verhalten

Da hast du sicher Recht. ABER: So nah muss der Hund dich erstmal überhaupt an seinem Napf akzeptieren...Und auch dieses Vertrauen muss man sich erstmal erarbeiten! Es sei denn man kann besonders gut werfen( also erschlägt den Hund nicht mit dem Keks! ;))...

Lg, Tanja

Ich bin einfach so schnell an ihm vorbei und hab ihm ein Leckerli hingeworfen, da kam er vor lauter Verwunderung gar nicht zum Knurren. Das hat eigentlich sofort funktioniert, zum Glück. ;)
 
Achso...Ich dachte, du meinst wirklich in den Napf legen!:eek: Das halte ich für eher riskant!;)

Nein, dafür ist Luca's Kopf zu groß, der verdeckt ja den ganzen Napf. :D
Ich habs ihm daneben hingelegt, schnell, im Vorbeigehen und er war so verwundert dass er sogar kurz aufgehört hat zu fressen. Sowas macht unser Vielfraß normalerweise nicht. :eek:

Ich hab das dann noch geübt während er an einem Knochen genacht hat. Wie gesagt, insgesamt viell. 3x, dann hat ers schon verstanden. War ehrlich gesagt erstaunt dass er das so schnell kapiert hat. Normalerweise ist Luca einer, der eher etwas länger braucht. :rolleyes:
 
Zu dem Thema fällt mir noch das Bild ein, das man bekommt, wenn eine Hundemeute ( also eine richtige Meute, wie es sie in manchen Ländern ja noch immer für die Jagd gibt, auch wenn der Fuchs ein Mensch ist ) gefüttert wird: der Master breitet das Futter auf dem Boden aus, ein mehrere Meter langer, ca. 20cm breiter Futterhaufen, dann kommt die Meute rein, jeder achtet natürlich darauf, möglichst schnell zu fressen, aber Streit gibt es keinen, denn wenn zwei oder mehr sich streiten würden, würden die anderen sich inzwischen freuen und alles fressen;)
 
So weit würde unser Luca da nicht denken. Der sieht etwas essbares und andere Hunde, das würde er nicht dulden. :rolleyes:
 
Seit Jahrhunderten wird Kindern eingetrichtert, daß man Hunde beim Fressen in Ruhe zu lassen hat. Probleme gabs nur dann, wenn man sich nicht daran gehalten hat. Und nun schaffen es seit ca. 20 Jahren die Dominanzschwafler, aus einem völlig natürlichen Verhalten ein Dominanzproblem und eine Verhaltensstörung zu machen. :rolleyes:

LG, Andy

Danke für dieses Statement. :)

Ich habe folgendes an meinen beiden Hündinnen beobachtet und mich nie eingemischt:
Erstens füttere ich sie getrennt, eine in der Küche eine im Flur.
Wenn die Erste fertig ist, wartet sie in einem Respektsabstand bis die Andere fertig ist.
Ist der Abstand zu nahe, dann wird von der, die noch frisst, heftig geknurrt und sofort wird der Abstand von der Wartenden vergrößert.
Dann werden die Futterplätze getauscht und es wird kontrolliert ob der Andere noch etwas übriggelassen hat.
Sehr faszinierend zu beobachten.

Beide meiner Hunde haben übrigens einen Futterplatz wo es nicht zugeht wie in Wien-Schwecht und alle Minuten wer vorbeirennt. Und die drei Minuten (wenn es lang ist) werde ich wohl warten können.
Aber trotzdem kann ich mich problemlos in den Räumen bewegen bzw. zu den fressenden Hunden hingehen.

Ich halte nix von dem Schüssel wegnehmen Tick.

lg Friese :)
 
Danke für dieses Statement. :)

Ich habe folgendes an meinen beiden Hündinnen beobachtet und mich nie eingemischt:
Erstens füttere ich sie getrennt, eine in der Küche eine im Flur.
Wenn die Erste fertig ist, wartet sie in einem Respektsabstand bis die Andere fertig ist.
Ist der Abstand zu nahe, dann wird von der, die noch frisst, heftig geknurrt und sofort wird der Abstand von der Wartenden vergrößert.
Dann werden die Futterplätze getauscht und es wird kontrolliert ob der Andere noch etwas übriggelassen hat.
Sehr faszinierend zu beobachten

