Tschechoslowakischer Wolfshund

Auch von mir ein dickes Danke. Werde das gleich meinen Eltern weiterleten, da mein Vater seit 2 Jahren einen TWH haben möchte, sich aber noch nicht "reif" genug dafür fühlt :eek:
 
Ich hab mal ne gaanz blöde frage - sorry.
kann man mit einem thw so etwas wie unterordnung auf nem hundeplatz machen ?
Ist das ein Hund der freude daran hätte als Rettungshunde zu arbeiten - ist das überhaupt möglich ??
 
Ich kannte mal einen, der hatte ÖPO1 und FH1....also ja, es geht, aber ein wenig anders "arbeiten" muss man ihn schon.
 
@ Sygnomi: ich kenne deinen Papa zwar nicht, aber ich sag mal, jemand der sich seit 2 Jahren einen Hund der Rasse xy nicht nimmt, weil er sich selbst dafür nicht "reif" genug dafür fühlt, ist in Wirklichkeit wahrscheinlich wesentlich reifer, als jemand, der meint: geht eh alles locker vom Hocker. ;)

Interessierten stehen meine Hündin und ich natürlich gerne für ein Treffen zur Verfügung.

@ NiChi: es gibt keine blöden Fragen. ;)

Michaela hat Recht - es geht wohl, aber man sollte sich nicht erwarten, mit dieser Rasse im Sport hoch hinaus zu kommen, sich von vornherein auf etwas festlegen oder erwarten, dass man mit dem vereinsüblichen Training weit kommt.

Das Problem ist: wenn einem TWH etwas keinen Spaß macht, wirst du dabei auch nicht sehr weit kommen - jedenfalls nicht so, dass es für beide befriedigend ist. Hat er aber an etwas Freude, gibt er oft 100%.

In Österreich war mal eine TWH-Hündin bei der Bergrettung - leider ist sie aufgrund eines Herzfehlers gestorben. In Deutschland machen sehr viele TWH-Halter mit ihren Hunden Mantrailing, einige sind auch bei Einsatzorganisationen dabei, ich weiß außerdem von einer Hündin, die Agility läuft und ein paar, die VPG betreiben. In Tschechien und der Slowakei gibt es relativ viele, die Schutzhundesport machen. Dennoch gibt es noch verhältnismäßig wenig TWH, die "arbeiten", was aber in erster Linie daran liegt, dass eben immer noch viele Halter in dem Hund den zahmeren Wolfsverschnitt sehen wollen.

Man kann halt nicht von vornherein sagen: der TWH eignet sich für xy besonders - es kommt wirklich immer auf den einzelnen Hund an, was ihm liegt und Freude bereitet und natürlich auch auf den Halter, wie er seinem Hund etwas "verkauft".

Chinua hat wahnsinnigen Spaß an Zerr- & Beutespielen - wäre ich dafür mehr zu begeistern und würde eine gute Schutz- oder Mondiogruppe kennen, die nicht hunderte Kilometer weit entfernt ist, hätte ich sicher das mit ihr probiert. Auch in der UO arbeitet sie sehr gut mit (nicht immer - je nach Lust und Laune, aber wenn sie´s freut, dann arbeitet sie sehr präzise, zügig und konzentriert) - man darf halt nicht eine Übung zig Mal wiederholen. Fährte hab ich mit ihr noch nicht gemacht, Mantrailing werden wir im Mai an einem Seminar teilnehmen. Agility wird sich noch zeigen - haben wir vorm Winter mal mitgemacht, da schien sie nicht gänzlich abgeneigt, aber mit so viel Spaß und Enthusiasmus wie Nanook wird sie wohl eher nicht dabei sein. Rettungshundearbeit hätte mich sehr interessiert und ihr mit ziemlicher Sicherheit gefallen, aber das ist bei mir zeitmäßig einfach nicht drinnen.

