Vater verletzt Baby schwer

Jeder, der mit seinen Kindern nun anders umgeht, kann mit Recht stolz sein, weil es wirklich nicht selbstverständlich ist. Ich bemerke das bei mir selbst manchmal. Ich habe keine Kinder, aber wenn ich gerade die Nerven wegschmeiß, Stress hab oder wütend auf irgendetwas bin, muss ich Acht geben, dass ich nicht ungerecht zu den Hunden bin. Es geht so verdammt schnell, in alte Muster zu fallen, darum darf man damit gar nicht anfangen.
 
kochlöffel und gürtel war meine mutter,mein stiefvater hat nur mit der flachen,umgedrehten hand zugehaut.:mad:

nur wennst das jetzt 40 jahre danach ansprichst,weiß keiner mehr was davon,alles nicht wahr,wird behauptet und meine schwester und ich spinnen uns was zusammen.:eek::mad:

wir haben mit meinen Eltern schon darüber geredet...und besonders mein Vater denkt heute anders über seine Art uns zu bestrafen...er hat allerdings auch bei mir gesehen, dass es anders genauso geht...
Egal was meine Kinder angestellt haben, geschlagen wurde nicht....fertig...

Ich mache meinen Eltern nicht wirklich einen Vorwurf.....die Zeiten waren einfach andere und Kinder schlagen war "normal"..da hat kaum einer darüber nachgedacht...

Mein Vater meinte, er wollte eben, das wir ordentliche Menschen werden und weil er es mit so einer Erziehung geworden ist, hat er eben gedacht, bei uns wird das auch so ....

Im Endeffekt sind wir ja ordentliche Menschen geworden :cool:, allerdings trotz so einer Erziehung:D und nicht wegen so einer Erziehung...das ist ihm mittlerweile klar..
 
Jeder, der mit seinen Kindern nun anders umgeht, kann mit Recht stolz sein, weil es wirklich nicht selbstverständlich ist. Ich bemerke das bei mir selbst manchmal. Ich habe keine Kinder, aber wenn ich gerade die Nerven wegschmeiß, Stress hab oder wütend auf irgendetwas bin, muss ich Acht geben, dass ich nicht ungerecht zu den Hunden bin. Es geht so verdammt schnell, in alte Muster zu fallen, darum darf man damit gar nicht anfangen.

das stimmt allerdings..man muss sehr bewusst im Umgang sein, damit man nicht in so eine Rolle rein fällt...
wenn man selber sowas erlebt hat
 
Ich finde, gerade wenn man es selber erlebt hat, fällt es einem leichter nicht in dieses Muster zu fallen, da man ja weiß wie es für den betroffenen ist.
 
Ich finde, gerade wenn man es selber erlebt hat, fällt es einem leichter nicht in dieses Muster zu fallen, da man ja weiß wie es für den betroffenen ist.

Seh ich nicht so, ich hab halt öfter mal ne "gsunde Watschn" kassiert (weil ich feig war u rechtzeitig mit dem Nerven aufgehört hab, im Gegensatz zu meinen Schwestern) u für mich war es dann schon schwierig nicht auch den Katzen mal eine zu wischen, das Problem ist ja, dass man nicht lernt wie man Konflikte anders lösen bzw Agressionen abbauen kann.
 
Ich finde, gerade wenn man es selber erlebt hat, fällt es einem leichter nicht in dieses Muster zu fallen, da man ja weiß wie es für den betroffenen ist.

:)Nein, es ist erwiesenermaßen nicht leichter.....es ist viel viel sehr sehr viel schwerer..

die Kindheit und die Muster die sich daraus eintwickelnd, sind prägend füs ganze Leben

und zu "lernen",- auch das Unbewußte hat das ja "gelernt", dass Konfliktlösung durch Gewalt geschieht, sei es psychische oder physische Gewalt......lässt sich nicht so einfach abschütteln....

ein Mensch, der es schaft aus diesem Muster auszubrechen, an sich zu arbeiten, zu reflektieren, intell. Erkenntnisse auf Abläufe der Gefühle zu übertragen

bringt eine ungleich größere Leistung

als ein Mensch, dem Konfliktbewältigung ohne physische und psychische Gewalt "in die Wiege gelegt wurde."
 
