Volksbefragung zum Wr. Hundeführschein

3.) Eine Rasseliste ist der Beginn weit größerer Diskriminierung......Wird soetwas nicht am Anfang bekämpft hat das in Zukunft unabsehbare Folgen.

Ganz genau so ist es!!!!!
Aber die Politiker verlassen sich darauf, dass das Wahlvolk kurzsichtig ist und sie in kleinen Schritten grösserer Chancen auf wenig Widerstand haben.

Postings wie
Ganz versteh ich die Aufregung jetzt nicht. :confused:

bestätigen leider, dass sie damit nicht so falsch liegen.

Wenn nicht sofort etwas gegen diese Rasselisten unternommen wird, dann kommt das einer Zustimmung gleich und wenn in ein paar Jahren ein xy-Hund mit kurzem Fell jemanden anspuckt gibt es den nächsten Aufstand und die Politiker werden erklären, dass der Hundeführschein zu wenig gebracht hat und man härtere Maßnahmen ergreifen muss.

Was liegt dann näher als zu sagen, dass die Rasseliste "eh ganz gut" war (klar, der Widerstand war ja nicht so gross) und die Bestimmungen jetzt nur noch verschärft werden müssen?


Abwegige Gedanken?
Na dann bitte einfach einen kurzen Blick auf die Autobahnen werfen und nur noch ein paar Jahre warten...

Kilometerabhängige Maut für alle Fahrzeuge (Hunde) - nein, denn da schreit ganz Österreich und da trauen wir uns (noch) nicht drüber.

Kilometerabhängige Maut für LKWs ("Kampfhunde") - gar kein Problem, die "paar" Betroffenen werden zwar quietschen, aber der Rest sagt wohl "Ganz versteh ich die Aufregung jetzt nicht."

Abgesehen davon, dass die LKW-Maut (Auflagen für Hundehalte der betroffenen Rassen) gewaltig hoch (übertrieben und unverhältnismäßig) ist und dadurch ganze Betriebe inkl. Arbeitsplätze von normalen PKW-Fahrern gefährdet werden, kann man mit diesem JA zu "nur für LKWs" das gesamte Autobahnnetz mit Überwachungssystemen ausstatten, die einige Jahre später ganz einfach auch für die Erfassung von PKWs (oder gar mehr) umgerüstet werden können....die technischen Voraussetzungen sind schon da, es kostet keine Häuser mehr!

Egal wo man hinsieht, es wird immer wieder so gearbeitet und niemand merkt es...FAST niemand!
 
APA0369 5 CI 0277 Mo, 21.Dez 2009

Tiere/Sicherheit/Volksbefragung/Kommunales/Wien

Wiener "Hundeführschein": Übergangsfrist vermutlich ein Jahr

Utl.: Volksbefragung soll über verpflichtende Einführung entscheiden =

Wien (APA) - Falls sich die Wiener bei der Volksbefragung im Februar 2010 für einen verpflichtenden Wiener "Hundeführschein" aussprechen, wird es für Tierhalter - also solche, die bereits einen als gefährlich eingestuften Hund besitzen - vermutlich eine einjährige Übergangsfrist geben. So lange haben sie Zeit, den Führschein zu absolvieren. Das sagte die zuständige Stadträtin Ulli Sima (S) am Montag im Gespräch mit der APA.

Betroffen sind bestimmte Rassen, meist sogenannte Kampfhunde. Nach derzeitigem Stand muss für einen Rottweiler, Pitbullterrier, Bullterrier, Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Mastino Napoletano, Mastin Espanol, Fila Brasileiro, Argentinischen Mastiff, Mastiff, Bullmastiff, Tosa Inu und Dogo Argentino eine Prüfung abgelegt werden.

Die Liste, so erläuterte Sima heute, sei nicht "in Stein gemeißelt". Um einen Schein müssten sich übrigens nicht nur die Besitzer bewerben. "Jeder, der mit einem solchen Hund herumläuft, braucht die Ausbildung", betonte die Stadträtin. Eine Übergangsfrist gibt es nur für all jene, die bereits ein Tier haben. Für neu angeschaffte Hunde ist der Schein, falls die Regelung kommt, innerhalb von drei Monaten zu machen - wobei der Hund mindestens sechs Monate alt sein muss.

