Ich möchte einfach nur meinen Frust loswerden - also wer sich das antun möchte, sorry, es ist sehr lang geworden 
Wie einige hier ja schon wissen, haben meine Mädels ein "kleines" Bellproblem bei Hundebegegnungen - Roxy regt sich je nach Sympathie relativ schnell wieder ab, aber Sheila steigert sich in einer Mischung aus Angst, Aufregung und will-aber-trau-mich-nicht extrem rein und ist kaum mehr zu beruhigen. Es war schon wesentlich besser, aber dank einiger unerfreulicher Begegnungen mit unangeleinten Hunden werden wir halt immer wieder kilometerweit zurückgeworfen.
Jedenfalls leine ich die beiden bei Hundebegegnungen immer an und weiche zumindest bei fremden Hunden großräumig aus - auch heute Nachmittag auf der Hundewiese, als ich von der Weite zwei mir fremde belgische Schäferhunde gesichtet habe. Die beiden waren ohne Leine und preschten quer übers ganze Feld auf uns zu - weit und breit kein Besitzer zu sehen. Noch bevor sie bei uns waren hat Sheila panisch zu schreien angefangen, Roxy hat sich mit Schwanz am Bauch versucht aus dem Brustgeschirr zu winden. Zum Glück waren die beiden Schäfer ihnen freundlich gesinnt - aber der eine hat sofort versucht auf Roxy aufzureiten, die markerschütternd zu brüllen angefangen und sich auf den Rücken geworfen hat, und der andere hat uns bellend umrundet. Dejavu.. dasselbe ist mir bereits vor einigen Monaten passiert, ebenfalls mit zwei Belgiern.
Weiterhin keine Besitzer in Sicht. Meine Versuche die beiden zu vertreiben haben leider nichts gefruchtet und erst als ich auf die Idee kam, eine Handvoll Leckerlis in die Botanik zu schmeißen, sind wir sie losgeworden. Ich bin sofort Richtung Ausgang gestartet und mit zwei völlig hysterischen Hunden nach Hause gehastet.
Abends bin ich wieder hin und als nach einer Weile zwei Leute mit angeleintem deutschen Schäferhund dazukamen, mussten meine zwei auch wieder an die Leine und wir haben im Eiltempo unsere Runden gedreht, immer auf Sicherheitsabstand bedacht.
Als die Leute uns zu nahe kamen bin ich mit meinen noch erstaunlich ruhigen Weibsen in die Botanik ausgewichen - die Leute mit dem Schäfer hinterher. Ich hab meinen Groll hinuntergeschluckt und bin beim nächsten Weg abgebogen, in der Hoffnung, die Herrschaften würden einfach weiter geradeaus gehen - was sie natürlich nicht taten. Sheila hat schon die Paranoia bekommen und ich hab versucht sie mit Hölzern und Guzis abzulenken - plötzlich steht der Schäferhund-Mensch neben mir und als ich ihn anblaffen wollte, hab ich ihn erst erkannt.
Er bietet seine Dienste als Problemhundetrainer und hat ein Hundehotel - hat mich angestrahlt, ob er eh mit uns mitgehen kann, sein "Schüler" bräuchte das als Training (weil er meint die Weltherrschaft an sich reißen zu müssen). Sheila hing bereits keifend in der Leine und Roxy klebte mit eingezogenem Schwanz und winselnd an meiner Seite.
Ich war erstmal ziemlich sprachlos, dass ein Hundetrainer nicht mitbekommt, dass ausgerechnet meine beiden als Übungsobjekte nicht sonderlich "tauglich" sind. Ich hab ihn dann nochmal drauf hingewiesen, dass die beiden Angst haben und sich das eben in dem Dauergekläffe äußert - na gar kein Problem, das stört ihn eh nicht..
Er hat dann begonnen mit seinem Hund zu üben - es war ein einziges Rumgereiße an der auf Zug gestellten Kette, der Hund wurde angeherrscht, hochgerissen dass er sogar mit dem Vorderpfoten den Bodenkontakt verloren hat.. und die Besitzerin stand nur daneben, hat aufmerksam zugeschaut und es ihm dann nachgemacht.
Ich habe einfach nur noch das Weite gesucht und frage mich seitdem, was manche Leute dazu bewegt, mit Tieren zu arbeiten. Wenn jemand sichtlich so überhaupt kein Gespür für Hunde hat, Stress und Panik anderer Hunde in Kauf nimmt um praktische Übungsobjekte zur Hand zu haben..
