Traurig und ratlos

Ich frag mich, ob jeder, der hier gepostet hat 24 Stunden am Tag mit dem Hund zusammen sein kann. Ein Mensch, der neben seiner Liebe zum Hund auch noch Brötchen verdienen muss, braucht eine vorläufig, schnelle Lösung. Eine Lösung, die weder andere Tiere (oder auch Menschen) in Gefahr bringt und verhindert, dass der Hund im TH landet.
Das bedeutet ja nicht, dass man mit dem Hund nicht arbeitet und die Maßnahmen dann nicht mehr notwendig sind.
Bevor ich meinen Hund abgebe, bevor ein Training Wirkung zeigt (was ja dauern kann, wie alle wissen), bin ich bereit auch auf einen E-Zaun zurück zu greifen.
Ein E-zaun verschafft mir Zeit, löst aber nicht das Problem.
 
Ich frag mich, ob jeder, der hier gepostet hat 24 Stunden am Tag mit dem Hund zusammen sein kann. Ein Mensch, der neben seiner Liebe zum Hund auch noch Brötchen verdienen muss, braucht eine vorläufig, schnelle Lösung. Eine Lösung, die weder andere Tiere (oder auch Menschen) in Gefahr bringt und verhindert, dass der Hund im TH landet.
Das bedeutet ja nicht, dass man mit dem Hund nicht arbeitet und die Maßnahmen dann nicht mehr notwendig sind.
Bevor ich meinen Hund abgebe, bevor ein Training Wirkung zeigt (was ja dauern kann, wie alle wissen), bin ich bereit auch auf einen E-Zaun zurück zu greifen.
Ein E-zaun verschafft mir Zeit, löst aber nicht das Problem.

Ich arbeite auch, sogar recht viel. Aber der Grundvorwurf (zumindest von meiner Seite) ist, dass man sich über sowas im Vorfeld keine Gedanken gemacht hat.

Ist doch beknackt, oder? Wir hätten jetzt Aussicht auf ne Wohnung mit Garten gehabt und das erste, was ich mir überlegt habe war, wie ich den Zaun ausbruchsicher gekriegt hätte. Und das, obwohl wir dahingehend keinerlei probleme ham.
 
Ich arbeite auch, sogar recht viel. Aber der Grundvorwurf (zumindest von meiner Seite) ist, dass man sich über sowas im Vorfeld keine Gedanken gemacht hat.

Ist doch beknackt, oder? Wir hätten jetzt Aussicht auf ne Wohnung mit Garten gehabt und das erste, was ich mir überlegt habe war, wie ich den Zaun ausbruchsicher gekriegt hätte. Und das, obwohl wir dahingehend keinerlei probleme ham.
Ich hatte vor Perro vier Hunde, zwei Schäfer, einen Boxer und einen Beauceronmix und keiner ist jemals ausgebüchst.
Perro hat "Löcher" im Zaun gefunden, die keiner vermutet hat. Und dann besteht Handlungsbedarf, der nicht in zwei Stunden erledigt ist. Ich habe damals überlegt übergangsweise einen E-Zaun zu besorgen. Zum Glück war es nicht nötig.
 
wie gesagt, sie hat meine besten wünsche. Ich fürchte nur, dass ihre Lösung nicht länger als einige wenige Tage halten wird. Und dann wird sie sich was neues überlegen müssen.
 
gut man kann nun wieder in einer seitenlangen diskussion ausarten oder das problem lösen - wie würdest du in so einem fall vorgehen???

abwarten, bis er es in 2, 3 jahren vielleicht von selbst lässt? ihn mit leckerli vom zaun weglocken?? geh bitte, bleiben wir bei der realität. der hund ist gefährlich wenn er über den zaun geht, um das zu verhindern ist MIR jedes mittel recht!!!! dazu stehe ich und das hat rein gar nichts mit ausbildung zu tun, eher damit, dass sich der hund aussuchen kann, ob er im garten bleibt und nix passiert oder verbotenerweise über den zaun springt und da eben den kurzen schmerz spürt.

ich habe nichts davon, wenn ich zwar die "sanfteste" methode anwende und der hund sich und andere aber dennoch weitere in gefahr bringt!

was soll er deiner meinung nach lernen, wenn nicht das fett hervorgehobene??????

ne, sorry dafür hab ich kein verständnis - das sind dann wieder die "tut nix" hunde!

das hat eigentlich nix mit "tutnix" zu tun. im gegenteil..eher "tutschon".
was ich getan hätte? zaun höher gebaut. eventuell sichtschutz und trainieren, trainieren, trainieren.

hier wird sehr oft fort knox für katzen im garten befürwortet, aber fürn hund tuts auch ein e-zaun?

also auf deine frage: ich sichere den hund auch so, dass er nicht über den zaun springen kann, jedoch ist mir dabei nicht jedes mittel recht.