Was ich schade finde ist, dass sie sich fürs shapen nur mäßig begeistern kann. Ich arbeite mit Chinua von Beginn an mit dem Clicker, setze ihn in allen Bereichen ein - das klappt auch sehr gut. Aber sich beim freeshapen step-für-step Übungen zu erarbeiten, das ist nicht Ihres.

Das Schöne am arbeiten mit Chinua ist, dass sie zum einen wirklich sehr ruhig und konzentriert mit macht und mitdenkt. Nanook dreht wahnsinnig schnell auf, wenn er merkt, dass man mit ihm etwas machen möchte und spult dann sein Repertoire ab, ohne wirklich zuzuhören. Chinua sitzt da, guckt einen an, wartet auf das Signal (man sieht ihr dann manchmal richtig an, wie es im Kopf rattert) und dann führt sie genau das aus (sofern sie´s schon kennt und kann natürlich). Zum anderen setzt sie Lernschritte sehr gut um. Bei Nanook hat man direkt beim Training ganz, ganz kleine Erfolge und arbeitet sich so Schritt für Schritt zur gewünschten Übung. Bei Chinua hat man beim Training manchmal das Gefühl, sie versteht es nicht. Beim nächsten Mal klappt das Geübte dann plötzlich perfekt - die lernt offenbar sehr in der trainingsfreien Zeit dazwischen (klingt blöd, is aber so). Manchesmal (v.a. wenn wir Tricks üben) lasse ich sie auch einfach ein paar Mal bei Nanook zuschauen und dann fängt sie plötzlich an, dabei mitzumachen - ein kleines bisschen lernt sie also auch übers Zuschauen (Blödsinn hingegen schaut sie sich natürlich ganz schnell und rucki-zucki vom "Großen" ab *ggg*).

Eines hat der TWH aber sicherlich nicht - diesen (angeblich existierenden) "Will-To-Please" oder wie auch immer man das nennen möchte. Ich meine dieses ständige Aufpassen ob vom 2-Beiner jetzt endlich Interaktion kommt, ob Hund jetzt bitte endlich etwas machen darf, was er kann. Der TWH arbeitet (je nachdem wieviel Spaß er an der Sache hat und wie sich sein Mensch anstellt) mit, aber nicht um jeden Preis und weil sein Herzblut daran hängt.

Um nochmal auf deine Frage zurück zu kommen: ich denke Rettungshundearbeit wäre prinzipiell sicher etwas, was einem TWH Spaß machen könnte - die Chancen dafür stehen sogar ziemlich gut. Die Chancen eine Staffel zu finden, die einen TWH aufnimmt und mehr noch - wenigstens ungefähr weiß, wie er zu arbeiten ist, stehen da erheblich schlechter - ich hab es selbst erfahren "dürfen".
 
Zuletzt bearbeitet:
@astridM

Ich finde es total schön, mit wieviel Liebe und Humor und Fachwissen und.... Du über den TWH schreibst:):):)
 
@AstridM

Ich gebe dir in allen Punkten Recht.
Mein TWH hat das Temperament einer Schlaftablette hat und deshalb auch die Kosenamen "Valium" "Baldrian" oder "Fauler Sack" hat.


@All

Auch meiner ist nicht so ein "will to please" Hund und man muß schon das richtige Händchen dafür haben.Wichtig bei der Unterordnung ist Geduld und Einfühlungsvermögen und keine ständigen Wiedeholungen einer Aufgabe denn dann schaltet er auf Durchzug und macht gar nichts mehr.
Bei der Unterordnung gehe ich nicht nach Schema F vor sondern variiere die Übungen (was natürlich etwas schlecht wäre wenn ein Hund die Begleithundeprüfung machen soll) .Aber da ich es nur für den Hausgebrauch mache aber ähnlich der Prüfungsordnung kann ich die Übungen variieren und er macht freudig mit.
Wobei er auch sehr gerne Mantailing und Fährte macht.

