Und wieder fangen wir bei Null an.. Frust pur

Jarosh

Super Knochen
Ich möchte einfach nur meinen Frust loswerden - also wer sich das antun möchte, sorry, es ist sehr lang geworden :o

Wie einige hier ja schon wissen, haben meine Mädels ein "kleines" Bellproblem bei Hundebegegnungen - Roxy regt sich je nach Sympathie relativ schnell wieder ab, aber Sheila steigert sich in einer Mischung aus Angst, Aufregung und will-aber-trau-mich-nicht extrem rein und ist kaum mehr zu beruhigen. Es war schon wesentlich besser, aber dank einiger unerfreulicher Begegnungen mit unangeleinten Hunden werden wir halt immer wieder kilometerweit zurückgeworfen.

Jedenfalls leine ich die beiden bei Hundebegegnungen immer an und weiche zumindest bei fremden Hunden großräumig aus - auch heute Nachmittag auf der Hundewiese, als ich von der Weite zwei mir fremde belgische Schäferhunde gesichtet habe. Die beiden waren ohne Leine und preschten quer übers ganze Feld auf uns zu - weit und breit kein Besitzer zu sehen. Noch bevor sie bei uns waren hat Sheila panisch zu schreien angefangen, Roxy hat sich mit Schwanz am Bauch versucht aus dem Brustgeschirr zu winden. Zum Glück waren die beiden Schäfer ihnen freundlich gesinnt - aber der eine hat sofort versucht auf Roxy aufzureiten, die markerschütternd zu brüllen angefangen und sich auf den Rücken geworfen hat, und der andere hat uns bellend umrundet. Dejavu.. dasselbe ist mir bereits vor einigen Monaten passiert, ebenfalls mit zwei Belgiern.
Weiterhin keine Besitzer in Sicht. Meine Versuche die beiden zu vertreiben haben leider nichts gefruchtet und erst als ich auf die Idee kam, eine Handvoll Leckerlis in die Botanik zu schmeißen, sind wir sie losgeworden. Ich bin sofort Richtung Ausgang gestartet und mit zwei völlig hysterischen Hunden nach Hause gehastet.

Abends bin ich wieder hin und als nach einer Weile zwei Leute mit angeleintem deutschen Schäferhund dazukamen, mussten meine zwei auch wieder an die Leine und wir haben im Eiltempo unsere Runden gedreht, immer auf Sicherheitsabstand bedacht.

Als die Leute uns zu nahe kamen bin ich mit meinen noch erstaunlich ruhigen Weibsen in die Botanik ausgewichen - die Leute mit dem Schäfer hinterher. Ich hab meinen Groll hinuntergeschluckt und bin beim nächsten Weg abgebogen, in der Hoffnung, die Herrschaften würden einfach weiter geradeaus gehen - was sie natürlich nicht taten. Sheila hat schon die Paranoia bekommen und ich hab versucht sie mit Hölzern und Guzis abzulenken - plötzlich steht der Schäferhund-Mensch neben mir und als ich ihn anblaffen wollte, hab ich ihn erst erkannt.

Er bietet seine Dienste als Problemhundetrainer und hat ein Hundehotel - hat mich angestrahlt, ob er eh mit uns mitgehen kann, sein "Schüler" bräuchte das als Training (weil er meint die Weltherrschaft an sich reißen zu müssen). Sheila hing bereits keifend in der Leine und Roxy klebte mit eingezogenem Schwanz und winselnd an meiner Seite.

Ich war erstmal ziemlich sprachlos, dass ein Hundetrainer nicht mitbekommt, dass ausgerechnet meine beiden als Übungsobjekte nicht sonderlich "tauglich" sind. Ich hab ihn dann nochmal drauf hingewiesen, dass die beiden Angst haben und sich das eben in dem Dauergekläffe äußert - na gar kein Problem, das stört ihn eh nicht.. :rolleyes: Er hat dann begonnen mit seinem Hund zu üben - es war ein einziges Rumgereiße an der auf Zug gestellten Kette, der Hund wurde angeherrscht, hochgerissen dass er sogar mit dem Vorderpfoten den Bodenkontakt verloren hat.. und die Besitzerin stand nur daneben, hat aufmerksam zugeschaut und es ihm dann nachgemacht.

Ich habe einfach nur noch das Weite gesucht und frage mich seitdem, was manche Leute dazu bewegt, mit Tieren zu arbeiten. Wenn jemand sichtlich so überhaupt kein Gespür für Hunde hat, Stress und Panik anderer Hunde in Kauf nimmt um praktische Übungsobjekte zur Hand zu haben..

Die drei sind dann relativ schnell wieder verschwunden und da wir somit allein waren, habe ich meine beiden wieder laufen lassen und den Ball geworfen. Meine grenzgenialen Hunde haben den Ball natürlich wieder mal nicht gefunden und ich hab mich blöderweise mehr auf die Ballsuche, als auf die Umgebung konzentriert. Plötzlich habe ich die Sheila nur noch hysterisch bellen gehört und aus dem Augenwinkel die Roxy losstarten gesehen - hinter ihr her wieder einer der beiden belgischen Schäfer vom Nachmittag, der sie wie ein Kaninchen kreuz und quer übers Feld gejagt hat. Ich hab mich nur noch auf die Sheila geworfen, angeleint und bin den beiden hinterher - rufend, fluchend, pfeifend, lockend und betend, dass Roxy nicht die Wiese verlässt und abhaut. Als ihr dann nach etlichen Runden übers Feld sichtlich die Puste ausgegangen ist, hat sie sich zu mir geflüchtet (danke... ) und ich hab sie sofort hochgerissen.
Hör ich auf einmal ein "ma bitte, immer diese Kleinhundbesitzer... sie spieln doch eh nur" - ist der Besitzer ein paar Meter entfernt gestanden und hat das Happening belustigt beobachtet. Der folgende Dialog war von der Lautstärke und der Wortwahl meinerseits wohl nicht der freundlichste - jedenfalls hat er mir erklärt, seine Hunde rufen würde nix bringen, sie würden ja eh nicht folgen. Aber das sei wurscht, weil sie ganz friedlich seien und nur spielen wollen. Außerdem seien das Hütehunde, und die wollen halt hüten - meine Sheila hätte ja eh so was schafmäßiges (den Schenkelklopfer hab ich auch schon mal von einer Züchterin gehört, als ihr Belgier die Sheila übers Feld gejagt hat - das machen Hütehunde halt so, die brauchen das quasi).

Es war das erste Mal seit etlichen Wochen, dass wir wieder auf dem Hundefeld waren - und garantiert wieder das letzte Mal für lange Zeit. Ich versteh manche Menschen einfach nicht.. Jedenfalls sind wir jetzt wieder bei Null angelangt - ich komme grad von einer kurzen Gassirunde und die Sheila braucht jetzt nur zu vermuten, dass das Ding in der Ferne ein Hund sein könnte, und dreht durch.. Roxy wimmert nur und versucht zu flüchten.. :(
 
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Hallo

ich habe mir deinen Beitrag durch gelesen, bin zwar nicht ganz sich ober du Tipps haben möchtest, hast ja geschrieben du möchtest einfach nur deinen (verständlichen) Frust loswerden, aber ich möchte trotzdem mal meinen Senf dazu geben.

Kurz zu mir:
Ich habe meinen ca 8-9Monate alten Hund seit 3,5 Monaten. Er kommt aus Tunesien und hat dort frei in einem Wildhundrudel gelebt.
Anfangs hatte er vor fast allem Angst und hat sich dann ins bellen hineingesteigert.
Ich habe das in einem Monat wegbekommen. Ich bin einen Monat lang immer nur den gleichen,abwechslungsreichen Weg gelaufen, hat er aus Angst gebellt, habe ich ihn ermutigt weiterzulaufen und ihn dorthin geführt was ihm angst gemacht hat, ich habe an meiner Körperhaltung gearbeitet um Sicherheit auszustrahlen, nach jedem mal auf etwas zu gehen was ihm angst gemacht hat und er festgestellt hat, da passiert mir ja nicht, wurde sein Selbstvertrauen gestärkt zu sich selbst und auch sein Vertrauen zu mir.
Da er sich anfangs zu sehr reingesteigert hat, bin ich kurz von der Situation weg, in eine Seitenstraße, habe ihn beruhigt und bin wieder zurückgegangen, damit ich ihm zeigen konnte, das da nichts ist wovor er angst haben muss.

Nun zu deinen Problemen:
Ich denke du betätigst deine Hunde in ihrer Angst. Du bist selbst so verspannt, das sich das auf die Hunde überträgt.
Hunde merken selbst die von uns unbewußt ausgestrahlten Unsicherheitsanzeichen. Du musst erstmal an DIR arbeiten, Sicherheit ausstrahlen und deinen Hunden zeigen, das ihnen nichts passieren kann, wenn du da bist. Im Moment vertrauen dir deine Hunde nämlich garnicht und denken sie müssen selbst handeln (z.b. mit flucht). Auch auf die andere Straßenseite gehen, zeigt deinen beiden nur, das es Grund zum Angst haben gibt.

Was ich an deiner Stelle tun würde ist aufhören auszuweichen, gehe hochaufgerichtet mit deinen Hunden an andere Hunde vorbei (erstmal in der Stadt, wo eh alle angeleint sind). Führ ein Beruhigungswort ein, das kannst du ganz einfach konditionieren, in dem du deinen Hunde zu Hause streichelst, mit langen Zügen über den Körper und wenn sie sich entspannen, sagst du z.B. ruhig, irgendwann entspannen Hunde dann automatisch wenn sie dieses Wort hören. Also wenn ein andere Hund entgegenkommt und du dich hochaufrichtest, weiterlaufen und einfach nur "ruhig" sagen, sobald ihr vorbei seit die Hunde loben. mit der Zeit werden sie ruhiger werden. Mach ich bei meinem auch, er hat so gelernt einfach an Menschen vorbei zu laufen ohne sie freudig anzuspringen, er beachtet sie immer seltener.

