Untherapierbares Verhalten?

Das wollt ich eigentlich auch wissen ... ob es Unarten gibt, die einfach nicht therapierbar sind.

Trainingstipps hab ich eigentlich schon genug erhalten, und auch umgesetzt.

Das mit dem öfter füttern werde ich versuchen, wobei ich mich frage, ob sie nach einer geviertelten Tagesration nicht erst recht hungrig bleibt?

Das denke ich nämlich auch, dass dann dieses Ressourcenproblem sich noch steigert. Denn für meine Begriffe hört sich das danach an und nicht nach Futterneid.


Anscheinend schaffe ich es nicht, mich klar auszudrücken ... es gibt keine Unruhe BEIM FRESSEN .... sondern bei den leisesten Anzeichen dafür, dass es in nächster Zukunft was zu fressen geben wird.
Sie frisst - wie schon mind. 5 x geschrieben habe, immer getrennt von den anderen, hat also ihre Ruhe und niemand macht ihr ihr Futter streitig.

Die Katzen haben garnichts gemacht, außer da zu sein, weder sind sie wo hoch gesprungen, noch waren sie in der Nähe einer Futterschüssel oder gar des Futters.

Ich kann in Haus und Hof nicht mit beiden Hunden gleichzeitig trainieren, weil die Kleine sich schon so fürchtet, dass ich ihr das nicht antun will.
Nehm ich allerdings die Brustgeschirre zur Hand, verändert sich das schlagartig, draußen gibt es keine Probleme. Sie können ruhig nebeneinander sitzen und kriegen auch beide ihre Leckerlis nebeneinander, sie laufen, schnüffeln miteinander ... alles ganz easy.
Kommen wir nach Hause, zieht die Kleine den Schwanz ein und will nurmehr weg von der Großen.

Menschen gegenüber ist Darling der liebste Hund, nehme ich ihr ihre Futterschüssel weg, schaut sie nur blöd ... Tauschgeschäfte machen wir auch immer mal wieder, auch überhaupt kein Problem.

Ich weiß nicht, ob du das beabsichtigst, aber wenn ich deine Zeilen so lese, hab ich den Eindruck, du hältst mich für absolut unzulänglich in kynologischen Belangen.

Den Eindruck hatte ich auch. Wolf79 hat mal wieder nur schnell überflogen und Deine Frage wohl nicht kapiert, obwohl das für so ziemlich alle anderen hier eindeutig war.


In meinen Augen ist das nicht so.

Würde ich Wilma, oder jeden anderen Hund, ins Zimmer verfrachten, NAHCHDEM sie einen Hund angeflogen oder sonst wie Blödsinn gemacht hat, dann wär's eine Strafe.

Fordere ich sie jedoch auf, ins Zimmer zu gehen, schließe das Gitter und richte danach alles fürs Füttern her, dann ist das für sie nichts Anderes als ein gewohntes Ritual, das bei ihr Ruhe auslöst. Sie kann nicht eingreifen, das weiß sie und kann die Kontrolle nicht an sich reißen und bleibt deshalb entspannt.

Ich denke, man muss hier klar unterscheiden zwischen Futterneid, weil ein Hund hungrig, abgemagert oder sonst wie gierig ist. Und zwischen klarer Resourcenverteidigung, die in keinster Weise etwas mit Hungergefühl an sich zu tun hat. Futterneid kann ich abtrainieren, Resourcenverteidigung ist meiner Meinung nach Veranlagung, die man in gewisse Bahnen lenken kann, aber nicht aus einem Hund heraus bekommt (ich bin aber kein Fachmann, ist nur mein Gefühl).

Lg Cony


Du hast sehr Recht Cony!
 
Zuletzt bearbeitet:
da du die Katzen nicht irgendwo "parken" kannst, sprich sie bleiben nicht auf einem Platz liegen, wirst du den Hund wohl einfach wegtun müssen, bevor du das Futter herrichtest...ich kenne das Problem überhaupt nicht, obwohl ich immer mehrere Hunde habe und alle verfressen sind...
Ein Sitterhund war am Anfang so...da hab ich dann eine klare Ansage gemacht und gut war....jetzt sitzt er auch problemlos und wartet bis seine Schüssel hingestellt wird und er fressen darf, wie alle anderen auch..im selben Raum...

