Untherapierbares Verhalten?

20 jahre Boxer!
Beim Molosser muss man halt hartnäckiger sein als er! :-)
Viel Geduld und Ausdauer!

Ich liebe Boxer :)

Wie gesagt, ihr Grundgehorsam ist sehr gut (sie ist auch als Therapiebegleit-Hund ausgebildet), es gibt auch keine Probleme WÄHREND der Fütterung (weil sie ja eh schon getrennt von den anderen frisst) ... sondern davor, wenn sie nur irgendwie glaubt, dass es bald was zu futtern gibt.

Aber an der Impulskontrolle zu arbeiten ist sicher nie verkehrt, wir hatten das Thema ja erst kürzlich bei den Hühnern .. die ignoriert sie inzwischen sehr angestrengt, ich würd sie aber nie alleine nach hinten zum Gehege lassen, geschweige denn, wenn die Hühner draußen sind.
 
Guten Morgen!

Also mein Hund hat das auch gemacht, am Anfang auch gegen Menschen - war wirklich nicht angenehm, nicht nur bei Fressen, auch bei Spielzeug. Damals hab ich einfach wirklich 100 mal geübt, Sachen wieder wegzugeben, beim Fressen hab ich klare Rituale eingeführt, ihn Anfangs beim Fressen ganz in Ruhe gelassen und schlussendlich volle Schüsseln gegen bessere Schüsseln getauscht. Aber wenn er mich wirklich angegangen hat, hab ich ihm schon erklärt wo der Bartl den Most herholt.
Als ich dann vor ein paar Jahren mit meinem Freund und seinem Hund zusammengezogen bin, hats dann auch ein paar mal zwischen den zweien gekracht.
Potentielle Ressourcen wurden alle weggeräumt und sie werden getrennt gefüttert, zuerst der Kleine am Balkon und dann der andere in der Küche. Wobei ich anfangs wirklich schon beim Fressen richten getrennt habe, inzwischen teil ich nur mehr die Schüsseln aus, davor warten beide gesittet in der Küche. Dieses Ritual ist beiden bekannt und das funktioniert. Und ich hab schon festgestellt, dass Hunger, also wenn ich aus irgendeinem Grund später füttere, die Frustrationstoleranz bei meinem Hund stark nach unten setzt. Aber mein Hund warnt vor, wirklich nicht lange, also kurzes Fixieren, und Zähne blecken, bevor er hinfahren würde. Eine klare Ansage währenddessen, und er gibt Ruhe. Der andere Hund hat schon auch irgendwann kapiert, dass man den Großen einfach besser in Ruhe lässt. Bei Katzen stell ich mir das echt schwierig vor, weil sie nicht so gut mit der Körpersprache von Hunden vertraut sind und auch ein anderes Distanzgefühl haben und nicht wirklich steuerbar sind. Ich würde die Katzen wirklich beim Füttern wegsperren, v.a. da die Kräfteverhältnisse so unausgeglichen sind.

Also ich glaube nicht, dass man dieses Verhalten 100%ig abtrainieren kann. Also ich könnte nicht einen Knochen ins Wohnzimmer schmeißen und dann gehen, aber es lässt sich managen. Wir leben inzwischen seit ein paar Jahren ohne größere Zwischenfälle.

Lg Selina
 
Hallo!

Ein Überangebot an Futter würde auch bei uns nicht gehen, es würden sicherlich auch 3 kg gefressen werden, solange bis sie platzen,...
Ich trenne beim fressen von Anbeginn an, nicht weil irgendeiner mal sein Futter verteidigt hat, sondern um dies gar nicht entstehen zu lassen.
Der Abstand der Hunde beträgt mehrere Meter, und sie haben auch keinen direkten Sichtkontakt, sind aber im gleichen Raum. ( bei uns ist das EG offen )
Im Garten kann ich TF streuen und die 3 suchen gemeinsam, anfangs habe ich immer den weggeschickt der seine Nase zu nah zum anderen gehalten hat, den das TF ist überall und schön verteilt..
Vor dem Fressen, liegen sie Platz, und ich meine sie liegen Platz, dh man könnte draufsteigen und sie würden sich nicht wegbewegen... Und zwar jeder auf " seinem" zugewiesenen Futterplatz!
Was ich tun würde gäbe es Attaken? - ich würde sie beim Hauptfutter total trennen, und untertags mit Leckerchen versuchen zu trainieren..
Und wenn es trotz Training und kompetenter Hilfe nicht besser werden würde, würde ich so trennen, das kein anderes Wesen an ihr vorbei gehen kann, dh sie alleine bei geschlossener Türe füttern...
Bei Bällen hat bei mir jeder Hund " seinen eigenen", wenn einer denkt es ist seiner den ich werfe rennt er zwar hinterher, dreht aber sofort ab wenn er erkennt "das ist nicht meiner " . Sie schnüffeln kurz hin und lassen ihn liegen...
So kann ich gleichzeitig alle suchen lassen, jeder bringt " seinen" Ball!
DAS kann man trainieren, das geht bei uns bisher bei allen Hunden, außer bei Charly, der mag überhaupt keinen Ball!
Konsequentes Training ist auf jeden Fall gut, obwohl man nicht immer alles total ändern kann!
LG Dani
 
Ein Überangebot an Futter würde auch bei uns nicht gehen, es würden sicherlich auch 3 kg gefressen werden, solange bis sie platzen,...
Da bin ich nicht so überzeugt davon...