Wenn du auf einen Hundeplatz gehst und euch kommen unangeleinte Hunde entgegen, solltest du deine Hunde auch ableinen, auch das gibt deinen Hunden Sicherheit (an der Leine fühlen sie sich ausgeliefert!)

Plötzlich habe ich die Sheila nur noch hysterisch bellen gehört und aus dem Augenwinkel die Roxy losstarten gesehen - hinter ihr her wieder einer der beiden belgischen Schäfer vom Nachmittag, der sie wie ein Kaninchen kreuz und quer übers Feld gejagt hat. Ich hab mich nur noch auf die Sheila geworfen, angeleint und bin den beiden hinterher - rufend, fluchend, pfeifend, lockend und betend, dass Roxy nicht die Wiese verlässt und abhaut. Als ihr dann nach etlichen Runden übers Feld sichtlich die Puste ausgegangen ist, hat sie sich zu mir geflüchtet (danke... ) und ich hab sie sofort hochgerissen.
Ich hätte auch Panik gehabt und verstehe dich auch, aber du machst dir a) das Kommando "komm" kaputt, wenn du sie in so einem Moment rufst (herrufen nur wenn man sich sicher ist das man die Aufmerksamkeit des Hundes hat) und das hochreißen war auch nicht richtig, denn auch damit bestättigst du nur wieder, das es Grund zur Angst gibt. Loben fürs herkommen und so tun als wäre nichts gewesen ist viel besser für den Hund. Leicht geschrieben, schwer umzusetzen, ich weiß, bin selbst änglich wenn mein Kleiner auf andere Hunde trifft, aber ich reiß mich zusammen. Wenn du mal die Leute mit Hunden beobachtest, wirst du merken, das die Leute die anderen Hunden ausweichen oder ängstlich sind, auch ängstliche Hunde haben.

Tja und dann würde ich vielleicht auch einmal am Tag mit den Hunden einzeln gehen um zu trainieren.

Ich bin zwar niemand der gleich nach einem Hundetrainer schreit, habe ich trotz anfänglicher heftigen Problemen auch nicht in Anspruch genommen, aber eine Hundspielgruppe um positive Erlebnisse und Ratschläge von den dortigen Trainern zu bekommen würde ich dir schon anraten. Das wird dir helfen entspannter zu sein und deinen Hunden. Evtl. Trainingsspaziergänge mit einem Trainer, der dir zeigt wie du dich richtig in manchen Situationen verhalten solltest.
 
Hallo!

Erstmal danke für die ausführliche Antwort :)

Allerdings glaube ich nicht, dass ich die Hunde durch meine eigene Ängstlichkeit in ihrer Angst bestätige. Ich habe keine Angst, wovor auch - es ist ja nicht so, dass ich irgendwelche Beißattacken anderer Hunde befürchte. Den beiden ist ja so gesehen noch nie was passiert, außer dass sie mal gejagt wurden - also rührt ihre Angst auch nicht von irgendwelchen Beißvorfällen her.

Daher flüchte ich auch nicht aus Angst, dass den beiden was passieren könnte - ich weiche einfach nur aus, weil ich sie gar nicht erst in die Situation bringen möchte, sich derart aufzuregen. Wozu auch, ich finde es einfach nicht nötig, sie diesem Stress auszusetzen. Hier ist eine sehr ruhige Gegend - bei Spaziergängen abseits dieses Hundefelds begegnen uns vielleicht 3-4 Hunde. Somit sehe ich keinen Grund dafür, dass sie sich mit knapp an ihnen vorbeigehenden Hunden "abfinden" müssen - anders wäre es vielleicht, wenn ich noch bei meiner Mutter im 10. Bezirk wohnen würde. Da würde das ständige Ausweichen in einem Hindernisparcour enden - eben weil man an allen Ecken und Enden über andere Hunde stolpert.

Roxy hat ihre Hundefreunde, mit denen sie gerne und regelmäßig tobt - Sheila würde gern, traut sich aber nicht. Sie läuft aber einfach gerne in der ihr bereits seit Jahren bekannten Gruppe mit - also haben sie die von Dir erwähnte Hundespielgruppe, um positive Erlebnisse zu haben. Wozu dann noch Zusammentreffen mit fremden Hunden und dem damit für sie verbundene Stress - wenn ein einfacher Wechsel der Straßenseite das Problem gar nicht erst auftauchen lässt?
Und es kommt ja ohnehin auch auf dem Feld (das muss wirklich nicht auf der Straße sein) immer wieder zu neuen "Bekanntschaften" - aber erstens erst nach vorsichtiger Annäherung und nur dann, wenn Roxy deutliches Interesse zeigt (keine Ahnung, wonach sie sich ihre Kandidaten da aussucht).

Was das Ableinen betrifft, wenn uns ein Hund ohne Leine begegnet - nein, das ist mir viel zu riskant. Ich will mein Glück sicher nicht aufs Spiel setzen um rauszufinden, ob sie mir in so einer Situation wie gestern nicht doch mal in ihrer Angst auf und davon flitzen. Außerdem hätte ich zb gestern eher eingreifen können, wenn sie an der Leine gewesen wäre - ich hätte versuchen können mir den anderen zu schnappen und ihn schlimmstenfalls mit meiner eigenen Leine erstmal an den nächsten Baum hängen, bis Herrchen sich bemüßigt fühlt seinen Hund abzuholen. Aber so?
Und dass Roxy sich bei der Jagd über die Wiese sicherer gefühlt hat, als wenn sie an der Leine gewesen wäre - das wag ich auch zu bezweifeln ;) Und zumindest bei Sheila ist deutlich, dass ihr die Leine sogar Sicherheit gibt - sie entspannt sich offensichtlich in ihr unangenehmen Situationen, wenn wir zb an einer Menschengruppe vorbeimüssen, sobald ich sie an die Leine nehme.

Und da es bereits viel besser war, finde ich nicht dass ich die Hilfe eines Trainers in Anspruch nehmen müsste - auch ein Trainer kann nicht verhindern, dass die sehr wohl da gewesenen Lernerfolge immer und immer wieder durch irgendwelche unangeleinten "Verfolger" kaputt gemacht werden. Ob meine Methoden aus Trainersicht die richtigen sind, sei mal dahingestellt - aber sie haben bei und für meine Hunde funktioniert, wir konnten mit Leckerlis und Spielzeug bewaffnet großteils gelassen spazierengehen, solang uns keiner zu sehr auf die Pelle rückt.. was will ich mehr?

Achja, dieses von Dir erwähnte Beruhigungswort haben wir ohnehin - sie reagieren auch gut darauf. Sobald ihnen was suspekt ist, schauen sie zu mir - ich beruhige sie und dann ist es ok. Sei´s jetzt bei diesen großen schwarzen Müllsäcken, die nachts gar so bedrohlich in der Gegend rumstehen.. Frauen mit Stöckelschuhen.. was es eben alles so gibt, vor dem man sich fürchten könnte ;)
Es gibt eben einfach eine gewisse Distanz bis zu der alles halb so wild ist und ich die beiden ganz gut ablenken/beruhigen kann - aber wenn die durch aufdringliche Hunde unterschritten wird, hab ich keine Chance mehr irgendwie auf sie einzuwirken, da überwiegt die Angst.

Ob sie nicht genug Vertrauen (siehe Flucht) zu mir haben, kann ich nicht beurteilen. Sheila habe ich inzwischen so weit, dass sie zu 90% zu mir kommt und sich hochheben lassen will - mag von vielen belächelt werden, aber wenn es ihr Schutz gibt und die Situation dadurch eben nicht eskaliert.. ja, sollen sie lächeln, dem Hund hilfts. Lieber nehme ich mein Angstviecherl kurz auf den Arm, bis sie ihre Sicherheit wieder hat - als dass ich ein tobendes Etwas an der Leine habe, das Gift und Galle spuckt.

Und ob ich mir das "komm" gestern durchs vergebliche Rufen kaputt mache, war mir in dem Moment erstens wurscht (abgesehen davon, dass sie auf den Pfiff konditioniert sind :)) und zweitens hab ich alles mögliche gerufen und nicht irgendeinen permanent wiederholten Befehl. Ich wollte einfach nur irgendwie zu ihr durchdringen, damit sie nicht blind vor Hysterie auf und davon läuft.
Und das Hochreißen ist in der Hektik das Einfachste gewesen, um sichergehen zu können, sie erstmal einfach nur zu "haben" - das war das Einzige, was mich in dem Moment interessiert hat. Auf dem Arm haben, anleinen, beruhigen - das funktioniert eben am Besten in sicherer Höhe bei den beiden.
Außerdem ist es in der Situation nicht wirklich machbar, fürs Herkommen zu loben und so zu tun als ob nichts gewesen wäre - der andere Hund war ja immer noch bei ihr. Es wäre ihr also völlig egal gewesen, ob ich sie gelobt oder geschimpft hätte - das hätte sie noch nicht mal mitbekommen. Sowas würde höchstens funktionieren, wenn der andere Hund endlich bei seinem Besitzer gewesen wäre und Roxy aus der Situation draußen. Und auch dann wage ich zu bezweifeln, dass ein Lob sonderlich interessant ist, wenn sie grad (in ihren Augen) um ihr Leben gerannt ist.