Polizei und Magistrat werden den Besitz des Führscheins überprüfen. Fehlt das Dokument, setzt es Verwaltungsstrafen. Kosten werden die Kurse bzw. die Ablegung der Prüfung 25 Euro. Zumindest ist dies jener Betrag, der jetzt schon verrechnet wird. Denn den Hundeführschein gibt es in Wien schon seit einigen Jahren, allerdings auf freiwilliger Basis.

Laut Sima sind schon 3.000 solcher Scheine ausgestellt worden. Wie viele Hunde in Wien in eine mögliche Pflicht-Regelung fallen, ist laut Stadt nicht abzuschätzen. Es gebe keine entsprechenden Statistiken, hieß es.
(Schluss) mac/rie/trö

APA0369 2009-12-21/14:07

211407 Dez 09
 
Ja, na und, falls jemand auf die Idee kommen könnte, mein Hund wäre ein Rottweiler-Mix, was sogar sein kann, dann mache ich halt den Hundeführerschein. Wo ist das Problem?
 
Ich glaube, dass es niemandem schaden kann, wenn er den Hundeführerschein macht. Wenn man schon alles weiß, umso besser, dann ist es ja sowieso kein Problem. Ich bin dafür, dass jeder Hundehalter ein Grundwissen über Hundeerziehung hat. Leider haben das die meisten nicht, und sehr viele würden nicht mal im Traum daran denken, es sich anzueignen. Gerade solche, die einen besonders "starken" Hund "brauchen", glauben sie wissen ja eh alles, sind im Gespräch unbelehrbar, lassen sich von einer Frau überhaupt nix sagen, außerdem macht es der Freund, Vater oder sonstwer auch so und der kennt sich aus und deshalb stimmt das usw. usw. usw.

Wenn bei diesen Leuten auch nur irgendwas hängen bleibt, bringt es schon etwas und dient dem Hund. Mir tun sehr viele Hunde sehr leid, ich sehe es fast jeden Tag und mache von miraus 10 Hundeführerscheine, wenn dadurch auch nur irgendein Tr... davon abgehalten wird, sich einen Staff zu nehmen, weil es ihm dann zuviel Aufwand ist, wenn er den Hundeführerschein machen muss, oder vielleicht lernt, dass es andere Methoden zur Erziehung gibt als den Hund bei jeder Gelegenheit auf den Rücken zu knallen.

Vorurteile gegen Rassen hin oder her, ich verstehe eure Argumente schon aber ihr denkt da etwas zu einseitig bzw. zu sehr an euch selbst. Warum werden so viele Hunde dieser Rassen verhaltensauffällig, weil die Besitzer überfordert sind und von klein auf alles falsch gemacht haben. Sicher, das kann man auch bei einem Jagdhund, Labrador etc. aber ich sehe hier in meiner Umgebung hauptsächlich Hunde dieser Rassen, die geschlagen, getreten, angebrüllt usw. werden und dann nach spätestens einem Jahr irgendwohin verschwunden sind. Ich werde dieses Volksbegehren auf jeden Fall unterschreiben.
 
ich verstehe eure Argumente schon aber ihr denkt da etwas zu einseitig bzw. zu sehr an euch selbst.

Ich habe keine Ahnung wie weit du die ganzen Diskussionen mitverfolgt hast, aber wenn du meine Argumente gelesen hast, kannst du den Rest von Satz locker streichen.
Meine Argumente gegen den HFS sind sicher nicht einseitig und ich denke dabei schon gar nicht an mich selbst.

Obwohl ich den HFS nicht brauche, habe ich ihn schon gemacht (um meine eigenen Argumente GEGEN den Schein zu überprüfen), ausserdem könnte ich dem gesamten NÖ Hundehaltegesetz und auch den sich anbahnenden Wr. Gesetzen/Verordnungen locker aus dem Weg gehen...aber ich WILL NICHT!

Was in Österreich gerade abläuft ist unter aller Sau und sollte von KEINEM halbwegs vernünftig denkenden Wahlberechtigten akzeptiert werden.
Selbst wenn ich gegen unsere Hunde wäre, könnte ich die Art, wie über uns drübergefahren wird, nicht einfach so hinnehmen.

