Trägt ein Hund einen Schaden davon, wenn er nachts nicht im SZ schlafen darf?

Ganz schön schräg, manche Ansichten hier :eek:
Unsere Familienhündin hatte im Vorzimmer ihren Korb, meine ersten beiden eigenen (14 und 12 Jahre alt geworden) haben meistens (!) bei mir im Schlafzimmer geschlafen, manchmal aber auch draußen im Wohnzimmer geschlafen, wenn es mir aus verschiedenen Gründen gerade nicht Recht war. Meine Hunde fühlen sich in der gesamten Wohnung zuhause und es ist unser Bereich. Sollte also für einen einigermaßen normalen Hund selbstverständlich kein Problem sein.

Meine neue Hündin, gerade erst 3 Wochen bei mir, schläft nicht im (sehr kleinen) Schlafzimmer. Will mein Mann nicht, das akzeptiere ich. Die erste Woche habe ich mit ihr im Wohnzimmer geschlafen, damit sie sieht, dass wir hier wohnen. Dann bin ich einfach ins Schlafzimmer gegangen und fertig, sie pennt 3 Meter weiter auf dem Sofa.

Anders wäre das natürlich wenn ein Hund krank ist oder ähnliches, sagt mir doch der Hausverstand, dass ich einen Hund mit akutem Durchfall nicht alleine im Wohnzimmer schlafen lasse :p

Finde es heillos übertrieben, von "Schaden" zu sprechen bzw. anzunehmen, dass ein Hund darunter leiden würde.

Auch wenn ich mich auf die scheinbar "böse" Seite stelle - ich gebe dir 100%ig recht.

Als Kind durfte meine Hündin auch im Bett schlafen. Meine Mutter hat mir das nie verboten,
obwohl sie es als anstrengend empfand, denn immerhin war sie diejenige, die dann alle paar
Tage die Bettwäsche wechselte, denn sie konnte es nicht leiden, wenn überall Hundehaare im Bett lagen.
Der Hund wurde größer und nachdem sie mich fast schon aus dem Bett drängte,
und es mir selbst schon grauste den Hund im Bett zu haben, war ihr Platz nun am Boden.
Kein Problem für sie. Im Laufe der Jahre wechselten ihre Schlafstellen den Ort.
Mal im Vorzimmer, mal im Schlafzimmer am Boden, mal im Wohnzimmer, die Küche.
Nur das Zimmer vom Rüden daugt ihr nicht so. Aber das war jahrelang das Zimmer
von meinem Bruder, dort durfte sie nie rein, sie hatte ihm stets essen geklaut haha.
 
Nein, sich Gedanken zu machen ist natürlich nie verkehrt im Leben :)

Mein Partner war übrigens schon viele Jahre vor der Hündin da, hat also selbstverständlich ein Recht seine Wünsche kundzutun... Unser neues Schlafzimmer ist sehr klein und da möchte er es nunmal nicht. Wie gesagt, meine alten Hunde waren auch im Schlafzimmer, da es damals dreimal so groß war.

Alleine die Wortwahl "verbannen" und "aussperren" ist doch total übertrieben, der Hund hockt ja nicht auf der Straße vor der Türe, sondern liegt nebenan auf dem Sofa, also bitte.... :p Im Schlafzimmer wäre es sogar ungemütlicher weil kein Platz für ein Sofa...

Sorry, aber bei den überzogenen Reaktionen hier fragt man sich, wer "leidet" ...
 
Sorry, aber bei den überzogenen Reaktionen hier fragt man sich, wer "leidet" ...

Ich frag mich gerade warum du dich bemüssigt fühlst deine Position dermaßen zu verteidigen, bis hin zu Angriffen auf alle die es anders handhaben .... warum stört dich das, warum regt dich das so auf ? Deren Hunde liegen ja nicht in deinem Schlafzimmer oder deinem Bett.
 
Neiiinn, mir ist natürlich völlig egal, wie andere das machen, gerne jeder wie er meint, gerne auch jeder der möchte die Hunde im Bett auf dem Kopfkissen, garkein Problem für mich. Das einzige was mich nervt, ist eben wenn jemand behauptet, dass Hunde psychischen Schaden nehmen, wenn das eben nicht so ist. Das ist eben einfach übertrieben und unwahr, das ist alles. :)
 
Neiiinn, mir ist natürlich völlig egal, wie andere das machen, gerne jeder wie er meint, gerne auch jeder der möchte die Hunde im Bett auf dem Kopfkissen, garkein Problem für mich. Das einzige was mich nervt, ist eben wenn jemand behauptet, dass Hunde psychischen Schaden nehmen, wenn das eben nicht so ist. Das ist eben einfach übertrieben und unwahr, das ist alles. :)

Sarkastisch brauchst jetzt auch nicht gleich werden ;). Woher willst du das übrigens wissen ? Glaubst du alle Hunde sind gleich gestrickt ?
 