Satt ist satt... das gilt auch beim Hund.
Habe ich sogar schon bei den freilaufenden Hunden bemerkt.

Man muß allerdings für genug Auslauf und Bewegung sorgen.
 
Hm ... das wär mal ein Ansatz, werd ich mal ausprobieren.

Sie bekommt schon zwischendurch auch mal ihren Kong angefüllt, ein Ohr oder sonstwas zum Nagen, oder wir legen eine Fährte, lernen einen Trick, usw ... ich zieh Leckerlis und Knabberzeug nie von der Futterration ab.


Wenn ich Loki 10 Stunden nicht füttere, stiehlt und schlingt er in einem Ausmaß, dass für ihn lebensgefährlich und für mich sehr lästig ist.

Agressionen gegen die Familie oder Maya zeigt er nicht, aber ich würde fremden Menschen/Tieren dringend abraten, ihn beim Fressen zu stören.
Ist eine der wenigen Gelegenheiten, wo er dann wirklich droht und wenn eine Katze an seinen Napf ginge, hm, das könnte ihr letzter Irrtum sein.

Ich habe diesen Thread angeschaut, weil ich zuerst dachte, es wäre allgemein von nicht therapierbaren Unarten die Rede.

TA sagt, mein Problem mit einem ständig hungrigen Hund teilen andere Leute, die bestimmte Jagdhundrassen halten.
Ist irgendwie logisch - ein hungriger Hund ist interessierter an Jagdbeute als ein satter. Wenn man also über Jahrhunderte immer die besten Jäger selektiert, züchtet man möglicherweise als unerwünschten Nebeneffekt unersättliche Schlinger.


Wegkriegen kann man das nicht. Angeblich sind bei Spaniels, Beagles und Konsorten wirklich Hirnbereiche verändert, die mit dem Fressen zu tun haben. Diesen Tieren scheint das Sättigungssignal teilweise zu fehlen. Der Ta erzählte von einem Deutsch Kurzhaar, der einmal heimlich an Lebensmittel gelangte und dann tatsächlich fast an der aufgenommenen Menge starb. (-> Du irrst dich, DamianZ.)

Was man tun kann, ist sie möglichst satt halten. Soweit es eben geht.
Das Futter kann ruhig mehr Ballaststoffe enthalten. Nicht zwei Mahlzeiten, sondern lieber 3-4. Zur Not zwischendurch kleinere Portionen Sauerkraut anbieten. Regelmäßige Zeiten für Zwischenmahlzeiten sind (laut TA) günstiger als Leckerlies, die nur die Verdauung anspringen lassen und letztendlich das Hungergefühl erhöhen.

Und beim Fressen sollte Ruhe und Ordnung herrschen. Klare Regeln, wer zuerst den Napf bekommt. Abstand zwischen den Tieren, wenn möglich ein großer Abstand. Ich füttere wenn möglich im Freien, wo jeder Hund eine durch Sträucher geschützte Ecke für sich haben kann und vom anderen weit weg ist. So ist es deutlich besser mit der Schlingerei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich nicht so überzeugt davon...

Satt ist satt... das gilt auch beim Hund.
Habe ich sogar schon bei den freilaufenden Hunden bemerkt.

Man muß allerdings für genug Auslauf und Bewegung sorgen.

Der Neufundländer meines vorigen Reitstalles wäre fast verstorben, an einem so extrem gefüllten Magen...
Nach einem Grillfest wo sie anscheinend von vielen Gästen die Reste bekommen hat..
In der Früh lag sie da wie tot, konnte nur mehr den Kopf heben, und mußte notoperiert werden weil eine Verdauung nicht mehr möglich war.
Der TA der operiert hat, hat gesagt das in ihren Magen NICHTS mehr gepasst hätte, sie wäre relativ bald daran gestorben ( Kreislaufversagen... )
Bei unserer Großen bin ich mir sicher das sie auch so viel fressen würde...
Nicht bei allen Hunden funktioniert das Überangebot von Futter.......
LG Dani
 
Glaubst du nicht, dass es auch von dem abhängt, was man den Hunden gibt?
Meine bekommen vom Tisch mal überhaupt nichts.
Keine von Beiden hat auch bisher irgend etwas vom Tisch angerührt... auch wenn es erreichbar ist.
Bei dem geschilderten Fall liegt das Problem wahrscheinlich an den unverantwortlichen Gästen, die den Hund als Mülleimer benutzt hatten.
Wenn du den Hund barfst/teilbarfst... das Angebot überwiegend gleich (Qualität, Art) dann pendelt es sich ein.

Meine Kleine hat Pedigree "Strasse", ihre Geschwister schlingen...sie nur ganz kurz.. dann hat sie gespeichert: "Nicht erforderlich/sinnvoll... da gibt es immer genug/ausreichend mit Qualität! Nicht mal das große Ungetier da daneben ist eine Gefahr."

Habe vor ~1/2 Stunde 3 Stück frische Hühnerkeulen im Garten deponiert.
Kurzes riechen, die Große hat eine abgeschleckt(ist reserviert) dann sind sie wieder spielen gegangen.. heißt aktuell den Huski des Nachbarn verbellen.

Was sagt mir das:
Sogar wenn in den Genen verankert>>>FRISS, solange was da ist, wer weiß wann wieder was nachkommt... ist innerhalb von wenigen Wochen auf gesittetes Fressen eingestellt.

