Verzweiflung im Hundetraining/Hil

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Nepheli

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Hallo,

Ich bin wirklich am verzweifeln. Ich bin jetzt 15 und habe vor vier Jahren meinen ersten Hund bekommen- eine kleine Mischlingshündin aus Griechenland. Obwohl ich sie schon mit acht Wochen bekommen habe, hat sie schon von sich aus viele (genetisch veranlagte wie auch durch ihr Umfeld beeinflusste) Probleme mitgebracht. Zusätzlich war ich mit 11 auch nicht wirklich in der Lage einen Hund vernünftig groß zuziehen und habe selbst viele viele Fehler gemacht.
Diesen Umständen entsprechend haben wir eigentlich viel erreicht- sind aktiv im Hundesport, haben UO-Prüfungen abgelegt, haben eine gute Beziehung, usw.

Und trotzdem komme ich mit ihren Problemen immer wieder an den Rand der Verzweiflung. Sie ist hat Gewitterangst, Schussangst, grundsätzlich Angst vor lauten Geräuschen, ist schnell überfordert, ist asozial gegenüber manchen Hunden, jagt wenn sie kann uvm.

Schon oft war ich an dem Punkt dass ich kurz davor war aufzugeben und jegliches Training einfach aufzuhören. Ich sehe die ganzen nahezu perfekten Hunde, besondern Border Collies etc und frage mich warum ich scheinbar als einzige in meinem Alter nicht so einen Hund besitze.

Ich habe bis heute auch noch niemanden getroffen der in einer ähnlichen Situation war oder dem es ähnlich geht. Also, gibt es unter euch jemanden, der auch Erfahrung damit hat wie es ist, einen Hund zu haben mit dem man nicht zurechtkommt? Jemanden der verzweifelt ist im Hundetraining? Ich würde wirklich gerne mit jemandem darüber reden, der damit Erfahrungen hat :)

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Es gibt ganz ganz viele Menschen die Probleme mit ihren Hunde haben.
Leider werden diese dann schnell abgeschoben ...

Was glaubst du wieviele Menschen " verzweifeln " ..
Viele Hunde Halter - die garnicht sehen, das der Hund keine " Führung " und Grenzen hat.
Aber auch viele, die es nicht zugeben werden um den Schein zu wahren...

Die meisten holen sich Hilfe bei guten Trainer oder Menschen, die helfen können.

Mein erster rüde hat durch ein schlechtes Erlebnis von Gewitter und knallerei Angst .
Dieses Verhalten hat sich nicht mehr verändert , aber wir haben beide gelernt damit umzugehen.
Ihm hat zB eine große Faltbox geholfen, in die er sich " verstecken " konnte..

Nie habe ich gedacht, warum haben andere " den perfekten " Hund ..
Den es übrigens, für mich , nicht gibt...

Meiner war für mich wichtig , stand an erster stelle ..

Such dir einen guten Trainer euch helfen kann..
Viel Erfolg
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Nepheli

Ich kann der Aussage von jamie27 nur zustimmen .
Es gibt viele Hundebesitzer und Besitzerinnen wo ihr Hund ein
oder mehrere Probleme hat beziehungsweise für den
Besitzer oder Besitzerin darstellen .
Selbst erfahrene Hundesportler/innen haben mit ihrem Hund
das Eine oder andere Problem .

Was ich nicht verstehe , du machst mit dem Hund Hundesport
und hast auch schon Prüfungen abgelegt .
Wenn es so ist wie du schreibst , dann muss dies doch den Trainern
dort auffallen das mit deinem Hund einiges nicht stimmt .
Warum hilft dir niemand ? Ist für mich unverständlich .

Der erste Hund , ist immer der Lern-Hund , wo man eben Fehler macht.
Das schlimme aber jetzt ist , du willst solch einen super tollen Hund ,
wie du sie siehst .
Du solltest dir eher sagen , ich hab einen tollen Hund .
Du solltest ihm eher helfen , so zu werden wie du ihn haben willst .

