Tierverhalten Rangordnung

Ich hab das ganze jetzt ein bisschen verfolgt, da hätte ich schon mal eine Frage an dich, Dalabi!

Gibt es Bücher oder sonst irgendetwas, das widerlegt das Hunde Rudeltiere sind, oder auf was beruht deine Aussage?
Sviel ich mitbekommen habe sind hier auch sehr Erfahrene Leute, aber komisch ist für mich das nur du allein meinst, Hunde sind keine Rudeltiere!
 
Dalabi schrieb:
Hunde sind tatsächlich keine Rudeltiere denn, sie leben in freier Wíldbahn alleine oder paarweise in einem lockeren sozialen Gefüge.
Bitte Dalabi, fahr einmal nach Griechenland und schau dir dort die Streuner an. Die leben größtenteils in wirklich engen Gruppen mit einem streng hierarchischem Gefüge. Ich habe das selber schon zig mal beobachtet.

Allerdings ist Haltung auf engem Raum von mehreren Hunden (damit meine ich mehr als 2), wie ich bereits erwähnt habe, meiner Meinung nach äußerst fragwürdig und nicht artgerecht. Abgesehen davon fühlt sich nicht jeder Hund in einer größeren Gruppe wohl.
Und was verstehst du unter einem engen Raum? Eine Ein-Zimmer-Wohnung oder eine größere Wohnung oder ein Haus oder was? Nicht jeder Hund fühlt sich in einer Gruppe wohl, aber die meisten und vor allem solche, die in jungen Jahren ausreichend auf andere Hunde sozialisiert wurden. Auch hier spreche ich aus Erfahrung, weil ich immer wieder Gasthunde bei mir und meinen drei Hunden beherberge und es gibt kaum einen, der sich nach kurzer Eingewöhnungszeit nicht wohl gefühlt hätte.

lg
Bonsai
 
sheila6262 schrieb:
Ich hab das ganze jetzt ein bisschen verfolgt, da hätte ich schon mal eine Frage an dich, Dalabi!

Gibt es Bücher oder sonst irgendetwas, das widerlegt das Hunde Rudeltiere sind, oder auf was beruht deine Aussage?
Sviel ich mitbekommen habe sind hier auch sehr Erfahrene Leute, aber komisch ist für mich das nur du allein meinst, Hunde sind keine Rudeltiere!

dalabi ist nicht allein mit ihrer Meinung, :) ich habe es schon jahrelang behauptet- Hunde sind eine eigene "Art" :) :D noch bevor die neuesten Forschungen (z.B. durch die Gen-Forschungen- den Ur-Hund-Knochen entdeckte....und mit unserem Menschsein hätte es traurig ausgeschaut wenn wir - die Urmenschen-nicht die Hunde gehabt hätten.......die bewachten nämlich unsern Schlaf....und nur so konnte sich unser Gehirn weiterentwickeln, aber genauso haben die Hunde sich geistig weiterentwickelt
die Gruppenbildung von Hunden -frei- ist sehr gut in "Hunde" V: L+R. Coppinger beschrieben- nicht nur das die Ernährung der Hunde immer aus unseren Abfällen bestand *gell. bonsai* :p :D

Hunde sind nur "verwandt" mit dem Wolf sie stammen nicht von ihm ab....genausowenig wie wir Menschen vom Affen- wenn es auch viele Ähnlichkeiten gibt :D ;)
 
agilitytrainer schrieb:
nicht nur das die Ernährung der Hunde immer aus unseren Abfällen bestand *gell. bonsai* :p :D
Willst du behaupten, ich ernähre meine Hunde mit Abfällen??? :confused:
Meine Hunde bekommen besseres und ausgewogeneres Futter als ich!

Bonsai
 
Bonsai schrieb:
Willst du behaupten, ich ernähre meine Hunde mit Abfällen??? :confused:
Meine Hunde bekommen besseres und ausgewogeneres Futter als ich!

