Trennung

Leider muss ich allen widersprechen, die eine Tierallergie für gut behandelbar halten.

Ich habe von einem Tag zum anderen eine Katzenallergie und eine Haselnussallergie mit starkem Asthma bekommen. Nicht behandelbar.

Zum Glück wohne ich in einem Haus und die Katzen waren sowieso meist im Keller auf dem Heuboden oder draussen. Wäre es nicht so gewesen, hätte ich einen anderen Platz suchen müssen, wo sie sich wohlfühlen.

Die Wohnung ist allerdings kein Grund. Meine Tochter wohnt mit Listenhund in einer Wohnung in der 3 Hunde leben.
Von heut auf morgen wird man keine finden, aber möglich ist es sehr wohl.

Was hier nicht als Abgabegrund gesehen wird ist , eine längere Arbeitszeit nach einer Trennung, und das wäre für mich ein gut nachvollziebarer Grund. Denn Einsamkeit ist keinem Hund zuzumuten, nur weil ich mich nicht zu einer Abgabe durchringen kann.
 
Leider muss ich allen widersprechen, die eine Tierallergie für gut behandelbar halten.

Ich habe von einem Tag zum anderen eine Katzenallergie und eine Haselnussallergie mit starkem Asthma bekommen. Nicht behandelbar.

Zum Glück wohne ich in einem Haus und die Katzen waren sowieso meist im Keller auf dem Heuboden oder draussen. Wäre es nicht so gewesen, hätte ich einen anderen Platz suchen müssen, wo sie sich wohlfühlen.

Die Wohnung ist allerdings kein Grund. Meine Tochter wohnt mit Listenhund in einer Wohnung in der 3 Hunde leben.
Von heut auf morgen wird man keine finden, aber möglich ist es sehr wohl.

Was hier nicht als Abgabegrund gesehen wird ist , eine längere Arbeitszeit nach einer Trennung, und das wäre für mich ein gut nachvollziebarer Grund. Denn Einsamkeit ist keinem Hund zuzumuten, nur weil ich mich nicht zu einer Abgabe durchringen kann.

:) JA. Dass sicher in vielen Fällen schlicht alles als Ausrede herhalten muss ist ja unbestritten.

Aber -wie immer - diese Verallgeminerungen sind schlicht dumm.
Ich bin Allergikerin und kenne+lebe die Probleme sehr genau.

Auch ein Wohnungswechsel ist für mich sehr wohl ein Grund. Denn nicht jeder Mensch hat die Möglichkeit lange zu suchen, nicht jeder Mensch hat die Möglichkeit einen Hund, od. ein anderes Tier monatelang wo anders unterzubringen.
 
:) JA. Dass sicher in vielen Fällen schlicht alles als Ausrede herhalten muss ist ja unbestritten.

Aber -wie immer - diese Verallgeminerungen sind schlicht dumm.
Ich bin Allergikerin und kenne+lebe die Probleme sehr genau.

Auch ein Wohnungswechsel ist für mich sehr wohl ein Grund. Denn nicht jeder Mensch hat die Möglichkeit lange zu suchen, nicht jeder Mensch hat die Möglichkeit einen Hund, od. ein anderes Tier monatelang wo anders unterzubringen.

:) Genau.Ich glaube, dass es für jeden Menschen Gründe gibt, die für ihn ein sehr großes Problem darstellen, und deshalb eine vernünftige wohldurchdachte Abgabe rechtfertigen. Das können für jeden andere Probleme sein.

Wenn jemand sein Tier einfach so loswerden möchte weil er es leid ist, fallen ihm sicher auch genug Ausreden ein.
 
ich behaupte aber nicht, dass es manchmal auch vorkommen kann, dass es wirklich (wie oben schon angeführt durch plötzliche krankheiten, unfälle usw.) eine abgabe eines tieres notwendig macht, aber die kannst wahrscheinlich an einer hand abzählen.....