Abschließend.. ich hatte schon viele Diskussionen, ob es sinnvoll ist sie hochzuheben, wenn sie vor einem Hund zu mir flüchten und mir den Oberschenkel zerkratzen, um hochgenommen zu werden. Ich fände es eher als Vertrauensbruch, wenn sie derart deutlich zeigt dass ich ihr helfen soll - und ich lasse sie damit im Stich. Aber darüber kann man wohl geteilter Ansicht sein - ich handle halt so, wie ich bisher am Besten gefahren bin.
Bei meinen anderen ebenfalls kleinen Hunden wäre zb eben das Hochheben ein Schuss nach hinten gewesen bzw. gar nicht erst nötig - so ist eben jeder Hund anders und auch anders zu behandeln.. meine bescheidene Meinung.

Und sorry, ist alles bissl konfus und durcheinander - aber ich hoff es ist verständlich, was ich sagen will ;)
 
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Tut mir leid, was Dir da passiert ist, doch ich teile die Meinung der Vorgängerin....

Von Deiner Seite gibt es Ängste und Du bestätigst das Verhalten Deiner Hunde.

Ich verstehe auch Dein Verhalten..... es sind Deine Hund und Du fühlst Dich für sie verantwortlich, also bist Du immer in Startposition, sie zu beschützen.

Deine Hunde sehen fremde Hunde und flüchten zu Dir... weil sie es so gelernt haben!! Ob sie sich aber bei Dir auch beschützt fühlen, bezweifle ich stark, weil Du in diesen Augenblicken absolut nicht Stärke ausstrahlst. Im Grunde flüchtest auch Du!

Leider weinst Du Dich nur aus, Tipps oder gar "Besserwissen" sind nicht erwünscht, weil Du eben nur Deine Ansicht vertrittst. Es wird sich aber nichts ändern, wenn "ich" nicht bereit bin, auch bei "mir" etwas zu ändern. Du kannst nicht alle Hundeführer "erziehen". Es gibt auch Hunde die in Panik abhauen und Euren Weg kreuzen. Auch dann stehst Du wieder bei Null - wie Du schreibst!

Ein kleines Beispiel:
Unsere Nachbarin hatte eine kleine Hündin erst 14 Tage und ging mit ihr spazieren. In der Nachbarschaft gab es einen Kettenhund, der regelmäßig ausbüchste und deshalb einen Maulkorb trug. Er ging laut Besitzer nicht zimperlich mit Artgenossen um. Also, der hatte sich wieder mal losgerissen, einen Teil der Kette hatte er sogar noch mit, sichtete meine Nachbarin und hetzte los. Die kleine schrie wie am Spieß und schlüpfte in ihrer Panik aus dem Halsband. Weg war sie, der andere hinterher und dahinter die panische Nachbarin. Ich hatte es gerade beobachtet und lief zu ihr hin. Da sie auch nicht mehr die Jüngste war, konnte sie nicht hinterher und wollte, daß ich das machen sollte. Bis ich ihr klar gemacht hatte, daß erst sie versorgt und heimgebracht werden müsste, war schon eine Stunde vergangen. Sie sah ihre Hündin schon verletzt oder gar tot und war nicht zu beruhigen. Wir kamen zu ihrem Haus und wer spielte da im Garten? Ihre Hündin und der böse gefährliche Nachbarhund, natürlich ohne Maulkorb, den dürfte er schon abgestreift haben. Trotzdem konnte meine Nachbarin nie ihre eigenen Ängste besiegen. 7 Jahre !! durfte ihre Hündin nur an der Leine laufen, wurde bei jeder Gelegenheit auf den Arm genommen und schrie. Diese Hündin übernahm ich, als ihre Besitzerin ein Pflegefall wurde und bei mir gab es bald keine Leine mehr, sie war selbstbewußt und cool, im Umgang mit fremden Hunden übernahm sie den Ton, aber es gab ja da niemand mehr, der sie am anderen Ende der Leine bestätigte. Sie und mein eigener Hund waren schon ein starkes Gespann... Rüden hielt er von ihr fern und um die Hündinnen kümmerte sie sich .... prust....



Liebe Grüße Maria
 
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Hallo,
es tut mir wirklich leid was dir passiert ist. So ignoranten Hundebesitzern sollte man die Tiere wegnehmen.
Du solltest auf jeden Fall aufpassen bei Belgiern die sogar laut ihrem Besitzer nicht folgen. Habe selbst einen Malinois und wenn der mal zu spielen anfängt kanns sogar passieren das Blut fließt obwohl ers nicht böse meint (und er folgt wirklich gut). Also vorsicht.

Nur so aus interesse, waren es langhaarige oder kurzhaarige Belgier?

lg
 
Hallo Marion

ich habe mir erst einmal ein paar deiner Themen durchgelesen und mir überlegt wie ich dir am Besten antworte. Ich habe nämlich, das Gefühl, das du deine Hunde, etwas vermenschlist (verkindlichst) und deshalb auf die hundgerechten Ratschläge nicht wirklich eingehst.

Allerdings glaube ich nicht, dass ich die Hunde durch meine eigene Ängstlichkeit in ihrer Angst bestätige. Ich habe keine Angst, wovor auch - es ist ja nicht so, dass ich irgendwelche Beißattacken anderer Hunde befürchte. Den beiden ist ja so gesehen noch nie was passiert, außer dass sie mal gejagt wurden - also rührt ihre Angst auch nicht von irgendwelchen Beißvorfällen her.
du befürchtest Stress, NUR weil ein anderer Hund kommt und DAS spüren deine Hunde.
Daher flüchte ich auch nicht aus Angst, dass den beiden was passieren könnte - ich weiche einfach nur aus, weil ich sie gar nicht erst in die Situation bringen möchte, sich derart aufzuregen. Wozu auch, ich finde es einfach nicht nötig, sie diesem Stress auszusetzen.
Stress ist es deshalb, weil sie es nicht wirklich kennen bzw nicht konsequent daran gewöhnt wurden. Ich bin auch nicht voll knall in Stresssituationen mit meinem reingerannt, sondern habe den Pegel langsam gesteigert. Wie gesagt meiner hat am Strand frei im Rudel gelebt, Straßen und viele Menschen waren Stress für ihn, also bin ich immer wieder mal in kleine/kurze Einkaufsstraßen gegangen und sobald er sich aufgeregt hat, bin ich in eine ruhige Seitenstraße, habe ihn beruhigt, gelobt, Leckerlies gegeben und WIEDER ZURÜCK und bin dann nur ganz kurz (erst 1-2Minuten dann gesteigert) in der Einkaufsstraße geblieben und habe diese verlassen BEVOR er sich wieder aufgeregt hat, um einen POSITIVEN ABSCHLUSS zu haben. Ich habe das ganz langsam aufgebaut, erst mal nur zu der Einkaufsstrasse hin, er gebellt, ich umgedreht und nach Hause. Nächstes mal ein paar Meter in die einkaufsstrasse, er gebellt-nach Hause und dann eben wie beschrieben, als er sich nicht mehr so aufgeregt hat. Jetzt kann ich problemlos überall hin, ohne das er Stress hat oder bellt.

Dinge die ihm Angst machen zeige ich ihm. Z.B. hat er gebellt wenn ein Kind mit einem Ball gespielt hat, also habe ich ein Kind gebeten ihm den Ball zu zeigen. Die Angst ist weg. Kehrmaschine das gleiche-ich habe ihn er mutigt zu diesem dröhnenden Monster hinzugehen- der Mann der sie fuhr war dann so nett und ist ausgestiegen-hat meinen gestreichelt und hat ihn sein "Fahrzeug" abschnüffeln lassen. Auch hier gibt es keinen Stress keine Angst mehr usw.usw.
Ich hoffe du verstehst, was ich dir an Hand dieser Beispiele sagen möchte, du behütest deine Hunde zu sehr und verhinderst damit, das sie sich entwickeln können.
Deshalb kommt es hierzu:
Sheila würde gern, traut sich aber nicht. Sie läuft aber einfach gerne in der ihr bereits seit Jahren bekannten Gruppe mit - also haben sie die von Dir erwähnte Hundespielgruppe, um positive Erlebnisse zu haben. Wozu dann noch Zusammentreffen mit fremden Hunden und dem damit für sie verbundene Stress - wenn ein einfacher Wechsel der Straßenseite das Problem gar nicht erst auftauchen lässt?
Du sagst es SELBST sie würde gerne, warum hilfst du ihr dann nicht ihre ängste abzubauen und Spass zu haben???
Und zumindest bei Sheila ist deutlich, dass ihr die Leine sogar Sicherheit gibt - sie entspannt sich offensichtlich in ihr unangenehmen Situationen, wenn wir zb an einer Menschengruppe vorbeimüssen, sobald ich sie an die Leine nehme.
Menschengruppen ist etwas anderes als Hundebegegnungen. Hunde sollten bei Treffen nicht angeleint sein bzw entweder beide oder keiner. Selbstverständlich geht das JETZT noch nicht, du müßtest erst an DIR arbeiten und dann an deinen Hunden und DANN kannst du sie freilaufen lassen. Denn dann wird nicht mehr erst geflüchtet und wenn das nicht hilft zu dir gelaufen, sondern dann kommt dein Hund ZU ERST zu DIR.
Es gibt eben einfach eine gewisse Distanz bis zu der alles halb so wild ist und ich die beiden ganz gut ablenken/beruhigen kann - aber wenn die durch aufdringliche Hunde unterschritten wird, hab ich keine Chance mehr irgendwie auf sie einzuwirken, da überwiegt die Angst.
Wäre es nicht viel SCHÖNER und entspannter, für dich und deine beiden Lieblinge, wenn sie locker an allem vorbeilaufen?
Sheila habe ich inzwischen so weit, dass sie zu 90% zu mir kommt und sich hochheben lassen will - mag von vielen belächelt werden, aber wenn es ihr Schutz gibt und die Situation dadurch eben nicht eskaliert.. ja, sollen sie lächeln, dem Hund hilfts.
Nun indirekt und von deiner Sicht her magst du recht haben, dein Hündchen flüchtet zu dir und will auf den Arm genommen werden. Aber glaubst du wirklich, das aus ihm SO ein selbstbewußter, sicherer Hund wird?
Ich fände es eher als Vertrauensbruch, wenn sie derart deutlich zeigt dass ich ihr helfen soll - und ich lasse sie damit im Stich.
Du würdest ihr mehr und vorallem LANGFRISTIG helfen, wenn du sie nicht hochheben würdest und ihr statt dessen zeigen würdest, das es keinen Grund zur Angst gibt, wie du selbst ja schon bestätigt hast.

