Verpönte Forenthemen und NO-GOS

Sehr viele Menschen, die einen solchen Hund rein körperlich halten können (was tatsächlich kaum jemand kann) tun das meistens ihr leben lang auch nur so und investieren die Zeit seltener ins Hundetraining (weil geht ja eh so). raus kommt dann oft das, was du zu Anfang bemängelt hast - ein Hund der nur so durch die Gegend geführt wird.

ps: natürlich gilt das nicht für alle. Das ist nur meine bisherige persönliche Erfahrung und erhebt keinen anspruch auf Allgemeingültigkeit.
 
Sehr viele Menschen, die einen solchen Hund rein körperlich halten können (was tatsächlich kaum jemand kann) tun das meistens ihr leben lang auch nur so und investieren die Zeit seltener ins Hundetraining (weil geht ja eh so).


Das entspricht zwar nicht meiner Erfahrung, aber wenns so ist, ist es auch natürlich falsch.

Dennoch hat jeder Hundebesitzer meines Erachtens die Pflicht, seinen Hund zu kontrollieren. Das kann mal nicht klappen, kann passieren. Wir sind, wie dieser Thread ja auch zeigen soll, alle nicht perfekt.

Aber nicht perfekt sein ist etwas anderes als gleich eine unkontrollierbare Situation bewusst herbei führen.

Einen Hund hat man entweder mit Kraft oder mit Erziehung unter Kontrolle. Erziehung ist das deutlich bessere, keine Frage. Aber nicht geht, den Hund gar nicht unter Kontrolle zu haben.


Wir mit unseren beiden doch recht großen Flats haben da nicht so die Probleme. Unsere Hunde können sich ggf. wehren und das nahezu gegen fast jeden Hund zumindest eine zeitlang (bis zu einer angreifenden unangeleinten sehr großen Dogge alles schon erlebt).

Aber was ist mit Hundehaltern mit kleinen Hunden? Oder Menschen mit kleinen Kindern?

Sollen die es ausbaden, weil jemand seinen großen Hund nicht unter Kontrolle haben kann, da Erziehung nicht ausreichend vorhanden und Körperkraft nicht ausreichend ist?

Ich finde: Nein, das müssen sie nicht tolerieren. Das hat dann nichts mit 'kann halt mal passieren' zu tun, das ist schlicht 'billigend in Kauf genommen'

Ned
 
Sollen die es ausbaden, weil jemand seinen großen Hund nicht unter Kontrolle haben kann, da Erziehung nicht ausreichend vorhanden und Körperkraft nicht ausreichend ist?

Sehe ich auch so, dass man Hunde so halten und führen sollte, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Das hat nichts mit perfekter Hundehaltung sondern mit Verantwortung zu tun..

Wenn ein so großer Hund nicht kontrollierbar ist, dann sollte man ihn entweder auf einen ausbruchsicherem Grundstück halten, eine Hundeschule besuchen oder mit einem guten Hundetrainer zusammen arbeiten.. Alles andere empfinde ich als verantwortungslos gegenüber anderen HH oder auch Menschen, die eh schon Angst vor Hunden haben..
 
"Und das heißt, ich renne ganz sicher nicht (hunde)sportelnd durch die Lande. Ich möchte nicht aussehen wie so mancher sportbegeisterte Mitmensch: Kasperlkostüm, haarige und knotige Beine, spindeldürrer Asketenkörper, Schweiß- und Deo-Fahne, bedenkliche Erstickungsgeräusche, Gesichtsausdruck eines genießenden Masochisten.....

Wenn Du einen für Flat geeigneten Hundesport kennst, wo man so wird, bitte schreiben. Dummysport kann es nicht sein.

ICH möchte gern so aussehen. :D

Ned
(ein bisschen übergewichtig)
 
Sehe ich auch so, dass man Hunde so halten und führen sollte, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Das hat nichts mit perfekter Hundehaltung sondern mit Verantwortung zu tun..

Wenn ein so großer Hund nicht kontrollierbar ist, dann sollte man ihn entweder auf einen ausbruchsicherem Grundstück halten, eine Hundeschule besuchen oder mit einem guten Hundetrainer zusammen arbeiten.. Alles andere empfinde ich als verantwortungslos gegenüber anderen HH oder auch Menschen, die eh schon Angst vor Hunden haben..


Sorry... aber denkst Du auch mal bitte nach. Es geht eben nicht von heute auf morgen mit dem Training.....

Jetzt sind wir nämlich genau da, was Tatze angesprochen hat.... es sind ja alle so perfekt und niemand macht Fehler, von denen die hier so oberlehrerhaft auftreten.... :rolleyes:
 
Sorry... aber denkst Du auch mal bitte nach. Es geht eben nicht von heute auf morgen mit dem Training.....