punkt 1 - kann ich mir im vorfeld schon ausmachen, meine hunde würden im falle einer trennung/scheidung IMMER bei mir bleiben, da fährt die eisenbahn drüber
punkt 2 - und wenn ich in die tiefste pmapa ziehen müsste, wärs mir egal (wobei es, gebe ich zu auch eine geldfrage ist, aber mal ehrlich, wenn ich jetzt nicht durch einen schicksalsschlag plötzlich in geldnot bin, aber mal ehrlich, man sollte schon vorher alles abklären und durchdenken, gerade wenn man auch noch dazu eine rasse hält, die heutzutage eh von allen verpönt wird.....
punkt 3 - habe ich nicht, ist mir zumindest nicht bekannt, aber auch da gibt es mittlerweile gute behandlungsmöglichkeiten und bevor ich nicht ALLE ausprobiert habe, würde mein tier nicht wegkommen bzw. bevor ich mir ein tier anschaffe und vielleich auch schon ahne, dass eine allergie vorliegen könnte, dann lass ich mich vorher testen...
punkt 4 - gilt prinzipiell wie punkt 2, bzw. was braucht denn ein hund wirklich für einen platz in der wohnung, wenn er genügend ausgelastet ist???? mein rüde hält sich 95% der zeit im WZ auf (ok den weg zur küche findet er auch noch, mehr braucht er nicht....)

wie immer desöfteren schon geschrieben - man sollte BEVOR man sich ein tier anschafft, alles abchecken, ob es auch möglich ist und ich dem tier gerecht werden kann, aber genau DAS ist ja das problem in der heutigen zeit, oder warum sind sonst so viele tiere im tierheim.......

Man kann aber den Lauf des Schicksals nicht vorher abklären!!!!

Selbst wenn z.B. eine Frau aufgrund von SCheidung den Hund behalten dürfte, ist es aber sehr wohl aufgrund der veränderten Verhältnisse manchmal nicht möglich.

Allergien z.B. bes. Kreuzallergien, kommen sehr oft plötzlich und waren davor nicht vorhanden.

Nicht jeder kann wegen Wohnung in die Pampa ziehen.

Und wenn sich die agile Pensionistin einen 6 Jahre alten Hund aus dem TH mit nur einem Auge nimmt, den sonst keiner will, ja dann kann es passieren, dass die HH unverhofft nach 4 Jahren verstirbt und niemand den Hund nehmen kann.

Es gibt eine Menge solcher Menschen, hältst Du es denn für besser, wenn all diese Tiere im Heim sitzen bleiben.
 
Man kann aber den Lauf des Schicksals nicht vorher abklären!!!!

Selbst wenn z.B. eine Frau aufgrund von SCheidung den Hund behalten dürfte, ist es aber sehr wohl aufgrund der veränderten Verhältnisse manchmal nicht möglich.

Allergien z.B. bes. Kreuzallergien, kommen sehr oft plötzlich und waren davor nicht vorhanden.

Nicht jeder kann wegen Wohnung in die Pampa ziehen.

Und wenn sich die agile Pensionistin einen 6 Jahre alten Hund aus dem TH mit nur einem Auge nimmt, den sonst keiner will, ja dann kann es passieren, dass die HH unverhofft nach 4 Jahren verstirbt und niemand den Hund nehmen kann.

Es gibt eine Menge solcher Menschen, hältst Du es denn für besser, wenn all diese Tiere im Heim sitzen bleiben.


WO habe ich geschrieben, dass es nicht solche schicksalsschläge gibt:confused: aber wie auch in meinem posting zu lesen ist, kann man solche gerecehtfertigten abgaben, ÜBERTRIEBEN geschrieben, an einer hand abzählen;) (ich weß eh, bei dem vielen postings in mehreren threads überliest man gerne was:p)
 
WO habe ich geschrieben, dass es nicht solche schicksalsschläge gibt:confused: aber wie auch in meinem posting zu lesen ist, kann man solche gerecehtfertigten abgaben, ÜBERTRIEBEN geschrieben, an einer hand abzählen;) (ich weß eh, bei dem vielen postings in mehreren threads überliest man gerne was:p)

:p:D Gar nix überlesen in Deinen recht "vehemmenten" Beiträgen;)

Aber ich bin nicht der Meinung, dass z.B. in Ö von allen in 1 Jahr abgegebenen Tiere nur 5 aus echten Gründen abgegeben werden, erscheint mir eine Annahme, die nicht den Fakten entsprich.

Den allein ich habe leider im Jahr 2010 3 Fälle miterleben müssen.
 
