Videos von Aarons Kolik

Du kannst Epilepsie nicht direkt austesten. Das ist nur eine Ausschlussdiagnose.
Lebershunt - haben wir am 1.12.2011 gemacht - Gallensäurewert 6.6 (Normalwert unter 20)
Hab gerade mit der vorherigen Tierärztin telefoniert, da ich ja keine Befunde habe (sie schickt sie meinem jetzigen TA zu)...Thorax-Herzröntgen am 22. 2.2010 in Ordnung. Abdomenröntgen am 10.7.2009 in Ordnung. Bariumpassage im Jänner 2009 in Ordnung. Blutbefunde...sagen nix über Epilepsie aus.

Ich weiß nicht, ob man bei einem Schädelröntgen etwas über Epilepsie sehen kann, denke nicht, dazu braucht es spezielles MR ? (bitte mich berichtigen, wenn das nicht stimmt)

und zur Behandlung...da meinte schon meine erste Tierärztin (als der Verdacht gleich am Anfang da war)...wird erst gegeben, wenn die Anfälle so einmal in der Woche oder einmal in zwei Wochen kommen, da die Nebenwirkungen so stark sind. Das heißt, man gibt vorerst eher nichts. Erst, wenn's nicht mehr anders geht, wird behandelt.
 
Es kommt natürlich auch immer darauf an wie häufig dein Hund diese Anfälle hat aber ich würde auch so viel wie möglich Abklären. Wir haben ein MR machen lassen und Liquor testen lassen. Aber die Anfälle bei uns waren extrem.
Es ist schon mal sehr Hilfreich so viele Notizen wie möglich zu machen, was war vorm Anfall (Aktivität, Ruhezustand, Besuch, Aktion...), während des Anfalls(Dauer, wie stark,...) und danach.

Wie gesagt ich drück ganz fest die Daumen.
 
ähm, also sorry, für eine primäre epilepsie geht mir das schon zu lange, da glaub ich irgendwie nicht dran.
und "untypische" anfälle,wie eure zu sein scheinen, haben oft eine andere organische ursache, die man finden muss.
sorry, aber nachdem das seit jahren (!!!!) geht, scheint mir dein TA da etwas nachlässig zu sein.
ich würde euch unbedingt raten in eine gute tierklinik zu gehen, wo man endlich einmal gezielte, sinnvolle untersuchungenn macht und nicht nur rumratet.
der hund tut mir echt leid....

und der gallensäurewert allein sagt noch nichts aus, zum ausschluss eines lebershunts muss man einen gallensäure-belastungstest und einen (richtig abgenommenen !!) ammoniakwert plus ultraschall machen.
und ich bin immer noch der meinung, dass man aufgrund der vorgeschichte und der symprome einen solchen mal ausschliessen sollte (hoffentlich).
und dann weitere gezielte untersuchungen.
 
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Du kannst Epilepsie nicht direkt austesten. Das ist nur eine Ausschlussdiagnose.
Lebershunt - haben wir am 1.12.2011 gemacht - Gallensäurewert 6.6 (Normalwert unter 20)
Hab gerade mit der vorherigen Tierärztin telefoniert, da ich ja keine Befunde habe (sie schickt sie meinem jetzigen TA zu)...Thorax-Herzröntgen am 22. 2.2010 in Ordnung. Abdomenröntgen am 10.7.2009 in Ordnung. Bariumpassage im Jänner 2009 in Ordnung. Blutbefunde...sagen nix über Epilepsie aus.

Ich weiß nicht, ob man bei einem Schädelröntgen etwas über Epilepsie sehen kann, denke nicht, dazu braucht es spezielles MR ? (bitte mich berichtigen, wenn das nicht stimmt)

und zur Behandlung...da meinte schon meine erste Tierärztin (als der Verdacht gleich am Anfang da war)...wird erst gegeben, wenn die Anfälle so einmal in der Woche oder einmal in zwei Wochen kommen, da die Nebenwirkungen so stark sind. Das heißt, man gibt vorerst eher nichts. Erst, wenn's nicht mehr anders geht, wird behandelt.

CT musst du machen, dort werden dann die Gehirnströme gemessen, bei meiner Tochter wurde es nach ihrem EPi-Anfall gemacht....so können sie schon feststellen, ob was da ist
 
und zur Behandlung...da meinte schon meine erste Tierärztin (als der Verdacht gleich am Anfang da war)...wird erst gegeben, wenn die Anfälle so einmal in der Woche oder einmal in zwei Wochen kommen, da die Nebenwirkungen so stark sind. Das heißt, man gibt vorerst eher nichts. Erst, wenn's nicht mehr anders geht, wird behandelt.

Epilepsie muss behandelt werden sobald mehr als 4 Anfälle im Jahr auftreten. Das Problem ist nämlich, dass die Anfälle häufiger und schwerer werden. Was Aaron auf dem Video zeigt ist übrigens kein "kleiner" (Petit Mal) Anfall sondern ein generalisierter Krampfanfall mit Bewusstseinsverlust - also ein Grand Mal Anfall. Da brauchst Du nicht mehr auf den nächsten Anfall zu warten damit Du ein schönes Filmchen machen kannst. Ab mit dem kleinen Kerl auf die VetMed! Ein TA, der sich erst überlegen muss, wie er Epi behandelt, ist in dem Fall eindeutig überfordert.

