Verweichlichen bzw vermenschlichen des Hundes .

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DOJO2

Super Knochen
Will diesen Thread eröffnen .

Für mich , durch Lesen der vielen Post , stellen sich einige Fragen .
1 ) Sind die heutigen Hunde , egal durch was , schon wircklicht soo verweichlicht . Der Hund soll/darf kein Halsband tragen , da er sich ja verletzen könnte .
Dem will ich entgegenhalten . Das HB oder die Kette , hat es eigentlich schon immer gegeben . Bis jetzt , ist mir noch keine Meldung untergekommen , das ein Hund deswegen Probleme hat . Gibts da eigentlich eine Studie darüber ? Oder wird es nur prophelaktisch behauptet . KLAR , wenn ein Hund nur die Muskulatur hat , das er Gassigehen kann , dann muß man schon aufpassen . Obwohl , das auch nicht soo stimmt . Ich kenne genug Hunde , die eine Kette haben und trotzdem wie irre ziehen . Da merkt man nichts davonn , das der Hund eingeschränckt ist . Dürfte wohl , eine starke Nackenmuskulatur entwickelt haben .
Da gibt es sicher noch viele Beispiele .
Vermenschlichen .
Ist es sinnvoll den Hund tw zu vermenschlichen . Sollte ein Hund nicht ein Hund bleiben . Ihn auch als diesen sehen .

Mal sehen , wie ihr zu diesem Thema steht . Fachliche Diskusion mit Beispielen .

LG . Josef
 
ich denke, Du musst schon konkreter werden - was genau meinst Du mit "vermenschlichen", was verstehst DU darunter? Ist ja sehr individuell ;)


HB/Ketten/BG-Threads gibt´s schon sooo viele, da muss man IMO nicht noch einen eröffnen:cool:
 
Hi! Geht`s dir nur um die Halsbandfrage oder auch um allgemeine Vermenschlichung?
Zur Halsbandfrage hab ich folgende Meinung: meiner hat auch ein Geschirr und wird NICHT am Halsband angeleint, weil er ein Sturschädel ist und trotz Training manchmal ziemlich zieht.
Ja - ich will ihm nicht unnötig weh tun und daher das Geschirr. Die Aussage "HB hat´s früher immer gegeben" lass ich in dem Fall nicht gelten, denn man kann ja dazu lernen und wenn´s für den Hund angenehmer ist - warum nicht (ganz drastischer Vergleich - früher wurde auch ohne Narkose operiert - heute mit - übertrieben ich weiss aber nur um das Wesentliche hervorzuheben ;-))

Ansonsten: ja ich gebe es zu- oft vermenschliche ich meinen Hund (bin aber nicht frustriert, alleinstehend und kinderlos) einfach weil es mir Spass macht! Natürlich weiss man, es ist und bleibt ein Hund aber trotzdem gurre ich ihn ab und zu mit "hallo Baby.... etc" an und verwöhn ihn. Mag oft irrational und töricht sein - aber ich fühl mich gut und mein Kleiner mag es auch!
LG Stef
 
Ich habe einfach gern so wenig wie möglich "Geschnalle" an meinem Hund dran, und da ist ein Halskettchen wesentlich dezenter als ein Geschirr, das den Hund meiner Meinung nach viel stärker einengt.
 
Die Frage zur Vermenschlichung haben meine Hunde und ich schon einmal hier beantwortet, ich kann das Gespräch aber gern nochmal einfügen.

Nebenbei bemerkt: Quendy findet Kettenbänder "ordinär", Lou würde so ein Teil "cool" finden und der Shanta ist es gleichgültig. Kaufen tu die Dinger aber immer noch ich und so werden meine Hunde die Wahl ihrer Brustgeschirre und breiten Halsbänder wohl meinem Urteilsvermögen unterwerfen müssen. Und ICH möchte meine Diskussionspartner zwar manchmal würgen, aber nicht mit einem Halsband und doch eher nur ganz selten :o


Die Teilnehmer der Diskussionsrunde: Quendy, Shanta, Lou und ich. Ich erlaube mir, als Fragestellerin zu fungieren.

Ich:"Quendy, wie stehst Du zu der Frage, ob und warum wir unsere Hunde vermenschlichen?