Alles in allem würde ich dir empfehlen, das Verhältnis zu deinen Hunden zu überdenken und neu aufzubauen.
Hunde wollen geführt werden, sie geraten in Stress, wenn sie keinen eindeutigen STARKEN Führer haben, auf den sie sich zu 100% verlassen können. Und zwar nicht durch heitschipumbeitschi und hochheben, sondern durch STÄRKE, KRAFT und SELBSTBEWUSSTSEIN. Wenn du so bist, werden es auch deine Hunde sein.

Ich schreib einfach mal ein tipps auf die mir so einfallen:
Hunde haben nichts zu suchen auf Couch und Bett (wenn sie ihren Platz kennen gibt ihnen das Sicherheit)
Wenn sie zu Hause z.B. bellen untersage das ganz klipp und klar mit einem NEIN oder ignoriere sie einfach und sofort loben wenn sie still sind. Hunde wollen ihrem Herrn oder Frauchen dienen und wollen alles tun um es ihm/ihr recht zu machen, dann sind sie auch zufrieden und dazu brauchen sie genau Ansagen, dann sind sie glücklich und fühlen sich sicher. Klingt blöd ist aber so.
Übe das Nein: Leckerlie hinhalten und Nein sagen. Faust schließen sobald sie es nehmen wollen. Wieder hinhalten, wenn sie es nicht mehr versuchen zu nehmen, mit der anderen hand ein noch viel besseres Leckerlie geben. Hund lernt folgen lohnt sich.
Spielzeiten werden von DIR festgelegt. Du beginnst das Spielen und DU beendest es. Fordert dich der Hund zum spielen auf wird er ignoriert.
mach Impulskontrolle: Leg ein Leckerlie ein paar Meter vor dem Hund hin und wenn er losstürmen will, gehst du ein paar Schritte zurück. das machst du sooft bis er langsam zum Leckerlie läuft. (dabei sagst du dann z.B. langsam oder ruhig, dadurch verbindet es der Hund künftig mit langsamlaufen und wird auch ruhiger)
Arbeite an deiner Körperhaltung, kommt ein anderer Hund und deine Hunde zeigen nervosität oder angst, richte dich hoch auf, ignoriere deine Hunde und sag nur so nebenbei, ruhig, und lauf weiter als wäre nichts. Das nimmt den Hunden stress. Das dauert etwas aber es wird von mal zu mal besser werden.
Wichtig sei KONSEQUENT, kein Hochheben, kein neben den Hund hinknien. ansonsten brauchst du garnicht erst damit anfangen und brauchst dich auch nicht wundern, wenn deine Hunde so sind wie sie sind.
Bachblüten wären auch nicht schlecht für deine beiden hibbelchen, ich denke die einfach Rescue wären schon mal nicht schlecht oder du läst dir vom Heilpraktiker welche zusammenstellen.

Ist nicht bösgemeint, aber ich kenne viele Leute, die jetzt bereuhen, dass ihre Hunde ängstlich auf Hunde und auch Menschen reagieren und ganz auf sie fixiert sind und mich beneiden wenn sie sehen wie aufgeschlossen, folgsam und trotzdem selbstständig und sicher meiner ist. Das wäre er nicht hätte ich ihn verhätschelt und vor allem bewahrt und glaub mir ich hab da sehr an mir arbeiten müssen und muss mich oft zusammenreißen, wenn er mit großen Hunden spielt und auch mal welpenmässig quitscht als würde er gerade abgeschlachtet, nur weil er eins mit der Pfote von einem älteren Hund draufbekommt, wenn er sich schlecht benommen hat. Ganz klar rede ich vorher mit den Haltern und schau mir den Hund an um abschätzen zu können ob Gefahr für meinen Kleinen besteht, aber ich kann dir versichern Hunde spüren wenn ihnen Gefahr durch einen Artgenossen droht und wenn meiner solche anzeichen zeigt oder mir der andere Hund suspekt ist gehe ich auch weiter, aber ich weiche nur aus, wenn ich von einem Hund weis daß es besser ist auf Distanz zu gehen, weil er aggressiv ist oder sich dann selbst stresst oder der Halter keinen Hundekontakt wünscht, da gibt es nämlich leider sehr viele Menschen.
 
Tut mir leid, was Dir da passiert ist, doch ich teile die Meinung der Vorgängerin....

Von Deiner Seite gibt es Ängste und Du bestätigst das Verhalten Deiner Hunde.

Ich verstehe auch Dein Verhalten..... es sind Deine Hund und Du fühlst Dich für sie verantwortlich, also bist Du immer in Startposition, sie zu beschützen.

Deine Hunde sehen fremde Hunde und flüchten zu Dir... weil sie es so gelernt haben!! Ob sie sich aber bei Dir auch beschützt fühlen, bezweifle ich stark, weil Du in diesen Augenblicken absolut nicht Stärke ausstrahlst. Im Grunde flüchtest auch Du!

Leider weinst Du Dich nur aus, Tipps oder gar "Besserwissen" sind nicht erwünscht, weil Du eben nur Deine Ansicht vertrittst. Es wird sich aber nichts ändern, wenn "ich" nicht bereit bin, auch bei "mir" etwas zu ändern. Du kannst nicht alle Hundeführer "erziehen". Es gibt auch Hunde die in Panik abhauen und Euren Weg kreuzen. Auch dann stehst Du wieder bei Null - wie Du schreibst!

Ein kleines Beispiel:
Unsere Nachbarin hatte eine kleine Hündin erst 14 Tage und ging mit ihr spazieren. In der Nachbarschaft gab es einen Kettenhund, der regelmäßig ausbüchste und deshalb einen Maulkorb trug. Er ging laut Besitzer nicht zimperlich mit Artgenossen um. Also, der hatte sich wieder mal losgerissen, einen Teil der Kette hatte er sogar noch mit, sichtete meine Nachbarin und hetzte los. Die kleine schrie wie am Spieß und schlüpfte in ihrer Panik aus dem Halsband. Weg war sie, der andere hinterher und dahinter die panische Nachbarin. Ich hatte es gerade beobachtet und lief zu ihr hin. Da sie auch nicht mehr die Jüngste war, konnte sie nicht hinterher und wollte, daß ich das machen sollte. Bis ich ihr klar gemacht hatte, daß erst sie versorgt und heimgebracht werden müsste, war schon eine Stunde vergangen. Sie sah ihre Hündin schon verletzt oder gar tot und war nicht zu beruhigen. Wir kamen zu ihrem Haus und wer spielte da im Garten? Ihre Hündin und der böse gefährliche Nachbarhund, natürlich ohne Maulkorb, den dürfte er schon abgestreift haben. Trotzdem konnte meine Nachbarin nie ihre eigenen Ängste besiegen. 7 Jahre !! durfte ihre Hündin nur an der Leine laufen, wurde bei jeder Gelegenheit auf den Arm genommen und schrie. Diese Hündin übernahm ich, als ihre Besitzerin ein Pflegefall wurde und bei mir gab es bald keine Leine mehr, sie war selbstbewußt und cool, im Umgang mit fremden Hunden übernahm sie den Ton, aber es gab ja da niemand mehr, der sie am anderen Ende der Leine bestätigte. Sie und mein eigener Hund waren schon ein starkes Gespann... Rüden hielt er von ihr fern und um die Hündinnen kümmerte sie sich .... prust....



Liebe Grüße Maria


Warum sollte "Besserwisserei" bzw. Tipps nicht erwünscht sein? Sonst hätte ich nicht schon einen Thread zu dem Thema eröffnet. Aber dass man nicht alles annimmt, wenn man anderer Ansicht ist, ist doch logisch - zum Beispiel der Ratschlag bezüglich runter von Bett und Couch oder Ignorieren von Spielaufforderungen von angie. Das widerspricht einfach völlig meiner Auffassung von Hundeerziehung, also ist es doch klar dass ich das nicht umsetzen werde.
Dass ich anfangs schon bei den panischen Welpen viele Fehler gemacht habe, steht ja wohl außer Frage - sonst wären die beiden wohl nicht so, wie sie sind. Aber daran habe ich gearbeitet und ich finde, mit Erfolg.

Und es ist ja doch ein Unterschied, ob ein panisch entlaufener Hund meinen Weg kreuzt, die Hunde kurz bellen und wir dann normal weitergehen - oder ob einer auf uns zuprescht und nicht mehr wegzukriegen ist.
Aber ich verstehe was Du meinst - teilweise zumindest. Auf der Hundewiese ist wie gesagt eine eingespielte Hundegruppe von ca 15 Hunden, die immer wieder auch durch Neuzugänge vergrößert wird. Wenn den beiden diese Neuzugänge sympathisch sind, umso besser - wenn sie in Ruhe gelassen werden möchten, versteh ich einfach nicht warum das nicht zu akzeptieren sein soll.

