über- bzw. unterfordern - die goldene Mitte finden, nur wie?

Tina83

Super Knochen
So, also ich bin ja eigentlich kein "Welpentyp", daher kommen immer wieder mal Dinge auf, wo ich unsicher bin. :o

Ich hab in div. Foren immer wieder gelesen, dass andere Hundebesitzer mit ihren Welpen die ersten paar Monate nur wenige Minuten spazieren gehen. Bin total erschrocken, unser Bandit (geb. am 01.07.08) geht problemlos tägl. eine Stunde am Stück. :eek:
Ist das zu viel?

Er ist ja ein Dobermann welche bekanntlich keine Schlaftabletten sind (meistens jedenfalls). Ich möchte ihn natürlich weder über- noch unterfordern. Er soll ja später nicht nach 30mins Spaziergang schon außer Puste sein aber auch nicht durchdrehen wenn das Wetter mal verrückt spielt und er mal einen Tag nur im Haus beschäftigt wird.

Als wieviel "action" ist ok und was ist zu viel? :confused:
 
´... unser Bandit (geb. am 01.07.08) geht problemlos tägl. eine Stunde am Stück. :eek:
Ist das zu viel?

Er ist ja ein Dobermann welche bekanntlich keine Schlaftabletten sind (meistens jedenfalls). .........

mMn zu viel!

Besonders das "am Stück" stört mich.

Meine Welpis waren in dem Alter auch schon mal eine Stunde draussen, aber das sah so aus: 10 Minuten gehen bis zu einer schönen Wiese, dort Rast und darauf achten, dass Welpi auch tatsächlich ruht, wenigstens teilweise, große Hunde schnüffeln derweil herum... dann retour, wieder 10 Minuten ca.

Schlaftabletten sind meine LZ - DSH auch keine.
 
Deine Frage ist etwas unklar geschrieben .

Sind die / der Hund in der Wohnung .

Gibt es einen Garten .

Ist die eine Stunde aufgeteilt oder in einem Stück .


Nun meine Meinung dazu . Wenn man einen Hund von klein auf fest in Bewegung hält , wird er dies auch späther brauchen u. verlangen .
Auch wenn ein Hund nicht in Kondition ist , wirst Du es nicht schaffen ,
mit normalem Gassi-Gehen ihn zu überfordern .
Je mehr Ruhe man in den Hund bringt , um so selbstsicherer und ausgeglichener wird er .

Es macht aber jeder wie er will oder glaubt .

LG . Josef
 
Ich hab mit Sancho von Anfang an viel zu viel gemacht.. mit 12 Wochen schon volle Kanne Hundewiese und lange Spaziergänge, viel Ball geworfen und zu Hause ständig gespielt, ständig Hunde zum spielen. Jetzt hab ich den Salat.. einen hyperaktiven Hund, der ständig fordert und einen zur Weisglut bringen kann - bauen seit 2 Jahren langsam ab, damit der Hund mal seine Ruhe finden kann!

Kaya hingegen ist langsam aufgewachsen.. wenig spazieren gegangen, wenig Action, paar Mal Hundewiese, im Garten Kopfarbeit. Die ist 1000x ruhiger, dreht voll auf wenn wir raus kommen ist im Haus aber fast unsichtbar...

Am Anfang lieber zu wenig als zu viel :o
 
mMn zu viel!

Besonders das "am Stück" stört mich.

Meine Welpis waren in dem Alter auch schon mal eine Stunde draussen, aber das sah so aus: 10 Minuten gehen bis zu einer schönen Wiese, dort Rast und darauf achten, dass Welpi auch tatsächlich ruht, wenigstens teilweise, große Hunde schnüffeln derweil herum... dann retour, wieder 10 Minuten ca.

Schlaftabletten sind meine LZ - DSH auch keine.