Was die Scheuheit angeht : Es gibt viele TWH die eher zurückhaltend sind und sich ,so auch meiner , nicht gerne von fremden Menschen anfassen sind.
Ich habe es bis jetzt immer folgendermaßen gemacht und das klappt sehr gut : Argon darf entscheiden zu wem er gehen möchte und vom wem er sich anfassen lässt,also bei fremden Leuten.Und das klappt sehr gut.
Womit ich aber nicht sagen will das er scheu ist ,nein eher sehr sehr neugierig sodass ich schon aufpassen muß damit er sich nicht mal irgendwie und irgendwo verletzt.

So hat halt jeder Hund seine Eigenarten.Und es gibt auch innerhalb einer Rasse ziemlich große Wesensunterschiede.
Ich kenne auch den Wurfbruder von Astrids Chin der vom Wesen her ganz anders ist.Da wir uns des öfteren zu gemeinsamen Gassirunden verabreden und ich ihn als er Welpe war für einige Zeit in Tagespflege hatte (und mein Argon den Ersatzpapa gespielt hat ) kann ich die Wesensunterschiede laut Astrids Beschreibungen ihrer Chin gut erkennen.
 
Ich habe diese Hunderasse vor etwa 3 Jahren zum ersten mal auf einer Hundeausstellung gesehen und war absolut begeistert von ihrer Schönheit und ihren Bewegungen. Jedoch dachte ich mir auch bei jeder noch so großen Begeisterung das es besser ist wenn ich die Finger von dieser Rasse lasse. Wichtig ist es nicht immer zu denken Hund ist Hund egal welche Rasse sondern abzuwegen wer passt zu mir und meinem Leben.
Ich finde toll das hier diese Rasse so realitätsnahe beschrieben wurde und nicht so wie in den meisten Rassebüchern wo du bei fast jedem Hund liest. Familienfreundlich, mag kleine Kinder, sehr verträglich mit anderen Hunden und bla, bla, bla.....
Also echt super diese Beschreibungen, alle Achtung, Hut ab dafür! :)
 
@AstridM und Shadow

Vielen Dank für die Beschreibungen. Es wäre sicher jedem (Besitzer und natürlich auch dem Hund)geholfen, wenn er vor der Wahl einer Rasse eine so ehrliche und umfassende Schilderung bekommen würde und nicht das übliche BlaBla ... ich glaube, daß viele der üblichen Probleme mit Hunden daraus resultieren, daß der Hundehalter einfach nicht die geeignete Rasse gewählt hat ... und es sind leider wenige, die dann das Durchhaltevermögen haben und alles zum Guten wenden ...
 
wow wahnsinn, danke! da bekommt man wenigstens super infos :D und nicht einfach; ja ist schwer zu erziehn und fertig.
also DANKE :rolleyes: meiner meinung nach normales wuffi (ein bisschen anstrengender,aber perfekt ich bin ja auch anstrengend für die leute um mich herum :p) und nicht der große böse wolf für zu hause, was ich schon des öfteren von leuten gehört habe die nicht fertig geworden sind mit der rasse.
 
wow wahnsinn, danke! da bekommt man wenigstens super infos :D und nicht einfach; ja ist schwer zu erziehn und fertig.
also DANKE :rolleyes: meiner meinung nach normales wuffi (ein bisschen anstrengender,aber perfekt ich bin ja auch anstrengend für die leute um mich herum :p) und nicht der große böse wolf für zu hause, was ich schon des öfteren von leuten gehört habe die nicht fertig geworden sind mit der rasse.

"Normales Wuffi" lese ich aus dem Beitrag von AstridM nicht gerade heraus.

Ohne Dir das jetzt ausreden zu wollen, aber so ein Hund hat schon ein bisserl andere Veranlagungen als ein "normales Wuffi", vor allem was sein Angstverhalten angeht, was wegen möglicher unerwarteter (wie unerwünschter) Flucht- oder gar Angriffsreaktionen meines Erachtens gar nicht so unproblematisch ist.

Ich kenne zwar selbst einen Hundeführer, der mit seinem TWH und seinem Saarloos Wolfshund in Freifolge herumläuft, der weiß aber schon sehr genau, was er da tut und passt wirklich ständig auf wie ein Haftlmacher, dass er beide Hunde unter Kontrolle hat.

