem soll der kleine Vogel ja bei seiner Mama zu Hause im Nest bleiben, damit er groß und stark wird.“
Leon : „Dann passt er nicht mehr rein.“
Ich : „Nein, weil da passen ja nur so kleine Tiere rein.“
Leon : „Aber die Spinne (die Plastikspinne, Anm.) is auch groß.“
Ich : „Aber nicht so groß, die passt noch rein. Kleine Tiere wie Insekten passen da rein, aber nicht so (deute mit den Händen die Größe an) große, wie z.B. Hunde.“
Leon : „Aber ein kleiner Hund!“
Nur ein kleiner Auszug der gesamten Unterhaltung (während der Leon ca. 20x festgestellt hat, das das langbeinige Tier ein Gelsenmann ist, desöfteren bedauert hat, dass die Biene leider kaputt ist und man daher mit „dem“ (=der Lupe an dem langen Stab) nicht so weit reinfahren darf)
Nachdem wir ein paar Tage später sogar einen echten , lebenden Gelsenmann im Zimmer gefunden haben und ihn in den Garten getragen haben, war dieses Thema einige Tage DAS Thema für Leon. Immer wieder wurde bei der Gartentür nach dem Tier Ausschau gehalten und wann immer wir ein Tierchen aus dem Zimmer in den Garten gerettet haben, hieß es "Die Spinne is jetzt beim Gelsenmann."
Hach, mit Leon ists einfach immer lustig :laugh4:
So, jetzt erstmal genug , vielleicht hat ja von euch auch jemand ein paar so lustige Sprüche auf Lager.
PS: vielleicht ist das eine oder andere nicht so lustig für Aussenstehende, kann das aber schlecht beurteilen, weil ichs halt direkt miterlebt hab und in dem Moment einfach saukomisch fand. Falls es das nicht ist : sorry
^^
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angefangen hatte es mit den hunden, jetzt sind es die schlangen