Gesetze die nutzlos sind und gleichzeitig unbescholtenen Menschen ordentlichen Ärger bereiten NUR um parteipolitische Machtdemonstrationen abzuhalten - das kannst ja wohl nicht sein!

Ich wehre mich nicht nur gegen die unfaire Behandlung und sinnlose Gesetze, sondern auch gegen die Willkür, der wir ausgesetzt sind.

Lies bitte nochmal alle Argumente und die Vorschläge, die von einigen Usern schon veröffentlicht wurden...einseitig ist nur der permanente Ruf nach einen HFS, denn der setzt an der falschen Stelle an, verfehlt die Zielgruppe und schafft neue Probleme durch Scheinsicherheit.
Von den Rasselisten ganz zu schweigen, denn dieser sachlich unbegründete Schwachsinn bringt die letzten Deppen erst auf die Idee, sich aus den falschen Gründen einen Hund zuzulegen.


Beste Grüße

Markus
 
Ich glaube, dass es niemandem schaden kann, wenn er den Hundeführerschein macht.
ja, auf FREIWILLIGER Basis und unabhängig von der Rasse würde er nicht schaden...doch das ist ja leider nicht der fall! alleine die diskussionen über verschärfte gesetze schaden besitzern von staff, pit und co massiv! :(
denn wenn man tag täglich auf der straße angefeindet wird würde ich das schon "schaden" nennen...

Warum werden so viele Hunde dieser Rassen verhaltensauffällig, weil die Besitzer überfordert sind und von klein auf alles falsch gemacht haben. Sicher, das kann man auch bei einem Jagdhund, Labrador etc. aber ich sehe hier in meiner Umgebung hauptsächlich Hunde dieser Rassen, die geschlagen, getreten, angebrüllt usw. werden und dann nach spätestens einem Jahr irgendwohin verschwunden sind.
und was ist mit den hunden die aus schlechten verhältnissen übernommen wurden??? die schon verhaltensauffällig sind? solche hunde werden durch diverse prüfungen wahrscheinlich nicht kommen, OBWOHL sie bei verantwortungsvollen besitzern niemals auffällig geworden sind...

das ist mein größter einwand gegen diese ngesetzesentwürfe....denn daran denkt scheinbar keiner

lg nina und co
 
ja, auf FREIWILLIGER Basis und unabhängig von der Rasse würde er nicht schaden...doch das ist ja leider nicht der fall! alleine die diskussionen über verschärfte gesetze schaden besitzern von staff, pit und co massiv! :(
denn wenn man tag täglich auf der straße angefeindet wird würde ich das schon "schaden" nennen...


und was ist mit den hunden die aus schlechten verhältnissen übernommen wurden??? die schon verhaltensauffällig sind? solche hunde werden durch diverse prüfungen wahrscheinlich nicht kommen, OBWOHL sie bei verantwortungsvollen besitzern niemals auffällig geworden sind...

das ist mein größter einwand gegen diese ngesetzesentwürfe....denn daran denkt scheinbar keiner

lg nina und co


Doch. Ich :eek: Habe es auch schon mehrmals gepostet (anderer fredl) und bislang keine befriedigende Antwort bekommen. Sehe es genauso, zumindest sollte man eine Ausnahmeregelung fuer Hunde aus dem "Tierschutz" verlangen...........
 
Ich bin und bleibe nicht für Ausnahmeregelungen sonder ganz einfach GEGEN einen HFS für Halter von Hunden, die auf irgendwelchen Listen stehen.
HFS für ALLE ist zwar auch sinnlos, aber zumindest steckt darin nicht die Gefahr, dass eine Rasseliste erstellt und später für noch schlechtere Gesetze verwendet/übernommen wird.

LG

Markus
 
Ich bin und bleibe nicht für Ausnahmeregelungen sonder ganz einfach GEGEN einen HFS für Halter von Hunden, die auf irgendwelchen Listen stehen.
HFS für ALLE ist zwar auch sinnlos, aber zumindest steckt darin nicht die Gefahr, dass eine Rasseliste erstellt und später für noch schlechtere Gesetze verwendet/übernommen wird.

LG

Markus

Ich bin gegen einen verpflichtenden Fuehrerschein, nur er wird dennoch eingefuehrt werden.

Und nochmals, was bitte sollen wir mit den Hunden aus dem Tierschutz tun? Egal jetzt welcher Rasse? Oder mit alten, kranken Hunden?