Hund in den Garten, Futter herrichten und dann alleine füttern, fertig...
 
Den Eindruck hatte ich auch. Wolf79 hat mal wieder nur schnell überflogen und Deine Frage wohl nicht kapiert, obwohl das für so ziemlich alle anderen hier eindeutig war.


:confused:

wie kommt ihr drauf dass ich herumwerte über jemandes ausmaß an fachwissen?
zudem allgemein allesbetreffend?

der grund für die ausführlichkeit war, dass eine katze schon zum TA musste
bei nem großen problem holt man groß aus
bei nem kleinen nur klein

für mich gibt es zwischen vorbereitungszeit und fütterung keinen relevanten unterschied, da ja das vorbereitungsritual zur mahlzeit zwingend dazugehört und ist in der regel bei allen hunden die aufregendste zeit am ganzen

bei uns gibts keine fixzeiten dafür und wenn ich nur losmarschier dass nun das dran ist, wissens beide sofort, da hab ich noch nicht mal eine schüssel in die hand genommen
 
Anscheinend schaffe ich es nicht, mich klar auszudrücken ... es gibt keine Unruhe BEIM FRESSEN .... sondern bei den leisesten Anzeichen dafür, dass es in nächster Zukunft was zu fressen geben wird.

Das ist dasselbe. Meine springen senkrecht aus dem Bett, wenn ich um 4:30 die ATMUNG von Tiefschlaf Richtung Aufwachen verändere. Unruhe ist gar kein Ausdruck für diese Fressgier.

Die Aggressionen gegen Mitbewohner/zum Haus gehörige Tiere kenne ich nicht, das haben Labrador/Setter wohl einfach nicht in den Anlagen. Aber den Stress den sie beim leistesten Anzeichen von Fütterung kriegen, den kenne ich.

Sperr alle anderen Tiere weg von deiner Darling, lass sie in Ruhe und alleine fressen. Und führe fixe Rituale ein. Was anderes kannst wohl nicht tun.
 
Oh.... Maya ist mit deinem Bullmastiff verwandt. Sieht man ihr gar nicht an. :D

Wenn man sieht, wie begeistert und unbekümmert Darling auf fremde Menschen und tw auch Hunde losstürmt - besser gesagt gern losstürmen würde - könnte man sie eh für einen zu groß geratenen Labrador halten (zumindest sagt man denen dieses Verhalten nach, selber hab ich ja keinen und hatte nie einen).
 
Vielen Dank für all eure Ratschläge und Meinungen, ich werde weiterhin mit Training und Management arbeiten und das Beste hoffen :)
 
ich bin sicher nicht die absolute kompetenz und kannte bei meinen hunden nie futterneid.......bis ich einen 3,5 wochen alten welpen übernahm,dessen mutter keine milch hatte und den welpen auch nicht annahm.die züchterin versuchte es mit fläschchen...laut ihr trank er da nicht.sie gab ihm den finger ins maul und liess daran die milch runterlaufen.er nuckelte daran.aber 60ml waren das natürlich nie (als beispiel).er hatte also eigentlich in diesen ersten wochen permanent hunger.
wir haben dann,als er zu uns kam,viele schnuller ausprobiert und dann hatte er die ersten 60ml getrunken und aus dem unruhigen baby wurde ein glückliches,was ihm aber bis heute (8 jahre) blieb:futterneid ....ob er frass oder nicht....er liess niemanden in die nähe und bewachte ,wenn er satt war,den rest.
die katzen hatten es nicht lustig und meine alte hündin reagierte auf ihre art....sie wartete...ich fütterte dann auch getrennt.....er war schwer im stress,beide räume zu bewachen.
er war/ist extremst gut erzogen,also mußte er irgendwann auf dem platz bleiben,wenn meine alte hündin frass.
leider muß ich aber sagen:man kriegt es nicht in den griff.
bei ihm weiss ich,dass es der hunger im welpenalter war.
ich habe ihn,nachdem ich zu der zeit auch ein gesundheitliches problem hatte und deshalb die alte hündin nicht schützen konnte,dann auf einen einzelplatz gegeben.
die einzige,vor der er respekt hatte und ihr nur 2x versuchte etwas weg zu nehmen,war meine scottish terrier hündin.sie hat ihn 2x verwarnt und dann gezwickt (sie wußte wo die einzig heikle stelle bei franz.bulldoggen ist:die ohren).....sie hatte jede ruhe beim fressen.
bei ihm begann es auch schon beim futter vorbereiten,beim fressen selbst und eben das bewachen des futters.......bzew. des futterplatzes,wenn NICHTS dort stand.er war extrem auf futter fixiert.
diese futtergeschichte war für ihn ewiger stress.und hat sich erst geändert (aber da gibts auch keine konkurrenz),als er eben auf den einzelplatz kam.
ich seh da leider keine lösung..:(
lg
gabi
 
