Ich empfinde keinen dieser Gründe als Ausrede- daß es Allergien gibt, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben-wie soll man reagieren, wenn das Kind allergisch ist? Asthmaanfälle in Kauf nehmen? Und im Fall einer Scheidung-nicht immer ist es klar, wer den Hund bekommt-und was macht man, wenn es der Partner auf einen Machtkampf ankommen läßt? Und Wohnung-nein, auch da icht es nicht mehr so einfach-wie hier schon so oft geschrieben, was ist, wenn man ausziehen muß (eben wegen Trennung) und man hat einen Listenhund? Ist es wirklich so einfach, noch eine Wohnung zu finden? Nicht jeder hat einen Platz, um seinen Hund möglicherweise für Monate unterzubringen, bis eine Wohnung, die auch leistbar ist, in einer Gegend, die nicht ewig weit weg vom Arbeitsplatz und dann womöglich noch mit guter Schulanbindung für die Kinder gefunden ist.
Oh nein, ich halte erstmsl keinen dieser Gründe für vorgeschoben (davon abgesehen, daß sie es natürlich sein können).
ach orest, geh mal ins tierheim und arbeite oder nimm dir dort einen patenhund für längere zeit, dann wirst du feststellen, dass VIELE der angeblich so dringenden abgabegründe, vorgeschobene ausreden waren, sich des hundes zu entledigen, ich habe jetzt selbst erst im dez einen listenhund übernommen, wo folgendes dabeistand (kann nicht alleine bleiben, macht alles kaputt, ist unsauber, akzeptiert nur männer, kennt kleintiere - das waren die angaben vom vorbesitzer - so und was glaubst, ich habe den hund kanpp 1 monat, sie bleibt bereits kanpp über 2h alleine, hat weder was kaputt gemacht, noch sich in der wohnung ihres geschäftes entledigt, zu frauen baut sie viel schneller vertrauen auf, als zu männern, aber ja das waren alles gerechtfertigte grüne)
ich behaupte aber nicht, dass es manchmal auch vorkommen kann, dass es wirklich (wie oben schon angeführt durch plötzliche krankheiten, unfälle usw.) eine abgabe eines tieres notwendig macht, aber die kannst wahrscheinlich an einer hand abzählen.....
punkt 1 - kann ich mir im vorfeld schon ausmachen, meine hunde würden im falle einer trennung/scheidung IMMER bei mir bleiben, da fährt die eisenbahn drüber
punkt 2 - und wenn ich in die tiefste pmapa ziehen müsste, wärs mir egal (wobei es, gebe ich zu auch eine geldfrage ist, aber mal ehrlich, wenn ich jetzt nicht durch einen schicksalsschlag plötzlich in geldnot bin, aber mal ehrlich, man sollte schon vorher alles abklären und durchdenken, gerade wenn man auch noch dazu eine rasse hält, die heutzutage eh von allen verpönt wird.....
punkt 3 - habe ich nicht, ist mir zumindest nicht bekannt, aber auch da gibt es mittlerweile gute behandlungsmöglichkeiten und bevor ich nicht ALLE ausprobiert habe, würde mein tier nicht wegkommen bzw. bevor ich mir ein tier anschaffe und vielleich auch schon ahne, dass eine allergie vorliegen könnte, dann lass ich mich vorher testen...
punkt 4 - gilt prinzipiell wie punkt 2, bzw. was braucht denn ein hund wirklich für einen platz in der wohnung, wenn er genügend ausgelastet ist???? mein rüde hält sich 95% der zeit im WZ auf (ok den weg zur küche findet er auch noch, mehr braucht er nicht....)
wie immer desöfteren schon geschrieben - man sollte BEVOR man sich ein tier anschafft, alles abchecken, ob es auch möglich ist und ich dem tier gerecht werden kann, aber genau DAS ist ja das problem in der heutigen zeit, oder warum sind sonst so viele tiere im tierheim.......