Jetzt sind wir nämlich genau da, was Tatze angesprochen hat.... es sind ja alle so perfekt und niemand macht Fehler, von denen die hier so oberlehrerhaft auftreten.... :rolleyes:

Wenn's um nachdenken geht:

ist es wirklich nur ein Fehler, einen großen Hund nicht unter Kontrolle zu haben, weder kräftemäßig noch erziehungsmäßig?

Und müssen dann ggf. Kleinhundbesitzer und Passanten diesen Fehler ausbaden, denn wir wollen doch nicht kleinlich und oberlehrerhaft sein?

Ned
 
...aber manchmal ergibt es sich, dass ein hund bleibt, den man sich selbst nie ausgesucht hätte - und man dann ganz schön zu kämpfen hat. und eine hundeschule ist auch meist nicht um die ecke........ also ist der hund (wenn man kein auto hat) zwangsläufig auch in der öffentlichkeit unterwegs.
 
...aber manchmal ergibt es sich, dass ein hund bleibt, den man sich selbst nie ausgesucht hätte - und man dann ganz schön zu kämpfen hat. und eine hundeschule ist auch meist nicht um die ecke........ also ist der hund (wenn man kein auto hat) zwangsläufig auch in der öffentlichkeit unterwegs.

Ich respektiere es vollkommen, wenn jemand zu kämpfen hat. Wir alle haben das gelegentlich bei unseren Hunden, manche mehr, manche weniger.

Was nicht geht, ist, dass andere wie Kleinhundbesitzer und Passanten mit unseren Hunden zu kämpfen haben, ganz egal, wie die Konstellation ist.

Ned



Ergänzung:

Und um es deutlich zu sagen:

Jedem kann mal ein Hund durchgehen und es passiert etwas.

Aber es ist etwas ganz anderes, andere seinen nicht erzogenen sehr großen Hund, der einem kräftemäßig überlegen ist, auszusetzen, wo es eben kein Versehen ist sondern eben eine billigende Inkaufnahme.

Und diese Unterscheidung macht mir hier der Threaderöffner zu wenig; und andere auch.

Das kann nämlich dazu führen, dass sich solch unverantwortliche Hundehalter damit raus reden, dass ja bei jedem mal etwas falsch läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wollte nur darauf hinweisen, dass manches anders aussehen kann, wie es ist. ich hab eher probleme mit kleinhundebesitzern, die mir zurufen, dass ihr hund eh nix tut...... die angst ist ja auch begründet, dass ein hund in der größe vom hundekopf des meinen, den großen hund etwas tun könnte......
damit wird jede rücksichtnahme ad absurdum geführt.....

nicht alle - es gibt auch sehr nette kleinhundebeitzer, aber leider auch solche, die nicht weiterdenken als bis zur nasenspitze
 
ich wollte nur darauf hinweisen, dass manches anders aussehen kann, wie es ist. ich hab eher probleme mit kleinhundebesitzern, die mir zurufen, dass ihr hund eh nix tut...... die angst ist ja auch begründet, dass ein hund in der größe vom hundekopf des meinen, den großen hund etwas tun könnte......
damit wird jede rücksichtnahme ad absurdum geführt.....

nicht alle - es gibt auch sehr nette kleinhundebeitzer, aber leider auch solche, die nicht weiterdenken als bis zur nasenspitze

Ja, die kenne ich auch. Die süßen Kleinen haben schon zu einigen Tierarztbesuchen mit unserem älteren Hund geführt, weil sie ja so niedlich mit den Pfoten kratzen. Leider öfter mal ins Auge unseres gegenüber Kleinhunden absolut friedlichen Hundes.

Ist äußerst ärgerlich und im Prinzip nicht besser. Nur ist es eben so, dass solche Kleinhunde keine wirkliche Gefahr für Menschen, Kinder oder die meisten anderen Hunde sind.

Und man könnte sie kräftemäßig immer an der Leine führen. Wenn der Halter es denn will.

Ned
 
Vielleicht sollte man bei der Vergabe von Hunden nach dem Körpergewicht des Hundeshalters fragen und ihn einem Fitness-Check unterziehen, sofern der Hund über 25 kg hat .... :D

Mich hat mal unser Kleinpudel umgerissen und ich hab mir den Arm dabei gebrochen , der hatte unter 10 kg .... :o Wie peinlich aber auch , dass ich den nicht unter Kontrolle hatte :rolleyes:

Übrigens erstaunlich dass selbst so ein Thread wieder dazu führt, dass Perfektionismus propagiert wird und es schon wieder losgeht mit wie unerzogen , schlecht geführt usw..... die anderen sind, während man selbst doch so perfekt ist :-)
 
Ist äußerst ärgerlich und im Prinzip nicht besser. Nur ist es eben so, dass solche Kleinhunde keine wirkliche Gefahr für Menschen, Kinder oder die meisten anderen Hunde sind.