So ähnlich läuft das bei uns auch ab. Allerdings muss ich die Tür zwischen den beiden schließen. Wenn beide mit dem Fressen fertig sind, mach ich die TÜr auf und es wird kontrolliert ob noch was übrig ist. Es darf allerdings kein Futzerl mehr da sein, ansonsten gibt es eine Rauferei. :rolleyes: Wasser wird allerdings aus einem Napf getrunken, sofern Gina neben Luca's Riesenschädel platz hat. :D
 
Danke für dieses Statement. :)

Ich habe folgendes an meinen beiden Hündinnen beobachtet und mich nie eingemischt:
Erstens füttere ich sie getrennt, eine in der Küche eine im Flur.
Wenn die Erste fertig ist, wartet sie in einem Respektsabstand bis die Andere fertig ist.
Ist der Abstand zu nahe, dann wird von der, die noch frisst, heftig geknurrt und sofort wird der Abstand von der Wartenden vergrößert.
Dann werden die Futterplätze getauscht und es wird kontrolliert ob der Andere noch etwas übriggelassen hat.
Sehr faszinierend zu beobachten.

Beide meiner Hunde haben übrigens einen Futterplatz wo es nicht zugeht wie in Wien-Schwecht und alle Minuten wer vorbeirennt. Und die drei Minuten (wenn es lang ist) werde ich wohl warten können.
Aber trotzdem kann ich mich problemlos in den Räumen bewegen bzw. zu den fressenden Hunden hingehen.

Ich halte nix von dem Schüssel wegnehmen Tick.

lg Friese :)

Danke!:) Ist schon komisch...keiner erwartet von seinem Hund, dass er beim Fressen andere Hunde neben oder gar im Napf duldet! Aber beim Mensch muss das dann plötzlich funktionieren!?:confused: Ob man diese Einstellung nochmal überdenken und vielleicht vom Verhalten der anderen Hunde im Haushalt( sofern vorhanden) lernen sollte?!;) Ich kann auch jederzeit in die Nähe meiner Hunde, wenn sie fressen. Ich kann sie auch vom Napf wegscheuchen( auch anfassen), falls sie mal frecherweise den falschen erwischt haben sollten. Trotzdem würd ich nicht auf die Idee kommen ihnen den Napf wegzunehmen oder ständig hinzupacken während sie fressen! :rolleyes: Das wird wohl auch ein Kind lernen können!:eek:
 
Ich kann auch jederzeit in die Nähe meiner Hunde, wenn sie fressen. Ich kann sie auch vom Napf wegscheuchen( auch anfassen), falls sie mal frecherweise den falschen erwischt haben sollten. Trotzdem würd ich nicht auf die Idee kommen ihnen den Napf wegzunehmen oder ständig hinzupacken während sie fressen! :rolleyes:

Sehe ich auch so.
 
Zu dem Thema fällt mir noch das Bild ein, das man bekommt, wenn eine Hundemeute ( also eine richtige Meute, wie es sie in manchen Ländern ja noch immer für die Jagd gibt, auch wenn der Fuchs ein Mensch ist ) gefüttert wird: der Master breitet das Futter auf dem Boden aus, ein mehrere Meter langer, ca. 20cm breiter Futterhaufen, dann kommt die Meute rein, jeder achtet natürlich darauf, möglichst schnell zu fressen, aber Streit gibt es keinen, denn wenn zwei oder mehr sich streiten würden, würden die anderen sich inzwischen freuen und alles fressen;)

So macht das meine Züchterin auch....

Gefüttert werden ALLE Hunde zusammen .. die alten und jungen, die potenten und die Rentner...

ein Haufen in den Stallgang und dann kommen die Hunde rein...

deswegen sag ich ja... die wären schön blöd, sich zu streiten... *g*
 
Also in unseren Tierheimen werden die Hunde getrennt gefüttert... jeder in seinem "Haus"...

Ich war zwar selber nie dort, aber ich weiß dass die Hunde dort in Gruppen in eigenen Zimmer leben. Daher nehme ich an dass sie auch so gefüttert wurden. Kann mich aber natürlich auch irren. :eek:
 
Der für Hunde offensichtlich gravierende Unterschied ist der : gemeinsamer Trog oder großer Haufen am Boden = OK, aber wenn jeder einen eigenen Napf hat, dann muss man den verteidigen und zur Not auch mal darum streiten.

Meine fressen in schöner Eintracht das Trofu vom Boden, das ich ihnen morgens zur Ablenkung hinstreue, bevor ich mich davonmache.......aber bei der Fütterung im Napf dürfte niemals einer dem anderen zu nahe kommen.