Beide sind schlank und aktiv, die Kleine ist schon fast so schnell wie die Große.
 
Schon klar, das es solche Hunde gibt...
Meine gehören allerdings nicht dazu...
Werden schon seit Jahren roh gefüttert..
LG Dani
Ps bei uns lägen die Hühnerbeine nicht 1 Sekunde... Da ist es auch egal wenn der Erzfeind am Zaun vorbei marschiert.. in diesem Fall wird er ignoriert...
Lg
 
Der TA in Ö hat mir bei der Erstimpfung erkläret:
> barfen ist nicht gut für den Hund... unnatürlich:D
> keine Knochen geben... bleiben im Magen liegen.. muß rausoperiert werden
> und noch einige solcher geistreicher Tips:rolleyes:

Zum Vollbarfen bin ich zu faul... ausserdem gibt es hier nicht ausreichend Zusätze. Alle Barfzusätze müssen aus Wien mitgebracht werden.

Knochen gibt es ausreichend... daher schöne Zähne bei der Großen, etwas weniger scharfe;) bei der Kleinen.
Die Fleischknochen werden nur abgenagt, nicht verschluckt.
Von keiner der Beiden.
Ausnahme sind die Putenhälse und Hühnerschenkel.
Die werden komplett verputzt.. ohne Rückstände.

Da ich ja regelmäßig den Kot im Garten einsammeln muß, weiß ich auch das die Verdauung bei Beiden funktioniert.:)
 
Gemeinsames Fressen oder Ballspielen geht mit der Großen gar nicht, weil sie wie gesagt eine Resourcenverteidigerin ist, und das mit Nachdruck und ohne viel Verwarnungen.

Hey!

Erstmal meine Hochachtung, dass du mit drei Hunden so zusammenlebst und dich so bemühst, allen gerecht zu werden!

Das Verhalten deiner BM erinnert mich seeeehr stark an eine Sitterhündin von mir. Wilma, ihres Zeichens franz. Bulldoggenmischlingsdame ist der bravste Hund beim Spazierengehen. Verträglich mit allen Hunden, gehorsam, entspannt, lustig, verspielt...Ich hab anfangs nicht verstanden, warum das Frauli ständig mit ihr Unterordnung macht und so derart arg konsequent in allen Dingen ist.

Und dann hatte ich Wilma statt der üblichen Mittagsgassirunde für eine Woche bie mir in der Wohnung :eek:

Genau das selbe Verhalten wie bei Darling. Schon beim Herrichten des Futters fing sie an, alle anderen Hunde zu fixieren und mich durchgehend zu beobachten. Bei ihr konnte man richtig sehen, wie sie in Stress geriet, weil sie die Situation unter Kontrolle behalten wollte. Am Gehorsam lag's bei ihr auch nicht. Sie konnte ein "Sitz" stundenlang ausführen. Wäre ihr ein Hund aber in diesem Moment vor die Nase gelaufen und vielleicht sogar noch an mir hoch gesprungen, wäre sie drauf los gefahren. Und Wilma hört dann nicht mehr auf ;)

Sie hat dieses Verhalten auch in Restaurants. Wenn sie unter dem Tisch liegt und weiß, dass ober ihr gegessen wird, dann darf kein anderer Hund vorbei gehen.

Für mich eindeutiger Fall von Ressourcenverteidigung.

Mit Gehorsam und Strenge kann man da viel erreichen, meiner Meinung nach. Aber ab einer gewissen Toleranzgrenze gibt's für diese Hunde kein Halten mehr.

Wilma wird bei mir konsequent, schon vor dem Herrichten des Futters, ins Zimmer gesetzt. Sie kann durch das Treppenschutzgitter alles beobachten, aber nicht austicken. Erst, wenn alle gegessen haben und alle Schüsseln und Spuren weggeräumt sind, darf sie hinaus. Sie darf bei mir weder auf die Couch, noch ins Bett, Spielzeug liegt sowieso nicht rum und ich streichel sie auch nicht, wenn andere Hunde neben mir liegen. Da würde sie selbiges Verhalten zeigen.

Ich glaube nicht, dass man dieses Verhalten aus einem Hund raus bekommt. Vor allem würde ich mich (gerade bei einem BM) nicht trauen, die Frustrationsgrenze durch Training zu erhöhen. Denn dazu müsste man sie, zumindest hin und wieder mit anderen Hunden zusammenlassen um zu sehen, ob sich was bessert. Und da wäre mir die Gefahr, dass was passiert, zu groß.

Ich denke auch, dass konsequente Trennung in diesem Fall die beste Lösung ist.

Obwohl ich verstehen kann, dass du frustriert bist. Mich hat die Woche mit Wilma schon ziemlich genervt, weil man ständig aufpassen muss und ich das nicht gewöhnt bin, obwohl ich zeitweise bis zu 6 Hunde in meiner Wohnung betreue...

lg Cony
 
Was sagt mir das:
Sogar wenn in den Genen verankert>>>FRISS, solange was da ist, wer weiß wann wieder was nachkommt... ist innerhalb von wenigen Wochen auf gesittetes Fressen eingestellt..

Conclusio: Kauf dir im Interesse des Hundes niemals einen Cocker Spaniel. :D
Sonst liegt er irgendwann tot in einer ecke, weil du einige Kilo rohes Gulaschfleisch hast rumstehen lassen.