Pausen macht Bandit keine. Die Welt ist viel zu interessant um einfach nur dazusitzen und vielleicht was zu verpassen. :rolleyes:

Auf unserer Waldrunde kommen wir immer zu einer Bank wo ich eine Pause einlege (da scheint die Sonne so herrlich durch die Bäume :)), aber Bandit müsste ich fest am Geschirr festhalten und er würde versuchen zu laufen. :o
Wenn ich ein Leckerli in der Hand halte bleibt er vielleicht für ein paar Sekunden sitzen, länger nicht. :o

Soll ich die Runden verkürzen? Ich geh ja nicht mit Bandit allein sondern hab Gina auch mit dabei und das ist unsere Turboprinzessin, die gibt beim Spaziergang auch ordentlich Gas. :o
 
Sind die / der Hund in der Wohnung .
Gibt es einen Garten .

Wir haben ein großes Haus mit Garten. Allerdings ist dieser noch nicht nutzbar weil er noch nicht eingezäunt ist. :(

Ist die eine Stunde aufgeteilt oder in einem Stück .

In einem Stück. Wie gesagt, Bandit ist zu keiner Pause zu überreden. :o

Nun meine Meinung dazu . Wenn man einen Hund von klein auf fest in Bewegung hält , wird er dies auch späther brauchen u. verlangen .
Auch wenn ein Hund nicht in Kondition ist , wirst Du es nicht schaffen ,
mit normalem Gassi-Gehen ihn zu überfordern .
Je mehr Ruhe man in den Hund bringt , um so selbstsicherer und ausgeglichener wird er .

Das ist auch meine Meinung (klappt ja bei den beiden großen auch), aber was ist für einen 14 Wochen alten Welpen angebracht? :confused:

@Sancho
Da bin ich ganz bei dir. Unsere aufgezwickte Gina ist im Haus auch total ruhig und ausgeglichen und draußen gibt sie Vollgas.
Aber ich bin unsicher was eben für einen Welpen diesen Alters das Richtige ist.
Ich gehe ja immer mit Bandit und Gina gemeinsam weil die beiden nichts lieber machen als gemeinsam zu spielen und zu rennen, danach alleine mit Luca (weil er aufgrund seines Bandscheibenleidens lieber seine Ruhe hat).
 
@ Tina83


Eine Stunde ist eindeutig zu viel . Aber das haben Dir andere auch schon geschrieben . 3 - 4 mal 20 min. reichen .
Mit seinem Verhalten zeigt er Dir , das im das Herummstreunen ( Gassi ) schon lieber ist , als bei Dir zu sein bzw. neben Dir zu liegen .

Ich kann Dir nur von meinen Ami. Staff . Welpen sagen . Die waren auch keine Schlaftabletten . Aber wenn ich mit ihnen Gassi ging , oben angegebenen Zeiten , waren die immer in meiner nähe . Kontaktsucher .
Wenn ich mich beim Gassi-Gehen auf die Wiese gesetzt habe , lagen alle späthestens 5 min. neben mir . Bin ich aufgestanden und weitergegangen , sind sie mir gefolgt .

Versuch ihn an Dich zu Binden . Leckerli und Spiel wirken Wunder .

LG . Josef
 
@ Tina83


Eine Stunde ist eindeutig zu viel . Aber das haben Dir andere auch schon geschrieben . 3 - 4 mal 20 min. reichen .
Mit seinem Verhalten zeigt er Dir , das im das Herummstreunen ( Gassi ) schon lieber ist , als bei Dir zu sein bzw. neben Dir zu liegen .

Ich kann Dir nur von meinen Ami. Staff . Welpen sagen . Die waren auch keine Schlaftabletten . Aber wenn ich mit ihnen Gassi ging , oben angegebenen Zeiten , waren die immer in meiner nähe . Kontaktsucher .
Wenn ich mich beim Gassi-Gehen auf die Wiese gesetzt habe , lagen alle späthestens 5 min. neben mir . Bin ich aufgestanden und weitergegangen , sind sie mir gefolgt .