Du schreibst , dein Hund sei asozial .
Bei Hunden ist es eben anders , nicht alle Hunde müssen des anderen
Hundes Freund sein .
Selbst Jagen ist für den Hund normal .

Mein Ratschlag :
Stell den Hundesport etwas zurück . Beginne mit allem von vorne .
Zeig dem Hund das sie dir Vertrauen kann ... das du sie liebst
und das selbst bei Gewitter oder Lärm , ja nichts passiert .

Ich habe dies jetzt einmal geschrieben , um dir zumindest
zu Antworten .
Mich würde der Tagesablauf interessieren . Was du machst ..
wo sich der Hund aufhält usw .

LG .
 
Danke schonmal!

Es war in meiner Frage nicht erkennbar, aber wir arbeiten durchaus mit qualifizierten Trainern (Animal Training Center). Meine Trainerin kennt uns, hilft uns und wir haben auch schon viel erreicht. Seit einem Besuch bei einer ganzheitlichen Tiermedizinerin bekommt Nepheli Homöopathie (Sedarom), als Hilfe im Gewitter hat sie ein Thundershirt und eine Faltbox die sie auch sehr gern hat. An der Schussangst arbeiten wir so, dass ich durch gezieltes Verstärken von bewussten Verhalten meinem Hund beibringe, wie sie mir Angst umgehen kann.(zb kurze Laufstrecke wenn sie sich schreckt).
Sie als "asozial" mir anderen Hunden zu betiteln ist vielleicht etwas vereinfacht, um genau zu sein ist es eine ziemlich eklige Mischung aus territorialem Verhalten, Ressourcen Verteidigung und Angst.

Ich möchte auch die Situation nicht in ein falsches Licht rücken: Ich liebe Nepheli wirklich über alles, sie ist auch nicht konstant unglücklich oder gestresst. In sehr vielen Aspekten ist sie ein unglaublich toller Hund und wir haben auch eine sehr enge Bindung.

Mein Problem ist eher, dass ich das Gefühl habe durch ihre Angststörung im Training nicht voran zu kommen. Während andere Leute mir ihren Hunden vorankommen, drehe ich mich mit ihr eher im Kreis. Das ist frustrierend. Ich habe auch schon darüber nachgedacht sie als Sporthund zu "pensionieren", kein Training mehr/nur noch normales Spazieren und mir einen Zweithund als "Sporthund" zu kaufen, also mit diesem Hund Sport zu machen. Aber solange Nepheli das Training Spaß macht kommt das für mich eigentlich nicht in Frage.

Unser Tagesablauf ist ca so: 7.00-8.00 Morgenspaziergang, 8.00- Fütterung, 8.00-12.00 Schlafen, 12.00 Spielen oder trainieren oder spazieren (meistens nur spielen), 12.00-17.00 Schlafen, 17.00-19.00 Spazieren oder Training, 20.00 Fütterung, irgendwann am Abend nochmal spielen oder training. Innerhalb des Hauses kann sie sich aufhalten wo sie will, bei gutem Wetter geht sie auch gerne in den Garten und döst dort. Meistens schläft sie aber in einem ihrer Körbchen oder einem Bett.
Natürlich läuft es nicht immer genau so ab, es variiert je nachdem wie ich Schule habe, wie sie drauf ist etc.