Bitte, wer sich das antun will ... ich bezweifle halt, dass man mit der Erwartung eines "normalen Wuffis" optimal für diese Aufgabe gerüstet ist.

edit: Es kommt natürlich stark auf die Veranlagung des einzelnen Hundes an, von recht gesellschaftsfähig bis "halbwild" ist da ziemlich alles vertreten.

lg
 
Ich wehr mich immer dagegen, den TWH als "abnormalen" oder sooooo anders als alle anderen Hund zu betiteln, weil das meist sehr arrogant wirkt und Exklusivität dann oft genau das falsche Publikum anzieht. Fakt ist: er ist ein Hund (mittlerweile also kein Hybride mehr!), Fakt ist aber auch: er ist nicht einfach.

Grubenhund hat es mit seinem (ihrem?) Posting sehr gut getroffen: dieses Flucht- & Angrifssverhalten ist nicht unproblematisch, zudem oft nicht wirklich voraussehbar. Man kann nicht sagen: in dieser Situation wird sie so reagieren. Kann sein, dass sie wie erwartet reagiert, kann aber auch oft genug sein, dass sie sich ganz anders verhält. Sehr oft auch komplett widersprüchlich, wie am Beispiel der fremden Hunde beschrieben - einerseits selber unsicher, andererseits aber total mobben. Einerseits irre neugierig, andererseits aber doch manchmal auch (oft nicht nachvollziehbar) ängstlich usw. Sowas ist nicht einfach und mit bloßer Geduld handelbar und erfordert (ganz besonders im Freilauf) 100%ige Aufmerksamkeit des Besitzers. Du glaubst, dein Hund hat eigentlich Angst vor Pferden, jagt normalerweise nicht und wenn er sich entfernt, tut er dies nicht weit? Tja, es kann dir durchaus passieren, dass dein Hund genau dieses eine Mal, bei dem du dir sicher bist, dann doch dem mittlerweile eh schon wieder 10 m weit entferntem Sulky hinterherstaubt und keine Anstalten macht, stehen zu bleiben.

Und ein bisschen anstrengender trifft es nicht wirklich - es ist schon sehr viel anstrengender und zeitaufwändiger aus einem TWH einen gesellschaftsfähigen Hund zu machen, als z.B. bei einem Schäfer-Collie-Labi Mix, der zumindest aus 2 freundlichen, mindestens 1 sensiblen und gleich 3 Rassen besteht, die gerne mit dem Menschen zusammenarbeiten!

Nur als Beispiel die Sache mit dem festhalten bzw. angreifen lassen - ich kenne eine ganze Menge TWH die schon sehr offen kund tun (durch ein brummähnliches quengeln und einem schnellen Zuwenden des Fanges Richtung Hand), dass es ihnen absolut nicht recht ist, wenn man sie z.B. an der Hüfte zur Seite schiebt, am Halsband nimmt und so in einer Position hält oder den Popo auf den Boden drückt (mir ist bewußt, dass alle 3 Beispiele nichts sind, was man permanent mit seinem Hund machen sollte, aber manchesmal entstehen solche Situationen). Chinua hat Anfangs gebissen, wenn solche Situationen entstanden. Ich habe mittels Clicker Schritt für Schritt erarbeitet, dass sie sich von mir überall anfassen und auch mal festhalten lässt. Über viele Wochen hinweg war das ein Teil unseres Trainings!