Bonsai

nein, ganz und gar nicht :) nur du hast meine Ansicht der
Entwicklung und Ernährung unserer Hunde immer angezweifelt, weil du auch immer nur vom Wolfsverhalten ausgegangen bist.........
 
agilitytrainer schrieb:
nein, ganz und gar nicht :) nur du hast meine Ansicht der Entwicklung und Ernährung unserer Hunde immer angezweifelt, weil du auch immer nur vom Wolfsverhalten ausgegangen bist.........
Ich gehe nicht vom "Wolfsverhalten" aus sondern vom Carnivoren und das ist ein Hund, schon aufgrund seines Gebisses und seines Verdauungstraktes. Oder glaubst du, der Hund ist in den letzten Jahren zum Pflanzenfresser mutiert und es ist gesund, ihn mit Walnüssen vollzustopfen? :confused: :confused:

lg
Bonsai
 
Bonsai schrieb:
Ich gehe nicht vom "Wolfsverhalten" aus sondern vom Carnivoren und das ist ein Hund, schon aufgrund seines Gebisses und seines Verdauungstraktes. Oder glaubst du, der Hund ist in den letzten Jahren zum Pflanzenfresser mutiert und es ist gesund, ihn mit Walnüssen vollzustopfen?
lg Bonsai
Zitat: "Eine Gruppe von Pflanzen hat die erstaunliche Fähigkeit entwickelt, kleinere Tiere wie z. B. Insekten durch Duft, Farbe und Form anzulocken, zu fangen und schließlich auch zu verdauen. Zur Zeit sind etwa 600 Arten bekannt und es werden immer noch neue entdeckt.

Fleischfressende Pflanzen (Carnivoren) sind auf allen Erdteilen an den unterschiedlichsten Standorten zu finden. So gibt es einerseits Arten, die ständig im Wasser leben, während andere in den Tropen auf Bäumen wachsen oder sogar als Spezialisten in trockenen, beinahe wüstenähnlichen Gebieten gedeihen. Die meisten Arten leben jedoch in feuchten, moorigen Gebieten. Alle Standorte haben eines gemeinsam: sie sind außerordentlich nährstoffarm, so dass die Pflanzen ihre lebensnotwendigen Nährstoffe zusätzlich aus getöteten Tieren gewinnen müssen."

@Bonsai: bellen Carnivoren? Oder leben sie in Rudeln/Gruppen? ;)

Du meinst sicher die Caniden, gell? :)

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Andreas MAYER schrieb:
Zitat: "Eine Gruppe von Pflanzen hat die erstaunliche Fähigkeit entwickelt, kleinere Tiere wie z. B. Insekten durch Duft, Farbe und Form anzulocken, zu fangen und schließlich auch zu verdauen. Zur Zeit sind etwa 600 Arten bekannt und es werden immer noch neue entdeckt.

Fleischfressende Pflanzen (Carnivoren) sind auf allen Erdteilen an den unterschiedlichsten Standorten zu finden. So gibt es einerseits Arten, die ständig im Wasser leben, während andere in den Tropen auf Bäumen wachsen oder sogar als Spezialisten in trockenen, beinahe wüstenähnlichen Gebieten gedeihen. Die meisten Arten leben jedoch in feuchten, moorigen Gebieten. Alle Standorte haben eines gemeinsam: sie sind außerordentlich nährstoffarm, so dass die Pflanzen ihre lebensnotwendigen Nährstoffe zusätzlich aus getöteten Tieren gewinnen müssen."

@Bonsai: bellen Carnivoren? Oder leben sie in Rudeln/Gruppen? ;)

Du meinst sicher die Caniden, gell? :)

LG, Andy


Der Hund ist ein Karnivor!