Weiters ist das wohl falsch rübergekommen - meine Hunde laufen den großteil der Zeit ohne Leine und werden eben bei Hundebegegnungen erstmal angeleint (und wenn ich Sheila nicht loslassen kann, weil ihr der andere unheimlich ist, geh ich eben auf dem Feld in die andere Richtung - das Feld ist groß genug um sich ausweichen zu können). Sie werden nicht separiert, dürfen zumindest am Feld zu allen fremden Hunden hin (wenn´s für den anderen Besitzer OK ist), sie dürfen auch mit großen Hunden (Labradore und Goldis sind ihre Lieblinge, da werden selbst Wildfremde oft begeistert wie alte Freunde begrüßt) spielen, wenn sie wollen..

Und noch kurz zum Anleinen bei Hundebegegnungen - was ist daran falsch? Ich habe das auch bei meinem gelassenen Rüden nicht anders gehandhabt - auch er wurde nicht einfach zu jedem Hund hingelassen, auf der Straße schon gar nicht. Und soviel ich weiß, handhaben das hier sehr viele im Forum so. Dabei seh ich nun wirklich keinen Fehler..
Vor allem legen auch sehr viele Hundebesitzer keinen Wert auf (noch dazu leinenlose) Hundbekanntschaften - geschweigen denn, dass sie es schätzen würden, wenn ich meine erstmal lauthals keifenden Hunde auf den ihren losstarten lasse. Darüber gibts hier ja ohnehin schon unzählige Threads.
 
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Hallo Marion

ich habe mir erst einmal ein paar deiner Themen durchgelesen und mir überlegt wie ich dir am Besten antworte. Ich habe nämlich, das Gefühl, das du deine Hunde, etwas vermenschlist (verkindlichst) und deshalb auf die hundgerechten Ratschläge nicht wirklich eingehst.


du befürchtest Stress, NUR weil ein anderer Hund kommt und DAS spüren deine Hunde.

Stress ist es deshalb, weil sie es nicht wirklich kennen bzw nicht konsequent daran gewöhnt wurden. Ich bin auch nicht voll knall in Stresssituationen mit meinem reingerannt, sondern habe den Pegel langsam gesteigert. Wie gesagt meiner hat am Strand frei im Rudel gelebt, Straßen und viele Menschen waren Stress für ihn, also bin ich immer wieder mal in kleine/kurze Einkaufsstraßen gegangen und sobald er sich aufgeregt hat, bin ich in eine ruhige Seitenstraße, habe ihn beruhigt, gelobt, Leckerlies gegeben und WIEDER ZURÜCK und bin dann nur ganz kurz (erst 1-2Minuten dann gesteigert) in der Einkaufsstraße geblieben und habe diese verlassen BEVOR er sich wieder aufgeregt hat, um einen POSITIVEN ABSCHLUSS zu haben. Ich habe das ganz langsam aufgebaut, erst mal nur zu der Einkaufsstrasse hin, er gebellt, ich umgedreht und nach Hause. Nächstes mal ein paar Meter in die einkaufsstrasse, er gebellt-nach Hause und dann eben wie beschrieben, als er sich nicht mehr so aufgeregt hat. Jetzt kann ich problemlos überall hin, ohne das er Stress hat oder bellt.

Dinge die ihm Angst machen zeige ich ihm. Z.B. hat er gebellt wenn ein Kind mit einem Ball gespielt hat, also habe ich ein Kind gebeten ihm den Ball zu zeigen. Die Angst ist weg. Kehrmaschine das gleiche-ich habe ihn er mutigt zu diesem dröhnenden Monster hinzugehen- der Mann der sie fuhr war dann so nett und ist ausgestiegen-hat meinen gestreichelt und hat ihn sein "Fahrzeug" abschnüffeln lassen. Auch hier gibt es keinen Stress keine Angst mehr usw.usw.
Ich hoffe du verstehst, was ich dir an Hand dieser Beispiele sagen möchte, du behütest deine Hunde zu sehr und verhinderst damit, das sie sich entwickeln können.
Deshalb kommt es hierzu:

Du sagst es SELBST sie würde gerne, warum hilfst du ihr dann nicht ihre ängste abzubauen und Spass zu haben???

Menschengruppen ist etwas anderes als Hundebegegnungen. Hunde sollten bei Treffen nicht angeleint sein bzw entweder beide oder keiner. Selbstverständlich geht das JETZT noch nicht, du müßtest erst an DIR arbeiten und dann an deinen Hunden und DANN kannst du sie freilaufen lassen. Denn dann wird nicht mehr erst geflüchtet und wenn das nicht hilft zu dir gelaufen, sondern dann kommt dein Hund ZU ERST zu DIR.

Wäre es nicht viel SCHÖNER und entspannter, für dich und deine beiden Lieblinge, wenn sie locker an allem vorbeilaufen?

Nun indirekt und von deiner Sicht her magst du recht haben, dein Hündchen flüchtet zu dir und will auf den Arm genommen werden. Aber glaubst du wirklich, das aus ihm SO ein selbstbewußter, sicherer Hund wird?

Du würdest ihr mehr und vorallem LANGFRISTIG helfen, wenn du sie nicht hochheben würdest und ihr statt dessen zeigen würdest, das es keinen Grund zur Angst gibt, wie du selbst ja schon bestätigt hast.

Alles in allem würde ich dir empfehlen, das Verhältnis zu deinen Hunden zu überdenken und neu aufzubauen.
Hunde wollen geführt werden, sie geraten in Stress, wenn sie keinen eindeutigen STARKEN Führer haben, auf den sie sich zu 100% verlassen können. Und zwar nicht durch heitschipumbeitschi und hochheben, sondern durch STÄRKE, KRAFT und SELBSTBEWUSSTSEIN. Wenn du so bist, werden es auch deine Hunde sein.

Ich schreib einfach mal ein tipps auf die mir so einfallen:
Hunde haben nichts zu suchen auf Couch und Bett (wenn sie ihren Platz kennen gibt ihnen das Sicherheit)
Wenn sie zu Hause z.B. bellen untersage das ganz klipp und klar mit einem NEIN oder ignoriere sie einfach und sofort loben wenn sie still sind. Hunde wollen ihrem Herrn oder Frauchen dienen und wollen alles tun um es ihm/ihr recht zu machen, dann sind sie auch zufrieden und dazu brauchen sie genau Ansagen, dann sind sie glücklich und fühlen sich sicher. Klingt blöd ist aber so.
Übe das Nein: Leckerlie hinhalten und Nein sagen. Faust schließen sobald sie es nehmen wollen. Wieder hinhalten, wenn sie es nicht mehr versuchen zu nehmen, mit der anderen hand ein noch viel besseres Leckerlie geben. Hund lernt folgen lohnt sich.
Spielzeiten werden von DIR festgelegt. Du beginnst das Spielen und DU beendest es. Fordert dich der Hund zum spielen auf wird er ignoriert.
mach Impulskontrolle: Leg ein Leckerlie ein paar Meter vor dem Hund hin und wenn er losstürmen will, gehst du ein paar Schritte zurück. das machst du sooft bis er langsam zum Leckerlie läuft. (dabei sagst du dann z.B. langsam oder ruhig, dadurch verbindet es der Hund künftig mit langsamlaufen und wird auch ruhiger)
Arbeite an deiner Körperhaltung, kommt ein anderer Hund und deine Hunde zeigen nervosität oder angst, richte dich hoch auf, ignoriere deine Hunde und sag nur so nebenbei, ruhig, und lauf weiter als wäre nichts. Das nimmt den Hunden stress. Das dauert etwas aber es wird von mal zu mal besser werden.
Wichtig sei KONSEQUENT, kein Hochheben, kein neben den Hund hinknien. ansonsten brauchst du garnicht erst damit anfangen und brauchst dich auch nicht wundern, wenn deine Hunde so sind wie sie sind.
Bachblüten wären auch nicht schlecht für deine beiden hibbelchen, ich denke die einfach Rescue wären schon mal nicht schlecht oder du läst dir vom Heilpraktiker welche zusammenstellen.

Ist nicht bösgemeint, aber ich kenne viele Leute, die jetzt bereuhen, dass ihre Hunde ängstlich auf Hunde und auch Menschen reagieren und ganz auf sie fixiert sind und mich beneiden wenn sie sehen wie aufgeschlossen, folgsam und trotzdem selbstständig und sicher meiner ist. Das wäre er nicht hätte ich ihn verhätschelt und vor allem bewahrt und glaub mir ich hab da sehr an mir arbeiten müssen und muss mich oft zusammenreißen, wenn er mit großen Hunden spielt und auch mal welpenmässig quitscht als würde er gerade abgeschlachtet, nur weil er eins mit der Pfote von einem älteren Hund draufbekommt, wenn er sich schlecht benommen hat. Ganz klar rede ich vorher mit den Haltern und schau mir den Hund an um abschätzen zu können ob Gefahr für meinen Kleinen besteht, aber ich kann dir versichern Hunde spüren wenn ihnen Gefahr durch einen Artgenossen droht und wenn meiner solche anzeichen zeigt oder mir der andere Hund suspekt ist gehe ich auch weiter, aber ich weiche nur aus, wenn ich von einem Hund weis daß es besser ist auf Distanz zu gehen, weil er aggressiv ist oder sich dann selbst stresst oder der Halter keinen Hundekontakt wünscht, da gibt es nämlich leider sehr viele Menschen.

Also.. gehn wir´s an.. :D

Ob ich meine Hunde vermenschliche bzw. verkindliche - darüber werd ich jetzt mal eingehend nachdenken. Vielleicht in ihrer Denkungsweise..