Du hast dich gewundert, wie es sein kann, dass es Welpen gibt, die so überhaupt nicht folgen und zu ihren Besitzern laufen. Nun, Chinua z.B. hatte nie im Leben gehört, dass Welpen normalerweise so etwas wie einen Folgetrieb haben. Ihren neuen 2 Beinern automatisch nachlaufen, bevor sie irgendwo alleine zurück bleiben. Im Gegenteil - ging ich hierhin, lief sie dorthin. Hab ich sie freundlich gerufen, animiert, zu mir zu kommen oder bin weggelaufen, ist sie ihrerseits justament woanders hingetrabt. Mit 8 Wochen! Ich hatte mir vorgenommen, bei ihr von Beginn an daran zu arbeiten, eine gute Bindung zu ihr zu bekommen. Ich wollte die ersten Nächte mir ihr gemeinsam auf der Couch schlafen, sie nicht alleine lassen, ihr Körperkontakt geben. Ich hab mich so auf diese Erfahrung gefreut - aber es war unmöglich. Sie wollte keinen Körperkontakt zu mir, ist abgerückt, hat (wieder mal) gezwickt und gebissen. Da waren am Anfang so viele solche Situationen, wo man mit seinem Latein erstmal am Ende ist und ansteht. Ich bin normalerweise kein Nerverl, aber bei ihr kam es vor, dass mir meine durchgegangen sind.

Weiter vorne hast du geschrieben, du möchtest deinen Hunden keinen Maulkorb zumuten. Nun, wenn du mit dem Gedanken an einen TWH spielst, wirst du dich auch an diese Vorstellung gewöhnen müssen. Genauso wie es dir passieren kann, dass du deinen TWH nur selten von der Leine lassen kannst, weil er eben kein Hund ist, der schnell lernt, zuverlässig und perfekt zu folgen. Es könnte dir passieren, dass du deinen jetzigen Hund nicht mehr einfach so mit anderen Hunden spielen lassen kannst, wenn du deinen sich irgendwann im Teeniealter befindlichen TWH dabei hast oder dass du eine ganze Zeit lang nur mehr einzeln mit den Hunden spazieren gehst, weil sie zusammen wirklich, wirklich anstrengend sind und du nur mehr Streß hast, wenn du mit beiden gemeinsam unterwegs bist. Ich denke, man kann keinem Hund jemals 100%ig vertrauen, genauso wie kein Hund jemals perfekt sein wird. Ich liebe meine Hündin über alles - sie ist spannend zu beobachten, ist eine Herausforderung an der ich sehr viel lerne, bringt mich Tag für Tag zum lachen, ist mir in vielem so ähnlich - ist einfach für mich dieser eine Hund, den man mit viel Glück einmal im Leben bekommt. Aber perfekt ist sie bei weitem nicht und ich vertraue ihr nicht, weil sie oft nicht einschätzbar ist. Ich arbeite daran und vielleicht ist das irgendwann anders, aber zumindest die ersten 2 Jahre ist sie alles das was du zum Thema Hund geschrieben hast nicht.

Ein weiterer Punkt über den man sich Gedanken machen sollte ist, TWH und schon vorhandener Hund. Dein jetziger Hund ist noch sehr jung - 2010 ist er immer noch zwischen 1 und 2 Jahren alt - die Rassen die in deinem vertreten sind, gelten - zumindest teilweise - auch erst mit 2 - 3 Jahren als erwachsen. Ich würde mir erst dann einen TWH nehmen, wenn der 1. Hund wirklich nicht nur physisch sondern auch psychisch erwachsen ist!

Ich will wirklich nicht den Teufel an die Wand malen und bin persönlich sehr bemüht, ehrliche Aufklärungsarbeit zu leisten und den vielen Vorurteile und Horrorgeschichten entgegen zu arbeiten. Aber mit der Einstellung: Lalala, ist eh alles ganz easy und wie bei jedem anderen Hund wirst du mit Sicherheit Probleme bekommen. Ich habs Sygnomi schon geschrieben: meiner Meinung nach sind gerade die Leute, die sich selbst einen TWH nicht zutrauen wesentlich geeigneter für ihn als die, die der Meinung sind, das alles ganz locker vom Hocker zu managen.