ich bin sicher nicht die absolute kompetenz und kannte bei meinen hunden nie futterneid.......bis ich einen 3,5 wochen alten welpen übernahm,dessen mutter keine milch hatte und den welpen auch nicht annahm.die züchterin versuchte es mit fläschchen...laut ihr trank er da nicht.sie gab ihm den finger ins maul und liess daran die milch runterlaufen.er nuckelte daran.aber 60ml waren das natürlich nie (als beispiel).er hatte also eigentlich in diesen ersten wochen permanent hunger.
wir haben dann,als er zu uns kam,viele schnuller ausprobiert und dann hatte er die ersten 60ml getrunken und aus dem unruhigen baby wurde ein glückliches,was ihm aber bis heute (8 jahre) blieb:futterneid ....ob er frass oder nicht....er liess niemanden in die nähe und bewachte ,wenn er satt war,den rest.
die katzen hatten es nicht lustig und meine alte hündin reagierte auf ihre art....sie wartete...ich fütterte dann auch getrennt.....er war schwer im stress,beide räume zu bewachen.
er war/ist extremst gut erzogen,also mußte er irgendwann auf dem platz bleiben,wenn meine alte hündin frass.
leider muß ich aber sagen:man kriegt es nicht in den griff.
bei ihm weiss ich,dass es der hunger im welpenalter war.
ich habe ihn,nachdem ich zu der zeit auch ein gesundheitliches problem hatte und deshalb die alte hündin nicht schützen konnte,dann auf einen einzelplatz gegeben.
die einzige,vor der er respekt hatte und ihr nur 2x versuchte etwas weg zu nehmen,war meine scottish terrier hündin.sie hat ihn 2x verwarnt und dann gezwickt (sie wußte wo die einzig heikle stelle bei franz.bulldoggen ist:die ohren).....sie hatte jede ruhe beim fressen.
bei ihm begann es auch schon beim futter vorbereiten,beim fressen selbst und eben das bewachen des futters.......bzew. des futterplatzes,wenn NICHTS dort stand.er war extrem auf futter fixiert.
diese futtergeschichte war für ihn ewiger stress.und hat sich erst geändert (aber da gibts auch keine konkurrenz),als er eben auf den einzelplatz kam.
ich seh da leider keine lösung..:(
lg
gabi

Hi Gabi,

ganz so extrem läuft es bei uns nicht, außerhalb der Freßzeiten ist alles entspannt, sie schaut zwar aufmerksam, wenn irgendwer in Richtung ihres Futterplatzes geht, reagiert aber sonst nicht. Zu ihrem Futterplatz hin kann auch sie nur wenn es Futter gibt, ansonsten ist der Raum tabu für alle Tiere.

Sie war ein Einzelwelpe, hatte also Milch im Überfluss und sicher nie Hunger ... als sie 6 Wochen alt war, kauften die Züchter einen Welpen zu, der trank natürlich dann auch mit, was aber in keinster Weise ein Problem war.
Wären die Kräfte ausgeglichen, würde es vielleicht auch bei uns keine Probleme mehr geben, weil Darling bei größeren Hunden eher unterwürfig ist.

