Und liebe Marion. Knurren ist eine Warnung. Wenn der Gewarnte darauf nicht entsprechend reagiert, handelt der Hund sehr konsequent und folgerichtig, wenn er zubeißt. Ist einfach so.
Du solltest vielleicht aufhören, Hunde ständig mit Menschen zu vergleichen. Sonst komm ich so: wenn der Mensch mit der Mistgabel vor einem Auto steht und einen Dieb warnt, nur je keine Hand an das Auto zu legen, kriegt der Dieb, der nicht hört, die Mistgabel hinten rein. Auch das ist konsequent. Genauso macht es der Hund.
Also mach ich ihm klar, dass er die Mistgabel wegzulegen soll.
Schlimm wird es, wenn der Herr mit der Mistgabel nicht mal mehr den Eigentümer des Autos ans Auto lässt.
Aber ok, jeder wie er meint. Mein Ding wäre es nicht
der fehler liegt beim menschen, ein knurren vom hund persönlich zu nehmen und es NUR als drohung zu verstehen -
objektiv beobachtet liegen einfach welten zwischen knurren und knurren und nicht jeder hund der knurrt beißt
nicht jeder hund der knurrt, wendet sich damit gegen seinen halter und möchte ihn dominieren und die herrschaft an sich reißen
liebe cala,
ich denke nicht, dass mein hund mir etwas böses will und mich demnächst in der luft zerfleischen wird, wenn er mich im spielen anknurrt, wenn wir am ast zerren, wenn er mir zeigen möchte dass er etwas bemerkt hat und es mir mitteilen möchte oder mir schlicht weg sagen möchte - jetzt nicht ich schlafe - dann brummeltknurrt er meistens
ja mir wäre es auch lieber, wenn er endlich seine stimmen finden würde und mir in menschlicher sprache mitteilen kann dass ihm etwas stört oder vor was genau er in manchen situationen angst (todesangst/panik) hat...
ich kann damit leben und schätze es als vertrauensbasis
mein hund wendet sich nicht gegen mich, vertraut mir in vielen situationen und das war ein sehr schwerer weg - indem jahr hat sich so viel getan und das beweist mir, dass ich nicht so ganz falsch liege und trotzdem ich anfänger bin, doch das eine oder andere richtig gemacht habe, dass wir nun so eine bindung haben wie es ist...
dass er in manchen situationen in todesangst und panik ausbricht hängt sicher nicht mit unserer bindung zusammen, sondern damit dass er unglaublich sensibel und empfindlich ist und ich keine ahnung habe, was in seinem vorleben vorgefallen ist.. ich bin natürlcih nicht glücklich darüber, dass er mich zb beim tierarzt anknurrt - aber er knurrt weil er todesängst hat - das ist für mich leider das schlimmere übel daran...
das vermenschlichen von hunden ist nicht wirkl. meine absicht, allerdings verstehe ich situationen besser, wenn ich mir eine vergleichbare situation für mich vorstellen kann (zb. habe ich eine doch eher ausgeprägt schlangenphobie - ich kann keine berichte und großformatige fotos länger anschauen und habe bis vor einem halben jahr nicht mal im gleichen haus mit einer schlange sein können - eine freundin von mir ist schlangenbesitzerin und hat es mit viel positivier motivation und gut zureden geschafft, dass ich zu ihr komme - allerdings schaue ich die schlange nicht an
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aber ich kenne das gefühl von angst, ich weiß wie es sich anfühlt kaum mehr luft zu bekommen, sich alles zusammenschnürt etc... logisch sind das nur meine subjektiven beschreibungen wie ich es wahrnehme und beschreibe, aber tatsache ist, dass säugetiere genauso eine wahrnehmung haben - warum dann auch ein situationsbestimmtes/abhängiges angstempfinden etc absprechen?
und das märchen mit der beißhemmung gegenüber menschen ... da glaub ich lieber an den osterhasen... und jetzt das neue thema - gibt es eine beißhemmung ja nein weiß nicht?