Bezüglich Treffen: sehr gerne. Bist du mobil?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaub leider dass bei vielen weit weniger interesse dahintersteckt, auch wirklich aufgeklärt zu werden, als angenommen wird.

viele findens einfach leider nur "urcool" einen "wolf" daheim zu haben. das reicht. und weil er scho a bissl aussieht wie ein schäfer, kanns ja auch net so schwer sein, den zu erziehen. alles was net geht, ist dann aber auf den "wolf" zurückzuführen. hundertmal schon gehört :rolleyes:

es wäre jedenfalls besser, wenn er einfach nur tschechoslowakischer tannendreher oder whatsoever heissen würde..dann würden schon mal ein paar abspringen.

lg
fiona,
die die chin supergenial, wunderschön und süüüssss findet, trotzdem aber lieber das pflegeleichtere cindei daheim hat :D
 
Was sagt nun eigentlich die Verfasserin des Threads dazu? :)

Wann, früher mal, hattest du deinen Pit und wie alt ist er geworden, oder lebt er noch? :confused:
 
@AstridM: Zunächst mal vielen Dank für dieses tolle Portrait von Chinua. Es vermittelt einen sehr interessanten Einblick in diese faszinierende Rasse!:)

Was mich interessieren würde: Setzte bei Chinua im Welpenalter der Folgetrieb irgenwann später ein? Oder warst du ihr immer egal?
Ich frage deshalb, weil ich bei meinem Hund (kein TWH) im Welpenalter während der ca. ersten 3 Wochen auch max. ein lästiger Statist bei Spaziergängen war.:rolleyes:
Aber dann kam der Folgetrieb langsam und unablässig durch (oh Mann, was ich mich versteckt habe, ich kenne JEDEN Baum bei mir in der Umgebung jetzt seeehr gut :D). Heute bewegt er sich max. 10m von mir weg.
Wie ist das heute bei Chinua? Schaut sie sich im Freilauf öfter nach dir um, oder musst du sie aktiv wieder in deine Nähe bringen?
 
Hmmm, naja ich hab mir ihr Vertrauen halt langsam und Schritt für Schritt erarbeitet. Hab aktiven Blickkontakt mit dem Clicker bestätigt, gelobt, wenn sie von sich aus in meine Richtung lief, das angreifen geübt, trainiert, dass sie mir Sachen gibt und für sie dabei kein Nachteil entsteht usw.

Verstecken hat nicht viel genutzt am Anfang, weil es ihr wirklich wurscht war - hab ich einmal gemacht, wo ich mir sicher war, dass nichts passieren kann. Nach 10 Minuten warten hab ich aufgegeben und kam wieder hervor - sie stand genau am selben Fleck, wo sie war, als ich mich versteckt hatte, hat nicht einen einzigen Schritt in meine Richtung gemacht gehabt.

Heute ist es so, dass sie sich wirklich alle paar Meter nach mir umdreht, sich nicht besonders weit von mir entfernt und auch brav auf mich wartet (wenn sie nicht grade ihre narrischen Minuten hat und mit Nanook durch die Gegend fetzt oder am Beginn eines Spazierganges mit Hundefreunden, da ist sie die ersten 5-10 Minuten auch noch etwas abgelenkt) und generell viel mehr mit mir kommuniziert, als Nanook es tut. Selbst wenn sie an der Leine geht (was sie im Gegensatz zu Nanook wirklich gut beherrscht), ist Kommunikation und Blickkontakt da.

Ob das von alleine auch gekommen wäre, weiß ich nicht - ich habs nicht drauf ankommen lassen.
 
@AstridM: Danke für die Info!:)
Dann war es wohl so ähnlich wie bei mir, nur dass mir Chinua noch eine Schuhnummer größer erscheint was die Eigenständigkeit betrifft.:)
 
Mach mich gleich nass:D:) nehm mir im sep.09 schon einen. ist erst mit 2 jahren reif und qua qua lol.naja wenn man dem hund alles erlaubt, braucht er länger.logo
ah ja und meine lässt sich auch von niemandem streichel, nur von mir (nicht mal von meinem freund, den beisst sie immer). und ist scheu ende nie gewesen ;)
ausserdem wollt ich nicht wissen wan ich mir den nehmen soll, sondern nur ob der echt bissig ist.aber ja seh ja die anderen hunde immer, knurren meine an und so ein scheiß, tja schlecht erzogen.
ach ja und in der pubertät hören hunde genau so gut. man muss eben das interessanteste sein für den hund ;)
 