Versuch ihn an Dich zu Binden . Leckerli und Spiel wirken Wunder .

LG . Josef


Mit der Bindung haben wir kein Problem. Er läuft ja im Wald ohne Leine und bleibt auch immer da bzw. kommt brav wenn man ihn ruft. Aber er legt sich nicht neben mich während Gina durch die Gegend rennt und ihn anspielt. Und Gina braucht das auch. Wie gesagt, sie ist zu Hause sehr ruhig und ausgeglichen aber diese eine Stunde am Tag gibt sie Gas.

3-4x 20min könnt schwierig werden. Ich sitz ja leider nicht den ganzen Tag zu Hause herum und warte darauf dass ich spazierengehen kann. :(

Hm, da muss ich mir jetzt was einfallen lassen....
Mit Gina & Luca gemeinsam gehen möchte ich alleine nicht. Luca geht bei fremden Hunden ja nach vorne und bei uns laufen hier alle Hunde frei herum :mad:, da möcht ich lieber mit dem Dicken alleine gehen, so kann ich mich besser auf ihn konzentrieren wenn ein anderer Hund kommt. :o
 
Sicher , mit drei Hunden ist es nicht leicht .

Würde aber mit dem Welpen allein gehen . Er kann nicht zur Ruhe kommen , wenn ein anderer Hund ihn dauernd annimiert zum Spielen und Laufen .
Da steckst aber echt in einer Zwickmühle .

Ich bin auch nicht dauernd zu Hause , aber geteiltes Leid ist halbes leid .
Ist und war immer soo .
Da wirst Du Dir sicher etwas einfallen lassen müßen .
Wenig Zeit und 3 Hunde ist stark .

LG . Josef
 
.....3-4x 20min könnt schwierig werden. Ich sitz ja leider nicht den ganzen Tag zu Hause herum und warte darauf dass ich spazierengehen kann. :(

Hm, da muss ich mir jetzt was einfallen lassen....

Willkommen im Club.........;)

Ich kann auch nicht mit allen 3 gemeinsam gehen, zu viel Aufregung am Anfang, das könnte schief gehen, eine geht ausserdem gerne jagen und muss an die Leine = Kräfte-Ungleichgewicht:rolleyes:, also gehen wir fast immer 2 / 1 in wechselnden Konstellationen...und manchmal auch einzeln.

Wenn die Hündin den Welpen zu sehr animiert, musst Du tatsächlich einzeln gehen. Bzw eben die Hündin zuerst ein wenig müde machen ( Radfahren, Ball spielen, zum Joggen mitnehmen - was auch immer ) und dann noch 1/2 h maximal gemütlich gemeinsam mit dem Nachwuchs. Da solltest Du dann aber auch ein Platz zB einfordern, wenn Ihr gerade rastet.
Freiwillig hätten sich meine Mädels übrigens auch nicht ausgeruht, dazu ist schon sehr viel Überredung nötig ( zB anleinen + Kauzeug mitnehmen ).

Übrigens, so ein ( provisorischer ) Wildzaun ist schnell aufgestellt und kostet gar nicht viel , aber es lohnt sich, finde ich.
 
@Dojo
Ich habe nicht grundsätzlich wenig Zeit (sonst hätt ich gar nicht erst 3 Hunde), immerhin arbeite ich derzeit nicht, aber unser Haus ist noch nicht ganz fertig, da ist immer was zu tun. Daher kann ich nicht regelmäßige Zeiten einhalten sondern es wäre jeden Tag anders.

