Ich denke auch, so wie Andrea J., Tamino und noch einige andere, dass mit Gewalt, egal ob in psychischer oder physischer Form, keine normale Entwicklung eines Kindes möglich ist (bzw. fast nicht – einige wenige Heranwachsende schaffen es trotz alle Widrigkeiten, ihr Leben zu meistern).
Zu der Geburt meines Sohnes (1988) habe ich ein Buch von Erwin Ringel geschenkt bekommen: „Die ersten Jahre entscheiden“
http://www.amazon.de/Die-ersten-Jahre-entscheiden-erziehen/dp/3702657002
Das einzige Buch, welches ich im Bezug auf Kindererziehung gelesen habe und ich fand es sehr, sehr gut.
Wobei mir das Wort Erziehung nicht gefällt, da ich mich als Wegbegleiterin meiner Kinder sehe – ich habe sie in die Welt hinein geboren, sie haben nicht danach verlangt und daher liegt die Verantwortung, für das, was ich ihnen mitgebe, was ich ihnen vorlebe usw. alleine bei mir bzw. bei uns.
Auch bei Hunden entscheiden – sehr oft – (in gekürzter Form) die ersten Wochen und Monate – sie werden „geprägt“, von wem oder was auch immer, Charaktere entwickeln sich – so oder so....
Ich glaube auch nicht, dass die Jugend immer „verdorbener“ wird – die meisten, die ich kenne, sind sehr sozialkritisch, hinterfragen, nehmen Dinge nicht so an, wie sie vorgekaut werden – haben ihre eigene Meinung.
Die Jugend ist das Spiegelbild unseres Verhaltens, unseres Leben das wir leben, unserer Vorstellungen, unserer Meinung – sie schauen sich einfach vieles von uns ab, also liegt es an uns, an unseren „Wertigkeiten“, die wir weiter geben – und das sind ganz bestimmt nicht die materiellen Dinge dieser Welt, die sie für ihre Entwicklung brauchen ...
liebe Grüße
Roswitha
eine OT -Frage: warum ist bei manchen statt eines "Gefällt mir" ein "Gefällt mir nicht mehr" zu lesen - ist mir heute das erste Mal aufgefallen - vielleicht kann mir wer eine kurze Antwort geben - danke!