Hier wurden noch ein paar gute Abgabegründe vergessen:

- mein Tier hat sich nicht so entwickelt wie ich es mir vorgestellt habe

- mein Tier macht mich nicht 100% glücklich

- ich mach mein Tier nicht 100% glücklich

- auf einem anderen Platz wäre mein Tier 100% glücklich

- ich kann mein Tier nicht 100% auslasten

- mein Tier ist zu laut


etc. etc.
 
Das mit der Allergie kenne ich umgekehrt, meine Eltern haben zwei Katzen, mein Stiefvater und meine jüngste Schwester haben im Laufe der letzten zwei Jahre eine ganz schlimme Allergie entwickelt, mein Stiefvater hat inzwischen Asthma und muss Medikamente nehmen. Und trotzdem schaffe ich es nicht, sie dazu zu bewegen, mir ihre Katzen zu überlassen. Ich würde die beiden jederzeit mitnehmen, bei mir hätten sie es gut und meine Schwestern könnten sie jederzeit besuchen. Ich kann es zwar verstehen, finde es aber nicht unbedingt gut, auf diese Weise die Gesundheit aufs Spiel zu setzen.
 
Sag niemals nie .....

In diesem Forum wird immer nur davon gesprochen, dass seitens der Menschen der Wunsch bestand "das Tier loszuwerden" und nicht davon, dass es für das Tier auch besser sein kann, ein neues Zuhause zu suchen.

Und jetzt halte mir jemand vor, ich hätte falsch gehandelt!

. (Goldie, hier übers Forum adoptiert).

:) Hast Du nicht meiner Meinung nach.!

Ich habe bei meienr Rückkehr nach Ö meinen Papagei im Ausland gelassen. ER war jede Freiheit draussen und einen Riesenbaum in der Küche gewöhnt. Käfighaltung kannte er nicht.

Für Wien hätte er 6 Wo in Quarantäne gemußt und wäre ein Wohnungspapagei geworden.

Ergo ist er bei meiner Freundin geblieben, die er gut kannte und liebte.

Er ist jetzt noch glücklich und hat seinen Wortschatz aufgtrund ihres Sohnes und seiner SChulfreunde um einige unliebsame Worte bereichert.:D
 
Man kann nicht immer sagen, das die Leute übertreiben, wenn sie den Hund so beschreiben, wie er bei ihnen ist. Ich kenne Hunde, die verhalten sich ohne ihr gewohntes Umfeld komplett anders. Ich kenne sie aber auch bei den Besitzern.

Der Hund einer Freundin konnte absolut nicht allein bleiben. Hat vor lauter Frust einfach alles zerstört und versucht sich durch die Wände zu graben. Bei den neuen Leuten ist er sofort allein geblieben und hat noch nie etwas zerstört.

Also bitte nicht immer pauschalisieren. Die Leute können nur sagen, wie der Hund bei ihnen ist. Ob er sich dann auf der PS oder dem neuen Zuhause ebenso verhält ist nicht gesagt. Sicher gibt es auch die Leute, die maßlos übertreiben und den Hund einfach nur los werden wollen...Obwohl ich finde, los werden wollen klingt immer sehr negativ und unterstellt den Leuten böse Absicht. Wenn Du jeden Tag hach Hause kommst, Deine Hütte ist zerlegt und alles ist kaputt, Du selbst bist aber einfach nicht in der Lage das in den Griff zu bekommen, Hilfe kannst oder willst Du nicht annehmen und im Prinzip kriechst Du schon auf dem Zahnfleisch weil Du nicht mehr weiter weißt...Was sollen diese Leute dann tun? Ich kenne da einige Halter, die den Hund aus diesen oder ähnlichen Gründen abgegeben haben. Soll ich die jetzt verurteilen, nur weil sie sich überschätzt haben? Wer bin ich, das ich mir das anmaße?

Sicher, ich habe für den Notfall auch vorgesorgt und Leute gefunden, die meine Hunde nehmen, wenn ich morgen tot umfalle...Ob das dann allerdings auch wirklich so passiert? Ich werde es nicht mehr kontrollieren können.
 
Ich glaube es kommt echt immer auf die Situation drauf an, man sollte echt niemals pauschalisieren.

Wir haben jetzt ein ähnliches Problem.