was heißt "antun"??!! was wenn deine hündin in den weidezaun läuft??

dem hund werden ja nicht unbegrezt volt durch den körper gejagt - das hier ist schon wieder ein so maßloses dramatisieren. es liegen fakten vor, die meiner meinung nach keine andere lösung erlauben, weil die zeit nicht reicht! es muss sich SOFORT etwas ändern!

ich finde es verantwortungsloser den zaun höher zu bauen und zu hoffen dass alles gut wird und der hund hoffentlich im garten bleibt... :confused::confused::confused::rolleyes:

ich hab nie geschrieben, dass der hund dabei fast gegrilllt wird. mir ist es nicht recht, meinen hund wissentlich und wenn auch nur einen schreck einzujagen, um ihn von etwas abzuhalten, was er noch gar nicht weiss, dass er nicht tun soll. auch ein e-zaun muss aufgezogen und angeschlossen werden. zeit kostet beides.

zu letzterem teil: auch hunde haben physikalische grenzen. ab einer gewissen höhe brauch ich nicht mehr hoffen.

Ich überlege gerade, wer mehr leidet: der Hund, wenn er einen Stromstoss bekommt oder das Schaf, wenn es gerissen wird.:confused: So wie´s wahrscheinlich momentan aussieht, wird man sich entscheiden müssen. Ich stehe übrigens auf der Seite der Schafe.;)

lg
Gerda

das schaf ist nicht gerissen worden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das schaf ist nicht gerissen worden.

Na ja, aber vor lauter Glück ist es auch nicht gestorben...:

Mein Jacky hat dann echtes Chaos in die Herde gebracht. Die Schafe auf eine Wiese getrieben und dort auf ein Schaf aufbesprungen. Das hat sich vermutlich das Rückrad gebrochen und war wenige Minuten später tot.

Ich nehm mal an, dass hier keiner seinem Hund Schmerzen zufügen will. Manchmal müssen halt zum Schutz des eigenen Hundes und zum Schutz anderer Lebewesen rasch umsetzbare Lösungen gefunden werden. Das heißt ja nicht, dass man nicht trainieren soll oder wenn´s Geld reicht einen 3 Meter hohen Zaun bauen kann (der im Übrigen mancherorts gar nicht erlaubt ist).
Ich hab´s schon mal geschrieben: es gibt viele Schafe, die auch hinter einem elektr. Zaun weiden und die dennoch weder einen psych. noch einen physischen Schaden davon tragen. Sind die weniger Wert als Hunde?
Ideal ist es sicher nicht, aber bevor noch ein Schaf sein Leben läßt oder der Hund erschossen wird, wäre es eine - für mich - akzeptable NOTLÖSUNG (und klarerweise kein Erziehungskonzept).
LG
 
schau: Das Problem setzt ganz wo anders an: Warum hat man sich darüber im Vorfeld keine Gedanken gemacht? Da ist ein Zaun, den der Hund leicht überwinden kann. Ja hat denn hier niemand dran gedacht, dass die verbotenen Früchte mal am Zaun entlang tanzen könnten?

Mein Hund hätte garantiert innerhalb der ersten 10 Minuten probiert, selbigen zu überwinden. Nicht, weil sie unterfordert, gelangweilt oder dumm ist, oder gar weil Schafe vorbeirennen: Nein, sie hätte es einfach probiert, weil sie's kann. Punkt. Die Welt ist ihre Manege, sozusagen. Und ein Zaun ist für einen gescheiten, sportlichen Hund schlicht und ergreifend kein Hindernis. Bestenfalls ein Sprungbrett für ein spannendes Abenteuer.

Der E-Zaun wirds wahrscheinlich ne Stunde länger spannend machen.
 
dann nenns einfach anders...der Hund hat das Schaf durch Genickbruch umgebracht? Oder denkst du, es war ein Unfall? Worum gehts dir eigentlich?

um die tatsachen. ich kann auch net schreiben, dass der hund halb gar gegrillt wird, wenn er an den zaun kommt, nur weil es sich reisserischer anhört. und ebenso ist dieses schaf nicht gerissen worden.

Definition
4. ein Tier reißt ein Tier ein Tier tötet ein anderes so, dass es in Stücke zerteilt wird

und ja ich denke da ist ein gewaltiger unterschied ob ein hund ein tier reisst und hetzt oder es tödlich verletzt beim aufspringen. für mich als halter wäre zumindest einer, für das arme schaf natürlich nicht.
 
Es gibt auch Situationen, gerade wenns Stressig wird, wo das Schaf einfach umfallt weils kollabiert und tot ist. Das könnte natürlich auch hier möglich gewesen sein, wenn der Hund das Schaf zu sehr gehetzt hat. Nehme nicht an, dass eine Obduktion gemacht wurde - oder? Von daher ist der Genickbruch oder wwi in diesem Fall auch nur eine Vermutung gewesen.