Ist garnicht sarkastisch, soll ja wirklich jeder machen wie er mag :)
Nicht alle Hunde sind gleich gestrickt, deshalb hab ich oben auch geschrieben "einigermaßen normal" :eek::D
 
Neiiinn, mir ist natürlich völlig egal, wie andere das machen, gerne jeder wie er meint, gerne auch jeder der möchte die Hunde im Bett auf dem Kopfkissen, garkein Problem für mich. Das einzige was mich nervt, ist eben wenn jemand behauptet, dass Hunde psychischen Schaden nehmen, wenn das eben nicht so ist. Das ist eben einfach übertrieben und unwahr, das ist alles. :)


Vielleicht noch mal lesen:

Es hat nämlich niemand behauptet, dass HUNDE - also pauschal DIE Hunde - einen psychischen Schaden erleiden, weil sie nicht auf dem Kopfkissen schlafen dürfen.......

was Du da implizierst ist schlicht nicht der Fakt......

Es wurde nur gesagt, dass es -die Meinung einiger UserInnen - Hunde gibt - ergo nicht pauschal DIE Hunde - , die die Nähe zum Menschen beim Schlafen brauchen......ergo im Schlafzimmer, ergo ev im Bett....

und es wurde gesagt, dass ein willkürliches heute ja, morgen Nein, für so manche HH nicht akzeptabel ist.....
 
Was passiert eigentlich, wenn Hund x die Nähe zum Menschen für sein seelischen Wohl bräuchte, sprich im Bett schlafen sollte,
und dieser Hund in eine Familie kommt, bei der er nicht im Bett schlafen darf?
 
Da stellt sich mir die Frage, was machen die Hundehalter mit ihren Hunden, die ständig ihre Nähe suchen und extrem darunter leiden, nicht bei ihren Haltern sein zu dürfen, wenn sie arbeiten gehen. Diese Hunde leiden doch dann auch, wenn sie 8-10 Stunden alleine und isoliert, nicht bei ihren Menschen sein dürfen..
 
wenn ich ständig 10 stunden weg bin, ist ein Hund vielleicht doch nicht das richtige Haustier. und es ist wohl ein unterschied, ob man gar nicht da ist oder dem Hund die nähe verbietet, obwohl man für ihn erreichbar wäre. es soll ja bei caniden auch so etwas wie kontaktliegen geben.
 
Wenn ein Hund außer den 10 Stunden eigentlich die ganze Zeit genug Beschäftigung und oder Nähe mit und zu seinem Menschen haben kann, kann er das aushalten - allerdings ist diese Aussage nicht total allgemein gültig, weil es von der individuellen Eigenart des Hundes abhängt. Auf Situationen wie z.B Mehrhundhaltung oder die Gestaltung des Umfeldes, in dem der Hund alleine sein muß, will ich jetzt nicht eingehen... auch dies ein sehr reichhaltiges Aspekteganzes... Deshalb ist dies vor dem Eingehen einer Gemeinschaft mit ihm s e h r gut abzuspüren... Für manche kann das qualvoll sein... - Also schon eine mit sehr viel Verantwortungsgefühl zu treffende Entscheidung...!

Alles Gute.,,

F-K
 
Was passiert eigentlich, wenn Hund x die Nähe zum Menschen für sein seelischen Wohl bräuchte, sprich im Bett schlafen sollte,
und dieser Hund in eine Familie kommt, bei der er nicht im Bett schlafen darf?

nun ja...manche Hunde werden auffällig indem sie sich auflecken, oder unrund werden, sprich alles ankeifen, oder sie zerstören Sachen, manche Hunde leiden still vor sich hin, sind dann halt extrem ruhig...ziehen sich zurück...das ist ganz unterschiedlich
 
Oft ist es ja wohl so dass man den Welpen direkt vom Züchter holt.... wo er mit seiner Mama und seinen Geschwistern schläft, könnte dieser Welpe nicht vielleicht tatsächlich einen Schaden davontragen wenn er dann von jetzt auf gleich die Nacht mutterseelenallein verbringen soll ?
 