Und man könnte sie kräftemäßig immer an der Leine führen. Wenn der Halter es denn will.

Ned

wenn die menschen ein klein wenig mehr denken würden, könnte das leben so schön sein und würde in vielen (nicht in allen) fällen sogar die leine ersparen;)
 
Vielleicht sollte man bei der Vergabe von Hunden nach dem Körpergewicht des Hundeshalters fragen und ihn einem Fitness-Check unterziehen, sofern der Hund über 25 kg hat .... :D

Als wir noch nach der für uns geeigneten Hunderasse gesucht haben, hatten wir auch mal den Beauceron ins Auge gefasst.

Wir lernten eine Halterin kennen, die max. 50 kg. wog und ein ganz kleines Persönchen war. Ihr Beauceron war der größte, den ich jemals gesehen, bestimmt über 50 kg.

Ich hatte dennoch keinerlei Bedenken, denn die hatte den so gut erzogen und ihm vollkommen klar gemacht, wer allein das sagen hat.


Wie ich bereits schrieb: Erziehung kann körperliche Kraft sehr gut ersetzen, sollte es sogar möglichst in jedem Fall.

Nur wenn beides nicht da ist, wirds ein Problem.

Ned
 
Ich hatte dennoch keinerlei Bedenken, denn die hatte den so gut erzogen und ihm vollkommen klar gemacht, wer allein das sagen hat.


Wie ich bereits schrieb: Erziehung kann körperliche Kraft sehr gut ersetzen, sollte es sogar möglichst in jedem Fall.

Nur wenn beides nicht da ist, wirds ein Problem.

Ned

danke, so ist es..

meiner 71cm / 48kg - gott sei dank ist er ein hund der sehr gerne lernt
und auch mitmacht - von welpe an bis heute :)

ohne grunderziehung wäres unmöglich mit ihm , egal ob wald, wiese, gondel fahren, schwimme, stadt, cafehaus usw...

aber ich sehe es auch an der kleinen - da gelten einfach die gleichen regeln - egal wieviel cm die sich unterscheiden..
übrigens sumsum 25cm 3kg :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn's um nachdenken geht:

ist es wirklich nur ein Fehler, einen großen Hund nicht unter Kontrolle zu haben, weder kräftemäßig noch erziehungsmäßig?

Und müssen dann ggf. Kleinhundbesitzer und Passanten diesen Fehler ausbaden, denn wir wollen doch nicht kleinlich und oberlehrerhaft sein?

Ned

...aber manchmal ergibt es sich, dass ein hund bleibt, den man sich selbst nie ausgesucht hätte - und man dann ganz schön zu kämpfen hat. und eine hundeschule ist auch meist nicht um die ecke........ also ist der hund (wenn man kein auto hat) zwangsläufig auch in der öffentlichkeit unterwegs.

Danke Christine, genau so war mein Posting eben gemeint auch....


Vielleicht sollte man bei der Vergabe von Hunden nach dem Körpergewicht des Hundeshalters fragen und ihn einem Fitness-Check unterziehen, sofern der Hund über 25 kg hat .... :D

Mich hat mal unser Kleinpudel umgerissen und ich hab mir den Arm dabei gebrochen , der hatte unter 10 kg .... :o Wie peinlich aber auch , dass ich den nicht unter Kontrolle hatte :rolleyes:

Übrigens erstaunlich dass selbst so ein Thread wieder dazu führt, dass Perfektionismus propagiert wird und es schon wieder losgeht mit wie unerzogen , schlecht geführt usw..... die anderen sind, während man selbst doch so perfekt ist :-)

Danke Eva, genau auf den Punkt gebracht!
 
Sorry... aber denkst Du auch mal bitte nach. Es geht eben nicht von heute auf morgen mit dem Training.....

Jetzt sind wir nämlich genau da, was Tatze angesprochen hat.... es sind ja alle so perfekt und niemand macht Fehler, von denen die hier so oberlehrerhaft auftreten.... :rolleyes:

Ich habe nachgedacht..:rolleyes: :D
Und deshalb wäre für mich der HH der diesen besagten Bernhardiner, der sich auf alles und jeden stürzt, weil sein Besitzer ihn nicht halten kann und ihn nicht unter Kontrolle hat, ein verantwortungsloser HH, weil man so einen Hund nicht auf die Menschheit loslässt.. Meine Meinung. ;)

Ich möchte mit meinen Hunden keinen 70-80 kg Hund begegnen, der an der Leine ausrastet und sich auf mich oder meine Hunde stürzt, nur weil sein Mensch sich keine Gedanken darüber macht, ob das ein Fehler sein könnte oder nicht... Vermutlich würde dieser mir dann noch oberlehrerhaft erklären, dass ich mit meinen Hunden zur falschen Zeit am falschem Ort unterwegs war.. ;)

Es ging ja in den von Ned gebrachten Beispiel um keinen Hund der kein Gehorsam hat und noch trainiert werden muss, sondern um einen Bernhardiner der alles und jeden Anfällt und von seinen Besitzern nicht kontrolliert und gehalten werden konnte..