Macht das Schaf aber auch nicht lebendig und die ganze Schose nicht besser. Wie gesagt, prävention wäre das Mittel der Wahl gewesen. Jetzt ist es sowieso nur noch ein Versuch der Schadensbegrenzung. Auch für den Hund.
 
Hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber spontan würde mir einfallen, den Zaun nicht nur höher sonder auch irgendwie "blickdicht" zu machen.
Der Hund hört u. riecht die Schafe natürlich immer noch, aber wenn er sie nicht sehen kann, ist der Reiz vielleicht ein bißchen kleiner.
 
Also ein E-Zaun, einfach um zu verhindern, dass das noch mal passiert ist doch zumindest vorerst eine Lösaung. Und verhindert werden muss es! Und über die Todesursache zu diskutieren erstaunt mich. Es ist tot, das reicht. Welche Hundebesitzerin würde es interessieren, ob ein anderer dem eigenen Hund die Kehle durchgebissen hat, oder das Rückgrat gebrochen.

Aber ehrlich gesagt, ich würde auch, wenn ich einen Garten hätte, nicht schon a priori daran denken, dass mein Hund über den Zaun springt und eine Schafherde aufmischt. Die angebliche mangelnde Voraussicht so zu verurteilen, erscheint mir recht herbe.
 
Also ein E-Zaun, einfach um zu verhindern, dass das noch mal passiert ist doch zumindest vorerst eine Lösaung. Und verhindert werden muss es! Und über die Todesursache zu diskutieren erstaunt mich. Es ist tot, das reicht. Welche Hundebesitzerin würde es interessieren, ob ein anderer dem eigenen Hund die Kehle durchgebissen hat, oder das Rückgrat gebrochen.

Aber ehrlich gesagt, ich würde auch, wenn ich einen Garten hätte, nicht schon a priori daran denken, dass mein Hund über den Zaun springt und eine Schafherde aufmischt. Die angebliche mangelnde Voraussicht so zu verurteilen, erscheint mir recht herbe.


Ich hab einen sehr selbstbewussten Aussie. Ich muss ausnutzen, dass ich ihr geistig (in unserer Umwelt) überlegen bin, da sie mir leider körperlich bei weitem überlegen ist. Sie ist schneller, wendiger, präziser und gefährlicher als ich, daher muss ich nicht nur mitdenken, sondern ihr schon gedanklich 2km voraus sein. Und daher ist das erste, woran ich denke, dass 1. der Hund nicht über den Zaun aus dem Garten kommen soll und 2. nach möglichkeit nichts und niemand über den Zaun IN den Garten - einfach um mir und ihr ärger zu sparen.

Und das "Vorausschauende Handeln" ist doch das, womit wir Menschen uns so einzigartig von den Tieren abheben und uns selbst immer über die Wertigkeit eines Tieres stellen.
 
Ich hab einen sehr selbstbewussten Aussie. Ich muss ausnutzen, dass ich ihr geistig (in unserer Umwelt) überlegen bin, da sie mir leider körperlich bei weitem überlegen ist. Sie ist schneller, wendiger, präziser und gefährlicher als ich, daher muss ich nicht nur mitdenken, sondern ihr schon gedanklich 2km voraus sein. Und daher ist das erste, woran ich denke, dass 1. der Hund nicht über den Zaun aus dem Garten kommen soll und 2. nach möglichkeit nichts und niemand über den Zaun IN den Garten - einfach um mir und ihr ärger zu sparen.

Und das "Vorausschauende Handeln" ist doch das, womit wir Menschen uns so einzigartig von den Tieren abheben und uns selbst immer über die Wertigkeit eines Tieres stellen.

:D:DDa hast Du ohne wenn und aber RECHT!! Meiner Meinung nach. Muss ja auch mal gesagt werden.
Vielleicht hats ja durch Mangel an Erfahrung am Vorausschauen gehapert. Mein Hüter ist noch nie über einen Zaun gesprungen, er akzeptiert auch am Land die Elektrozäune, folgt wirklich ziemlich gut, also würde ich auch davon ausgehen, dass er nicht über einen durschnittlichen Gartenzaun springt. Aber vielleicht würde ich mich ja irren. Und schon ist der Fehler passiert.
 
das steht doch außer frage dass es mit dem alleinigen abringen des ezauns nicht getan ist. das soll nur eine schnelle übergangslösung sein, dass es zu keinem solchen vorfall mehr kommen kann. dass mit dem hund daran gearbeitet werden muss, versteht sich meiner meinung nach von selbst!

wie, mit wem, wo etc. muss der hundebesitzer herausfinden, er allein kennt den hund und sollte wissen wo man ansetzen kann.

aber: vorerst braucht es eine schnelle wirksame lösung, die meiner meinung nach durch das anbringen dieses ezauns gegeben ist. die arbeit mit dem hund bleibt einem dadurch natürlich nicht "erspart"...
 
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