Quendy (wirkt, als ob sie geneigt wäre, sich eine filterlose Zigarette anzuzünden und an einem Gläschen Single Malt zu nippen):
"Da ich der Ansicht bin, dass, wenn verschiedenartliche Lebewesen eng zusammenleben, sich zwangsläufig (oder bestenfalls) eine Art von Symbiose bildet, bin ich sehr wohl der Meinung, dass die logische Folge davon eine Vermenschlichung der Hunde und gleichermaßen die Verhundlichung der Menschen ist. Anders wäre für meine Begriffe ein gedeihliches Miteinander nicht möglich."

Ich (mittlerweile einem Gläschen Single Malt ebenfalls nicht abgeneigt): "Aha, danke für diese Antwort. Und, Lou, wie denkst Du darüber?"

Lou (breit lächelnd, bäuchlings auf der Couch ruhend):" Ich hab Dich liiiieb!!!!!"

Ich:"Ja, ich hab Dich auch lieb!"

Lou:"Ich hab die Quendy liiiieb!!!!!!"

Ich (leicht konsterniert):"Ja, Lou, die Quendy hat Dich auch lieb."

Lou:"Ich hab die Shanta lieb und den Franco und den Leo und den Nicki und den Max...."

Ich: "Louuu, Deine Antwort, bitte!!" (mit den Fingern trommelnd)

Lou:"Spielma was???"

Ich (seufzend):"Und Shanta? Wie siehst Du das?"

Shanta (erwartungsvoll zu meinen Füßen liegend und allerliebst schauend):"Gib mir ein Keksi!"

(Shanta bekommt das Gewünschte)

Ich:"Shanta?"

Shanta:"Gib mir ein Bussi"

(Shanta bekommt das Gewünschte abermals)

Ich:"????"

Shanta:"Streichel mir den Bauch!!"

Ich (resignierend und streichelnd):"Gut, danke für das Gespräch."


Da ich dazu neige Quendy`s Ausführungen zuzustimmen, freue ich mich jetzt auf eine fruchtbare Diskussion.

LG
Ulli
 
Ich dachte auch immer, dass ein gesunder, erwachsener Hund, der draußen keine Anzeichen von Kälte zeigt und nicht ständig stundenlang am Stück in der Kälte sitzt, keinen Mantel braucht --> ergo, dass Besitzer, die ihren Hunden sowas umschnallen ihre Hunde betütteln oder vermenschlichen.

Jetzt hat mein Hund etwas mit dem Rücken und das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass er sich die betreffende Partie erkältet hat... Gestern konnte er zeitweise kaum laufen. Nach starken Schmerzmitteln ist das heute GsD schon wieder viel besser.

So kann man sich irren.
Ich mache mir Vorwürfe.
 
Habe gerade ein Beispiel von Giacomo gelesen .

Würde man einen meiner Hunde mit einer Zeitung bedrohen, würden sie sehr deutlich zum Ausdruck bringen, dass sie "schwere Angst" empfinden. Das zu erkennen, setzt aber voraus, dass man das Ausdrucksverhalten von Hunden richtig interpretiert

LG . Josef
 
Josef ich glaub das was Du meinst hat nix mit Vermenschlichung zu tun, sondern mit dem, dass allgemein und besonders hier im Forum oftmals Extremansichten gelten.

Man darf nur etwas bestimmtes füttern, an eine bestimmte Erziehungsmethode glauben, nur ein Brustgeschirr nehmen, usw.

Nicht dass ich nicht glaube, dass viele dieser Ansichten gut sind - ich find halt nur alles Extreme nicht gut....so ohne wenn und aber und alles andere ist schlecht.
Es gibt eben nicht nur schwarz und weiss, sondern viele Grautöne, besonders wenn Lebewesen betroffen sind - find ich halt.

Um auf Halsband oder Geschirr zurück zu kommen - ich geb meinem rauf, was mir gefällt und ihm passt....das kann heute ein Halsband, morgen ein Brustgeschirr und übermorgen eine Kette sein.
Schaden wird er von keinem tragen, weil er zu 95 % sowieso keine Leine drauf hat und er die anderen 2 % nicht rückt oder zieht.

Oder wie SidneyBristow schreibt - obwohl ich es früher selbst bescheuert fand einem Hund Gewand anzuziehen. Als mein früherer Hund alt und ein wenig anfällig im Rücken wurde gab es einen Mantel - egal was die anderen sagten.
 