Also ist eh keiner Schuld:cool:

Ich sage das sich viele gar nicht bemühen wollen anders zu sein...weil sollte diese wissenschaftliche Stidie tatsächlich richtig sein....wären die nichtschlagenden Eltern bei weiten in der Minderheit:cool:
 
Also ist eh keiner Schuld:cool:

Ich sage das sich viele gar nicht bemühen wollen anders zu sein...weil sollte diese wissenschaftliche Stidie tatsächlich richtig sein....wären die nichtschlagenden Eltern bei weiten in der Minderheit:cool:

Das ist doch keine Frage der Schuld! Natürlich ist der Schuld der schlägt, ganz egal welche Vergangenheit er hat, ich halte nix von diesem rausreden!

Leider ist es aber wirklich so, die Kindheit prägt einen, nicht nur Hunde sondern auch Menschen und aus gewohnten Verhaltensmustern auszubrechen ist eben nicht ganz einfach und um was anderes ging es ja nicht ... oder hab ich alles falsch verstanden :confused:
 
Das ist doch keine Frage der Schuld! Natürlich ist der Schuld der schlägt, ganz egal welche Vergangenheit er hat, ich halte nix von diesem rausreden!

Leider ist es aber wirklich so, die Kindheit prägt einen, nicht nur Hunde sondern auch Menschen und aus gewohnten Verhaltensmustern auszubrechen ist eben nicht ganz einfach und um was anderes ging es ja nicht ... oder hab ich alles falsch verstanden :confused:

Sagt ja keiner das es einfach ist...nur unterstelle ich der Menschheit den einfacheren Weg zu gehen, ohne sich nach Alternativen umzuschauen:cool:
 
Also ist eh keiner Schuld:cool:

Ich sage das sich viele gar nicht bemühen wollen anders zu sein...weil sollte diese wissenschaftliche Stidie tatsächlich richtig sein....wären die nichtschlagenden Eltern bei weiten in der Minderheit:cool:

Hier geht es wahrlich nicht um EINE Studie.....

Hier geht es weltweit um fundiertes wissenschaftlich abgesichertes Material....

Es geht auch nicht um Menschen, die als Kind 1x oder 2x eine Ohrfeige kassiert haben, die Eltern haben, die sich für ihren Fehler entschuldigt haben, darüber auf einer Ebene gesprochen haben, erklärt haben und und und

hier gehts um fortgesetzte Gewalt als Stilmittel, als ganz alltägliches Erziehungsmittel ..und körperliche Gewalt steht unabdingbar in Zusammenhang mit psychischer Gewalt......

lange vor dem bemühen Wollen, steht, eine Möglichkeit zu finden, erkennen zu können, begreifen zu können, Gefühle richtig deuten zu können, die Spirale zu erkennen und und und

und nicht jeder Mensch, der als Kind Gewalt ausgesetzt war, hat das Umfeld dafür, die nötige Hilfe und und und und
 
Das ist doch keine Frage der Schuld! Natürlich ist der Schuld der schlägt, ganz egal welche Vergangenheit er hat, ich halte nix von diesem rausreden!

Leider ist es aber wirklich so, die Kindheit prägt einen, nicht nur Hunde sondern auch Menschen und aus gewohnten Verhaltensmustern auszubrechen ist eben nicht ganz einfach und um was anderes ging es ja nicht ... oder hab ich alles falsch verstanden :confused:

:) Du hast nichts falsch verstanden und natürlich geht es nicht um Schuld....

Es ist halt einfach zu sagen, die Menschen bemühen sich nicht...aber es stimmt nicht....

es gibt sie sicher, diese Menschen,

aber es gibt auch sehr sehr viele Menschen, die sich bemühen ihre unseligen Erfahrungen hinter sich zu lassen, ihre Muster zu druchbrechen und aufzulösen

und das ist ein langer Weg, der viel Kraft kostet

und bevor man derart pauschale Sprüche klopft, sollte man vielleicht mal dran denken, wieviele Kinder Schlimmes erleben mußten und wie vielen es gelungen ist, tolle Menschen zu werden.

Chapeau!!!!!!!!
 