Bei uns war es so, dass unser Hund anfangs bei uns im Bett schlief, als ich aber die erste kriechende Zecke im Bett hatte, fand ich das nicht mehr ganz so prickelnd..Sie hat dann im Schlafzimmer in ihrem Körbchen geschlafen. Als dann unser erstes Kind zur Welt kam und das als Neugeborenes noch bei uns im Zimmer schlief, haben ihre Krallen auf dem Parkettboden und ihr manchmal nächtliches Bellen jedes Mal das Baby aufgeweckt und sie hat ihr Körbchen jetzt im Vorraum vor dem Schlafzimmer.
Unser Hund kam als Straßenhund aus Spanien zu uns und sie reagiert in manchen Situationen sehr ängstlich. Daher ist es mir lieber, dass sie nicht mehr bei uns im Schlafzimmer schläft, denn die Kinder kommen in der Nacht manchmal in unser Zimmer und ich hätte einfach Angst, dass sie ihr womöglich im Dunkeln versehentlich auf die Pfoten etc steigen und unsere Hündin dann im Schlaf zubeißt.
Ich habe jedoch nicht das Gefühl, dass für sie die Situation dramatisch ist. Sie fühlt sich in ihrem Körbchen geborgen und die Tür zum Schlafzimmer steht auch offen.
Ich denke, das hängt einfach vom Hund ab. Sie hat in den mittlerweile sieben Jahren, die sie bei uns ist, schon viele Veränderungen mitgemacht, sich aber wirklich toll enwickelt und ich bin auch sehr stolz auf sie ;-)
 
Bei uns stehen seit Jahren immer alle Türen offen, ich habe keine Tabuzone hier im Haus!
Das ist deshalb so, weil ich das so möchte!
Meine verstorbene Hündin hatte kein Problem damit, nicht in Küche und Bad zu gehen, und vor der offenen Schlafzimmertür auf ihrem Platz (einer von mehreren) zu schlafen!
Auch Bea durfte in unserer ersten Wohnung nicht überall hin, einfach weil es klein war, und sie sich sonst unter den Eckesstisch gezwängt hätte, und dann nicht mehr viel Platz gewesen wäre...

Dann kam das Haus, alles riesig, und alles hat sich geändert...
Ich könnte mir nicht vorstellen hier die Hunde nicht dort hinzulassen wo sie selbst sein möchten (außer ins Bett, das gehört uns völlig alleine).
Meine jetzt 2 Hunde haben 9! Liegeplätze im Erdgeschoss und 3 im zum Garten ebenerdigen "Keller", wo sich auch die Hundeklappe befindet!
Sie sind IMMER alle dort wo wir sind, außer einer muß mal kurz in den Garten!
Sie schlafen neben unserem Bett, solange bis ich aufstehe, dann stehen auch sie auf!
Mit Bea bin ich auch die letzten ca 2 Jahre 1-2 Mal in der Nacht (in der letzten Zeit alle 3Stunden) hinausgegangen, weil sie die Stufen hinunter zur Hundeklappe nicht mehr gegangen ist!

Mit Welpen halte ich es immer so, das ich die erste Zeit (ein paar Tage) in Bodennähe schlafe, sie also vollen Körperkontakt haben KÖNNEN, kein einziger Welpe hat jemals geweint, auch nicht in der ersten Nacht..
Nach ein paar Tagen Gewöhnung nehme ich sie mit ins Schlafzimmer, in IHR Bettchen und lasse die Hand hineinhängen (bis sie taub ist, dann wechsle ich die Seite..)

Ich hatte beides, Hunde bei mir, Hunde vor der offenen Schlafzimmertüre, und ich finde es besser wenn sie in der Nähe von mir liegen..(gleicher Raum)
Ich wache allerdings auch bei gewohnten normalen Geräuschen nicht auf, dh ein zwischenzeitliches Schnarchen weckt mich nicht!
Ein ungewohntes Geräusch jedoch schon, aber das möchte ich auch gar nicht "verpassen", ich habe Beas Atemprobleme in der letzten Nacht sofort gehört, obwohl ihr Schnarchen um vieles lauter war, aber in mir keinen Alarmmodus ausgelöst hat!
Munter werde ich nur, wenn etwas anders ist als normal, und das finde ich super!

Ich denke auch das man nichts verallgemeinern kann, denn so wie beim Menschen ist auch jeder Hund anders und vor allem die Situation...
LG

LG Dani
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schon ein Unterschied ob ich die Nähe zu mir verbiete wenn ich
Zuhause bin oder ob ich außer Haus bin und arbeite, einkaufe usw...

Und wenn ich 10std und mehr außer Haus bin, stellt sich
mir dann die Frage, ob ein Hund das richtige Haustier ist...
 