Wenn das für dich in Ordnung ist, dann ist das halt so.. Ich habe dazu eine andere Meinung.. ;)

Ich überlege gerade :D was hier im Forum los wäre, wenn du schreiben würdest, dass dein Hund von einem großen 70-80 kg Hund angefallen und todgebissen wurde, weil der Besitzer seinen Hund weder halten noch führen konnte.. Vermutlich, wäre das:

. es sind ja alle so perfekt und niemand macht Fehler, von denen die hier so oberlehrerhaft auftreten.... :rolleyes:

dann nicht mehr deine Meinung.. :rolleyes: Aber ich kann mich natürlich irren, und du hättest Verständnis für den HH und seinen Hund.. wir machen ja alle mal Fehler.. ;)
 
Übrigens erstaunlich dass selbst so ein Thread wieder dazu führt, dass Perfektionismus propagiert wird und es schon wieder losgeht mit wie unerzogen , schlecht geführt usw..... die anderen sind, während man selbst doch so perfekt ist :-)

Wenn Du das hier rausliest, liest Du etwas anderes als geschrieben wurde.

Und ignorierst die Bedenken gegen das 'wir sind doch alle nicht perfekt'

Ned
 
Hallo

Es ging hier nie um einen gänzlich unkontrollierbaren, riesen, Kleinkind und Passanten sowie Chihuahua fressenden Hund. Es ging um einen großen Hund der einfach keine Erziehung hatte, da er nie etwas anderes gekannt hatte, als seinen Zwinger. Klar bin ich ihn Kräftemäßig weit unterlegen, das sind hier viele, denn kein Mensch kann mir erzählen das er einen 40kg Hund problemlos hält, wenn dieser sich nicht halten lassen will.
NUNU, klar kann man leicht sagen: dann hättest einen Hund nehmen müssen den du halten kannst. Ganz ehrlich wenn ein 25kg Hund einen Satz macht, und ich nicht darauf gefasst bin, liege ich auch auf dem Boden, sowie die meisten hier.
Ob man einem Hund im Tierheim nicht auf einen spitzen Platz vergeben sollte, an dem er sein leben lang glücklich ist, nur weil er anfangs nicht zu halten war an der Leine, sei dahingestellt. Dann wären nämlich 90% der TH HUnde wahrscheinlich nicht vermittelbar. Kontrolle benötigt Zeit. Führung und Erziehung kann man nicht von heute auf morgen erzwingen. Dann hat man die Wahl das man diesen HUnd, der mittlerweile problemlos an der Leine geht, ausbruchssicher im Garten zu halten oder man geht einfach spazieren, legt den Beißkorb an, und trainiert mit diesem Tier. Ganz ehrlich, wie soll man es sonst machen, alltagsnahe Leinenführigkeit findet nun mal außerhalb eines eingezäunten Hundeschulplatzes ohne Ablenkung statt. Zumal ich damit meine Mitmenschen nie belästigt habe, höchsten zum lachten brachte ich andere.

Es ist halt leicht reden....:D

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging hier nie um einen gänzlich unkontrollierbaren, riesen, Kleinkind und Passanten sowie Chihuahua fressenden Hund.

Ich hatte mich darauf bezogen und für mich ist das ein unkontrollierbarer Hund:

Als jemand, dem als Jugendlicher mal eine ca. 50 kg leichte Frau entgegen kam, die von ihrem riesigen Bernhardiner hinterher gezogen wurde und mir schon von weitem entgegenrief, ich solle blos weg gehen, sie hätte ihn nicht unter Kontrolle, kannst Du Dir vielleicht denken, was ich denken würde.

Der Bernhardiner riss sich dann natürlich los. Meine Bissstellen sind inzwischen natürlich schon lange ohne Narbe verheilt. Ob das bei meinem damaligen Freund, der deutlich schlimmer erwischt wurde, weiß ich nicht.

Nein, ich finde es überhaupt nicht lustig und auch nicht tolerabel, wenn ein Hund dieser Größe nicht unter Kontrolle ist.

Ned
 
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