Die drei sind dann relativ schnell wieder verschwunden und da wir somit allein waren, habe ich meine beiden wieder laufen lassen und den Ball geworfen. Meine grenzgenialen Hunde haben den Ball natürlich wieder mal nicht gefunden und ich hab mich blöderweise mehr auf die Ballsuche, als auf die Umgebung konzentriert. Plötzlich habe ich die Sheila nur noch hysterisch bellen gehört und aus dem Augenwinkel die Roxy losstarten gesehen - hinter ihr her wieder einer der beiden belgischen Schäfer vom Nachmittag, der sie wie ein Kaninchen kreuz und quer übers Feld gejagt hat. Ich hab mich nur noch auf die Sheila geworfen, angeleint und bin den beiden hinterher - rufend, fluchend, pfeifend, lockend und betend, dass Roxy nicht die Wiese verlässt und abhaut. Als ihr dann nach etlichen Runden übers Feld sichtlich die Puste ausgegangen ist, hat sie sich zu mir geflüchtet (danke... ) und ich hab sie sofort hochgerissen.
Hör ich auf einmal ein "ma bitte, immer diese Kleinhundbesitzer... sie spieln doch eh nur" - ist der Besitzer ein paar Meter entfernt gestanden und hat das Happening belustigt beobachtet. Der folgende Dialog war von der Lautstärke und der Wortwahl meinerseits wohl nicht der freundlichste - jedenfalls hat er mir erklärt, seine Hunde rufen würde nix bringen, sie würden ja eh nicht folgen. Aber das sei wurscht, weil sie ganz friedlich seien und nur spielen wollen. Außerdem seien das Hütehunde, und die wollen halt hüten - meine Sheila hätte ja eh so was schafmäßiges (den Schenkelklopfer hab ich auch schon mal von einer Züchterin gehört, als ihr Belgier die Sheila übers Feld gejagt hat - das machen Hütehunde halt so, die brauchen das quasi).
Es war das erste Mal seit etlichen Wochen, dass wir wieder auf dem Hundefeld waren - und garantiert wieder das letzte Mal für lange Zeit. Ich versteh manche Menschen einfach nicht.. Jedenfalls sind wir jetzt wieder bei Null angelangt - ich komme grad von einer kurzen Gassirunde und die Sheila braucht jetzt nur zu vermuten, dass das Ding in der Ferne ein Hund sein könnte, und dreht durch.. Roxy wimmert nur und versucht zu flüchten..
Wie einige hier ja schon wissen, haben meine Mädels ein "kleines" Bellproblem bei Hundebegegnungen - Roxy regt sich je nach Sympathie relativ schnell wieder ab, aber Sheila steigert sich in einer Mischung aus Angst, Aufregung und will-aber-trau-mich-nicht extrem rein und ist kaum mehr zu beruhigen. Es war schon wesentlich besser, aber dank einiger unerfreulicher Begegnungen mit unangeleinten Hunden werden wir halt immer wieder kilometerweit zurückgeworfen.
Jedenfalls leine ich die beiden bei Hundebegegnungen immer an und weiche zumindest bei fremden Hunden großräumig aus - auch heute Nachmittag auf der Hundewiese, als ich von der Weite zwei mir fremde belgische Schäferhunde gesichtet habe. Die beiden waren ohne Leine und preschten quer übers ganze Feld auf uns zu - weit und breit kein Besitzer zu sehen. Noch bevor sie bei uns waren hat Sheila panisch zu schreien angefangen, Roxy hat sich mit Schwanz am Bauch versucht aus dem Brustgeschirr zu winden. Zum Glück waren die beiden Schäfer ihnen freundlich gesinnt - aber der eine hat sofort versucht auf Roxy aufzureiten, die markerschütternd zu brüllen angefangen und sich auf den Rücken geworfen hat, und der andere hat uns bellend umrundet. Dejavu.. dasselbe ist mir bereits vor einigen Monaten passiert, ebenfalls mit zwei Belgiern.
Weiterhin keine Besitzer in Sicht. Meine Versuche die beiden zu vertreiben haben leider nichts gefruchtet und erst als ich auf die Idee kam, eine Handvoll Leckerlis in die Botanik zu schmeißen, sind wir sie losgeworden. Ich bin sofort Richtung Ausgang gestartet und mit zwei völlig hysterischen Hunden nach Hause gehastet.