Meine Oma wohnt in Ungarn und hat damals einen angefahrenen Hund bei sich aufgenommen und gesund gepflegt, der dann aber auch geblieben ist. Er ist jetzt ungefähr - nach Schätzung des Tierarztes - um die 2-3 Jahre alt. Es war super für meine Oma, sie hat allein gelebt und hatte endlich jemanden, der immer für sie da war. Nur, meine Oma ist jetzt an Alzheimer erkrankt und es geht ihr momentan sooo schlecht, dass meine Mutter sie ins Krankenhaus bringen musste und sie in weiterer Folge nicht mehr alleine für sich sorgen kann. Sie wird vermutlich in ein Altersheim kommen müssen.
Die ganze Geschichte ist sowieso schon total tragisch.

So, und jetzt wohin mit dem Hund? Ich kann ihn nicht nehmen - auf Dauer - ich habe selbst zwei und einen dritten kann ich mir im Moment nicht leisten (leider) und ins Tierheim abschieben (vor allem in Ungarn) ist sicher nicht das, was meine Oma sich für den Hund vorgestellt hat (was wir auch nicht tun). Meine Mama und ihr Freund machen im Moment Dog-sharing, mal ist er bei ihm, mal bei ihr, es klappt eigentlich ganz gut soweit. Ob das auf Dauer dann so weitgehen wird, wird man sehen.

Es ist ehrlich nicht leicht Hund und einen Full-Time-Job unter den Hut zu bekommen, vor allem, wenn es nicht so geplant war.
Man kann jetzt aber nicht wirklich sagen, ob es ihm wo anders so viel besser gehen würde. Der Freund meiner Mama ist in Pension (er macht noch was für die deutsche Bundeswehr, da ist er manchmal eine Woche im Ausland oder so), aber sonst eigentlich daheim. Also der Hund bekommt seine komplette Aufmerksamkeit und es geht im sehr, sehr gut bei ihm und je mehr Zeit der Hund dort verbringt, desto mehr wachsen beide zusammen. Das merkt man richtig.


Für Urlaube und so oder an Wochenenden ist es für mich natürlich kein Thema den Hund bei uns aufzunehmen, nur auf Dauer gehts einfach nicht. Ich glaube, dass beide (also meine Mama und ihr Freund) schon mit dem Gedanken spielen ihn wirklich zu behalten, was ich persönlich super finden würde. Es ist natürlich im Moment total stressig, weil meine Mama jedes Wochenende nach Ungarn fahren muss, dann immer Hund einpacken... sie muss sich dort um alles kümmern... Hund ist halt immer dabei...

Meine Mama hat immer gesagt (sie ist mit Hunden groß geworden, nur in der Stadtwohnung hatten wir dann keinen mehr, seitdem wir Kinder auf der Welt waren), dass sie in ihrer Pension auf jeden Fall wieder einen Hund haben möchte... Tja... das wäre in drei Jahren... und jetzt kams irgendwie anders...


Wir werden sehen was sich da jetzt entwickelt. Ich hoffe der Hund bleibt, auch wenns nicht geplant war.

GlG
 
Soll ich die jetzt verurteilen, nur weil sie sich überschätzt haben? Wer bin ich, das ich mir das anmaße?

Sicher, ich habe für den Notfall auch vorgesorgt und Leute gefunden, die meine Hunde nehmen, wenn ich morgen tot umfalle...Ob das dann allerdings auch wirklich so passiert? Ich werde es nicht mehr kontrollieren können.

:) Deiner Meinung.

Wieviel Vorsorge kann ein Mensch denn treffren? 60 Dame mit Hund aus Tierschutz. Vorgesorgt und abgemacht, dass ihre 12 Jahre jüngere Schwester im Notfall den Hund nimmt. Allerdings verstarb diese durch einen Unfall. Passiert der HH etwas, ist niemand da, der den Hund nehmen kann. Hätte sie sich keinen Hund, der 2 Jahre im Tiereim saß nehmen solln? Das Kerlchen lebt seit 6 Jahren glücklich bei ihr.

Oder Hund versucht Kind zu beissen. Wiederholt und fletsch und knurrt jedes mal wenn er das Kind nur sieht.

Auch auf die Gefahr, dass der große Aufschrei erfolgt: ich finde es absolut richtig, dass der Hund abgegeben wurde und hätte es ebenso gemacht.
 
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