Es ist schön, dass du einer Ernährungsreligion anhängst, aber so ein Hund ist, wie ich fürchte, häufig ein notorischer Ungläubiger. (Wobei auch bei Cockern Ausnahmen sicherlich die Regel bestätigen.)
 
also wegsperren würd ich einen hund mit futterneid nur wenn ich so große bedenken was sicherheit betrifft habe

sonst ist es nämlich eine klare strafe für den hund welche die situation noch verschlimmern wird

man kann aber die hunde auf fixe plätze ablegen, während man futter richtet, aber schon paar m voneinander entfernt, dass sie sich nicht miteinander beschäftigen

also ordne mal den beiden hunden fixe liege- also entspannungsplätze in der küche zu und unterbinde sonst das rumgurken in der küche -generell

futterneid ist sagen wir mal, bei unserer zivilisierten hundehaltung eher ein symptom von...unruhe
dein hund hat beim fressen keine ruhe und reagiert immer massiver auf dieses problem -er kämpft um ruhe

du könntest -wenn du meinst dass das geht, kannst nur du einschätzen - tricks bzw unterordnungsübungen machen, indem ein hund fix immer zu deiner rechten ist und der andere fix immer zu deiner linken.
und jedes mal wenn einer der beiden etwas richtig macht, bekommt der andere auch eine belohnung.
fang aber mit eher faden leckerlies an, brot oder so, dass der druck der hunde nicht so groß ist, sie sollen ja lernen sich dabei zu entspannen dass der andere etwas zum fressen bekommt

bei mir ist es so dass meine hunde sich aufgrund der ganzen übungen generell so ordnen, dass einer automatisch sich rechts von mir auf seinem platz fühlt, der andere links

wenn ich sie abrufe, anleine, das ist bei allem immer die grundstellung bei uns

bedeutet aber auch dass wenn man ein kommando gibt und der hund das nicht an diesem platz ausführt, es keine belohnung gibt, es sei denn, es wird explizit bei bleib etc etwas gezielt anderes gefordert.

dann musst du auch extra mit jedem hund einzeln üben dass er was liegen lässt und etwas anderes dafür bekommt.
so fällt der verzicht auch nicht schwer

mein hund war mal extrem futterneidig, wolfhundmix (aus dem tierschutz, komplett abgemagert übernommen), da war jahre lang nichts dran zu machen, ging auch so weit dass ich mit leckerlies draußen gar nicht arbeiten konnte, weil er dann anderen aggressiv gekommen wäre
mitm einzug des zweiten änderte sich das allerdings, eben weil man so nun auch sehr viel üben konnte, bzw natürlich weil der zweite ein welpe war.

aber als der futterneid noch am schlimmsten war und wir gasthunde hier hatten, habe ich die fütterung überhaupt so gestaltet dass die hunde nicht gleichzeitig gefüttert wurden sondern nacheinander, die anderen lagen außerhalb des fütterungsraumes, konnten aber zuschauen. habe alle namentlich einzeln hereingerufen, immer in der selben reihenfolge um klarheit bzw = ruhe.

man kann aber durchaus auch in getrennten räumen füttern, wenn man unsicher ist, dadurch aber löst man das problem natürlich nicht sondern kapituliert.
ist aber trotzdem das beste wenn man kein klares konzept bieten kann.

aber also an sich ist der futterneid nicht das thema sondern unruhe und ungewißheit beim fressen.
du musst nicht dafür sorgen dass der hund keine aggression zeigt sondern dafür dass er absolut im klaren ist, wie aber ebenso auch die anderen, wie die regeln lauten.

fairness ist beim ganzen auch sehr wichtig, aber die art fairness wie der hund in der lage ist, begrifflichkeit für soetwas zu entwickeln.
für einen hund ist nur fair wenn er in einem möglichst kurzen zeitraum genau wie der andere auch ein leckerli bekommt.

wenn du beide hunde belohnst wenn einer etwas richtig macht, entsteht irgendwann eine art teamwork um futter, meine große hat der kleinen da oft vorgezeigt wie´s richtig wär, wenn die kleine mal nicht wusste wie ein kommando auszuführen wär

nur wie gesagt, da muss es eine klare unsichtbare grenze geben
wenn du das nicht schaffst zu vermitteln, kannst du auch zwei decken nehmen und die hunde üben die kommandos nur auf diesen aus und keiner darf seine decke verlassen, bekommt aber immer...wirklich immer...auch eine belohnung wenn der andere etwas richtig macht.

die sache mitm futterneid ist meines erachtens aber verständlich, auch wenn ich esse möchte ich nicht dass irgendwelche tiere um mich rumwuseln wo ich nie weiß ob einer doch mal was aus meinem teller klauen würde

also so wie du das für dich klar regelest dass dich keiner beim essen beunruhigt, stört, gar beklaut, so musst du das auch für deine hunde gestalten.

und sollte mal einer an den napf des anderen beim fressen, weil du unachtsam warst und es kommt zu geknurre, dann ja, also ich unterstütze da den knurrenden und schimpf den der den fehler gemacht hat -zeige damit dem knurrenden dass wir auf einer linie sind dass das was ihm gehört, wirklich ihm gehört.