Abends bin ich wieder hin und als nach einer Weile zwei Leute mit angeleintem deutschen Schäferhund dazukamen, mussten meine zwei auch wieder an die Leine und wir haben im Eiltempo unsere Runden gedreht, immer auf Sicherheitsabstand bedacht.
Als die Leute uns zu nahe kamen bin ich mit meinen noch erstaunlich ruhigen Weibsen in die Botanik ausgewichen - die Leute mit dem Schäfer hinterher. Ich hab meinen Groll hinuntergeschluckt und bin beim nächsten Weg abgebogen, in der Hoffnung, die Herrschaften würden einfach weiter geradeaus gehen - was sie natürlich nicht taten. Sheila hat schon die Paranoia bekommen und ich hab versucht sie mit Hölzern und Guzis abzulenken - plötzlich steht der Schäferhund-Mensch neben mir und als ich ihn anblaffen wollte, hab ich ihn erst erkannt.
Er bietet seine Dienste als Problemhundetrainer und hat ein Hundehotel - hat mich angestrahlt, ob er eh mit uns mitgehen kann, sein "Schüler" bräuchte das als Training (weil er meint die Weltherrschaft an sich reißen zu müssen). Sheila hing bereits keifend in der Leine und Roxy klebte mit eingezogenem Schwanz und winselnd an meiner Seite.
Ich war erstmal ziemlich sprachlos, dass ein Hundetrainer nicht mitbekommt, dass ausgerechnet meine beiden als Übungsobjekte nicht sonderlich "tauglich" sind. Ich hab ihn dann nochmal drauf hingewiesen, dass die beiden Angst haben und sich das eben in dem Dauergekläffe äußert - na gar kein Problem, das stört ihn eh nicht..
Ich habe einfach nur noch das Weite gesucht und frage mich seitdem, was manche Leute dazu bewegt, mit Tieren zu arbeiten. Wenn jemand sichtlich so überhaupt kein Gespür für Hunde hat, Stress und Panik anderer Hunde in Kauf nimmt um praktische Übungsobjekte zur Hand zu haben..
Die drei sind dann relativ schnell wieder verschwunden und da wir somit allein waren, habe ich meine beiden wieder laufen lassen und den Ball geworfen. Meine grenzgenialen Hunde haben den Ball natürlich wieder mal nicht gefunden und ich hab mich blöderweise mehr auf die Ballsuche, als auf die Umgebung konzentriert. Plötzlich habe ich die Sheila nur noch hysterisch bellen gehört und aus dem Augenwinkel die Roxy losstarten gesehen - hinter ihr her wieder einer der beiden belgischen Schäfer vom Nachmittag, der sie wie ein Kaninchen kreuz und quer übers Feld gejagt hat. Ich hab mich nur noch auf die Sheila geworfen, angeleint und bin den beiden hinterher - rufend, fluchend, pfeifend, lockend und betend, dass Roxy nicht die Wiese verlässt und abhaut. Als ihr dann nach etlichen Runden übers Feld sichtlich die Puste ausgegangen ist, hat sie sich zu mir geflüchtet (danke... ) und ich hab sie sofort hochgerissen.
Hör ich auf einmal ein "ma bitte, immer diese Kleinhundbesitzer... sie spieln doch eh nur" - ist der Besitzer ein paar Meter entfernt gestanden und hat das Happening belustigt beobachtet. Der folgende Dialog war von der Lautstärke und der Wortwahl meinerseits wohl nicht der freundlichste - jedenfalls hat er mir erklärt, seine Hunde rufen würde nix bringen, sie würden ja eh nicht folgen. Aber das sei wurscht, weil sie ganz friedlich seien und nur spielen wollen. Außerdem seien das Hütehunde, und die wollen halt hüten - meine Sheila hätte ja eh so was schafmäßiges (den Schenkelklopfer hab ich auch schon mal von einer Züchterin gehört, als ihr Belgier die Sheila übers Feld gejagt hat - das machen Hütehunde halt so, die brauchen das quasi).
Es war das erste Mal seit etlichen Wochen, dass wir wieder auf dem Hundefeld waren - und garantiert wieder das letzte Mal für lange Zeit. Ich versteh manche Menschen einfach nicht.. Jedenfalls sind wir jetzt wieder bei Null angelangt - ich komme grad von einer kurzen Gassirunde und die Sheila braucht jetzt nur zu vermuten, dass das Ding in der Ferne ein Hund sein könnte, und dreht durch.. Roxy wimmert nur und versucht zu flüchten..
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