@Cato
Ich weiß noch nicht wie, aber in irgendeiner anderen Konstollation muss ich wohl gehen. *grübel*
Das Problem ist ja auch, wenn ich mit allen einzeln gehe und hintereinander, dass Bandit 2 Stunden am Stück allein zu Hause wäre und das ohne dass er sich vorher bei einem Spaziergang ausgepowert hat. Er kann derzeit bis zu einer Stunde allein bleiben, weiter sind wir noch nicht. :o
Oder ich geh zuerst mit Bandit 20 min, dann mit Gina eine Stunde und mit Luca abends (im Dunkeln sind nämlich nicht mehr so viele Nachbarshunde unterwegs). Das müsste ja gehen, müssen sich die große eben umgewöhnen. :confused:
Aber dann kann sich Gina wieder nicht ordentlich auspowern weil ihr alleine langweilig ist. :rolleyes: Aber ich hab jetzt noch die ganze Nacht Zeit um mir was einfallen zu lassen. :D

Kauzeug ist draußen uninteressant, das habe ich schon ausprobiert als mir der Zwerg ohne Gina nicht gehen wollte. Habe dann aber zum Glück eine andere Alternative gefunden: davonrennen. :)

Wegen dem Zaun, ein lattriger Weidezaun geht nicht weil mir die Nachbarshunde da leicht reinkommen würden und die unseren leicht rauß. ;) Da kommt jetzt inzwischen ein 2m hoher Maschendraht hin, später dann ein betonierter Sockel mit blickdichtem Holzzaun. Die Steher für den Maschendraht stehen ja schon, aber es muss noch ein Baum weichen und der Maschendraht ist noch nicht da. :o
 
...Kauzeug ist draußen uninteressant, ..........
Wegen dem Zaun, ein lattriger Weidezaun geht nicht ........


Kauzeug meinte ich um in den Pausen - Du sitzt, Hund ist angeleint - den Hund quasi zum Ausruhen zu zwingen, besser als nix. Ist nicht einfach, ich weiß.

Und wegen dem Zaun: Wildzaun war gemeint, da kommt keiner durch. Aber wenn eh schon bald der Maschendraht kommt, dann ist's ja gut.
Wildzaun ist halt noch deutlich billiger als Maschendraht.
 
Hallo!
Wir haben auch drei Hunde, und im Jänner kam unsere Lilo (Dobermann-Riesenschnauzermischling) hinzu.
Ich habe die Spaziergäng auf zwei Mal aufgeteilt je eine Stunde.
Wenn sie müde war, machten wir eine Pause.
Heute ist unsere Lilo 11 Monate alt, und ist absolut augeglichen!
Zweimal die Woche Hundeschule, ständiges spielen mit ihren Mitbewohnern, das lastet sie aus!
Und am Wochenende macht sie auch schon kleine Wanderungen von vier bis fünf Stunden mit. Zu Hause angekommen schläft sie!
Aber wenn sie danach doch mal übermütig wird, verweis ich sie auf ihren Platz (Zwangspause).
Lg
Silvia
 
@Cato
Schon klar wie du das gemeint hast, aber wie gesagt, draußen interessiert er sich nicht für Kauzeug. Der Wald ist einfach zu interessant, da ist ein Ohrli etc. nur zweitrangig.

@grisu
2x je eine Stunde? Das ist ja doppelt so lange wie ich unterwegs bin! :eek:
Nennt mich Rabenfrauli, aber ständiges Spielen mit den anderen beiden möchte ich auch nicht. :o Die Hunde sollen auch ihre Ruhephasen habe und ich bin so böse und verlange auch mal dass alle 3 im selben Raum sind ohne dass es derart rund geht dass die Wände wackeln.

Klar dürfen sie miteinander spielen, aber nicht ständig.

5stündige Wanderungen gibts bei uns nicht und es geht auch nicht mit jedem Hund regelmäßig 2x wöchentlich auf den Hundeplatz. Ich möchte einfach dass Bandit genauso alltagstauglich wird wie die beiden großen. Jeder Hund hat seine Bedürfnisse, und die sind individuell, soviel ist klar, aber ein Hibbelhuhn dass mir daheim durchdreht wenns mal 3-4 Stunden Ruhe geben soll (weil ich zB arbeiten bin) kann und will ich nicht zu Hause haben. :o