Natürlich ist Ressourcenverteidigung auf einem Einzelplatz nicht notwendig, solange es nicht rund um die Uhr Stress gibt, werde ich aber nicht aufgeben.
 
Frustriert bin ich, weil es eben so ist, wie es ist, und ich nicht den rosaroten Ponyhof haben kann, den ich gerne hätte :o

jetzt geht mein Computer wieder - Du Arme, so ein Ponyhof wäre wirklich schön - Darling ist eine ganz eine Süße, die aber weiß, dass sie ein großer kräftiger Hund ist, sie ist quasi meist das Schaf im Molosserpelz, aber manchmal tritt sie ein Pferd (Pony) und damit wirst du leben müssen - ich glaube zwar nicht, dass es ein untherapierbares Verhalten gibt, aber es kommt halt leider, oder GsD zu wenig oft vor ihre Übergriffe, so dass du nicht wirklich testen kannst, was wirken würde :(

lg
Tina
 
Loki hat nie gehungert und ist der ärgste Dieb unter all meinen Tieren.

Die Maya fand heute im tiefsten Wienerwald auf einem besseren Wildwechsel ein halbes Hotdog. Die nächste Hotdogbude ist gut 2 Stunden entfernt. :confused: Hatte Mühe, ihr die Zwischenmahlzeit abzujagen.
 
Das wollt ich eigentlich auch wissen ... ob es Unarten gibt, die einfach nicht therapierbar sind.

Trainingstipps hab ich eigentlich schon genug erhalten, und auch umgesetzt.

Das mit dem öfter füttern werde ich versuchen, wobei ich mich frage, ob sie nach einer geviertelten Tagesration nicht erst recht hungrig bleibt?

Bin schlicht der Meinung: Ja, gibt es.

Obwohl ich das Verhalten nicht unbedingt als "Unart" :):)bezeichnen würde......nachdrückliche Recourvenverteidigung ist halt ne Eigenart von ihr.....

Mein Hund lässt sich z.B. den eigenen Ball nicht wegnehmen...von einem fremden Hund.... (nur damit kein Missverständnis entsteht :D)allerdings hab "ich" den Vorteil, dass er wiederholt ne eindeutige Ansage macht....

Ich akzeptiere das schlicht und pass eben auf....er lässt auch daheim einen Hund, der zu Gast ist, nicht an seine Schüssel, auch nicht an die Wasserschüssel
 
hi!

Hab ich vielleicht überlesen, aber was passiert in der Zeit wo das Futter gerichtet wird, bzw. wie läuft das genau ab?
Damit meine ich:
Wo sind die Hunde wenn du das Futter holst?
Wie lange steht das Futter hergerichtet herum?
Was machen die Hunde in dieser Zeit?
etc...
 
Bin schlicht der Meinung: Ja, gibt es.

Obwohl ich das Verhalten nicht unbedingt als "Unart" :):)bezeichnen würde......nachdrückliche Recourvenverteidigung ist halt ne Eigenart von ihr.....

Mein Hund lässt sich z.B. den eigenen Ball nicht wegnehmen...von einem fremden Hund.... (nur damit kein Missverständnis entsteht :D)allerdings hab "ich" den Vorteil, dass er wiederholt ne eindeutige Ansage macht....

Ich akzeptiere das schlicht und pass eben auf....er lässt auch daheim einen Hund, der zu Gast ist, nicht an seine Schüssel, auch nicht an die Wasserschüssel

Wenn sie eindeutiger und länger verwarnen würde, tät ich mich auch leichter ... bei Fremd-Hundbegegnungen ist es eindeutiger, da erkenn ich es an ihrem Gang und Audruck, wann ich eingreifen muss.
Aber wenns um ihre vermeintlichen Ressourcen geht, ist sie blitzschnell ... kurzes Fixieren, Haare aufstellen und angreifen passiert da fast gleichzeitig.
 
