und dann sprang das auch auf mich rüber und das fand ich nicht in ordnung wenn du mich verstehn kannst.
den mir wurde auch somit unterstellt das ich mich nicht um meine wauzis nicht kümmere.
ich mache alles für meine tiere. den bevor es meinen tieren schlecht geht verziechte ich auf alles damit es ihnen gut geht.
Sorry, aber ich habe Dich deshalb angesprochen, da von Dir die Vorschläge mit unsichtbaren Zaun plus zitronenwasser/elektro kamen und solche Dinge verabscheue ich.
Meiner Meinung nach bedeutet "alles tun" nicht, sich noch nen zweiten Hund in so ne Situation zu holen, sondern die erste Situation so zu ändern, dass es dem Hund gut geht.
... und wenn die Lebensumstände nicht "hundegerecht" sind, dann darf man nicht so egoistisch sein und sich nen Hund nehmen.
Es kann immer sein, dass der Hund - für den man sich entschieden und für den man die Verantwortung übernommen hat - "Probleme" mit so einer Situation hat.
Und mMn wird von vielen nicht alles getan, damit sich in erster Linie der Hund wohl fühlt, sondern nur, dass man selbst ein ruhiges Gewissen hat.
... und DAS verstehe ich nicht bzw. bin ich nicht bereit zu akzeptieren.
Ändern kann ich es leider eh nicht.
Wie gesagt, ich arbeite auch Vollzeit.
Die ersten zwei Jahre durfte ich den Hund mitnehmen, dann sperrte die Firma zu und ich mußte mir eine andere Arbeit suchen.
Da hatte ich einen Tagessitter, wo ich Duke in der Früh hinbrachte und am Abend abholte.
Die Sitterin hatte auch einen Hund - wir kannten uns schon länger - und ging mit ihnen auch ein-, zweimal spazieren.
Dann änderten sich die Lebensumstände bei ihr und ich mußte Duke eine zeitlang daheim lassen.
Er ist zwar total brav und ruhig und leidet nicht unter Verlassenängsten, aber es ist nicht das, was ich mir für meinen Hund wünsche.
Natürlich fiehl es mir schwer und ich hatte ein schlechtes Gewissen bzw. war am Überlegen, ob ich ihm einen Platz suchen soll, wo die Leute mehr Zeit für ihn haben.
Ich wußte damals, dass das nur ne Übergangslösung war, denn entweder hätte ich mir eine neue Arbeit gesucht oder einen neuen Sitter.
Mittlerweile ist es so, dass ich eine neue Arbeit habe, mehr Zeit und auch untertags die Möglichkeit mit Duke eine Runde zu gehen.
... und falls ich mal keine Zeit habe, habe ich mich mit meiner Mutter so arrangieren können, dass notfalls sie mit ihm gehen kann.
Natürlich gehört meine Freizeit ganz ihm und es geht ihm besser als den meisten Hunden, die ich so sehe/treffe ... trotzdem ... wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht genug darüber nachgedacht als ich mich für einen Hund entschied, wie schnell sich Lebensumstände ändern können.
Ich finde halt, dass viele Leute sich zu unüberlegt nen Hund nehmen bzw. schon mit falschen Voraussetzungen einen Hund nehmen.
Duke durfte in diese Situation rein wachsen und ist vom Gemüt her ein Hund, der auch 10 Stunden aushält, aber es sollte bitte NICHT normal sein, einen Hund unter solchen Bedingungen leben zu lassen oder sich in so einer Situation einen Hund - oder mehrere - zu nehmen.
... und wenn dann jemand - wie meiner Ansicht nach Missbebe - alle Vorschläge, die mit Geld und Arbeit aber auch minimale Belastung für den Hund abweist und sich für einen Vorschlag entscheidet, der dem Hund Unannehmlichkeiten bereitet dafür aber schnell geht, dann kann ich nur noch den Kopfschütteln.
Klar ... vielleicht ist sie der superdupertoller Hundefreund.
Aber von ihrem Schreiben und ihren Gedanken her, sehe ich da eher jemanden, der sich nicht viele Gedanken um das Wohlergehen seiner Hunde macht.
Just my 2 cents ...