Hallo Dojo

überlege grade auch noch was du genau mit dem Vermenschlichen meinst?
Aber mir kommt da so eine Idee, die ja nicht zutreffen muss ;) dann musste es sagen:

Beispiel: Ich hab mir damals (weiß nich ob sie noch läuft) gerne die sendung Tierzuliebe angeschaut. Da war eine recht sympathische Tiertherapeutin die zu "Problemfällen" nach Hause gekommen ist und Tipps gegeben hat. Ich fand ihre Art eigentlich ganz gut und aufschlußreich.
Dort war ein Beispiel, dass ein Hund, Rasse weiß ich nimmer aber ein ziemlicher Brocken :D, ständig im Weg rumlag, dass niemand vorbei kam.
vorzugsweise zwischen Sofa und Couchtisch.

Nun kann man als Hundehalter natürlich drübersteigen, drumrumlaufen oder so....weil das arme Hundsi ja da schläft und man es nicht wecken will.

oder...und das war ihre Sichtweise;
man schiebt Hund mit dem Fuss vorsichtig zur Seite. Weil man dem Hund klar machen muss; ICH bin der Boss...du bist der HUND....und ich z eig dir wo du liegen darfst (auf seinem platz wollte er nie liegen). Und du als Hund sollst mir nicht im Weg liegen.....

Ich denke, dass sich da wieder viele mokieren wie furchtbar man mit Hund da umgeht.

Aber vielleicht liegt da unter anderem der Ansatzpunkt den du meinst?
Wie man seinen Hund sieht?
Es ist ein Unterschied ob ich sage; ach das ist ja "nur" ein Hund....(abwertend behaftet) oder ob ich sage; DAS ist ein HUND (nicht abwertend).

Lassen wir es zu, dass Hund ein Hund ist oder ist DAS alleine schon für viele eine Abwertung?

Behandel ich ihn als Hund (der sich dem Halter/Rudelführer unterzuordnen hat) und lass ihn auch Hund sein......oder wird Hund "vermenschlicht"?

Und - nein - ich schreib meine Meinung dazu jetzt nicht hin...sondern zeig nur beide auf, die mir zum thema eingefallen sind. Ob es das ist was du gemeint hast, weiß ich nu aber nicht ;)

lg
Karfunkel
 
Was verstehst du unter vermenschlichen?

Was die Sache mit HB oder Geschirr und die Aussage "HBs gabs schon immer" betrifft nur soviel: es war noch nie ein Fehler dazuzulernen.

Meine Hunde laufen grds. mit Geschirr. Ab und zu mal mit HB. Kette mag ich nicht, gefällt mir 1. nicht, 2. kann ich mir nicht vorstellen, dass es für den Hund nicht angenehm ist und 3. mag ich sie auch nicht, wenn ich den Hund mal am HB halten muss.

Wir haben auch keine Geschirre, weil die Hunde so ziehen und das für sie angenehm sein soll. Sie ziehen nicht. Trotzdem, ich befürworte Geschirr absolut also tragen Hunde Geschirr - das ist rein meine Entscheidung, ohne demokratische Mitwirkung der Hunde ;)

Heute gab's aber für 2 neue HB - fand ich einfach schön und zum Agility auch praktisch. Aber die HBs sind schön weich, mit Neopren :D
 
Viele Hunde sind heutzutage in Deutschland und Österreich in die Familien so stark integriert, daß sie dazu neigen sich selbst zu "vermenschlichen". Das verführt viele Halter dazu, ihre Hunde als "menschenähnliche" Wesen zu betrachten und zu behandeln.
 
Jetzt hat mein Hund etwas mit dem Rücken und das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass er sich die betreffende Partie erkältet hat... Gestern konnte er zeitweise kaum laufen. Nach starken Schmerzmitteln ist das heute GsD schon wieder viel besser.

So kann man sich irren.
Ich mache mir Vorwürfe.

Kann aber auch von etwas anderem sein . Zb Rheuma oder angeborene Rückenprobleme oder beim laufen einfach verrissen .

LG . Josef
 
Hallo Dojo

überlege grade auch noch was du genau mit dem Vermenschlichen meinst?
Aber mir kommt da so eine Idee, die ja nicht zutreffen muss ;) dann musste es sagen: Mach ich

Beispiel: Ich hab mir damals (weiß nich ob sie noch läuft) gerne die sendung Tierzuliebe angeschaut. Da war eine recht sympathische Tiertherapeutin die zu "Problemfällen" nach Hause gekommen ist und Tipps gegeben hat. Ich fand ihre Art eigentlich ganz gut und aufschlußreich.
Dort war ein Beispiel, dass ein Hund, Rasse weiß ich nimmer aber ein ziemlicher Brocken :D, ständig im Weg rumlag, dass niemand vorbei kam.
vorzugsweise zwischen Sofa und Couchtisch. Da würden einige sagen : Laß ihn doch liegen oder warumm lokt man ihn nicht mit " Lekerli " weg .