Ich muss mir noch überlegen wie ich das mit dem Essen regle. Bandit bekommt ja derzeit 5x täglich zu essen und danach sollte er ja nicht gerade wild toben. :o
 
hi,

wir haben mit unserem gröni (auch keine schlaftablette:D) in dem alter meist nur einen od max 2 spaziergänge am tag gemacht, ca 30min, zwischendurch wurde im garten gespielt (suchspiele etc) oder in der wohnung, aber immer nur kurze einheiten u dann war wieder ruhe angesagt. in der früh u vormittags war eher ruhezeit (nur garten zum geschäft machen u kurzes spiel), spazieren dann am nachmittag u spiel etc am abend (weil ich einen langschläferhund haben wollte, den ich heut auch habe:D).

die ruhephasen, obwohl er sie oft nicht wollte u am liebsten den halben tag herumgerannt wäre, wurden eingehalten, die beiden hunde waren sehr oft getrennt, denn sonst hätte er ja keine ruhe gegeben.
irgendwann hat er sich an die ruhephasen gewöhnt u ist nach einer aufforderung selbst auf seinen platz gegangen.

ein junger hund braucht ja sehr viel zeit um die ganzen eindrücke etc zu verarbeiten u wenn er die zeit nicht hat, dann kanns für ihn zu viel werden.
auch ruhe im haushalt ist ganz wichtig, denn wie soll der hund sonst ruhe geben. auch wenns schwer ist, aber eine gewisse zeit muss man halt auch sich selbst (u die im haus lebenden personen) zur ruhe zwingen.

vor allem glaub ich, dass ein dobermann gerade viel ruhe u besonnenheit braucht, da sie ja auch eher zu den "aufgedrehten" hunden gehören u da sollte man dies schon von klein auf etwas bremsen.

power kriegt der hund trotzdem genug, wenn er älter ist, da man die spaziergänge, das rennen ja eh allmählich steigert.

lg carmen
 
Ich glaube, genau den selben Thread hab ich damals aufgemacht, als Jack noch ein Welpi war.

Hat nicht viel gebracht, Jack ist ein Hibbelhund hoch 10. Kann nicht ruhig sitzen, wenn wir unterwegs sind sowieso nicht. Sudern, winselt, ist gestresst, das volle Programm eben.

Und wie gesagt, ich hatte damals im Hinterkopf, den Hund nicht all zu viel zu fordern und Ruhephasen einzuhalten etc.

Vielleicht habe ich ihm trotzdem zu viel zugemutet, ich weiß es nicht.

Jedenfalls bin ich der Meinung, dass ein Hund seine Hibbeligkeit durchaus auch angeboren hat. Jack war von Welpe an sehr aufgeregt, verspielt, ... das hat sich dann in der Pubertät halt massiv gesteigert.

Ich denke, man sollte da ein bisschen nach Gefühl gehen. Es gibt Hunde, die bringt nichts aus der Ruhe, die können dann sicher auch mal 2 Stunden in der Huzo verbringen. Dann wiederum gibts Junghunde, denen das eindeutig zu viel Stress ist...

Wir haben beim TA oft Welpen, die den ganzen Tag Action haben. Huschu, Kinder, Spaziergang, Besuche, andere Hunde, usw., und die Hunde werden trotzdem ganz normal...

Und dann gibts auch das Gegenteil. Hunde die in sehr ruhiger Umgebung aufwachsen und trotzdem total hibbelig sind.

Also wie gesagt, ich bin der Meinung, man sollte da sehr nach seinem Gefühl gehen und sich nach dem Hund richten. Du hast ja schon zwei Hunde und kannst sicher gut einschätzen, wieviel zu dem Kleinen zumuten kannst.

lg Cony
 
Ich glaube, genau den selben Thread hab ich damals aufgemacht, als Jack noch ein Welpi war.

Hat nicht viel gebracht, Jack ist ein Hibbelhund hoch 10. Kann nicht ruhig sitzen, wenn wir unterwegs sind sowieso nicht. Sudern, winselt, ist gestresst, das volle Programm eben.