Danke für eure Antworten :)
 
Ist gut möglich, dass die sportlichen Fähigkeiten des Hundes limitiert sind. Deshalb nehmen sich "Hundesportler" gerne bestimmte - gut trainierbare -Rassen und beginnen mit dem Training im Welpenalter. (Es werden aber auch da genug "ausgemustert", wenn sie höheren Ambitionen nicht entsprechen.)
Du musst halt wissen wo deine Prioritäten sind - und wo die Talente deines Hundes. Wenn ständig was gefordert wird, was nicht dem Naturell entspricht wird das auch Stress machen, da der Hund die Enttäuschung spürt (Keine Ahnung wie du in der Schule bist/warst - da wird es auch Fächer gegeben haben, die dir mehr oder weniger liegen. Ich war z.B. eine Niete im Turnen und habe ein regelrechtes "Völkerballtrauma". Andere hassen Mathe/Physik und werden auch mit max. Training auf Wunsch ihrer Eltern keine Einsteins werden)

Ich habs mit meinem Tierschutzschäfi so gelöst, dass ich nur for Fun trainiere und auf Vereinsebene haben wir die anderen oft genug schlagen können - überregional kommt er nicht mit und das ersparen wir uns.
Der Zweithund ist als Sporthund geeignet - (mir fehlt aber die Zeit)

Ich trainiere beide - halt mit unterschiedlich guten Ergebnissen.
Bei einem Hund wie du ihn beschreibst, wirst du selbst viel lernen, das du - so oder so - mal brauchen kannst.

- Anders gesagt: Falls dein Hund einen zweiten akzeptieren kann und du Kapazitäten (Liebe/Zeit/Geld) und wirklich größere Ambitionen hast würde ich zum Zweithund tendieren - manchmal kann sich auch der Ersthund was abschauen. Der Ehrgeiz (beim Hund) wird manchmal erst geweckt, wenn der Erfolgsdruck raus ist.
 
@ Nepheli

Zu deinen Aussagen .

1 ) Animal Training Center .
Dies sagt noch lange nicht , das der Hund richtig verstanden wird
oder das alles so stimmt , was dir dort gesagt wird .
Ein anderer Hundetrainer oder Hundetrainerin aus einer anderen
Hundeschule , würde vielleicht andere Aussagen treffen .

2 ) Zu dieser Aussage .

Sie als "asozial" mir anderen Hunden zu betiteln ist vielleicht etwas vereinfacht, um genau zu sein ist es eine ziemlich eklige Mischung aus territorialem Verhalten, Ressourcen Verteidigung und Angst.

Wurde es dir so von den Trainern oder Trainerinnen gesagt ?
Es kann sicher nicht falsch sein , sich eine zweite Meinung aus einer
anderen Hundeschule zu holen . Oder von jemanden der sich bei
Angsthunden wirklich auskennt .

3 ) Das mit dem zweiten Hund , wäre meiner Meinung nach , die
falsche Entscheidung .
Den es würde bedeuten , du hast aufgegeben .
Was machst du , wenn der zweite Hund auch irgend welche Maken
oder falsches Verhalten zeigt . Kommt dann Hund Nr 3 ? ? ?

Es mag schon einen Vorteil haben wenn man zu solch einem Hund ,
einen zweiten gibt .
Nur sollte man viel Erfahrung mit Hunden haben und vor allem aber
soll sich der erste Hund nicht zurück gestellt fühlen . Was aber leider
sehr oft passiert .


Wie gesagt , du hast sicher einen tollen Hund . Nur eben etwas unverstanden .
Den genau diese Hartnäckigkeit braucht oder sollte man haben , um
den Hund so auszubilden wie man es haben möchte .
.
LG .
 
Also, dass alle anderen perfekte Hunde haben, ist mal sicher nicht so! Die Leute präsentieren sich nur gerne nach außen so, aber es hat jeder sein Päckchen zu tragen...

Bin selbst mit meinem Hund im Hundeesport und ich hab dafür auch nicht den perfekt geeigneten Hund, wenn ich die Leute mit ihren Shelties und Borders sehe, die pfeilschnell und wendig sind- und das von Haus aus, ohne daran arbeiten zu müssen, immer arbeitsbereit und sehr schnell lernen... da wird man schnell mal eifersüchtigt und zweifelt an sich und seinem eignen Hund.
Ich liebe meinen Hund über alles und für unsere Verhältnisse haben wir schon sehr viel weiter gebracht und erreicht! Aber ein Sheltie/Border werden wir halt nie sein...
Mein Trainer sagt immer zu mir "Mit einem Sheltie/Border kanns ja jeder" ;-)


Ich muss sagen, bei dir versteh ich einiges nicht... du schreibst du hast den Hund mit 11 bekommen und bist jetzt 15. Du wirst ja wohl nicht alleine für den Hund zuständig sein/ zuständig gewesen sein..!?
Immerhin hast du ja Schule, ect...