Nun kann man als Hundehalter natürlich drübersteigen, drumrumlaufen oder so....weil das arme Hundsi ja da schläft und man es nicht wecken will.

oder...und das war ihre Sichtweise;
man schiebt Hund mit dem Fuss vorsichtig zur Seite. Weil man dem Hund klar machen muss; ICH bin der Boss...du bist der HUND....und ich z eig dir wo du liegen darfst (auf seinem platz wollte er nie liegen). Und du als Hund sollst mir nicht im Weg liegen.....
Nun , das geht ja gar nicht :rolleyes::D
Ich denke, dass sich da wieder viele mokieren wie furchtbar man mit Hund da umgeht.

Aber vielleicht liegt da unter anderem der Ansatzpunkt den du meinst?
Wie man seinen Hund sieht?
Es ist ein Unterschied ob ich sage; ach das ist ja "nur" ein Hund....(abwertend behaftet) oder ob ich sage; DAS ist ein HUND (nicht abwertend). Letzteres is gemeint .

Lassen wir es zu, dass Hund ein Hund ist oder ist DAS alleine schon für viele eine Abwertung? Genau das ist der Punkt bzw Sichtweise mancher .

Behandel ich ihn als Hund (der sich dem Halter/Rudelführer unterzuordnen hat) und lass ihn auch Hund sein......oder wird Hund "vermenschlicht"?

Und - nein - ich schreib meine Meinung dazu jetzt nicht hin...sondern zeig nur beide auf, die mir zum thema eingefallen sind. Ob es das ist was du gemeint hast, weiß ich nu aber nicht ;) Der Weg ist das Ziel :D

lg
Karfunkel

LG . Josef
 
oder...und das war ihre Sichtweise;
man schiebt Hund mit dem Fuss vorsichtig zur Seite. Weil man dem Hund klar machen muss; ICH bin der Boss...du bist der HUND....und ich z eig dir wo du liegen darfst (auf seinem platz wollte er nie liegen). Und du als Hund sollst mir nicht im Weg liegen.....

Genau das ist für mich Vermenschlichung! Ich glaube kaum, dass Hunde so viel Sinn für Symbolik haben.
Wenn meine Hunde mir im Weg liegen oder vor meinen Beinen herumzappeln, schicke ich sie auch weg (ich sage halt "Vorsicht"). Aber dass sie daran erkennen, dass ich der Boss bin, glaube ich eigentlich nicht.;)

lg
Gerda
 
Die Frage zur Vermenschlichung haben meine Hunde und ich schon einmal hier beantwortet, ich kann das Gespräch aber gern nochmal einfügen.

Nebenbei bemerkt: Quendy findet Kettenbänder "ordinär", Lou würde so ein Teil "cool" finden und der Shanta ist es gleichgültig. Kaufen tu die Dinger aber immer noch ich und so werden meine Hunde die Wahl ihrer Brustgeschirre und breiten Halsbänder wohl meinem Urteilsvermögen unterwerfen müssen. Und ICH möchte meine Diskussionspartner zwar manchmal würgen, aber nicht mit einem Halsband und doch eher nur ganz selten :o


Die Teilnehmer der Diskussionsrunde: Quendy, Shanta, Lou und ich. Ich erlaube mir, als Fragestellerin zu fungieren.

Ich:"Quendy, wie stehst Du zu der Frage, ob und warum wir unsere Hunde vermenschlichen?

Quendy (wirkt, als ob sie geneigt wäre, sich eine filterlose Zigarette anzuzünden und an einem Gläschen Single Malt zu nippen):
"Da ich der Ansicht bin, dass, wenn verschiedenartliche Lebewesen eng zusammenleben, sich zwangsläufig (oder bestenfalls) eine Art von Symbiose bildet, bin ich sehr wohl der Meinung, dass die logische Folge davon eine Vermenschlichung der Hunde und gleichermaßen die Verhundlichung der Menschen ist. Anders wäre für meine Begriffe ein gedeihliches Miteinander nicht möglich."

Ich (mittlerweile einem Gläschen Single Malt ebenfalls nicht abgeneigt): "Aha, danke für diese Antwort. Und, Lou, wie denkst Du darüber?"