Ich habe bislang echt noch keine diesbezuegliche Antwort von jemanden hier bekommen, also entweder man macht sich auch darueber Gedanken oder ich muss annehmen, dass man soweit noch gar nicht gedacht hat.
 
Wie gesagt, für mich ist der HFS an sich schon ein Blödsinn...was nicht existiert, braucht auch keine Ausnahmeregelung ;)

Wenn du dir MEINEN Vorschlag durchliest, dann hast du alle (mMn) sinnvollen Maßnahmen und die gelten auch für Hunde aus dem TSH usw.

LG

Markus
 
Wie gesagt, für mich ist der HFS an sich schon ein Blödsinn...was nicht existiert, braucht auch keine Ausnahmeregelung ;)

Wenn du dir MEINEN Vorschlag durchliest, dann hast du alle (mMn) sinnvollen Maßnahmen und die gelten auch für Hunde aus dem TSH usw.

LG

Markus

Nein tut leid, das sehe ich nicht so. Wenn der verpflichtende Hundefuehrerschein eingefuehrt wird, dann muss der Hund die Pruefung(Neuzugang) innerhalb 3 Monate machen. Also, wie soll das bitte mit einigen Hunden aus dem Tierschutz funktionieren? In 3 Monaten haben sich viele Hunde noch nicht einmal richtig eingewoehnt. Etliche Hunde werden diesen Schein nicht schaffen, das ist nunmal so. Und da fallen mir relativ viele Beispiele ein. Von Hunden, die nach vielen Jahren ein Zuhause gefunden haben und wo die Besitzer sich das gut ueberlegt haben und den Fuehrerschein wuerden sie vielleicht doch nicht schaffen. Und was dann?

Ich kann in deinen postings keinen diesbezueglichen realitaetsnahen Vorschlag erkennen.:)
 
das problem ist dass wohl niemand der verantwortlichen diesen (für mich absolut unsinnigen) gedankengang fertig gedacht hat...denn, ok, wir nehmen an es kommt der HFS verpflichtend für Listenhunde...einige Hunde werden die Prüfung nicht schaffen, andere Hunde werden wohl schon davor ausgesetzt oder anders "entsorgt" werden...
nun landen diese hunde im Tierheim...und dann??? was passiert mit all diesen hunden??? :(

ich bin der meinung dass etwas getan werden muss...dass potentielle hundehalter bzw. hundehalter, die schon einen hund haben, nachweisen müssen dass sie dem auch gewachsen sind...aber wenn dann ALLE Hundehalter und unabhängig vom Hund, denn selbst wenn ich heute mit einem waffenschein eine waffe besitze interessiert das ja auch keinen, wenn ich weiß wie ich damit umzugehen habe...selbiges sollte mMn auch bei Hunden gelten: denn egal für wie "gefährlich" irgendjemand meinen hund hält, wenn ich weiß wie ich mit ihm umzugehen habe damit nichts passiert, so kann es den menschen egal sein was ich an der leine führe :eek: (ich hoffe man versteht meinen vergleich jetzt richtig)

lg nina und co
 
Ich hab mal eine Frage am Rande: Ich und mein Freund haben ja gemeinsam 2 Hunde, Debby ( Profilbild) ist eigentlich seine Hündin (sie ist auf ihn angemeldet, versichert ect.) mein kleiner Mann (BOB) ist mein Hund, er ist auf mich versichert ect...
Dennoch mache ich mit Debbie die Hundeschule, da es einfach mir sehr viel Spaß macht, mein Freund geht zwar meist mit, aber Ich trainiere mit ihr, jedenfalls am Hundeplatz, draußen machen wir viel an Erziehung, Spiel, SPort und SPaß gemeinsam.
So und jetzt meine Frage: wer von uns beiden soll den Schein mit Debbie machen? Ich nehme mal an das wäre mein Freund, was ist jetzt aber wenn ich mit ihr spazieren, trainieren ect. gehe, muss ic dann den Schein nochmal mit ihr machen? Brauchen wir jetzt vür 2 Hunde 4 Scheine damit jeder spazieren gehen darf? Und was ist wenn meine Mama mal mit den Hunden geht? Braucht die dann auch Scheine? Oder wenn mein Hund in Urlaubsbetreung bei unserem FReund ist? mUss dieser jetzt aich einen Schein machen?
Ich denke der Schein soll zeigen das der Besitzer mit dem Hund umgehen kann, aber wenn jetzt wer anderer mit dem Hund mal spazieren geht, dann braucht doch der keinen Schein, oder? Ich mein so fällt das Gesetz doch wieder unter den Rost, wenn jeder sagt, der gehört meiner Freund_inn ect. Das kann doch kein Mensch kontrollieren.