Unser Tagesablauf ist ca so: 7.00-8.00 Morgenspaziergang, 8.00- Fütterung, 8.00-12.00 Schlafen, 12.00 Spielen oder trainieren oder spazieren (meistens nur spielen), 12.00-17.00 Schlafen, 17.00-19.00 Spazieren oder Training, 20.00 Fütterung, irgendwann am Abend nochmal spielen oder training.

Das wirst ja nicht alles du mit ihr machen??? Oder bist du den ganzen Tag zu Hause?
Und was für ein "Training" machst du mit ihr? Laut deinem Tagesablauf trainierst du ja mindestens 1x am Tag, wenn nicht öfter?

LG
 
Ich finde dein Engagement dem Hund gegenüber toll...
Und auch toll was ihr bis dahin geschafft habt.
Aber einen jungen Hund nun " abstellen " weil er sich nicht so entwickelt/zeigt wie man
es gerne hätte, finde ich absolut nicht gut...
Sich einen " Sporthund " - was das auch immer sein mag - denn Hunde sind Lebewesen und
nicht irgendwelche " Geräte " - nun zu kaufen , auch nicht ..

Denn auch dieser muss sich nicht so entwickeln wie du es gerne hättest...
Und wenn dein Hund nicht sehr sozial ist, dann kann das dem Welpen ganz schön in die
Hose gehen, denn Welpenschutz gibt es nicht...
 
@ Nepheli

Es mag für dich jetzt so erscheinen , das alle gegen dich sind ,
oder nur an dir rumnörgeln .
Aber dem ist meiner Meinung nach nicht so .

Sieh es nicht als Kritisieren , sondern als Ratschlag ,woraus du
deinen Nutzen ziehen könntest .
Es soll eher als Anregung gesehen werden , einiges zu
überdenken . Vor allem , ob an den Antworten etwas dran sein
könnte , die du bekommen hast .

Ich denke auch , das es jede oder jeder nur gut mit dir und
deinem Hund , meint .

LG .
 
Eines... nimm ein bisserl deine Ansprüche zurück! Sowohl die an dich selbst, als auch die an deinen Hund! Gewitterangst? Du, das ist bei vielen, vielen Hunden ganz normal! Da kann der Hund sogar schussfest sein (mein Aaron ist es), aber wenn draußen ein Gewitter aufzieht, hab ich einen absoluten Schlotterhund! Rückzugsort ist das Badezimmer... ich weiß, liegt der Hund im Badezimmer, dauert's zum Donner lange nimmer...
Und .... schussfest sollte (Betonung auf "sollte"!) ein Jagdhund sein... gehst du mit deinem Hund auf die Jagd (mit Papa mit vielleicht?). Wenn nicht... na, dann ist er halt nicht schussfest. Ist so. Es gibt sogar Hunde, die nicht schwimmen können, die regelrecht untergehen.
Werd ein bisserl gelassener... kein Mensch der Welt ist perfekt (nicht einmal annähernd) und auch kein Hund der Welt muss es sein!
Im Gegenteil... gerade die Schwächen sind es, die liebenswert machen!
Jagdtrieb und andere Hunde nicht unbedingt mögen? Ja, kommt bei vielen Hunden vor.
Jetzt erzähl einmal etwas über deinen Hund... bzw. zeig einmal ein Foto. Was machst du denn "hundesportmäßig"? Agility? (könnte ich mir für eine kleine Mischlingshündin gut vorstellen) Oder sowas wie Dogdancing? Eines... es soll dir -ohne Leistungsdruck!!!!! Spaß machen und ihr auch!