muss aber hinzufügen dass ich auf ruhe der beiden immer mitachte
wenn ich sehe, der eine geht dem anderen am keks, gibts für beide ein eigenständiges kommando zum unterlassen.
bei der großen ist es lass sie/ihn in ruhe und bei der kleinen ist das kommando kein spiel.
was für jedes lebewesen gilt, auch für menschen.
wenn du katzen hast, müsstest du auch ihnen derartiges beibringen.
kommando ertönt und das tier wird vom anderen lebewesen weggedrängt, bis es akzeptiert hat dass distanz erwünscht ist. irgendwann gehts dann automatisch...

wenn das alles sitzt kannst du nämlich aus der ferne mit jedem tier ausmachen dass es sich gerade vom anderen entfernen muss, zb auch beim füttern, sollte es mal da zu einer unterschreitung der gewünschten bzw gelernten distanz kommen.

aber wie du sicherlich aus meinen sätzen herauslesen kannst, steckt eine riesengroße strukturelle arbeit hinter dem erfolg.
wichtig beim ganzen aber ist das verständnis dafür, dass nicht zwingend der schuld ist, der knurrt oder aggression zeigt, du musst schon auch augen dafür entwickeln, ob sich die anderen respektlos benehmen gegenüber dem knurrenden.
wenn der große hund zb mitbekommt dass eine wendige katze mit raufspringen sich vorteile verschafft bezüglich futter, weil sie dir näher kommen kann und da was abbekommt, wird er sich merken, ab welchem punkt die katze sich diese vorteile, in seiner auffassung frech, versucht zu verschaffen und an diesem punkt die katze mit aggression wegdrängeln

ich denke aber nicht dass dein hund therapie braucht
er braucht nur fairness und klare strukturen
emotional gestört ist er aber nicht
er versucht nur für ordnung die es seiner meinung nach offenbar nicht gibt, zu sorgen.
klar wenn er sich dann einmal einbildet dass er für die struktur verantwortlich ist, wird er der meinung sein, er zuerst und die anderen wenn er es erlaubt... typisch hundisch halt.


ganz was anderes ist es wenn ein hund ggüber dem halter futteraggression zeigt aber tiere untereinander...das ist was ganz natürliches dass sie nach futterordnung streben, wenn es noch keine gibt.

was ich allerdings beobachten konnte war, dass futterneid und unruhiges fressen zu einer deutlich schlechteren futterverwertung führt, alleine daran kann man erkennen wie belastend unruhe beim fressen für einen hund ist, aber das nur um zu verstehen, wie es zu den aggressionen kommt, unruhe beim fressen ist eine sehr sehr große belastung für einen hund. geht wirklich richtung quälend...beeinflusst seinen ganzen organismus und dadurch natürlich auch den übrigen tag.
 
Glaubst du nicht, dass es auch von dem abhängt, was man den Hunden gibt?
Meine bekommen vom Tisch mal überhaupt nichts.
Keine von Beiden hat auch bisher irgend etwas vom Tisch angerührt... auch wenn es erreichbar ist.
Bei dem geschilderten Fall liegt das Problem wahrscheinlich an den unverantwortlichen Gästen, die den Hund als Mülleimer benutzt hatten.
Wenn du den Hund barfst/teilbarfst... das Angebot überwiegend gleich (Qualität, Art) dann pendelt es sich ein.

Meine Kleine hat Pedigree "Strasse", ihre Geschwister schlingen...sie nur ganz kurz.. dann hat sie gespeichert: "Nicht erforderlich/sinnvoll... da gibt es immer genug/ausreichend mit Qualität! Nicht mal das große Ungetier da daneben ist eine Gefahr."

Habe vor ~1/2 Stunde 3 Stück frische Hühnerkeulen im Garten deponiert.
Kurzes riechen, die Große hat eine abgeschleckt(ist reserviert) dann sind sie wieder spielen gegangen.. heißt aktuell den Huski des Nachbarn verbellen.

Was sagt mir das:
Sogar wenn in den Genen verankert>>>FRISS, solange was da ist, wer weiß wann wieder was nachkommt... ist innerhalb von wenigen Wochen auf gesittetes Fressen eingestellt.

Beide sind schlank und aktiv, die Kleine ist schon fast so schnell wie die Große.
sorry aber nein...ich hab bei Hunden glaub ich schon ziemlich viel gesehen was futter betrifft und es gibt definitiv Hunde die würden fressen bis sie platzen. Meine Beaglehündin hatte sich mal bei einer Grillerei bedient (sprich geklaut) und gefressen, gefressen, gefressen, bis sie wer entdeckt und unterbrochen hat. Danach ist sie nur noch wimmernd am Rücken gelegen mit extrem dickem Bauch, wir schon auf dem Weg zum TA...hättest ihr auf dem Weg dorthin was angeboten hätte sie das auch noch gefressen....

meine jetzige Hündin, Spanielmix, lange sehr brav. Da konntest Dein Mittagessen am Boden stellen für 3h weggehen und bei der Heimkehr war es unversehrt. Irgendwann mal, keine Ahnung warum fing sie das stehlen an und sie hat nie Essenreste vom Tisch bekommen. Auch sie hat übrigens nichts was man als Sättigung benennen könnte, die würde fressen bis zum umfallen. Mein Rüde dagegen weiß was ihm guttut und der hört auch auf wenn er genug hat (würde dann sie fressen...)

Also der Weg mit einfach mal satt füttern könnte, je nach Hund nicht klappen.