Wie sein Vorfahr, der Wolf, gehört der Hund zur Ordnung der Karnivoren, wobei der Wolf kein reiner Fleischfresser ist. Außer Beutetieren frißt der Wolf Obst, Kräuter, Beeren, Gräser, Wurzeln, Insekten und auch den Kot der Pflanzenfresser. Überwiegend frißt der Wolf jedoch Großwild; vom Beutetier wird alles aufgefressen bis auf die größeren Knochen, einen Großteil von Haut und Fell und einen Teil des Magen-Darm-Inhalts.............

...........Carnivora = Fleischfresser
 
Zuletzt bearbeitet:
Bonsai schrieb:
Ich gehe nicht vom "Wolfsverhalten" aus sondern vom Carnivoren und das ist ein Hund, schon aufgrund seines Gebisses und seines Verdauungstraktes. Oder glaubst du, der Hund ist in den letzten Jahren zum Pflanzenfresser mutiert und es ist gesund, ihn mit Walnüssen vollzustopfen? :confused: :confused:

lg
Bonsai

was redest da :confused: :confused: ich gebe meinen Hunden nur ab und zu Walnüsse zum Obst/Gemüsereis....die leben NICHT fleischlos so wie ich-
sie bekommen nur sehr wenig Fleisch ;) und sind trotzdem gesund und vital :D
 
also ist der Canis Familiaris ein Carnivora ???
warum ernähren wir sie dann nicht ausschließlich mit Fleisch sondern auch mit Obst und Gemüse ??

Vielleicht weil die Wölfe auch Beeren und Früchte essen :confused:

Also ist unser Haushund doch kein reiner Fleisch sondern ein Allesfresser oder?
 
http://www.ernaehrung.de/lexikon/ernaehrung/Lexikon_K/Karnivore.html

Demnach bedeutet Karnivor "Fleischesser". Das sind aber viele Tierarten und einige Pflanzenarten.
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https://ssl.kundenserver.de/karnivoren-shop.de/plantarara/carnivoren-shop.htm?carnivoren.htm

Von dieser Seite stammt der oben zitierte Text.

Wölfe und Hunde sind sogenannte "Caniden", wenngleich sie als Fleischfresser auch sogenannte Karnivoren (Carnivoren) sind. :p

Danke an Google! :)

LG, Andy
 
Canidae
Hundeartige.



Die Familie der Canidae (Hundeartige) gehört systematisch zur Ordnung der Raubtiere (Carnivora), genauer: zur Unterordnung der Landraubtiere (Fissipedia), wie auch beispielsweise die Katzen (Felidae), Hyänen (Hyaenidae), die Marder (Mustelidae) oder die Kleinbären (Procyonidae) und Grossbären (Ursidae); sie umfasst 35 Arten, die durch eine lange Schnauze und charakteristische Zahnmerkmale gekennzeichnet sind.

http://www.kefk.net/Fauna/Canidae/index.asp
 
Chrissy schrieb:
Also ist unser Haushund doch kein reiner Fleisch sondern ein Allesfresser oder?

logisch, eh klar :D wenn du willst so wie der Mensch :p leben ja schon über hunderttausende Jahre zusammen :)
ns
für die Wissenschaftler unter euch- wenn sie auch einen anderen Versauungstrakt haben ;)
soll Verdauungstrakt heißen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
super-josy schrieb:
Canidae Hundeartige.
Die Familie der Canidae (Hundeartige) gehört systematisch zur Ordnung der Raubtiere (Carnivora), genauer: zur Unterordnung der Landraubtiere (Fissipedia), wie auch beispielsweise die Katzen (Felidae), Hyänen (Hyaenidae), die Marder (Mustelidae) oder die Kleinbären (Procyonidae) und Grossbären (Ursidae); sie umfasst 35 Arten, die durch eine lange Schnauze und charakteristische Zahnmerkmale gekennzeichnet sind. http://www.kefk.net/Fauna/Canidae/index.asp
:) Der Text ist super, Josy! ;)

Im Ernst: unglaublich, was man in einem Hundeforum so alles lernt. :D

LG, Andy
 
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