Nimm den Druck (den du anscheinend hast) von dir - dann wirst du ihn auch von ihr nehmen (und das Ganze könnt sich sogar beim Verhalten zeigen).
 
Hallo!
Ich kenne Deine Situation. So ähnlich war es damals mit meinem 1. Hund.
Welchen Hundesport betreibst Du denn? Ist schon ein Unterschied ob ihr THS, Obedience, IPO oder oder oder macht.
Von einem 2. Hund würde ich Dir unbedingt abraten. Der Schuss kann absolut nach hinten losgehen. Nicht nur Deine Hündin kann sich Dinge von ihm abschauen sondern er kann auch ihre Macken übernehmen. Dann hättest Du 2 Hunde von der Sorte!
Übrigens: ich habe mit einem Setter jahrelang Obedience betrieben. Natürlich waren wir nicht so schnell und perfekt wie die Malis oder Border. Ja und? Es hat uns aber Spaß gemacht. Und darauf kommt es an. Mittlerweile bin ich mit meinen beiden Rüden im Rally Obedience aktiv. In diesem Sport ist mein anderer Setter total aufgegangen. Es macht ihm solchen Spaß und unsere Bindung wurde dadurch stärker denn je.
Liebe Grüße,
Natalie

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@ Nepheli

Hallo

Ich hätte da eine Frage an dich .

Seit wann bist du in der Hundeschule ?

Du schreibst , du hast schon viel mit deinem Hund erreicht ,
was genau ?

LG .
 
@Andora- Ich werde es mir als Option für später auf jeden Fall offenhalten.
@DOJO2- Eigentlich vertraue ich dem ATC. Ich habe dort schon mit mehreren Trainerinnen gearbeitet und seit ein etwa 2 Jahren mit einer bestimmten ganz besonders. Sie kennt mich, sie kennt meinen Hund und ich sie hat mir schon sehr geholfen. Zum Thema „asozial sein“ sehe ich auch momentan keinen Grund für weitere Meinungen. Grundsätzlich spricht natürlich nichts dagegen sich eine zweite Meinung zu holen, ich versuche auch mein Wissen, besonders zum Thema Angst sehr breit gefächert zu halten aber ich wüsste auch keine andere HS in meiner Nähe, auch nicht meine Agility-Schule, der ich mit diesem Thema vertrauen würde. Zum Thema Zweithund habe ich übrigens genau die gleichen Zweifel wie du, es wird also in den nächsten paar Jahren nicht dazu kommen.
@Dancer- Ja diese Eifersucht ist mir ziemlich gut bekannt… Und nein, ich bin nicht die einzige Person die Nepheli betreut. Mein Vater arbeitet von Zuhause aus, betreut sie also während ich in der Schule bin. Ich trainiere auch nicht jeden Tag, ich wusste nicht wie ich es anders schreiben sollte. Wenn ich mit ihr spiele ist sehr zumindest simples Training dabei (zb Tricks bei Frisbee, DogDance beim Ballspielen oder auch einfach nur sitzen und warten). Das kann man für mich nicht klar trennen. Mit Training zu Mittag ist das Agility-Training gemeint. Und am Abend übe ich oft mit ihr Tricks. Allerdings, wenn wir zb Agility-Training haben, macht sie den restlichen Tag nichts „training-mäßiges“. Es ist mir wichtig, sie nicht zu überfordern.
@jamie27- Ja, da bin ich ganz deiner Meinung.
@calimero+aaron- Nein, Nepheli wird nicht zur Jagd eingesetzt, natürlich wäre es trotzdem schön wenn es sie nicht zu stressen würde. Meine Ansprüche zurück nehmen ist wahrscheinlich der vernünftigste Rat den man mir geben kann haha, es sagt sich leider einfacher als es ist!
Nepheli ist ein Kokoni-Mischling aus Griechenland. Sie wurde mit etwa 4 Wochen nach Österreich geholt und hat dort leider in einem Keller gelebt bis ich sie mit 8 Wochen bekommen habe. Wir machen einfach zum Spaß sehr viele verschiedene Dinge, vom Mantrailing, über DiscDogging bis zu einfachen Schutzübungen- sie liebt Abwechslung! Auf „Wettbewerbsebene“ machen wir Agility und nebenher die UO Prüfungen.
(Die Bilder waren zu groß um sie hochzuladen):
1) http://i.imgur.com/EaEXGJ9.jpg
2)http://i.imgur.com/q9IaAu3.jpg
3)http://i.imgur.com/zxK6bvM.jpg
4) http://i.imgur.com/fLZgwiR.jpg
@Natalie P.- Schön jemanden mit dem gleichen „Problem“ zu treffen 
@DOJO2- Im ATC bin ich seit ich Nepheli habe und habe dort von Welpe an unzählige Kurse und Seminare gemacht. Heute gehe ich nur noch Seminare da Nepheli für die Kurse zu fortgeschritten ist und es mir „nur zum Spaß“ zu teuer ist. In meiner „Agility Schule“ bin ich seit etwas mehr als einem Jahr.
„Erreicht“ ist natürlich relativ. Das Wichtigste für mich ist, dass sie in vielen Aspekten mittlerweile genau der Hund ist, den ich mir immer gewünscht habe und sich viele Dinge sehr verbessert haben. Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen aber Beispiele sind Angst vor Menschen, Grundgehorsam etc. „Sportlich gesehen“ haben wir in dem Sinne viel erreicht, dass sie ~120 Tricks kann, auf Turnieren Nuller läuft und auch platziert wird, in der UO die „Tierschutzqualifizierte Hundeprüfung“ mit 100% und BH mit besonderem Lob der Richterin absolviert hat. (Sie ist auch schon auf Level BGH2 ausgebildet aber ich habe wollte aus mehreren Gründen die Prüfungen noch nicht machen.)