Ich würde auch entweder jedem einen Platz zuweisen, weit genug auseinander, wobei halt das Problem mit den Katzen bleibt. Schönfüttern geht natürlich auch, wobei man da natürlich ein Aug drauf haben muss, nicht versehentlich das falsche zu bestätigen. Häufiger Füttern würd ich auch probieren, Frustrationstoleranz üben schadet nie und im Zweifelsfall bei getrennt füttern bleiben. Denn wozu Unruhe reinbringen, wär doch blöd wenn die Hunde vielleicht so aneinander krachen dass es am Ende gar nimmer zusammen geht...

Also ja, ich denke es gibt Verhalten dass man nie ganz wegbekommen wird, man kann dran arbeiten, es sicherlich verbessern, aber letztlich machen ja eben auch genau diese Unterschiede unsere Hunde auch aus...sonst wärs uns ja langweilig, oder :D:eek::D
 
Hi,
na da habe ich ja Glück..

Conclusio: Kauf dir im Interesse des Hundes niemals einen Cocker Spaniel. :D >> Ist nicht mein Hundetyp.... meine Frau wollte vor Jahren mal einen... habe ich ihr ausgeredet.


Sonst liegt er irgendwann tot in einer ecke, weil du einige Kilo rohes Gulaschfleisch hast rumstehen lassen. >>:D:D

Es ist schön, dass du einer Ernährungsreligion anhängst,
>> Ich habe keine ERNÄHRUNGSRELIGION, diese Ernährungsart hat sich bei mir über etliche Hundegenerationen herausgearbeitet... war einfach am zielführendsten.
Darunter waren Collies, Schäfer und im Verwandtenkreis Dackel... bei allen hat es funktioniert.

Wichtig ist nur die ausreichende Bewegung!

aber so ein Hund ist, wie ich fürchte, häufig ein notorischer Ungläubiger. (das verstehe ich nicht??):confused:
 
also wegsperren würd ich einen hund mit futterneid nur wenn ich so große bedenken was sicherheit betrifft habe

sonst ist es nämlich eine klare strafe für den hund welche die situation noch verschlimmern wird

man kann aber die hunde auf fixe plätze ablegen, während man futter richtet, aber schon paar m voneinander entfernt, dass sie sich nicht miteinander beschäftigen

also ordne mal den beiden hunden fixe liege- also entspannungsplätze in der küche zu und unterbinde sonst das rumgurken in der küche -generell

futterneid ist sagen wir mal, bei unserer zivilisierten hundehaltung eher ein symptom von...unruhe
dein hund hat beim fressen keine ruhe und reagiert immer massiver auf dieses problem -er kämpft um ruhe

du könntest -wenn du meinst dass das geht, kannst nur du einschätzen - tricks bzw unterordnungsübungen machen, indem ein hund fix immer zu deiner rechten ist und der andere fix immer zu deiner linken.
und jedes mal wenn einer der beiden etwas richtig macht, bekommt der andere auch eine belohnung.
fang aber mit eher faden leckerlies an, brot oder so, dass der druck der hunde nicht so groß ist, sie sollen ja lernen sich dabei zu entspannen dass der andere etwas zum fressen bekommt

bei mir ist es so dass meine hunde sich aufgrund der ganzen übungen generell so ordnen, dass einer automatisch sich rechts von mir auf seinem platz fühlt, der andere links

wenn ich sie abrufe, anleine, das ist bei allem immer die grundstellung bei uns

bedeutet aber auch dass wenn man ein kommando gibt und der hund das nicht an diesem platz ausführt, es keine belohnung gibt, es sei denn, es wird explizit bei bleib etc etwas gezielt anderes gefordert.

dann musst du auch extra mit jedem hund einzeln üben dass er was liegen lässt und etwas anderes dafür bekommt.
so fällt der verzicht auch nicht schwer

mein hund war mal extrem futterneidig, wolfhundmix (aus dem tierschutz, komplett abgemagert übernommen), da war jahre lang nichts dran zu machen, ging auch so weit dass ich mit leckerlies draußen gar nicht arbeiten konnte, weil er dann anderen aggressiv gekommen wäre
mitm einzug des zweiten änderte sich das allerdings, eben weil man so nun auch sehr viel üben konnte, bzw natürlich weil der zweite ein welpe war.

aber als der futterneid noch am schlimmsten war und wir gasthunde hier hatten, habe ich die fütterung überhaupt so gestaltet dass die hunde nicht gleichzeitig gefüttert wurden sondern nacheinander, die anderen lagen außerhalb des fütterungsraumes, konnten aber zuschauen. habe alle namentlich einzeln hereingerufen, immer in der selben reihenfolge um klarheit bzw = ruhe.

man kann aber durchaus auch in getrennten räumen füttern, wenn man unsicher ist, dadurch aber löst man das problem natürlich nicht sondern kapituliert.
ist aber trotzdem das beste wenn man kein klares konzept bieten kann.

aber also an sich ist der futterneid nicht das thema sondern unruhe und ungewißheit beim fressen.
du musst nicht dafür sorgen dass der hund keine aggression zeigt sondern dafür dass er absolut im klaren ist, wie aber ebenso auch die anderen, wie die regeln lauten.

fairness ist beim ganzen auch sehr wichtig, aber die art fairness wie der hund in der lage ist, begrifflichkeit für soetwas zu entwickeln.
für einen hund ist nur fair wenn er in einem möglichst kurzen zeitraum genau wie der andere auch ein leckerli bekommt.