Und wie gesagt, ich hatte damals im Hinterkopf, den Hund nicht all zu viel zu fordern und Ruhephasen einzuhalten etc.

Vielleicht habe ich ihm trotzdem zu viel zugemutet, ich weiß es nicht.

Jedenfalls bin ich der Meinung, dass ein Hund seine Hibbeligkeit durchaus auch angeboren hat. Jack war von Welpe an sehr aufgeregt, verspielt, ... das hat sich dann in der Pubertät halt massiv gesteigert.

Ich denke, man sollte da ein bisschen nach Gefühl gehen. Es gibt Hunde, die bringt nichts aus der Ruhe, die können dann sicher auch mal 2 Stunden in der Huzo verbringen. Dann wiederum gibts Junghunde, denen das eindeutig zu viel Stress ist...

Wir haben beim TA oft Welpen, die den ganzen Tag Action haben. Huschu, Kinder, Spaziergang, Besuche, andere Hunde, usw., und die Hunde werden trotzdem ganz normal...

Und dann gibts auch das Gegenteil. Hunde die in sehr ruhiger Umgebung aufwachsen und trotzdem total hibbelig sind.

Also wie gesagt, ich bin der Meinung, man sollte da sehr nach seinem Gefühl gehen und sich nach dem Hund richten. Du hast ja schon zwei Hunde und kannst sicher gut einschätzen, wieviel zu dem Kleinen zumuten kannst.

lg Cony


also in einigen dingen muss ich widersprechen, es gibt sicherlich nur sehr wenige hunde (ausnahmen), die in wirklich ruhigen familien von klein auf aufgewachsen sind und im verhalten dann hibbelig u nervös, hyperaktiv (od wie immer man das verhalten nennen mag) sind.
gewisses verhalten ist sicherlich angeboren (man sieht ja vieles schon beim welpen wie er ist/wird), aber das meiste tut der mensch dazu, in dem man ein verhalten fördert, bestärkt, manches umlenkt etc

wenn ich z.b. jetzt eh schon von der rasse her einen hund habe, der eher ein dünneres nervenkostüm hat, werde ich mit vollgas den ganzen tag sicherlich nie einen ausgeglichenen , besonnenen hund haben.
es ist dann ja auch für den hund nicht angenehm, wenn er den ganzen tag, u das bis er alt wird, unter strom steht.

sehr wohl kann ich aber solche hunde von vorne herein u von klein auf etwas bremsen und ihnen viel ruhe gönnen, dann ist die wahrscheinlichkeit sicherlich um ein vielfaches höher, dass der hund ruhiger u ausgeglichener wird.

ich hatte ja auch einen hyperaktiven rüden, der ständig unterfordert war u wir hatten ganz sicher selber daran schuld, weil wir einfach zu viel gemacht, gespielt etc hatten, schon von klein auf war alles zu viel, keiner hat den hund gebremst u gestoppt. wir haben fast immer nachgegeben, wenn der kleine zwuck spielen wollte, weil der ist ja sooo unterbeschäftigt, der will beschäftigt werden - nix da, den gleichen fehler machten wir kein 2.mal.

natürlich ist es eine ganz individuelle sache für hund u halter, nur ich beobachte das ganz oft, dass in meinen augen mit jungen hunden viel zu viel gemacht wird u die zu wenig ruhe u schlaf kriegen, meist nur dann, wenn sie eh schon umfallen vor lauter müde.

lg carmen
 
also in einigen dingen muss ich widersprechen, es gibt sicherlich nur sehr wenige hunde (ausnahmen), die in wirklich ruhigen familien von klein auf aufgewachsen sind und im verhalten dann hibbelig u nervös, hyperaktiv (od wie immer man das verhalten nennen mag) sind.
gewisses verhalten ist sicherlich angeboren (man sieht ja vieles schon beim welpen wie er ist/wird), aber das meiste tut der mensch dazu, in dem man ein verhalten fördert, bestärkt, manches umlenkt etc

wenn ich z.b. jetzt eh schon von der rasse her einen hund habe, der eher ein dünneres nervenkostüm hat, werde ich mit vollgas den ganzen tag sicherlich nie einen ausgeglichenen , besonnenen hund haben.
es ist dann ja auch für den hund nicht angenehm, wenn er den ganzen tag, u das bis er alt wird, unter strom steht.