Danke nochmals für den ganzen Input, ich weiß es wirklich zu schätzen und es hilft mir auch!
 
Mein Respekt für soviel Einsatz. Ich würde nicht viel anderst machen.
Ich verstehe deinen Frust auch . Aber lass dich nicht unterkriegen.
Das dein Hund Angst vor Verschiedenen Umweltgeräuschen hat, ist " einfach " so.
Lernen damit umzugehen. Es gibt leider viele Hunde, die das " durchmachen " ...
Genieße deine Zeit mit ihr und sei auf das stolz was ihr beide bis jetzt erreicht habt.
Du bist auch bei deiner Trainerin sehr gut aufgehoben..

Weiterhin viel Erfolg, lg
 
Hallo,
Schon oft war ich an dem Punkt dass ich kurz davor war aufzugeben und jegliches Training einfach aufzuhören. Ich sehe die ganzen nahezu perfekten Hunde, besondern Border Collies etc und frage mich warum ich scheinbar als einzige in meinem Alter nicht so einen Hund besitze.

Wie viele Jugendliche gibt es denn, die mit 15 eine nahezu perfekten Hund halten?
In den meisten Hundeschulen kenn ich gar keine Jugendliche. Ich zähl da mit meinen 23 schon zu den jüngsten..

[...] ~120 Tricks kann, auf Turnieren Nuller läuft und auch platziert wird, in der UO die „Tierschutzqualifizierte Hundeprüfung“ mit 100% und BH mit besonderem Lob der Richterin absolviert hat. (Sie ist auch schon auf Level BGH2 ausgebildet aber ich habe wollte aus mehreren Gründen die Prüfungen noch nicht machen.)

Das hört sich für mich super an!
Warum hast du das Gefühl, du drehst dich im Kreis?
Welcher Hund kann schon ungefähr 120 Tricks und wird als nicht gut genug eingestuft?
Vielleicht ist ihr Pensum an Erlernbaren erreicht?