Lou (breit lächelnd, bäuchlings auf der Couch ruhend):" Ich hab Dich liiiieb!!!!!"

Ich:"Ja, ich hab Dich auch lieb!"

Lou:"Ich hab die Quendy liiiieb!!!!!!"

Ich (leicht konsterniert):"Ja, Lou, die Quendy hat Dich auch lieb."

Lou:"Ich hab die Shanta lieb und den Franco und den Leo und den Nicki und den Max...."

Ich: "Louuu, Deine Antwort, bitte!!" (mit den Fingern trommelnd)

Lou:"Spielma was???"

Ich (seufzend):"Und Shanta? Wie siehst Du das?"

Shanta (erwartungsvoll zu meinen Füßen liegend und allerliebst schauend):"Gib mir ein Keksi!"

(Shanta bekommt das Gewünschte)

Ich:"Shanta?"

Shanta:"Gib mir ein Bussi"

(Shanta bekommt das Gewünschte abermals)

Ich:"????"

Shanta:"Streichel mir den Bauch!!"

Ich (resignierend und streichelnd):"Gut, danke für das Gespräch."


Da ich dazu neige Quendy`s Ausführungen zuzustimmen, freue ich mich jetzt auf eine fruchtbare Diskussion.

LG
Ulli

sorry fürs ot, aber das kommt mir so bekannt vor^^
 
Genau das ist für mich Vermenschlichung! Ich glaube kaum, dass Hunde so viel Sinn für Symbolik haben.
Wenn meine Hunde mir im Weg liegen oder vor meinen Beinen herumzappeln, schicke ich sie auch weg (ich sage halt "Vorsicht"). Aber dass sie daran erkennen, dass ich der Boss bin, glaube ich eigentlich nicht.;)

lg
Gerda

hm...wie genau meinst du das?
Ich meine wir reden jetzt hier in Worten und sätzen..Zusammenhängend.
Mir ist schon klar, dass ein Hund nicht die Worte denkt "Sie ist der Boss".

aber "spürt" er nicht, dass er sich unterordnen muss?
Was wir ja mit den Worten aussagen.

;)
Vorsicht sag ich immer wenn die Flexi zu Ende ist....manchmal hört sie sogar schon drauf und stoppt vorher :)

lg
Karfunkel
 
ich denke das heutzutage die hunde (und auch die andren haustiere) ziemlich *vermenschlicht* werden, da sie einfach andere zwecke erfüllen wie früher.

früher hatte z.b ein hund eine aufgabe, für die er angeschafft wurde...hüten, auf den hof aufpassen usw.
die hunde waren zwar auch in die familie integriert, aber hatten einen andren stellenwert als heute.

heute sind hunde partner, *kindersatz*, usw.
damit ist der stellenwert ein anderer geworden und auch die um- und fürsorge die wir ihnen angedeihn lassen.

meine oma liebte tiere, aber es war ein ding der unmöglichkeit den hund ins bett zu lassen, der hatte seinen platz in seiner hütte oder stall, denn dort hatte er seine aufgabe zu erfüllen. er wurde geliebt, gestreichelt, gefüttert, usw. aber eben aus einem andren gesichtspunkt als heute.

daher vermenschlichung ...hmm..ja in gewisser weise schon
 
hm...wie genau meinst du das?
Ich meine wir reden jetzt hier in Worten und sätzen..Zusammenhängend.
Mir ist schon klar, dass ein Hund nicht die Worte denkt "Sie ist der Boss".

aber "spürt" er nicht, dass er sich unterordnen muss?
Was wir ja mit den Worten aussagen.

;)
Vorsicht sag ich immer wenn die Flexi zu Ende ist....manchmal hört sie sogar schon drauf und stoppt vorher :)

lg
Karfunkel

Abstraktes Denken ist bei Hunden bisher noch nicht nachgewiesen worden - solange nichts anderes bewiesen ist, gehe ich einfach davon aus, dass Hunde nicht auf menschliche Art denken.

Du hast aber recht: der Hund spürt, dass ihm in diesem Fall nichts anderes übrig bleibt als auszuweichen. Aber er kann sicher nicht für sich daraus schlussfolgern, dass er das untergeordnete Wesen ist. Er kann aber sehr wohl lernen, dass es für ihn unangenehm werden kann, wenn er im Weg herumliegt, -steht oder -geht.

Hunde sind einfach anders als Menschen, sie denken anders, haben andere Bedürfnisse und eine andere Sicht der Welt.

lg
Gerda
 
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