was mir zu deinem Kampfgoldi einfällt: Hättest du sagen müssen, klar, er ist ein Kampfschmuser...
Bei uns in der Nähe gibt es eine Familie, die wohnen direkt an einem Weg ins Moor, die haben zwei großen Hunde, einer davon darf auch mal gerne in der Nachbarschaft rumwildern (Wald). Wenn der andere insbesondere kleinere Hunde sieht, dann geht der auf die los. Es gab schon mehrere Beissereien, jedes Mal wurden dann die Leute mit den angeleinten (!) Hunden, auf die deren Vieh losgegangen ist, angebrüllt, was sie da überhaupt längszulaufen hätten mit ihren Hunden.
Offizielle Zuwegung zu einem beliebten Wandergebiet...
Dann sind mal Kinder dort mit einem Dackel an der Leine langgegangen, Dackel ist ausgebildeter Jagdhund, hört gut. Das Tor vom Grundstück mit den Hunden stand offen, der Besi hat die Kinder mit dem Dackel gesehen, (die Kinder etwa 8 und 9 Jahre...) und seinen Hund mit den Worten losgeschickt: "Guck mal, Frühstück!!!".
Ich weiß nur eines, der Hund kann nichts dafür, das seine Besitzer mehr als nur einen Dachschaden haben. Sollte aber dieser Hund uns irgendwann ärgern - dann gibt es sofort eine Anzeige mit dem Hinweis auf alle bisherigen Vorfälle. Es ist ein schwarzer Labrador - eine Bekannte von mir hat auch so einen, war mit ihrem auch in der Gegend - und wurde übelst beschimpft, was sie denn für ein Mistvieh hätte und was ihr überhaupt einfallen würde, ihren Hund frei laufen zu lassen etc. Die wusste gar nicht, was überhaupt gemeint war.
Ich sehe NICHT ein, auch nicht, wenn wir einen Hund haben, einen Bogen zu machen, weil irgend welche Leute meinen überzuschnappen wie bei den Pekinesen. Bislang hatte ich immer ein Pony als Begleitung, das war immer sehr nett, viele Hunde haben auch irgendwie das erste mal so richtig ein Hotte gesehen, wenn ich mit dem am Strick unterwegs war. Das Pony ist Hunde gewöhnt, es waren immer tolle Begegnungen.
Sehr nett war auch ein Musher mit seinen Huskys, der im Moor trainiert hat. Im Sommer. Wenn dann so 6 Hunde vor einem Quad auf ein Pony zugerannt kommen, ist das schon etwas blöd. Aber der hat sofort angehalten, als er gesehen hat, das Pony sich quer stellt und wir sind an dem Gespann vorbei und Pony konnte gucken. Die sind uns dann noch mehrmals entgegen-gekommen...
Ich denke, das viele Menschen in der Stadt kaum noch Bezug zu Tieren haben, viele haben ihre Schoßhunde und das ist dann ihre Welt udn die wird eisern verteidigt. Ich habe nicht jedes Mal Lust, mit den Leuten zu sprechen, aber ich denke, das es auf der anderen Seite auch immer ein Stück an mir liegt, wie Pferdebesitzer (die sind reich und heizen rücksichtslos durchs Gelände...) oder Hundebesitzer (die dürfen alles und lassen ihre Hunde gerne mal wildern...) in der Öffentlichkeit oder auch von anderen Tierbesitzern wahrgenommen werden.
Dei Geschichte fand ich lustig. Wirklich. Ich kann es mir bildlich vorstellen. Vielleicht sollte man für solche Leute dann tatsächlich eher so einen Spruch in der Richtung: "Machen Sie nicht so ein Geschrei, mein Hund bekommt Angst!" im Hinterkopf haben.
Übrigens hatte ich früher auch das "Vergnügen" drei Kinder zu haben, die eine wahnsinns Angst vor Hunden hatten.
Schnurpsel