Das soll nicht abwertend klingen, ich finde deinen Enthusiasmus hervorragend!
Nur verlange nicht zu viel.. du bist ja dann erst doch 15 Jahre , soweit ich das richtig gelesen habe?
 
@ Nepheli

Ja , dein Hund und du , ihr habt schon einiges erreicht .

Ich versteh auch das du dennoch irgend wo unzufrieden
bist , den das grundlegende Problem des Hundes sind nach
wie vor , noch nicht gelöst .
Die Probleme wurden einfach quasi über den Hundesport
überspielt . Wenn er dann zur Ruhe kam , traten die
Probleme wieder auf .
Du stellst dir vielleicht innerlich die Frage , was soll ich
noch alles machen das dieses Verhalten oder diese Probleme ,
verschwinden .
Den die Jahre der Hundeschule , haben dies ja nicht bewirkt .

Wie gesagt , ich will dich nicht kritisieren , den du hast das
Beste gegeben und meinst es sehr gut mit dem Hund .

LG .
 
Servus!

Wir haben genauso angefangen, Hündin aus dem TS, verhaltensauffällig mit Schuss-und Gewitterangst. Durch regelmäßige UO haben wir die Verhaltensauffälligkeiten im Alltag gut "entstressen" können, damit hat sie seit Jahren keine Probleme mehr, allerdings hat das sicher 2-3 Jahre gedauert.

Zum Zweithund: Auch wir haben irgendwann einen zweiten, dritten, etc. Hund dazubekommen/genommen, was für unsere Hündin nie ein problem war. Im Gegenteil. Sie ist mit der Aufgabe als Rudel-chefin gewachsen, jetzt kann sie so gut wie nichts mehr aufregen. Außerdem mußte sie nie wirklich maßregeln, wenn die jüngeren aufmüpfig waren. Sie macht das mit "einem strengen Blick".

Wir haben uns auch für den Hundesport andere Hunde genommen (und nein, mit einem Border kanns nicht automatisch jeder. Der Trainer gehört ein Bisserl auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt!), trotzdem mache ich Hudnesport mit unserer mittlerweile in Pension geschickten Hündin weiter.
Ein Bisserl UO geht immer, einmal die Woche, dazu kommt Muskelaufbautraining mit Cavaletti und Co. Reicht doch, oder?

Nimm dir ruhig einen Zweithund dazu, aber pass auf, daß dein erster nicht zu kurz kommt. Meistens wachsen Hunde an einander, bei uns wars bis dato immer so.

LG Ulli

PS: wir hätten da einen Agility-Pflegehund, falls du interessiert bist. Boder mix, der in Medium laufen würde und laut Sonja M. Talent hat.

edit: die Gewitter und Schussangst ist auch nach 13 Jahren nicht weg. Irgendwas bleibt immer, aber was solls...
 
und nein, mit einem Border kanns nicht automatisch jeder. Der Trainer gehört ein Bisserl auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt!

ähm... die Aussage ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu sehen...
nichts desto trotz ist es mit einem Border um vieles einfacher als mit anderen Hunden, da sie sich einfach "anbieten" und auch sehr schnell lernen. Und das lässt sich auf keinen Fall von der Hand weisen, sonst wären doch nicht 90% Border beim Agility ;)


Viel schlimmer finde ich, dass Sie einem 15jährigem Mädel einen Zweithund empfehlen!
Sie macht zwar viel mit dem Hund, ist aber dennoch nicht alleine für ihn verantwortlich und hat viel Hilfe von der Familie... no na, wenn man noch in die Schule geht.
Und sie wird noch weiter in die Schule gehen, eine Ausbildung machen oder studieren... in 5 Jahren kann das Leben ganz anders aussehen, vielleicht hat sie einen Freund mit dem sie Reisen und die Welt sehen will... oder geht für eine gewisse Zeit ins Ausland, ect ect...
Ich finde halt ein Hund ist nur für Leute etwas, die ein bisschen voraus planen können- leider sehen das wohl die wenigsten so, denn sonst wären die Tierheime nicht so voll... voll von Hunden mit "keine Zeit mehr", "kein Interesse", "Zu anstrengend", "haben ein Kind bekommen", ect..