Wie gesagt, ich vermeide mittlerweile jeglichen Kontakt mit den anderen Tieren im Haus, wenn es auch nur annähernd um was Essbares geht ... und ihr Gehorsam ist eigentlich ganz gut.
Natürlich hinterfragt sie hin und wieder mal - Molosser halt - aber dann passts wieder.

Ich weiß nicht ob das so gut ist, dass der Kontakt zu den anderen Tieren im Haus sofort vermieden wird, sobald es ums Futter oder fressen geht. Vielleicht hat sie das schon durchschaut ;) Hunde sind ja nicht dumm.. Aber sie muss es auch einfach lernen, dass die anderen Tiere im Haus auch Futter bekommen.

Ich füttere auch nur 2x am Tag und gebe nicht immer zwischendurch was zum fressen. Wenn sie mittags im Garten Knochen oder Knapperzeug bekommen, dann gibt es abends halt weniger. Aber wie gesagt, das ist auch nicht regelmässig und die Pausen zwischen den Mahlzeiten können auch 10 Stunden und mehr betragen.

Und das sie hin und wieder mal hinterfragt, machen viele Hunde, unabhängig der Rasse.

Ich habe 3 Hündinnen und es klappt super, wobei zwei Bullmastiffs erst im Alter von ca. 7 Jahren zu mir kamen und unglaublich verfressen waren und eigentlich immer noch sind. Weil ich sie nicht kannte und meine eigene Hündin auch so verfressen war, habe ich sie, bevor es zu Problemen kommt, anfangs getrennt gefüttert.

Aber ich hatte täglich damit angefangen, sie auch aus der Hand zu füttern. wollte sich eine Hündin vordrängeln, bekam sie nichts und so ging es in der Reihe weiter. Und das haben sie wirklich ganz schnell verstanden. Dabei habe ich sie natürlich nie aus dem Auge gelassen, sehr aufgepasst, damit sich erst gar nichts aufbauen kann.

Dabei muss man sehr konsequent bleiben, weil, egal ob Molosser oder eine andere Hunderasse, sofort gespeichert wird, wenn man mal etwas durchgehen lässt. Heute kann ich sie alle in einem Zimmer füttern und alle sitzen dabei, wenn ich das Futter herrichte.

Ich kenne deine Hündin nicht und vielleicht gibt es ja ein ganz anderes Problem, was hier keiner aus der Ferne beurteilen kann, aber vielleicht ist es auch ein Versuch wert. Wenn du unsicher bist, nimm dir vielleicht jemanden dazu am Anfang, der sofort eingreifen könnte und beobachte deine Hündin, auf was sie wie reagiert, vielleicht ist es ja wirklich ein anderes Problem. Ein Spielzeug liegt in der Nähe, gesundheitlich oder einfach mal ein schlechter Tag ;) Weiber halt..

Auf jeden Fall würde ich sie im Auge behalten und gut beobachten..

Viel Erfolg. :)
 
hi!

Hab ich vielleicht überlesen, aber was passiert in der Zeit wo das Futter gerichtet wird, bzw. wie läuft das genau ab?
Damit meine ich:
Wo sind die Hunde wenn du das Futter holst?
Wie lange steht das Futter hergerichtet herum?
Was machen die Hunde in dieser Zeit?
etc...

Da passiert nicht viel, ich hol die Näpfe, geb das Futter, Zusätze und Medikamente rein und verteil es ... immer in derselben Reihenfolge.
Die Hunde und Katzen sind in der Zwischenzeit dort, wo sie grade sind ... entweder im Garten, in der Küche oder sonst wo im Haus ... aber immer getrennt voneinander - seit kurzem ist Darling dabei immer alleine, früher waren die Katzen meist dort wo sie war, gefüttert wird und wurde sie aber immer schon getrennt von allen anderen.

Sie weiß natürlich immer, wo die anderen sind, wird aber immer als Erste gefüttert, niemand ist in der Nähe ihres Futterplatzes, niemand im selben Raum mit ihr.
 
Ich weiß nicht ob das so gut ist, dass der Kontakt zu den anderen Tieren im Haus sofort vermieden wird, sobald es ums Futter oder fressen geht. Vielleicht hat sie das schon durchschaut ;) Hunde sind ja nicht dumm.. Aber sie muss es auch einfach lernen, dass die anderen Tiere im Haus auch Futter bekommen.