Das Angst-Nehmen bei Dingen wie rumliegenden Bällen, Mülltonnen etc handhabe ich wie schon gesagt ohnehin auch wie Du - das ist auch mittlerweile kaum mehr ein Problem. Maximal dass zu mir hochgeschaut und sich versichert wird, dass eh alles OK ist.
Allerdings versteh ich nicht, wieso sie Stress haben sollen, weil sie nicht konsequent dran gewöhnt wurden bzw. es nicht mal kennen. Ich habe Andys Rat damals befolgt, habe um ihren Stresspegel erstmal runterzufahren sämtliche Spaziergänge, Spielaktionen und Hundebegegnungen auf Null geschraubt und dann langsam wieder aufgebaut. Davor und auch jetzt wieder haben sie wie gesagt täglich den Kontakt zu einem Haufen Hunde. Also was kennen sie nicht? :confused: Vielleicht steh ich ja auch nur auf der Leitung..

Es ist auch nicht so, dass sie bei Hundebegegnungen flüchten, auch da scheine ich mich falsch ausgedrückt zu haben. Grundsätzlich wollen sie mal zu jedem Hund hin - leider lauthals bellend. Bei Roxy schlägts dann meistens in Spielen-Wollen um - was aber auch schnell wieder umschlagen kann, sie scheint da wankelmütig zu sein. Dann will sie ihre Ruhe und erst wenn der andere dann hartnäckig bleibt und aufdringlich wird, bekommt sie´s mit der Angst zu tun.
Bei Sheila ist es so, dass der Hund sie schon mächtig interessiert, aber sie einfach Angst hat, gleichzeitig aber auch aufgeregt ist und das entlädt sich eben in der Belltirade. Bleibt der andere Hund gleichgültig und geht seiner Wege, steht einem gemeinsamen Marsch nichts mehr im Weg. Lässt er sie hingegen nicht in Ruhe, wird sie hysterisch - das nervt den anderen Hundebesitzer, das nervt auch viele andere Hunde (die dann oft auch gar nicht freundlich drauf reagieren).. also ziehe ich in diesem Fall von dannen.

So, was noch.. ja, natürlich wäre es schöner, wenn sie locker und entspannt an allem vorbeilaufen würden. Wir arbeiten dran und es klappt auch schon bei sovielen Dingen und unter Ablenkung und Sicherheitsabstand bei den meisten Hundebegegnungen. Aber ich wiederhole mich :)

Du hast sicher in manchen Dingen recht - aber bei manchen der von Dir am Schluss aufgelisteten Tipps schwimmen wir beide nicht auf einer Welle ;)
Und was die Ratschläge fürs Gehorchen betrifft - darüber hab ich mich ja nie beschwert, meine Hunde folgen durchaus brav.

Ja, und schlussendlich - ich hab´s ohnehin schon mehrmals gesagt, das ist wohl falsch rübergekommen. Meine Hunde sind nicht ausschließlich auf mich fixiert, sie haben ihre tagtäglichen Tobestunden mit anderen Hunden und reagieren einfach nur so bei ihnen fremden Hunden.
Die Bellerei ist das Ventil, wurde mir von Trainern hier erklärt - positive wie negative Aufregung wird einfach durch die Bellerei abreagiert. Sheila bellt ja auch wenn sie sich freut - klar ist es nervig und bis auf die Hundebegegnungen haben wir es, wie gesagt, auch im Griff. Es sei denn, meine Mutter kommt - da gibts dann kein Halten mehr ;)

Ich hab das Gefühl, als werde ich hier als der überängstliche Kleinhundbesitzer verstanden, der Hundi bei jedem anderen Hund sofort hochnimmt - ist nicht so, im Gegenteil. Es kennen uns hier einige Leute, mit deren (auch großen) Hunden meine Zwerge mit Vorliebe spielen - also in dieses Klischee pass ich also wirklich nicht :)
 
Hallo

ich habe mir deinen Beitrag durch gelesen, bin zwar nicht ganz sich ober du Tipps haben möchtest, hast ja geschrieben du möchtest einfach nur deinen (verständlichen) Frust loswerden, aber ich möchte trotzdem mal meinen Senf dazu geben.

Kurz zu mir:
Ich habe meinen ca 8-9Monate alten Hund seit 3,5 Monaten. Er kommt aus Tunesien und hat dort frei in einem Wildhundrudel gelebt.
Anfangs hatte er vor fast allem Angst und hat sich dann ins bellen hineingesteigert.
Ich habe das in einem Monat wegbekommen. Ich bin einen Monat lang immer nur den gleichen,abwechslungsreichen Weg gelaufen, hat er aus Angst gebellt, habe ich ihn ermutigt weiterzulaufen und ihn dorthin geführt was ihm angst gemacht hat, ich habe an meiner Körperhaltung gearbeitet um Sicherheit auszustrahlen, nach jedem mal auf etwas zu gehen was ihm angst gemacht hat und er festgestellt hat, da passiert mir ja nicht, wurde sein Selbstvertrauen gestärkt zu sich selbst und auch sein Vertrauen zu mir.
Da er sich anfangs zu sehr reingesteigert hat, bin ich kurz von der Situation weg, in eine Seitenstraße, habe ihn beruhigt und bin wieder zurückgegangen, damit ich ihm zeigen konnte, das da nichts ist wovor er angst haben muss.

Nun zu deinen Problemen:
Ich denke du betätigst deine Hunde in ihrer Angst. Du bist selbst so verspannt, das sich das auf die Hunde überträgt.
Hunde merken selbst die von uns unbewußt ausgestrahlten Unsicherheitsanzeichen. Du musst erstmal an DIR arbeiten, Sicherheit ausstrahlen und deinen Hunden zeigen, das ihnen nichts passieren kann, wenn du da bist. Im Moment vertrauen dir deine Hunde nämlich garnicht und denken sie müssen selbst handeln (z.b. mit flucht). Auch auf die andere Straßenseite gehen, zeigt deinen beiden nur, das es Grund zum Angst haben gibt.

Was ich an deiner Stelle tun würde ist aufhören auszuweichen, gehe hochaufgerichtet mit deinen Hunden an andere Hunde vorbei (erstmal in der Stadt, wo eh alle angeleint sind). Führ ein Beruhigungswort ein, das kannst du ganz einfach konditionieren, in dem du deinen Hunde zu Hause streichelst, mit langen Zügen über den Körper und wenn sie sich entspannen, sagst du z.B. ruhig, irgendwann entspannen Hunde dann automatisch wenn sie dieses Wort hören. Also wenn ein andere Hund entgegenkommt und du dich hochaufrichtest, weiterlaufen und einfach nur "ruhig" sagen, sobald ihr vorbei seit die Hunde loben. mit der Zeit werden sie ruhiger werden. Mach ich bei meinem auch, er hat so gelernt einfach an Menschen vorbei zu laufen ohne sie freudig anzuspringen, er beachtet sie immer seltener.

Wenn du auf einen Hundeplatz gehst und euch kommen unangeleinte Hunde entgegen, solltest du deine Hunde auch ableinen, auch das gibt deinen Hunden Sicherheit (an der Leine fühlen sie sich ausgeliefert!)


Ich hätte auch Panik gehabt und verstehe dich auch, aber du machst dir a) das Kommando "komm" kaputt, wenn du sie in so einem Moment rufst (herrufen nur wenn man sich sicher ist das man die Aufmerksamkeit des Hundes hat) und das hochreißen war auch nicht richtig, denn auch damit bestättigst du nur wieder, das es Grund zur Angst gibt. Loben fürs herkommen und so tun als wäre nichts gewesen ist viel besser für den Hund. Leicht geschrieben, schwer umzusetzen, ich weiß, bin selbst änglich wenn mein Kleiner auf andere Hunde trifft, aber ich reiß mich zusammen. Wenn du mal die Leute mit Hunden beobachtest, wirst du merken, das die Leute die anderen Hunden ausweichen oder ängstlich sind, auch ängstliche Hunde haben.

Tja und dann würde ich vielleicht auch einmal am Tag mit den Hunden einzeln gehen um zu trainieren.

Ich bin zwar niemand der gleich nach einem Hundetrainer schreit, habe ich trotz anfänglicher heftigen Problemen auch nicht in Anspruch genommen, aber eine Hundspielgruppe um positive Erlebnisse und Ratschläge von den dortigen Trainern zu bekommen würde ich dir schon anraten. Das wird dir helfen entspannter zu sein und deinen Hunden. Evtl. Trainingsspaziergänge mit einem Trainer, der dir zeigt wie du dich richtig in manchen Situationen verhalten solltest.

ich finde den beitrag super und nett geschrieben und teile auch diese meinung.
@ jarosh,vielleicht lest dir das doch nochmal durch und beherzigst die tipps ich finds wirklich gut.lg doris
 
Warum sollte "Besserwisserei" bzw. Tipps nicht erwünscht sein? Sonst hätte ich nicht schon einen Thread zu dem Thema eröffnet. Aber dass man nicht alles annimmt, wenn man anderer Ansicht ist, ist doch logisch - bestes Beispiel sind die Ratschläge von angie von heute. Die widersprechen einfach völlig meiner Auffassung von Hundeerziehung, also ist es doch klar dass ich sie nicht umsetzen werde.
Dass ich anfangs schon bei den panischen Welpen viele Fehler gemacht habe, steht ja wohl außer Frage - sonst wären die beiden wohl nicht so, wie sie sind. Aber daran habe ich gearbeitet und ich finde, mit Erfolg.

