AW: "Überprüfung"'der Alltagstauglichkeit" vor Antritt zu anderen Hundesportarten
Liebe Biggy,
normalerweise schätze ich Deine Kommentare sehr, aber manchmal lehnst Dich wirklich zu sehr aus dem Fenster...
Du gehst von Deinem Züchterhund aus, den Du als Welpen bekommen hast, nimm davon mal Abstand bitte, es gibt auch andere Hunde und viele eben aus dem Tierschutz, die oft so einiges schon mitgemacht und erlebt haben.
Meinen Hund habe ich mit einigen Macken im Alter von 5 Monaten übernommen, einiges war noch "zu richten", anderes wiederum nur schwer bis gar nicht auszubügeln und mit einigen Macken leben wir einfach.
Mein Hund ist von Haus aus lieber an meiner rechten Seite gewesen, sie hat sich da einfach wohler gefühlt, also haben wir "Fuß" an der rechten Seite gelernt. Irgendwann bekam ich eine PO für die BGH in die Hand und da ich mit dem Gedanken spielte, mal eine BGH zu machen, haben wir umgelernt. Ja es hat funktioniert und sie ist mittlerweile gut beidseitig führbar, tendiert aber doch eher auf meine rechte Seite.
Gina hatte ein Problem mit Joggern nach einem ziemlich bösen Erlebnis, da hat nämlich so ein netter Jogger auf sie hingetreten und dann waren natürlich alle laufenden Personen böse. Auch das haben wir wegbekommen, heute sind ihr Jogger aber sowas von egal, mittlerweile selbst dann, wenns dunkel ist (wir sind grad von der finsteren Donauinsel heimgekommen). Sie hatte ein Problem mit Nordic-Walkern, weil ein netter Fischer und ein netter Steckerlgeher jeweils mit Stöcken versucht hat, auf sie hinzuschlagen. Aber auch das haben wir in den Griff bekommen, auch diese Menschen sind ihr mittlerweile egal.
Diesen Teil dieser ominösen BH würden wir also wohl bestehen, allerdings weigere ich mich strikt dagegen - und das habe ich hier im Thread schon gesagt - dass ich meinen Hund irgendwo anbinde und weggehe, weil ich das im Leben niemals machen werde, weil ich genau weiß, dass ich damit das Vertrauen, welches mein Hund in mich hat, zerstöre. Ich habe auch schon gesagt, dass ich für ein solches Training Monate bis Jahre brauchen würde, um meinem Hund keinen Knacks zu versetzen. DAS ist es mir absolut nicht wert. Da verzichte ich lieber auf Turnierstarts und mache weiter nur Training. Jedoch ist es so, dass ich mich doch gerne mit anderen Teams messen würde, das ist doch der Sinn eines Trainings, wenn man mal Turnierreife hat.
Ich verwehre mich sicherlich nicht gegen eine normale BGH, um auf einem Turnier starten zu können, ich verwehre mich nur dagegen, dass ich meinen Hund irgendwo anbinde und außer Sicht bin und dagegen wehre ich mich enorm.
Es geht Friedl sicherlich nicht um ein Niedrigersetzen der Hürdenstangen, so habe ich ihn nicht verstanden und ich habe nicht den Eindruck, dass Agi-Leute so denken.
Aja.... und ich beschäftige meinen Hund auch nicht nur mit Agi, es ist schön, wenn wir ein erfolgreiches Training hinlegen, aber ich mache mit meinem Hund auch noch einiges mehr. Somit fühle ich mich vom "über den Tellerrand sehen" nicht angesprochen und zieh mir diesen Schuh nicht an, wie sicherlich einige andere in diesem Thread auch.