Soviel zu meiner Frage
Liebe Grüße an alle
 
ich habe den HFS gemacht, um meinen hund und mich auf die sichere seite zu bringen, obwohl ich ihn für unsinnig halte.
Die menschen, die ihn bitter notwendig hätten, machen ihn ohnehin nicht, oder wissen ihn zu umgehen.

auf einen zusammenhalt aller hundefreunde und -besitzer werde ich wohl vergeblich hoffen:eek:
 
Ich kann in deinen postings keinen diesbezueglichen realitaetsnahen Vorschlag erkennen.:)

Sorry, aber dann hast du anscheinend noch immer nicht nachgelesen, denn...

...dann muss der Hund die Pruefung(Neuzugang) innerhalb 3 Monate machen. Also, wie soll das bitte mit einigen Hunden aus dem Tierschutz funktionieren?

...in MEINEN Vorschlägen steht nunmal NICHTS von einem HFS, somit braucht ihn ein Hund aus dem Tierschutz auch nicht machen...logisch, oder?


Meine Vorschläge sind auf Hunde aus dem Tierschutz ganz einfach anzuwenden, da sie wie ein Hund vom Züchter behandelt werden können.
In absehbarer Zeit wäre so gut wie kein Hund mehr anonym, somit fällt das Problem erst recht wieder weg.

Falls du den Beitrag nicht gefunden hast und aus diesem Grund meine Vorschläge nicht mehr in Erinnerung hast -> hier ist das Posting nochmal:

1. Schulung von Kindern im Umgang mit Tieren (allgemein, nicht nur Hunde)

Die meisten Unfälle passieren im eigenen Haushalt, bei den Unfällen mit Hunden ist das nicht anders.
Anscheinend hat sich die Gesellschaft in den letzten 30 Jahren in eine Richtung entwickelt, in der die Betreuung der Kinder von der Familie an Kindergärten und Schulen übergeben wurde.
Dabei wurde offensichtlich selbst die grundlegendste Erziehung und Weitergabe einfachster Informationen an „Fremde“ übertragen.
Es ist daher nötig, Kinder (spätestens) ab der Volksschule, auf einen natürlichen Umgang mit Tieren vorzubereiten, wobei besonderes Augenmerk auf die üblichen Haustiere gelegt werden sollte (von Mäusen und Hamstern bis zu Katzen und Hunde).
Es gibt Vereine die GERNE Informationstage usw. abhalten.




2. verbesserte Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde

Bei „Nutztieren“ wird der Bestand von der Statistik Austria erfasst und jährlich kontrolliert – jeder Tierhalter bekommt eine Registrierungsnummer und muss die Weitergabe des Tieres melden, wobei die Registrierungsnummer des Käufers an die Statistik Austria weitergegeben wird….ähnliche Vorschriften würden auch bei Hundehaltern dazu führen mehr Verantwortung für das anvertraute Tier zu übernehmen, da die Anonymität wegfällt (ausgesetzte Hunde in der Urlaubszeit usw.).
Die Aufgabe muss dazu nicht der Statistik Austria zugewiesen werden, sondern kann auch von anderen geeigneten Stellen übernommen werden (ähnlich wie bei http://www.animaldata.com)

Kennzeichnung und Registrierung der Hunde sollte bereits beim Züchter (vor der Abgabe an den Hundehalter) erfolgen, wobei die Registrierungskosten immer dem Käufer anzurechnen wären, damit diesem die durchgeführte Registrierung auch eindeutig bewusst wird.

Die bisher geltende Regel ermöglicht zwar die Identifizierung des Hundes, aber keine Zuordnung zu seinem Halter (besonders, wenn der Hund weitergegeben wurde).
Mit dieser verbesserten Registrierung wäre auch der Exekutive eine bessere Kontrolle bzw. schnelle Ermittlung des Halters möglich (Chip-Lesegeräte in Fahrzeugen für Diensthundeführer sind sicher leistbar).