Ich füttere auch nur 2x am Tag und gebe nicht immer zwischendurch was zum fressen. Wenn sie mittags im Garten Knochen oder Knapperzeug bekommen, dann gibt es abends halt weniger. Aber wie gesagt, das ist auch nicht regelmässig und die Pausen zwischen den Mahlzeiten können auch 10 Stunden und mehr betragen.

Und das sie hin und wieder mal hinterfragt, machen viele Hunde, unabhängig der Rasse.

Ich habe 3 Hündinnen und es klappt super, wobei zwei Bullmastiffs erst im Alter von ca. 7 Jahren zu mir kamen und unglaublich verfressen waren und eigentlich immer noch sind. Weil ich sie nicht kannte und meine eigene Hündin auch so verfressen war, habe ich sie, bevor es zu Problemen kommt, anfangs getrennt gefüttert.

Aber ich hatte täglich damit angefangen, sie auch aus der Hand zu füttern. wollte sich eine Hündin vordrängeln, bekam sie nichts und so ging es in der Reihe weiter. Und das haben sie wirklich ganz schnell verstanden. Dabei habe ich sie natürlich nie aus dem Auge gelassen, sehr aufgepasst, damit sich erst gar nichts aufbauen kann.

Dabei muss man sehr konsequent bleiben, weil, egal ob Molosser oder eine andere Hunderasse, sofort gespeichert wird, wenn man mal etwas durchgehen lässt. Heute kann ich sie alle in einem Zimmer füttern und alle sitzen dabei, wenn ich das Futter herrichte.

Ich kenne deine Hündin nicht und vielleicht gibt es ja ein ganz anderes Problem, was hier keiner aus der Ferne beurteilen kann, aber vielleicht ist es auch ein Versuch wert. Wenn du unsicher bist, nimm dir vielleicht jemanden dazu am Anfang, der sofort eingreifen könnte und beobachte deine Hündin, auf was sie wie reagiert, vielleicht ist es ja wirklich ein anderes Problem. Ein Spielzeug liegt in der Nähe, gesundheitlich oder einfach mal ein schlechter Tag ;) Weiber halt..

Auf jeden Fall würde ich sie im Auge behalten und gut beobachten..

Viel Erfolg. :)

Wie gesagt, hätte ich 3 BMs, hätte ich dieses Problem mit größter Wahrscheinlichkeit nicht.

Dass der Kontakt beim Füttern vermieden wird, war ja auch nicht immer so, sondern resultierte aus ihrem Verhalten, das auch durch Training im Lauf der Monate und Jahre nicht besser wurde.
Sie weiß zwar sehr genau, dass dieses Verhalten unerwünscht ist, aber es passiert eben, dass sie sich nicht beherrschen kann ... und weil sie dabei so blitzschnell ist und ich sie nicht zu 100 % immer im Auge haben kann - und auch nicht wissen kann, welches der anderen vier Tiere sie grade anfallen will - frisst sie allein.
 
Da passiert nicht viel, ich hol die Näpfe, geb das Futter, Zusätze und Medikamente rein und verteil es ... immer in derselben Reihenfolge.
Die Hunde und Katzen sind in der Zwischenzeit dort, wo sie grade sind ... entweder im Garten, in der Küche oder sonst wo im Haus ... aber immer getrennt voneinander - seit kurzem ist Darling dabei immer alleine, früher waren die Katzen meist dort wo sie war, gefüttert wird und wurde sie aber immer schon getrennt von allen anderen.

Sie weiß natürlich immer, wo die anderen sind, wird aber immer als Erste gefüttert, niemand ist in der Nähe ihres Futterplatzes, niemand im selben Raum mit ihr.