wenn du beide hunde belohnst wenn einer etwas richtig macht, entsteht irgendwann eine art teamwork um futter, meine große hat der kleinen da oft vorgezeigt wie´s richtig wär, wenn die kleine mal nicht wusste wie ein kommando auszuführen wär

nur wie gesagt, da muss es eine klare unsichtbare grenze geben
wenn du das nicht schaffst zu vermitteln, kannst du auch zwei decken nehmen und die hunde üben die kommandos nur auf diesen aus und keiner darf seine decke verlassen, bekommt aber immer...wirklich immer...auch eine belohnung wenn der andere etwas richtig macht.

die sache mitm futterneid ist meines erachtens aber verständlich, auch wenn ich esse möchte ich nicht dass irgendwelche tiere um mich rumwuseln wo ich nie weiß ob einer doch mal was aus meinem teller klauen würde

also so wie du das für dich klar regelest dass dich keiner beim essen beunruhigt, stört, gar beklaut, so musst du das auch für deine hunde gestalten.

und sollte mal einer an den napf des anderen beim fressen, weil du unachtsam warst und es kommt zu geknurre, dann ja, also ich unterstütze da den knurrenden und schimpf den der den fehler gemacht hat -zeige damit dem knurrenden dass wir auf einer linie sind dass das was ihm gehört, wirklich ihm gehört.


muss aber hinzufügen dass ich auf ruhe der beiden immer mitachte
wenn ich sehe, der eine geht dem anderen am keks, gibts für beide ein eigenständiges kommando zum unterlassen.
bei der großen ist es lass sie/ihn in ruhe und bei der kleinen ist das kommando kein spiel.
was für jedes lebewesen gilt, auch für menschen.
wenn du katzen hast, müsstest du auch ihnen derartiges beibringen.
kommando ertönt und das tier wird vom anderen lebewesen weggedrängt, bis es akzeptiert hat dass distanz erwünscht ist. irgendwann gehts dann automatisch...

wenn das alles sitzt kannst du nämlich aus der ferne mit jedem tier ausmachen dass es sich gerade vom anderen entfernen muss, zb auch beim füttern, sollte es mal da zu einer unterschreitung der gewünschten bzw gelernten distanz kommen.

aber wie du sicherlich aus meinen sätzen herauslesen kannst, steckt eine riesengroße strukturelle arbeit hinter dem erfolg.
wichtig beim ganzen aber ist das verständnis dafür, dass nicht zwingend der schuld ist, der knurrt oder aggression zeigt, du musst schon auch augen dafür entwickeln, ob sich die anderen respektlos benehmen gegenüber dem knurrenden.
wenn der große hund zb mitbekommt dass eine wendige katze mit raufspringen sich vorteile verschafft bezüglich futter, weil sie dir näher kommen kann und da was abbekommt, wird er sich merken, ab welchem punkt die katze sich diese vorteile, in seiner auffassung frech, versucht zu verschaffen und an diesem punkt die katze mit aggression wegdrängeln

ich denke aber nicht dass dein hund therapie braucht
er braucht nur fairness und klare strukturen
emotional gestört ist er aber nicht
er versucht nur für ordnung die es seiner meinung nach offenbar nicht gibt, zu sorgen.
klar wenn er sich dann einmal einbildet dass er für die struktur verantwortlich ist, wird er der meinung sein, er zuerst und die anderen wenn er es erlaubt... typisch hundisch halt.


ganz was anderes ist es wenn ein hund ggüber dem halter futteraggression zeigt aber tiere untereinander...das ist was ganz natürliches dass sie nach futterordnung streben, wenn es noch keine gibt.

was ich allerdings beobachten konnte war, dass futterneid und unruhiges fressen zu einer deutlich schlechteren futterverwertung führt, alleine daran kann man erkennen wie belastend unruhe beim fressen für einen hund ist, aber das nur um zu verstehen, wie es zu den aggressionen kommt, unruhe beim fressen ist eine sehr sehr große belastung für einen hund. geht wirklich richtung quälend...beeinflusst seinen ganzen organismus und dadurch natürlich auch den übrigen tag.

Anscheinend schaffe ich es nicht, mich klar auszudrücken ... es gibt keine Unruhe BEIM FRESSEN .... sondern bei den leisesten Anzeichen dafür, dass es in nächster Zukunft was zu fressen geben wird.
Sie frisst - wie schon mind. 5 x geschrieben habe, immer getrennt von den anderen, hat also ihre Ruhe und niemand macht ihr ihr Futter streitig.

Die Katzen haben garnichts gemacht, außer da zu sein, weder sind sie wo hoch gesprungen, noch waren sie in der Nähe einer Futterschüssel oder gar des Futters.

Ich kann in Haus und Hof nicht mit beiden Hunden gleichzeitig trainieren, weil die Kleine sich schon so fürchtet, dass ich ihr das nicht antun will.
Nehm ich allerdings die Brustgeschirre zur Hand, verändert sich das schlagartig, draußen gibt es keine Probleme. Sie können ruhig nebeneinander sitzen und kriegen auch beide ihre Leckerlis nebeneinander, sie laufen, schnüffeln miteinander ... alles ganz easy.
Kommen wir nach Hause, zieht die Kleine den Schwanz ein und will nurmehr weg von der Großen.

Menschen gegenüber ist Darling der liebste Hund, nehme ich ihr ihre Futterschüssel weg, schaut sie nur blöd ... Tauschgeschäfte machen wir auch immer mal wieder, auch überhaupt kein Problem.