Meine Hunde dürfen in jeden Raum des Hauses und in jeden Winkel des Gartens, mit einer Ausnahme: die Küche (da dürfen sie nur in meiner Anwesenheit kurz rein, wenns sein muß)! (Das jedoch aus finanziellen Gründen, ich kann es mir nicht leisten, andauernd die geklauten Lebensmittel neu zu kaufen, da werd ich arm ;) )...
Ich empfinde es schon als Unterschied, ob sie nun alleine warten müssen, während ich arbeite, oder ob sie aus meinem Schlafbereich ausgesperrt werden, wenn ich daheim bin - ersteres vergleiche ich irgendwie mit normalem "Jagdverhalten", sie bekommen auch ihr Futter, sobald ich wieder da bin, für zweiteres fällt mir kein "natürliches" Pendant ein. Jaja, ich weiß, Hunde sind keine Wölfe, und jaaa, natürlich steckt da auch ein gewisser Eigennutz dahinter (keine kalten Füße mehr im Bett!).
Einen Welpen würde ich definitiv nicht aus dem Schlafzimmer aussperren, wenn er gerade von seinen Wurfgeschwistern und der Mutter getrennt wurde, genauso wenig einen älteren "Notfallhund", der ja auch erst die Sicherheit erkennen muß, die ich ihm biete.
Natürlich kann man den Schlafplatz schrittweise aus dem Schlafzimmer entfernen, oder darauf warten, daß der Hund von selbst auch mehr ausserhalb des Schlafzimmers schläft, davon wird er wohl keinen Schaden davontragen.
Ich hatte früher auch Hunde, die nicht im Schlafzimmer / Bett schlafen durften (da war ich noch minderjährig und hatte einfach kein Mitspracherecht *G*), aber vergleichsweise glaube ich definitiv, daß meine Hunde jetzt eine sehr viel engere Beziehung zu mir haben als die Hunde früher (obwohl ich immer schon viel mit ihnen gemacht habe).
@Dani: Das mit der hängenden Hand hab ich bei meiner ersten eigenen Hündin probiert... Als sie eingeschlafen ist (die Hand, nicht die Hündin) hab ich kapituliert und sie ins Bett geholt ;) Nach einem halben Jahr ist sie aber von selbst von dort ausgezogen und hat seitdem daneben geschlafen... ;)
 
Alle meine Hunde schliefen immer im Wohnzimmer.
In Wien waren wir alle im selben Raum da das eine kleine Wohnung war. In Amerika hatten wir dann ein großes Apartment und das Wohnzimmer war ok. Jack kam in der Früh zur Tür und hat mir ein Lied vorgesungen ->Wecker.
Zoe schläft im Schlafzimmer, Kimba im Kasten oder im Wohnzimmer, Gino im Wohnzimmer oder im Bett vom Sohnemann.
Gino wurde angelernt im Wohnzimmer zu schlafen und er ist ok damit, wenn er will hat er das Kinderzimmer mit Mensch inkl Bett.
Ich persönlich bin ein langsamer Aufsteher und bin allergisch auf hüpfende Hunde in meinem Gesicht (in Wien hatte ich mir ein Stockbett angeschafft).


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Meine Hunde dürfen überall im Haus hin, ausser in mein Bett (bei Bedarf gibts aber noch ein Kinderzimmer samt Eigentümer ;) )
Amani schläft immer neben meinem Bett, Diego meistens im Wohnzimmer auf der Hundecouch....ab und zu kommt er morgens rauf und schläft dann entweder im Schlafzimmer oder im Kinderzimmer.
Im Sommer kanns mal vorkommen, dass beide unten bleiben weils da kühler ist. Aussperren würde ich sie nie (obwohl´s mir meine Holztreppe danken würde).
 
Meine Hunde würden nur zu gerne in die Arbeit mitkommen. Immer wenn der Rüde mitkommen darf, ist er dann sehr glücklich. Denn dort sind viele, viele, viele Menschen, und alle streicheln ihn.

Ich muss tatsächlich jetzt, wo der Vater nicht mehr die Hunde beschäftigt, eine Lösung gegen 7 Stunden Einsamkeit finden. Umziehen wird ein erster Schritt sein.

Wenn ich tagsüber außer Haus bin, BRAUCHEN die Tiere nachts Körperkontakt.

Wenn man partout keine Tiere im Schlafzimmer will, sollte man von bestimmten Rassen besser Abstand nehmen. Ein Herdenschutzhund wird viel Distanz besser wegstecken als ein Pointer.

Ich habe noch kein Tier erlebt, das nicht ins Bett wollte. Sogar die Vögel... Zwar schliefen sie im Baum, da sie anatomisch nur dort entspannt schlafen können. Aber morgens kamen sie ins Bett. Dort saßen sie dann entweder auf meiner Nase oder an meine Wange gekuschelt. Sehr beliebt war auch ein "Nest" im Kopfpolster.
 
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