Und es ist ja doch ein Unterschied, ob ein panisch entlaufener Hund meinen Weg kreuzt, die Hunde kurz bellen und wir dann normal weitergehen - oder ob einer auf uns zuprescht und nicht mehr wegzukriegen ist.
Aber ich verstehe was Du meinst - teilweise zumindest. Auf der Hundewiese ist wie gesagt eine eingespielte Hundegruppe von ca 15 Hunden, die immer wieder auch durch Neuzugänge vergrößert wird. Wenn den beiden diese Neuzugänge sympathisch sind, umso besser - wenn sie in Ruhe gelassen werden möchten, versteh ich einfach nicht warum das nicht zu akzeptieren sein soll.

Weiters ist das wohl falsch rübergekommen - meine Hunde laufen den großteil der Zeit ohne Leine und werden eben bei Hundebegegnungen erstmal angeleint (und wenn ich Sheila nicht loslassen kann, weil ihr der andere unheimlich ist, geh ich eben auf dem Feld in die andere Richtung - das Feld ist groß genug um sich ausweichen zu können). Sie werden nicht separiert, dürfen zumindest am Feld zu allen fremden Hunden hin (wenn´s für den anderen Besitzer OK ist), sie dürfen auch mit großen Hunden (Labradore und Goldis sind ihre Lieblinge, da werden selbst Wildfremde oft begeistert wie alte Freunde begrüßt) spielen, wenn sie wollen..

Und noch kurz zum Anleinen bei Hundebegegnungen - was ist daran falsch? Ich habe das auch bei meinem gelassenen Rüden nicht anders gehandhabt - auch er wurde nicht einfach zu jedem Hund hingelassen, auf der Straße schon gar nicht. Und soviel ich weiß, handhaben das hier sehr viele im Forum so. Dabei seh ich nun wirklich keinen Fehler..
Vor allem legen auch sehr viele Hundebesitzer keinen Wert auf (noch dazu leinenlose) Hundbekanntschaften - geschweigen denn, dass sie es schätzen würden, wenn ich meine erstmal lauthals keifenden Hunde auf den ihren losstarten lasse. Darüber gibts hier ja ohnehin schon unzählige Threads.

Opps... da habe ich so einiges missverstanden, entschuldige.

Wahrscheinlich würde ich in solch extremen Situationen ebenso handeln. Deshalb möchte ich auch mit keinem Vorschlag dienen, es war wirklich Frust loslassen. Leider kann man niemanden erziehen, also bleibt es bei Schadensbegrenzung. Ich musste auch schon dazwischen gehen, obwohl meine Hunde eigentlich verträglich waren. Ich möchte auch nicht, dass gerauft wird, also ist es meine Aufgabe, für Ordnung zu sorgen....

Liebe Grüße Maria
 
Also.. gehn wir´s an.. :D

Ob ich meine Hunde vermenschliche bzw. verkindliche - darüber werd ich jetzt mal eingehend nachdenken. Vielleicht in ihrer Denkungsweise..

Das Angst-Nehmen bei Dingen wie rumliegenden Bällen, Mülltonnen etc handhabe ich wie schon gesagt ohnehin auch wie Du - das ist auch mittlerweile kaum mehr ein Problem. Maximal dass zu mir hochgeschaut und sich versichert wird, dass eh alles OK ist.
Allerdings versteh ich nicht, wieso sie Stress haben sollen, weil sie nicht konsequent dran gewöhnt wurden bzw. es nicht mal kennen. Ich habe Andys Rat damals befolgt, habe um ihren Stresspegel erstmal runterzufahren sämtliche Spaziergänge, Spielaktionen und Hundebegegnungen auf Null geschraubt und dann langsam wieder aufgebaut. Davor und auch jetzt wieder haben sie wie gesagt täglich den Kontakt zu einem Haufen Hunde. Also was kennen sie nicht? :confused: Vielleicht steh ich ja auch nur auf der Leitung..

Es ist auch nicht so, dass sie bei Hundebegegnungen flüchten, auch da scheine ich mich falsch ausgedrückt zu haben. Grundsätzlich wollen sie mal zu jedem Hund hin - leider lauthals bellend. Bei Roxy schlägts dann meistens in Spielen-Wollen um - was aber auch schnell wieder umschlagen kann, sie scheint da wankelmütig zu sein. Dann will sie ihre Ruhe und erst wenn der andere dann hartnäckig bleibt und aufdringlich wird, bekommt sie´s mit der Angst zu tun.
Bei Sheila ist es so, dass der Hund sie schon mächtig interessiert, aber sie einfach Angst hat, gleichzeitig aber auch aufgeregt ist und das entlädt sich eben in der Belltirade. Bleibt der andere Hund gleichgültig und geht seiner Wege, steht einem gemeinsamen Marsch nichts mehr im Weg. Lässt er sie hingegen nicht in Ruhe, wird sie hysterisch - das nervt den anderen Hundebesitzer, das nervt auch viele andere Hunde (die dann oft auch gar nicht freundlich drauf reagieren).. also ziehe ich in diesem Fall von dannen.

So, was noch.. ja, natürlich wäre es schöner, wenn sie locker und entspannt an allem vorbeilaufen würden. Wir arbeiten dran und es klappt auch schon bei sovielen Dingen und unter Ablenkung und Sicherheitsabstand bei den meisten Hundebegegnungen. Aber ich wiederhole mich :)

Du hast sicher in manchen Dingen recht - aber bei manchen der von Dir am Schluss aufgelisteten Tipps schwimmen wir beide nicht auf einer Welle ;)
Und was die Ratschläge fürs Gehorchen betrifft - darüber hab ich mich ja nie beschwert, meine Hunde folgen durchaus brav.

Ja, und schlussendlich - ich hab´s ohnehin schon mehrmals gesagt, das ist wohl falsch rübergekommen. Meine Hunde sind nicht ausschließlich auf mich fixiert, sie haben ihre tagtäglichen Tobestunden mit anderen Hunden und reagieren einfach nur so bei ihnen fremden Hunden.
Die Bellerei ist das Ventil, wurde mir von Trainern hier erklärt - positive wie negative Aufregung wird einfach durch die Bellerei abreagiert. Sheila bellt ja auch wenn sie sich freut - klar ist es nervig und bis auf die Hundebegegnungen haben wir es, wie gesagt, auch im Griff. Es sei denn, meine Mutter kommt - da gibts dann kein Halten mehr ;)

Ich hab das Gefühl, als werde ich hier als der überängstliche Kleinhundbesitzer verstanden, der Hundi bei jedem anderen Hund sofort hochnimmt - ist nicht so, im Gegenteil. Es kennen uns hier einige Leute, mit deren (auch großen) Hunden meine Zwerge mit Vorliebe spielen - also in dieses Klischee pass ich also wirklich nicht :)

hallo

Finde ich gut, das du dir die Mühe gemacht hast auf meinen Beitrag zu antworten, obwohl du nicht meiner Meinung bist.

Klar ist es nicht so toll, milde ausgedrückt, wenn ein anderer Hund nicht abläst, aber das wird es immer geben. Und ganz klar, sehe ich einen Hund von dem ich weiß das er Ärger macht, lasse ich meinen auch nicht hin, auf der Straße gehe ich trotzdem dran vorbei, außer ich sehe das der Halter seinen nicht kürzer nimmt, auf einem Feld würde ich auch einen anderen Weg wählen.

Aber darum geht es nicht.

Es geht darum, also mir gings bei meinem Rat darum, wie du verhindern kannst, das solche Begegnungen, längerfristige Folgen haben oder dich in deinen Erziehungsforschritten zurück werfen und das geht am einfachsten in dem man den Hund eben nicht hochhebt und tröstet, sondern eben einfach so tut als wäre nichts gewesen!

An meinem Tipps finde ich nichts schlimmes, ich hab ja einfach mal so runtergeschrieben was mir so eingefallen ist, dir aber nichts ungewöhnliches geraten. alles was ich aufgeschrieben habe, hilft letztlich einem Hund ruhiger und gelassener zu werden und zu erkennen wenn etwas nicht erwünscht ist. Ich habe dir nicht zu strafen geraten, sondern anzeigen von unerwünschtem Verhalten, durch klare "neins" oder durch ignorieren des Hundes, bis er das Richtige macht und dann wird er ordentlich gelobt und belohnt.
Beispiel:
Meiner durfte anfangs als er Leute angebellt hat, um Kontakt zu kriegen, von niemanden, ob Bekannte oder Fremde, beachtet oder begrüßt werden bevor er nicht mit dem Bellen aufgehört hat und natürlich begrüßen sich zu erst die Menschen. Jetzt bellt er nur noch 2-3mal,wenn er ein Geräusch hört das er nicht zu ordnen kann und da reicht ein " ruhig Joey, alles ist okay" ansonsten bellt er nicht.
Auf diese Art hat er auch gelernt an Menschen vorbeizugehen ohne sie zu beachten, ich habe jedem untersagt ihn zu beachten (viele wollten ihn einfach mal so streicheln und er dachte er ist der King und hat den Clown gespielt, z.b. einfach hingesetzt und mit der Pfote rumgewedelt um aufmerksamkeit zu bekommen), durch dieses nicht beachtet werden, beim bellen oder beim Kunstückchen vorführen, hat er gelernt es bringt ihm nichts und hat das Interesse an Fussgängern verloren. Ich lobe ihn aber immer noch, wenn er einfach so an Leute vorbeiläuft, schaut er hin sage nichts, bewegt er sich ihn ihre Richtung sage ich NEIN. Er hat jetzt auch bei vielen Menschen auf der Straße keinen Stress mehr, also tut es ihm gut!!!
Und durch Impulskontrolle, lernt ein Hund auch ruhiger auf etwas zu zu gehen, was auch ein ganzes Stückchen stress wegnehmen kann.