Einen Teller gemeinsam ablecken, den ich in der Hand halte, das geht aber wiederum.

Auf das Bild mit den Wölfen, die gemeinsam an der Beute fressen, würde ich das so umlegen: solange da ein großer Kadaver liegt, fressen die auch gemeinsam ohne allzu viel böses Gebrumme. Hat sich aber einer ein Teil abgetrennt und sich damit in ein Eck verzogen, dann darf ihm kein anderer mehr zu nahe kommen.;)
 
Das Kind ist zwei Jahre alt und zweijährige Kindern kann man nicht alles erklären. Die Zeit bis sie drei sind und ein größeres Hirn haben und mehr verstehen muss aber auch überbrückt werden.
Fakt ist: Irgendjemand hat einen ca. 7 Monate alten Cocker, der Futterverteidigungsverhalten zeigt und auch schon auf Frauli geschnappt hat.
Fakt ist: das dieses Verhalten im Hinblick auf die Anwesenheit eines kleinen Kindes störend empfunden wird.

Deshalb wünscht sich der Besitzer Ratschläge, wie er/sie dieses Verhalten lenken bzw. abtrainieren kann.
Ob das jetzt gut oder schlecht ist und welche Fraktion (Dominanzler oder Alternativler ) jetzt im Recht ist und welche Studien wofür oder wogegen sprechen ist müssig.
Wenn es der Besitzerin nicht gelingt das Verhalten ihres Hundes so zu ändern das sie keine Gefährdung mehr befürchten muss, dann kenne ich bereits den nächsten Tierheimhund. :(
 
Der für Hunde offensichtlich gravierende Unterschied ist der : gemeinsamer Trog oder großer Haufen am Boden = OK, aber wenn jeder einen eigenen Napf hat, dann muss man den verteidigen und zur Not auch mal darum streiten.

Meine fressen in schöner Eintracht das Trofu vom Boden, das ich ihnen morgens zur Ablenkung hinstreue, bevor ich mich davonmache.......aber bei der Fütterung im Napf dürfte niemals einer dem anderen zu nahe kommen.

Also das ist bei uns nicht der Fall. Um alles essbare wird gestritten, egal obs ein Haufen am Boden ist oder aufgeteilt in Schüsseln.
 
Das Kind ist zwei Jahre alt und zweijährige Kindern kann man nicht alles erklären.
Das stimmt. Man ist aber verantwortlich für das Verhalten des Kindes. Auf die Straße lässt mans ja auch nicht laufen, oder? Soll man alle Autos abschaffen, weil ein Kind auf die Straße laufen könnte? Oder sollen alle nur mehr im Schritttempo fahren? Geht nicht, also muss man auf das Kind aufpassen.
Wie gesagt: Kind ablenken, auf den Arm nehmen, erklären, dass der Hund beim Fressen seine Ruhe haben möchte, zuschauen lassen. Shonka hat super erklärt, wie sie es mit ihren Kindern gemacht hat.
 
Also das ist bei uns nicht der Fall. Um alles essbare wird gestritten, egal obs ein Haufen am Boden ist oder aufgeteilt in Schüsseln.

Ich glaube Dir das schon, es geht ja auch nicht speziell um Deinen Hund - Ausnahmen gibt es immer, wenn es um individuelle Lebewesen geht.
 
Das stimmt. Man ist aber verantwortlich für das Verhalten des Kindes. Auf die Straße lässt mans ja auch nicht laufen, oder? Soll man alle Autos abschaffen, weil ein Kind auf die Straße laufen könnte? Oder sollen alle nur mehr im Schritttempo fahren? Geht nicht, also muss man auf das Kind aufpassen.
Wie gesagt: Kind ablenken, auf den Arm nehmen, erklären, dass der Hund beim Fressen seine Ruhe haben möchte, zuschauen lassen. Shonka hat super erklärt, wie sie es mit ihren Kindern gemacht hat.

Das ist kein Vergleich, denn das eine ist auf der Strasse und das andere ist zuhause. Man kann halt leider nicht das Kind and die Leine legen.

Ausserdem kann sich wenn man Pech hat ja die Sache weiterentwickeln. Erst verteidigt er die Futterschüssel und sein Leckerlie, dann natürlich auch seine Spielsachen oder das was er dazu macht. (z.B. das Plüschtier des zweijährigen, welches natürlich genau in dem Moment der zweijährige haben will).
Wenn du Pech hast und gerade kochst, dann ist das Malheur schon passiert und was dann?
 
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