Zur Diagnose: sobald ein Hund epileptische Anfälle hat nennt sich das EPILEPSIE! Man kann versuchen, die Ursache herauszufinden - bei Aaron wird die endgültige Diagnose wohl "idiopathische Epilepsie" lauten. Ein akutes Geschehen durch eine Infektionskrankheit oder einen Tuomor kann ja wohl ausgeschlossen werden weil er schon seit Jahren seine "Koliken" hat.

Und zu den Nebenwirkungen: Wenn die Dosierung stimmt und der Hund auf die Medikamente überhaupt anspricht (die Chance beträgt ca. 60-70%) gibt es praktisch keine Nebenwirkungen und die Lebenserwartung wird nicht beeinträchtigt. Auf jeden Fall ist eine unbehandelte Epi die schlechtere Alternative.

lg
Gerda
 
Ich habe (zum Glück) nicht wirklich Ahnung von Epi, kann nur sagen, dass es mir nicht nach einer Kolik ausschaut. Und wenn das schon so lange geht, wie Du das schilderst, würd ich mir schleunigst eine Zweitmeinung einholen, nach Möglichkeit von einer Klinik, die gleich mehrere Sachen abklären kann.

Alles Gute dem Aaron!
 
Der erste Verdacht bei den ersten Tierärzten war allerdings wirklich auf Epilepsie. Das war im Alter von 1 3/4 Jahren.

Und WAS GENAU hat sie von dem Verdacht wieder abkommen lassen?? womöglich mangelndes Wissen und fehlende Untersuchungsmöglichkeiten (Gerätschaften usw.) .. ich finde das echt schlimm, dass manche TÄ jahrelang selber herumdoktern anstatt einen Tierhalter auch mal wegzu- bzw. an einen Spezialisten weiter zu schicken. Wäre doch keine Schande; nicht jeder kann alles können, aber anscheinend geht´s doch nur ums Geschäft und nicht das Wohl der Tiere.
 
Wie schon geschrieben, kann man in den meisten Fällen bei Epilepsie die Ursache nicht finden. Es kann vererbt sein, es kann durch ein Trauma ausgelöst werden oder auch vom Gehirn ausgehen.
Wir haben, vor genau einem Jahr, ein MRT machen lassen, wo auch der Liquor untersucht wurde. Das machen nur ganz spezielle TK, die so ein Gerät haben und es kostet echt Geld. Bei uns bestand der Verdacht, dass ein Gehirntumor der Auslöser ist.
Diese Diagnose konnte nicht 100% bestätigt werden, unsere TÄ ist der Ansicht, nach Überbefundung in England, dass etwas da ist, die TK hat gesagt, unauffällig.
Tatsache ist, dass unser Hund neurologische Ausfälle hat, wir ihn aber mit den richtigen Medikamenten und der richtigen Betreuung so eingestellt haben, dass er anfallsfrei ist, Gott sei Dank!
Am Anfang ist es hart diese Medikamente zu geben, es sind Psychopharmaka, aber wenn der Hund exakt eingestellt ist, dann kann er damit sehr gut leben, mittlerweile haben wir wieder unseren alten Hund zurück.
Er ist natürlich nicht mehr so belastbar wie früher, die Wärme im Sommer setzt ihm mehr zu, aber er hat eindeutig Lebensqualität.

Natürlich muss das alles mehrmals im Jahr gecheckt werden, wir lassen Blutbild machen, er wird untersucht und sein Verhalten wird immer genau besprochen.
Ich führe ein genaues Epi Tagebuch, mit Tag, Uhrzeit, Beginn und Ende eines Anfalls und der Heftigkeit, das ist ganz wichtig.
Wir haben auch Medikamente die nach einem Anfall zu geben sind und Notfallspritze die anal gegeben wird, wenn der Anfall zu lange dauert.
Ein Epi Hund darf niemals in einen Status rutschen, denn der ist tödlich.
Das bedeutet für uns, dass wir immer eine Tierklinik in der Nähe haben müssen, die einen Epi Hund stationär aufnimmt, also auch im Urlaub.

Ich wünsche es Dir nicht, dass es Epilepsie ist, das ist echt eine harte Erkrankung, man muss lernen damit umzugehen, aber es gehört unbedingt abgeklärt, von einem Spezialisten, ob es Epilepsie ist.
Es gibt Hunde die haben ein paar Mal im Jahr einen Anfall, wir hatten diese Anfälle, am Anfang, stündlich und das ist gar nicht lustig.
Nach dem ersten Anfall, an der Vet Med in der Nacht, haben sie uns auch gesagt, dass das niemals Epilepsie ist, ich als Laie, wusste allerdings sofort, dass es das ist. So viel zur Erkennbarkeit von Epilepsie von "normalen Tierärzten"!
LG Ingrid
 
So, am 4. Jänner haben wir um 12 Uhr einen Termin auf der VetMed Neurologie. Ich habe vorab jetzt sämtliche Befunde, Röntgenbilder usw. ans Sekretariat geschickt, detto die bisherige Krankengeschichte.
Ich hoffe, dass unsere Odyssee hinsichtlich Diagnose und Behandlung nun endlich ein Ende hat!
 