Übringstens, wäre mir meine Joey (40cm hoch) nicht am Strand im Urlaub begegnet, hätte ich mir nach meinem Urlaub einen Minihund zugelegt. Ich denke also in keinen Klischees, da ich früher selbst einen PragerRattler hatte, also noch kleiner als deine.

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück und deinen Beiden wenig Stress und keine unerfreulichen Hundebegegnungen mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht darum, also mir gings bei meinem Rat darum, wie du verhindern kannst, das solche Begegnungen, längerfristige Folgen haben oder dich in deinen Erziehungsforschritten zurück werfen und das geht am einfachsten in dem man den Hund eben nicht hochhebt und tröstet, sondern eben einfach so tut als wäre nichts gewesen!.

Jo, in diesem speziellen Fall kannst durchaus Recht haben - da habe ich nur noch aus dem Bauch raus reagiert. Mir war schlecht vor Angst, dass mir die Roxy diesmal wirklich abhaut und hab einfach nur noch versucht sie zu erwischen, egal wie und mit welchen der Erziehung vielleicht abträglichen Mitteln ;) Aber auch rückblickend gesehen, wüsste ich nicht wie ich letztendlich reagieren sollte - wie soll ich sie aus der Situation bringen, wenn Weggehen nichts nützt weil der andere immer auf ihr drauf ist. Da wäre ein konkreter Vorschlag natürlich interessant.

Bei "gesitteten" Hundebegegnungen versuche ich ihnen genau das von Dir Erwähnte zu vermitteln - dass eben nix dabei ist und was ganz alltägliches, über das man sich nicht weiter aufzuregen braucht. Die ganze Hochheb-Gschicht tritt dann halt erst in Kraft, wenn der andere Hundebesitzer seinen Hund tun und machen lässt und Sheila sich nicht anders zu helfen weiß - Roxy will ohnehin nur hochgehoben werden, wenn sie wirklich bedrängt/gemobbt/gejagt wird.
Also hier gehen wir ohnehin einigermaßen konform.

An meinem Tipps finde ich nichts schlimmes, ich hab ja einfach mal so runtergeschrieben was mir so eingefallen ist, dir aber nichts ungewöhnliches geraten. alles was ich aufgeschrieben habe, hilft letztlich einem Hund ruhiger und gelassener zu werden und zu erkennen wenn etwas nicht erwünscht ist. Ich habe dir nicht zu strafen geraten, sondern anzeigen von unerwünschtem Verhalten, durch klare "neins" oder durch ignorieren des Hundes, bis er das Richtige macht und dann wird er ordentlich gelobt und belohnt.

Ich bin einfach kein Freund der Theorie, dass ein Hund nichts auf der Couch oder dem Bett zu suchen hat, weil er wissen muss wo sein Platz ist. Oder dass bei Besuch die Menschen vor dem Hund zu begrüßen sind, vielleicht auch noch der Mensch vor dem Hund essen muss etc. Auch dass ich Spielaufforderung ignorieren soll, macht für mich keinen wirklichen Sinn.

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück und deinen Beiden wenig Stress und keine unerfreulichen Hundebegegnungen mehr.

Danke ;)
 
Hallo,
es tut mir wirklich leid was dir passiert ist. So ignoranten Hundebesitzern sollte man die Tiere wegnehmen.
Du solltest auf jeden Fall aufpassen bei Belgiern die sogar laut ihrem Besitzer nicht folgen. Habe selbst einen Malinois und wenn der mal zu spielen anfängt kanns sogar passieren das Blut fließt obwohl ers nicht böse meint (und er folgt wirklich gut). Also vorsicht.

Nur so aus interesse, waren es langhaarige oder kurzhaarige Belgier?

lg

Ups, überlesen.. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung von Belgiern, die paar schwarzen und die Malinois hier in der Gegend dürfen keinen Hundekontakt haben. Aber die beiden, die ich näher kenne, sind unheimlich tolle Hunde, die sich kräftemäßig auf ihren Spielpartner einstellen und bei meinen beiden ganz vorsichtig sind.
Achja, es waren Langhaarige.
 
Hallo,
es tut mir wirklich leid was dir passiert ist. So ignoranten Hundebesitzern sollte man die Tiere wegnehmen.
Du solltest auf jeden Fall aufpassen bei Belgiern die sogar laut ihrem Besitzer nicht folgen. Habe selbst einen Malinois und wenn der mal zu spielen anfängt kanns sogar passieren das Blut fließt obwohl ers nicht böse meint (und er folgt wirklich gut). Also vorsicht.

Nur so aus interesse, waren es langhaarige oder kurzhaarige Belgier?

lg

ich denke es ist völlig egal ob kurz- oder langhaarig. wie sich der hund benimmt hängt vom besitzer ab. ich kenne sehr viele malis und auch viele tervueren und alle sind total freundlich und haben überhaupt keine probleme mit anderen hunden.

versteh ich nicht wirklich was du damit sagen willst?!

ansonsten finde ich angienbgs posts sehr gut und treffend geschrieben ;);)
 
ich denke es ist völlig egal ob kurz- oder langhaarig. wie sich der hund benimmt hängt vom besitzer ab. ich kenne sehr viele malis und auch viele tervueren und alle sind total freundlich und haben überhaupt keine probleme mit anderen hunden.

versteh ich nicht wirklich was du damit sagen willst?!

ansonsten finde ich angienbgs posts sehr gut und treffend geschrieben ;);)

Ich wollte damit sagen dass man bei Belgiern (vor allem aber bei Malis) vorsichtig sein sollte. Sie haben ganz einfach eine andere Art zu spielen als andere Hunde und werden auch schnell grob. Meiner hat auch keine Probleme mit anderen Hunden und ist total folgsam, aber wenn das spiel zu wild wird dann kanns schon kratzer usw geben.

Viel Glück an die TE, ich hoffe sie kriegt ihr problem bald in den griff
 
ich glaub das hängt nicht unbedingt vom mali ab. das er pfeffer im popo hat ist ja bekannt, aber kratzer gibts doch schnell mal.

ich hab 2 dobis, hättest meine beine in der besten zeit sehen sollen ;) :D vor allem apollon ist so ungeschickt und auch recht schwer, seine lieblingsdisziplin ist: auf den fuß von frauli stehen und dann langsam seitlich abrutschen :rolleyes:
 
ich glaub das hängt nicht unbedingt vom mali ab. das er pfeffer im popo hat ist ja bekannt, aber kratzer gibts doch schnell mal.

ich hab 2 dobis, hättest meine beine in der besten zeit sehen sollen ;) :D vor allem apollon ist so ungeschickt und auch recht schwer, seine lieblingsdisziplin ist: auf den fuß von frauli stehen und dann langsam seitlich abrutschen :rolleyes:

Das ist klar das es jetzt nicht so auf die Rasse ankommt, nur bei Belgiern die nicht folgen und wahrscheinlich auch nicht ausgelastet sind würd ich echt vorsichtig sein.
 
ich glaub das hängt nicht unbedingt vom mali ab. das er pfeffer im popo hat ist ja bekannt, aber kratzer gibts doch schnell mal.

ich hab 2 dobis, hättest meine beine in der besten zeit sehen sollen ;) :D vor allem apollon ist so ungeschickt und auch recht schwer, seine lieblingsdisziplin ist: auf den fuß von frauli stehen und dann langsam seitlich abrutschen :rolleyes:

Sorry das musste sein :D:D:D

Das ist klar das es jetzt nicht so auf die Rasse ankommt, nur bei Belgiern die nicht folgen und wahrscheinlich auch nicht ausgelastet sind würd ich echt vorsichtig sein.

Ich würd bei jeder Rasse aufpassen wenn der Hund Anzeichen von Aggression zeigt ... die dann möglicherweise an einer Unterforderung liegt.... Wenn man sich auf eine Rasse konzentriert ist das die beste Versicherung einen Beissvorfall mit einer anderen zu haben .....
 
:o Ich bin bei jeder Rasse vorsichtig, zwangsweise. Auch wenns die wenigsten HBs verstehen. Bei einem Whippet is nun mal genau gar nix dran. Es gibt viele Hundis / Rassen, die wildes Spiel bevorzugen, die auch schon mal zuschnappen, was nicht ernst gemeint ernst gemeint ist. Dennoch heißts dann, ab zum TA. Auch bei wesentlich schwereren, muss ich aufpassen, meine tats nicht, was Rippenprellungen und Chirorpraktik zur Folge hatte. Hochheben würde ich sie nicht, schon mal wegen der Gefahr, dass der andere Hund erst recht hochspringt. Oftmals gesehen. Aber auch aus vorher beschriebenen Gründen.
Ich weiß, dass meine auch gern wild spielt mit anderen, vor allem kleineren Hunden. Sehe auch, wanns Mobbingtendenzen gibt oder sie Hundchen über die Wiese rollen will oder ins Geschirr hapsen will, um festzuhalten. Das wird von mir bei en allerersten Anzeichen unterbunden. Dasselbe würde ich mir ebenfalls von den anderen HBs wünschen, passiert nur leider fast nie. Denn meine is ja eh so schnell oder, na die muss halt wissen, dass andere wild spielen.... Klar, das weiß sie auch, doch an die Folgen "denkt" sie dabei nicht. Deshalb, ich weiche bei jedem Hund aus, den ich nicht kenne, bzw. dessen HB völlig "abwesend" ist und Hundchen die geringsten Anzeichen macht, die mir nicht gefallen.
Na ich gelt wohl in der Hundewelt als vorsichtige Tussi, macht nix, spart mir ne Menge TA-Kosten. Alles kann natürlich auch ich nicht verhindern.

Ich kann jedenfalls die Threadstellerin gut verstehen, das einzige was ich nicht gemacht hätte, wäre hochheben gewesen.
lg Heidi
 
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