3. Kontrollpflicht für Tierärzte

Tierärzte müssen dazu verpflichtet werden, den Chip UND die persönlichen Daten des Halters mit dem Eintrag im Register zu vergleichen und gegebenenfalls eine Änderung der eingegebenen Daten durchzuführen.
Diese Maßnahme wäre wichtig um die Einhaltung der Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht flächendeckend zu gewährleisten.


4. Zuchtverbote

allgemeines (Hunde-)Zuchtverbot für nicht qualifizierte Personen (Personen ohne unter Punkt 5 angeführter Schulung)
Die Überwachung ist möglich, da der Welpenkäufer spätestens beim ersten Tierarztbesuch wegen dem fehlenden Mikrochip auffällt und die Herkunft des Hundes bekannt geben muss.
Empfindliche Strafandrohung gegen nicht geschulte und registrierte „Vermehrer“ wäre natürlich nötig, da die Hoffnung auf „schnelles Geld“ dadurch wegfällt.


5. Schulung für Züchter

verbindliche Schulung mit breit gefächertem Themenbereich (nicht nur Genetik, Aufzucht usw, sondern auch rechtliche Bestimmungen) für angehende Züchter.
Diese Schulungen könnten in Verbindung mit Verbänden oder der VetMed durchgeführt werden und sollten angehende Züchter von Mischlingshunden einschließen (für sie müsste eine eigene Anlaufstelle oder eine Untergruppe in einem der Rassehundeverbände geschaffen werden.


6. Infogespräch beim Welpenkauf

Züchter müssen dazu verpflichtet werden, ein ausführliches Infogespräch mit Welpenkäufern durchzuführen, es zu dokumentieren (mittels vom Zuchtverein zur Verfügung gestelltem Vordruck in dem alle relevanten Themen in Form einer Stichwortliste erfasst sind) und bestätigen zu lassen (Unterschrift des Hundekäufers am Vordruck).
Themenbereiche wie etwa beim bereits existierenden „Wr. Hundeführschein“ sind sinnvoll (der oft angesprochene Pflicht-Hundeführerschein würde nicht mehr bringen).
Die Grundlage für dieses Infogespräch sollte in der unter Punkt 5 angeführten Züchterschulung vermittelt werden.


7. Import von Hunden

Der Import von Hunden muss der Registrierungsstelle gemeldet werden, die Voraussetzungen für den Kauf eines Hundes sollten dabei dem Kauf in Österreich gleichgestellt werden.
Infogespräch, Kennzeichnung und Registrierung müssten innerhalb einer akzeptablen Frist bei einem anerkannten Verband/Tierarzt durchgeführt werden.


Mit solchen und ähnlichen Maßnahmen würden

  • Züchter, deren Tiere öfter auffällig werden, schnell erkannt und man könnte ein Zuchtverbot aussprechen, wodurch man erreicht, dass Züchter auf eine bessere Auswahl der Hundekäufer achten - und
  • Halter wären nicht mehr anonym, wodurch sie sich für ihren Hund verantwortlich fühlen.
  • Tierheimhunde könnten leicht ihrem Züchter bzw. Besitzer zugeordnet werden.

Alle Maßnahmen setzen nicht erst beim Hundehalter, sondern bereits beim Züchter an, der in Form von Schulungen einer Selektion unterworfen wäre und zielen auf die wichtigsten Punkte ab:
  • Information für alle Österreicher (Umgang mit Tieren als Teil der Schulbildung)
  • kontrollierte Zucht (geschulte und registrierte Züchter)
  • erweiterte Information für Hundekäufer VOR dem Kauf (Infogespräch beim Züchter)
  • für Schäden haftbarer Hundehalter ist greifbar (Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht)
 
WAS???
Ich mach doch den Schein nocht 50 mal, das ist doch Schwachsinn da wird aus den 25 Euro schnell sehr viel Geld...:mad:

Ich wohn in NÖ,da ist es ja schon beschloßen....
Ich mein Ich mach den Schein schon, einfach das mir niemand auf die Nerven gehen kann, aber Ich werde den Teufel tun und meine beiden Hunde da 10 mal durchschleifen...
Liebe Grüße
 
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