Das Rechtzeitige-Massieren ist gut! Ich habe vor Jahrzehnten einen Hund mit "Epi" immer wieder in Pflege gehabt. Ich konnte durch das Massieren die Anfälle verkürzen und entschärfen. Tu das ruhig - vielleicht sogar noch etwas - vorsichtig aber doch! - intensiver - leichtes - nicht schmerzendes! - Zwicken...

Von meiner Ausbildung als Heileurythmistin weiß ich nämlich, daß dadurch die tiefer liegende Ursache der Epi entschärft wird, die intensive Berührung des Körpers dem inneren Teil, (Nicht-anthroposophisch orientierten Menschen schwer zu erklären: Der empfindungsseelische Teil ist nicht immer im Gleichgewicht und stößt sozusagen an der Körperinnengrenze von innen an, statt als Empfindung nach außen zu können. Die Berührung hilft, diese Schwierigkeit zu überwinden. Man wendet bei Menschen mit dieser Krankheit sogar Bewegungen an, bei denen sie sich selber intensive Berührungen schaffen - Hände überkreuz am Handgelenk aufeinander klopfen - nicht grob, nur gefühlt! - Das hilft ...
Ich habe mit behinderten Kindern gearbeitet -- und das dann bei dem Hund von mir aus mit Nutzen angewendet.)
hilft, sich zu entladen...

Tu das ruhig - wie gesagt: nicht grob, nur intensiv - mit Gefühl und Beobachtung. Du spürst ja die Reaktion des Hundes...Das Video von dem kleinen weißen Hund bestätigt das auch!

Es gibt übrigens homöopathische Medikamente, die gut helfen. Ich kenne eine große Hündin, die nur damit schon viele Jahre gut lebt...
Wenn Du mehr erfahren willst, schreib mir eine PN. Dann kann ich Dich mit der Besitzerin kurzschließen...

Alles Gute

F-K
 
Wir haben homöopathische Globuli und zwar Bufo Rana D 12 pro Woche nur 1 Mal 5 Globuli. Das soll unserem Blacky helfen, damit keine Krampfanfälle mehr vorkommen. Dazu kann ich noch nichts sagen, wir verwenden es erst seit 2 Wochen.

Bei einem Krampfanfall geben wir Cuprum metallicum C30 5 Globuli - ich finde, diese unterstützen ihn.

Aber warte erst einmal die Befundung durch den Neurologen ab;)!
 
Zuerst DANKE!

Mein TA hat ja nun auch gemeint, er würde sich was Homöopathisches überlegen, aber ich finde, zuerst gehört die Sache abgeklärt. Bin schon neugierig, was der Neurologe meint. Jetzt tun wir schon so lang herum, den ersten "Anfall" hatte er ja im Oktober 2009. Einen schwereren hatte er nach einer Apomorphinspritze, im Februar 2010. (hab noch die Rechnungen, da steht sogar was von "Epilepsie, eleptiformer Anfall")
Wer dann komplett von diesem Verdacht abgekommen ist, ist mein jetziger Tierarzt, der war immer überzeugt, dass es "nur" eine Kolik sei.
Ja, Bauchweh mit gekrümmten Rücken hat er schon auch - nur das sieht anders aus.
Was mich ja beim letzten Blutbefund verwundert hat...da waren ja auch die Entzündungsparameter (CRP) in Ordnung. Hätt ja wohl bei IBD erhöht sein müssen?

Das mit dem Massieren...ja, danke! Und ich tu's auch fester (oberhalb vom Schwanz), ich merke, wenn ich fester massiere, tut es ihm besser. Da wird der Anfall weniger stark und ich schaffe es, dass er dann nicht erbricht und sich rascher erholt. Warum es gerade die Stelle oberhalb vom Schwanz ist - ich sollte ja eigentlich den Bauch massieren, doch da hab ich gemerkt, dass ihm das nicht gut tut. Auf leichtes Zwicken wär ich nicht gekommen, aber danke für den Ratschlag! Klingt gut!
 
Warum es gerade die Stelle oberhalb vom Schwanz ist - ich sollte ja eigentlich den Bauch massieren, doch da hab ich gemerkt, dass ihm das nicht gut tut. Auf leichtes Zwicken wär ich nicht gekommen, aber danke für den Ratschlag! Klingt gut!

Massieren an der Stelle macht die Hunde recht "lebendig"....Ist eine besondere Stelle ;) ! So kann er mit der inneren Blockade anscheinend besser fertig werden ..
Eine behutsame Art Kneten an den festeren Körperteilen ist auch gut . Der Bauch ist zu weich...und wenn er manchmal auch Bauchweh hat, ist der Bauch wahrscheinlich besonders empfindlich...

Vom Cuprum weiß ich, daß der Hund, den ich vom Sport kenne, es auch mit Erfolg bekam...

Alles Gute!

F-K
 
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