In diesem Fall gehört der Zweithund wohl in aller erster Linie mit der Familie abgesprochen, ob die auch bereit wären für die nächsten 10 Jahre 2 Hunde komplett alleine zu halten und versorgen, falls es bei der Tochter eben nicht mehr gehen sollte...
 
Guten Morgen!

Ich setzte mal voraus, daß die Gegebenheiten der Versorgung abgeklärt wurden und die Familie einverstanden ist. Das ist ja wohl logisch.

Wieso sollte man mit 15 nicht bereit sein, 2 Hunde zu versorgen? Ich hab' in diesem Alter kein Problem gehabt und habe sehr wohl gewußt, was ich die nächsten 10 Jahre mache. Mit 15 weiß man in der Regel, welchen Beruf man anstrebt und wie man da hinkommt und wie lange es dauern wird. Kleine Abweichungen gibts immer, aber die gibts auch, wenn man über 40 ist. ;)

Meiner Meinung nach gehts nicht darum, ob ich beurteilen soll, ob das in ihrer Situation möglich ist, das muß sie selber. Ich habe einen Ratschlag gegeben, unabhängig davon, wie alt der Besitzer ist, da gehts um die Situation mit dem alt eingesessenen Hund und den Bezug zum Hundesport. Ich bin nicht in der Postion private Angelegenheiten zu bewerten.

LG Ulli
 
Einen Guten Morgen

Mietzenmama :
Wie kann man etwas voraussetzen , wo man doch die Eltern
des 15 Jährigen Mädchens nicht kennt .
Vielleicht war der Eine Hund schon ein Kampf mit den Eltern ,
das sie die Erlaubnis gaben .
Man sollte sich vor Augen halten , um was es geht . Geht es
um den Hund oder geht es darum das Mädchen zum
Hundesport zu bringen .
Meiner Meinung nach sollte es um das Lebewesen Hund gehen .
Man sollte das eigene , ich Will , in den Hintergrund stellen und
aus dem derzeitigen Hund das Beste herausholen . Dazu gehört
nicht nur der Hundesport , sondern auch das man den Hund dazu
bringt , sein unerwünschtes Verhalten abzulegen .
Ich versteh es ehrlich gesagt auch nicht , wie man zu einem 2ten
Hund raten kann .


Mietzenmama , was du über deine Hunde schreibst , du hattest eben
bisher Glück oder recht unterwürfige Hunde . Oder du machst es nach
dem Ausleseverfahren . Macht der neue Hund Probleme , ist er weg .

Du schreibst , wie soll man mit 15 nicht bereit sein , 2 Hunde zu
versorgen . Darauf hast du schon eine Antwort erhalten , aber noch
einmal :
1 ) Mit 15 geht man entweder noch zur Schule oder man beginnt eine
Lehre . Also wenig Zeit normalerweise für Hund/Hunde .
2 ) Mit 15 kommt auch die Zeit , wo man auch an anderen Sachen
Interesse hat .
3 ) Weil man mit 15 eigentlich nicht wirklich ein eigenes Einkommen
hat . Und 2 Hunde kosten schon ordentlich Geld .

Heute Wissen die jugendlichen eben nicht , was sie machen wollen .
Sehe das ja an der Enkeltochter .
Und aus deiner Aussage lernt das Mädchen eigentlich nur , der erste
Hund ist nicht so wie er sein soll , es muss ein anderer Hund her .
Soll sie dies dann auch bei der Lehre machen . ? Nach einem oder
zwei Jahren gefällt ihr die Lehre nicht mehr ... beenden der Lehre und
was neues beginnen . ?
.
Ich hoffe du musst nicht wieder ... passeln :)
.
 
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