Genau da würde ich eine Routine und feste Regeln reinbringen.
Ich würde jedem einen Platz schaffen und Ihnen lernen (bis auf die Katze natürlich), dass sie warten bis es Futter gibt. Ich würde alle ruhig liegen lassen und dann jeden Einzeln mit dem Namen nach einander rufen und ihnen die Futterschüssel runter stellen.
Ich hab auch eine Hündin die "ihr" Futter verteidigt und egal ob anderer Hund oder Katze dann und wann mal auf sie losgeht.
Mit diesem Konzept haben wir es sehr gut hinbekommen und das Futter steht auch so lange bis allgemeine Ruhe eingekehrt ist und alle entspannt sind. Sobald einer von Ihnen hektisch ist, gibt es nichts...
Gefüttert werden bei uns auch alle gemeinsam, in einem Abstand von eta einem Meter. Eigentlich haben sie die Routine recht schnell draußen gehabt und seit dem ist die alte Hündin auch niemanden mehr angegangen beim Füttern.
 
Genau da würde ich eine Routine und feste Regeln reinbringen.
Ich würde jedem einen Platz schaffen und Ihnen lernen (bis auf die Katze natürlich), dass sie warten bis es Futter gibt. Ich würde alle ruhig liegen lassen und dann jeden Einzeln mit dem Namen nach einander rufen und ihnen die Futterschüssel runter stellen.
Ich hab auch eine Hündin die "ihr" Futter verteidigt und egal ob anderer Hund oder Katze dann und wann mal auf sie losgeht.
Mit diesem Konzept haben wir es sehr gut hinbekommen und das Futter steht auch so lange bis allgemeine Ruhe eingekehrt ist und alle entspannt sind. Sobald einer von Ihnen hektisch ist, gibt es nichts...
Gefüttert werden bei uns auch alle gemeinsam, in einem Abstand von eta einem Meter. Eigentlich haben sie die Routine recht schnell draußen gehabt und seit dem ist die alte Hündin auch niemanden mehr angegangen beim Füttern.

Ich freu mich ehrlich für dich, dass alles so reibungslos funktioniert bei deinen Hunden ... auch für alle anderen, die den Futterneid in den Griff bekommen haben und jetzt Ruhe herrscht beim Fressen.

Glaubt mir bitte, in den letzten 3 Jahren habe ich nicht viel unversucht gelassen, wieder Frieden in die Gruppe zu bringen.

Ich hab zwar um Rat gefragt - aber ich hab die Trainingsvorschläge (ziemlich) alle durch, inkl. mehrerer TrainerInnen verschiedenster Richtungen.

Das heißt jetzt nicht, dass ich nicht dankbar für Anregungen wäre, aber div. Trainings mit unbedingtem Sitz oder Platz und Warten aufs Futter usw. haben nichts gebracht. Eher im Gegenteil, weil sie noch unrunder wird und dann explodiert, sollte einer der anderen in die falsche Richtung schauen oder ein Ohr falsch bewegen.

Danke trotzdem fürs Gedanken machen und helfen wollen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freu mich ehrlich für dich, dass alles so reibungslos funktioniert bei deinen Hunden ... auch für alle anderen, die den Futterneid in den Griff bekommen haben und jetzt Ruhe herrscht beim Fressen.

Glaubt mir bitte, in den letzten 3 Jahren habe ich nicht viel unversucht gelassen, wieder Frieden in die Gruppe zu bringen.

Ich hab zwar um Rat gefragt - aber ich hab die Trainingsvorschläge (ziemlich) alle durch, inkl. mehrerer TrainerInnen verschiedenster Richtungen.

Das heißt jetzt nicht, dass ich nicht dankbar für Anregungen wäre, aber div. Trainings mit unbedingtem Sitz oder Platz und Warten aufs Futter usw. haben nichts gebracht. Eher im Gegenteil, weil sie noch unrunder wird und dann explodiert, sollte einer der anderen in die falsche Richtung schauen oder ein Ohr falsch bewegen.

Danke trotzdem fürs Gedanken machen und helfen wollen :)

Ok, hab ich dann falsch verstanden ;)

Auf die Frage ob ich glaube das dieses Verhalten untherapierbar ist: NEIN, ich glaube man kann es wegbekommen, bzw. in den Griff bekommen
 
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