Ich weiß nicht, ob du das beabsichtigst, aber wenn ich deine Zeilen so lese, hab ich den Eindruck, du hältst mich für absolut unzulänglich in kynologischen Belangen.
 
Ich habe diesen Thread angeschaut, weil ich zuerst dachte, es wäre allgemein von nicht therapierbaren Unarten die Rede.

Das wollt ich eigentlich auch wissen ... ob es Unarten gibt, die einfach nicht therapierbar sind.

Trainingstipps hab ich eigentlich schon genug erhalten, und auch umgesetzt.

Das mit dem öfter füttern werde ich versuchen, wobei ich mich frage, ob sie nach einer geviertelten Tagesration nicht erst recht hungrig bleibt?
 
also wegsperren würd ich einen hund mit futterneid nur wenn ich so große bedenken was sicherheit betrifft habe

sonst ist es nämlich eine klare strafe für den hund welche die situation noch verschlimmern wird

In meinen Augen ist das nicht so.

Würde ich Wilma, oder jeden anderen Hund, ins Zimmer verfrachten, NAHCHDEM sie einen Hund angeflogen oder sonst wie Blödsinn gemacht hat, dann wär's eine Strafe.

Fordere ich sie jedoch auf, ins Zimmer zu gehen, schließe das Gitter und richte danach alles fürs Füttern her, dann ist das für sie nichts Anderes als ein gewohntes Ritual, das bei ihr Ruhe auslöst. Sie kann nicht eingreifen, das weiß sie und kann die Kontrolle nicht an sich reißen und bleibt deshalb entspannt.

Ich denke, man muss hier klar unterscheiden zwischen Futterneid, weil ein Hund hungrig, abgemagert oder sonst wie gierig ist. Und zwischen klarer Resourcenverteidigung, die in keinster Weise etwas mit Hungergefühl an sich zu tun hat. Futterneid kann ich abtrainieren, Resourcenverteidigung ist meiner Meinung nach Veranlagung, die man in gewisse Bahnen lenken kann, aber nicht aus einem Hund heraus bekommt (ich bin aber kein Fachmann, ist nur mein Gefühl).

Lg Cony
 
sorry aber nein...ich hab bei Hunden glaub ich schon ziemlich viel gesehen was futter betrifft und es gibt definitiv Hunde die würden fressen bis sie platzen. Meine Beaglehündin hatte sich mal bei einer Grillerei bedient (sprich geklaut) und gefressen, gefressen, gefressen, bis sie wer entdeckt und unterbrochen hat. Danach ist sie nur noch wimmernd am Rücken gelegen mit extrem dickem Bauch, wir schon auf dem Weg zum TA...hättest ihr auf dem Weg dorthin was angeboten hätte sie das auch noch gefressen....

meine jetzige Hündin, Spanielmix, lange sehr brav. Da konntest Dein Mittagessen am Boden stellen für 3h weggehen und bei der Heimkehr war es unversehrt. Irgendwann mal, keine Ahnung warum fing sie das stehlen an und sie hat nie Essenreste vom Tisch bekommen. Auch sie hat übrigens nichts was man als Sättigung benennen könnte, die würde fressen bis zum umfallen. Mein Rüde dagegen weiß was ihm guttut und der hört auch auf wenn er genug hat (würde dann sie fressen...)

Also der Weg mit einfach mal satt füttern könnte, je nach Hund nicht klappen.

Ich würde auch entweder jedem einen Platz zuweisen, weit genug auseinander, wobei halt das Problem mit den Katzen bleibt. Schönfüttern geht natürlich auch, wobei man da natürlich ein Aug drauf haben muss, nicht versehentlich das falsche zu bestätigen. Häufiger Füttern würd ich auch probieren, Frustrationstoleranz üben schadet nie und im Zweifelsfall bei getrennt füttern bleiben. Denn wozu Unruhe reinbringen, wär doch blöd wenn die Hunde vielleicht so aneinander krachen dass es am Ende gar nimmer zusammen geht...

Also ja, ich denke es gibt Verhalten dass man nie ganz wegbekommen wird, man kann dran arbeiten, es sicherlich verbessern, aber letztlich machen ja eben auch genau diese Unterschiede unsere Hunde auch aus...sonst wärs uns ja langweilig, oder :D:eek::D

Ich glaub auch nicht, dass sattfüttern viel helfen würde ... das müsste ich ja dann jeden Tag und mehrmals am Tag machen???
Ich hab auch einen Beagle, und beide Damen sind eher Staubsauger beim Fressen ... der Herr Dackel frisst langsam und bedächtig, da sind die beiden anderen schon 3 x fertig.
Darling frisst ihren Napf leer und geht auf die Suche nach weiterem Freßbaren :rolleyes:, genauso wie Sheila die Beaglette .... einfach nicht satt zu kriegen.
 
Eigentlich hatte ich mich - nach einigen Trainingsversuchen mit unterschiedlichen Trainern - mit ihrem Verhalten schon abgefunden, meine Konsequenzen gezogen und alles war gut ...

... bis sie plötzlich die Katzen angeht :eek:

Die Katzen waren immer schon da, jahrelang hat sie sie mehr oder weniger ignoriert, sie fressen schon immer getrennt und nie war eine in dem Raum, in dem Darling gefüttert wird.

Also steh ich da und sage allen Ernstes: das hat sie ja noch nie gemacht
 
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