Also ist eh keiner Schuld:cool:

Ich sage das sich viele gar nicht bemühen wollen anders zu sein...weil sollte diese wissenschaftliche Stidie tatsächlich richtig sein....wären die nichtschlagenden Eltern bei weiten in der Minderheit:cool:

die nicht schlagenden Eltern sind noch immer die Minderheit, leider :(, nur wird es nicht mehr so in der Öffentlichkeit gemacht...weil eben jeder weis, das es eigentlich verboten ist....
 
Sagt ja keiner das es einfach ist...nur unterstelle ich der Menschheit den einfacheren Weg zu gehen, ohne sich nach Alternativen umzuschauen:cool:

Ich glaub ich versteh schon was du meinst, Menschen ab 20 von denen fast regelmäßig die Aussage kommt "Ich bin so weil meine Eltern ...." machen mich rasend, irgendwann sollte die "Selbsterziehung" bzw das eigenständige Denken beginnen, ich finde es eine Frechheit, alles auf die Eltern zu schieben, man kann wenn man will - egal was man erlebt hat. Das beweisen viele traurige Schicksale!

Sonst hat hier Tamino schon alles gesagt :)
 
Ich glaub ich versteh schon was du meinst, Menschen ab 20 von denen fast regelmäßig die Aussage kommt "Ich bin so weil meine Eltern ...." machen mich rasend, irgendwann sollte die "Selbsterziehung" bzw das eigenständige Denken beginnen, ich finde es eine Frechheit, alles auf die Eltern zu schieben, man kann wenn man will - egal was man erlebt hat. Das beweisen viele traurige Schicksale!

Sonst hat hier Tamino schon alles gesagt :)

*unterschreib*
 
Ich glaub ich versteh schon was du meinst, Menschen ab 20 von denen fast regelmäßig die Aussage kommt "Ich bin so weil meine Eltern ...." machen mich rasend, irgendwann sollte die "Selbsterziehung" bzw das eigenständige Denken beginnen, ich finde es eine Frechheit, alles auf die Eltern zu schieben, man kann wenn man will - egal was man erlebt hat. Das beweisen viele traurige Schicksale!

Sonst hat hier Tamino schon alles gesagt :)

Das hab ich von meinem über 20jährigen noch nie gehört, ganz im Gegenteil :D...der meint immer, er würde seine Kinder mal viel strenger erziehen. :p...naja, man wird sehen....

LG
 
Das hab ich von meinem über 20jährigen noch nie gehört, ganz im Gegenteil :D...der meint immer, er würde seine Kinder mal viel strenger erziehen. :p...naja, man wird sehen....

LG

meine söhne sind ja mittlerweile selber schon väter und ich sehe mit großem stolz,wie liebevoll sie mit ihren kindern umgehen,da gibts nicht mal ein lautes wort und die kinder sind trotzdem entzückend und gut erzogen.
vor meinem jüngeren sohn,zieh ich sowieso den hut,denn seine lebensgefährtin hat einen 7jährigen sohn und das verhältnis ist so perfekt,dass der sohn manchmal theater macht,wenn er zum wochenende zu seinem leiblichen vater soll.:eek:
 
Ich glaub ich versteh schon was du meinst, Menschen ab 20 von denen fast regelmäßig die Aussage kommt "Ich bin so weil meine Eltern ...." machen mich rasend, irgendwann sollte die "Selbsterziehung" bzw das eigenständige Denken beginnen, ich finde es eine Frechheit, alles auf die Eltern zu schieben, man kann wenn man will - egal was man erlebt hat. Das beweisen viele traurige Schicksale!

Sonst hat hier Tamino schon alles gesagt :)

so is es......die Eigenverantwortung fehlt/bzw. wird uns immer mehr genommen.
 
Nur manchmal klappt es halt nicht mit der Eigenverantwortung, es klappt nicht, das eigene Leben in den Griff zu bekommen, weil jeder Mensch anders ist – manche verdrängen jahrelang ihre schrecklichen Erfahrungen der Kindheit und „landen“ irgendwann in der Psychiatrie – andere geben genau ihre Erlebnisse an ihre Kinder weiter, weil sie es nicht anders vorgelebt, nicht anders gelernt haben, ein „Circulus vitiosus“ – ein Teufelskreis, aus dem nicht jeder es schafft, auszubrechen....

ich bewundere alle, die es geschafft haben und habe große Hochachtung, wenn sie ihren Kindern ein anderes, als ihr eigenes gelebtes Leben, vorleben...

lg Roswitha
 
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