Mach mich gleich nass:D:) nehm mir im sep.09 schon einen. ist erst mit 2 jahren reif und qua qua lol.naja wenn man dem hund alles erlaubt, braucht er länger.logo
ah ja und meine lässt sich auch von niemandem streichel, nur von mir (nicht mal von meinem freund, den beisst sie immer). und ist scheu ende nie gewesen ;)
ausserdem wollt ich nicht wissen wan ich mir den nehmen soll, sondern nur ob der echt bissig ist.aber ja seh ja die anderen hunde immer, knurren meine an und so ein scheiß, tja schlecht erzogen.
ach ja und in der pubertät hören hunde genau so gut. man muss eben das interessanteste sein für den hund ;)

Wenns eh schon fix ist, was fragst denn dann.:confused:
Sorry, was du hier schreibst zeugt nicht von Hundewissen, aber tu was du nicht lassen kannst.
Hunde die deine Hündin anknurren sind nicht schlecht erzogen, dass hat andere Gründe, aber du wirst schon noch draufkommen, bist ja eh so Hundeerfahren.

Edit
Im Übrigen schließe ich mich Grubenhund an, schad um die Zeit, aber ich hab mich jedenfalls gefreut über so eine tolle Antwort und Beschreibung von Astrid.
Sehr informativ, weil mir diese Hunde gut gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach mich gleich nass:D:) nehm mir im sep.09 schon einen. ist erst mit 2 jahren reif und qua qua lol.naja wenn man dem hund alles erlaubt, braucht er länger.logo
ah ja und meine lässt sich auch von niemandem streichel, nur von mir (nicht mal von meinem freund, den beisst sie immer). und ist scheu ende nie gewesen ;)
ausserdem wollt ich nicht wissen wan ich mir den nehmen soll, sondern nur ob der echt bissig ist.aber ja seh ja die anderen hunde immer, knurren meine an und so ein scheiß, tja schlecht erzogen.
ach ja und in der pubertät hören hunde genau so gut. man muss eben das interessanteste sein für den hund ;)

Ach so, Du wolltest also nur lesen, dass das alles kein Problem ist, oder wie darf man dieses plötzliche Eingeschnapptsein aus heiterem Himmel verstehen?

Ich kann nicht erkennen, dass Dir hier in diesem Thread irgendjemand Anlass zu so einer zynischen Reaktion gegeben hat, was leider darauf schließen lässt, dass es mit Deiner Charakterfestigkeit nicht allzu weit her ist.

Wäre es nicht auch für andere interessant und wissenswert, wäre es wirklich schade um die ausführlichen Beiträge von AstridM, Du warst die Mühe jedensfalls nicht wert.
 
Mach mich gleich nass:D:) nehm mir im sep.09 schon einen. ist erst mit 2 jahren reif und qua qua lol.naja wenn man dem hund alles erlaubt, braucht er länger.logo
ah ja und meine lässt sich auch von niemandem streichel, nur von mir (nicht mal von meinem freund, den beisst sie immer). und ist scheu ende nie gewesen ;)
ausserdem wollt ich nicht wissen wan ich mir den nehmen soll, sondern nur ob der echt bissig ist.aber ja seh ja die anderen hunde immer, knurren meine an und so ein scheiß, tja schlecht erzogen.
ach ja und in der pubertät hören hunde genau so gut. man muss eben das interessanteste sein für den hund ;)

Na bum, da dürft wer im Kleinkindalter stecken geblieben sein.:rolleyes:

@AstridM
Danke für deine Ausführungen zum TWH fand sie informativ und gut geschrieben.:)
Schade das es bei der Treaderstellerin nur unter "Perlen vor die Säue werfen" fällt.
 
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