sehr wohl kann ich aber solche hunde von vorne herein u von klein auf etwas bremsen und ihnen viel ruhe gönnen, dann ist die wahrscheinlichkeit sicherlich um ein vielfaches höher, dass der hund ruhiger u ausgeglichener wird.

ich hatte ja auch einen hyperaktiven rüden, der ständig unterfordert war u wir hatten ganz sicher selber daran schuld, weil wir einfach zu viel gemacht, gespielt etc hatten, schon von klein auf war alles zu viel, keiner hat den hund gebremst u gestoppt. wir haben fast immer nachgegeben, wenn der kleine zwuck spielen wollte, weil der ist ja sooo unterbeschäftigt, der will beschäftigt werden - nix da, den gleichen fehler machten wir kein 2.mal.

natürlich ist es eine ganz individuelle sache für hund u halter, nur ich beobachte das ganz oft, dass in meinen augen mit jungen hunden viel zu viel gemacht wird u die zu wenig ruhe u schlaf kriegen, meist nur dann, wenn sie eh schon umfallen vor lauter müde.

lg carmen

Es ist mir schon klar, dass natürlich das Verhalten des Hundes durch den Besitzer geprägt wird, keine Frage.

Aber ich wollte nur erwähnen, dass es nicht nur daran liegt und Hunde einfach einen gewissen Charakter haben. Natürlich kann ich einen hibbeligen Welpen durch einen regelmäßigen Tagesablauf, wenig Action, Ruhephasen usw. in die richtige Richtung lenken, aber er wird trotzdem in gewissen Situationen seine Hibbeligkeit behalten und das ist auch gut so. Wie gesagt, jeder Hund ist anders.

Ich bin halt einfach kein Fan von diesen Minutenregeln beim Spaziergang, von den Zwangsruhephasen, etc.

Wenn man ein gewissen Gespür für seinen Hund hat (und das traue ich ich Tina83 durchaus zu ;)) dann weiß man, was für seinen Hund das richtige ist und dann braucht man nicht anfangen Minuten beim Spaziergang zu zählen oder sonstiges.

lg Cony
 
Also Ruhephasen haben unsere Hunde mehr als genug. Auch Bandit. Nach dem Spaziergang hat er ja 3-4 Stunden lang geschlafen, auch den ganzen Vormittag über.

Also ich weiß immernoch nicht wie ich das jetzt machen soll. :( Heute morgen bin ich mal 20min mit Bandit alleine los, werde zu Mittag nochmal mit ihm gehen, danach mit Luca & Gina auf unsere große Wiese die ziemlich abgelegen ist, damit ich nicht auf fremde Hunde treffe. Muss nur aufpassen dass Gina nicht zu wild wird (und beten dass die anderen Hunde grad beim Mittagessen sind), das tut nämlich Luca's Bandscheibe nicht besonders gut. :o

Ist echt blöd, egal wie ich es machen, jemand kommt immer zu kurz. :(:(
 
naja, minutenzählen find ich schon auch übertrieben, aber als richtwert find ich es gut.

zwangsruhepausen (klingt jetzt ein bisschen negativ) finde ich schon sinnvoll, denn wenn man manche welpen od junghunde nicht bremsen würde, dann würden die ja fast den ganzen tag gas geben, somit find ich ein bisschen zur ruhe "zwingen" nicht schlecht.
der bronty hat da auch durch müssen, ich glaub es hat ihm gutgetan, soweit ich das als besitzer u nach 2jahren beurteilen kann:)
 
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