TierQuaTier

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

tiana

Super Knochen
Hallo,
ich wohne unweit vom neuen Tierquartier, dass ja bald eröffnet.
Im Vorfeld habe ich schon allerhand Gerüchte über dieses Zentrum gehört, dass es eher nicht positiv von Tierschützern aufgenommen wird, auch im Umgang mit Listenhunden, dass Vösendorf von der Stadt Wien stiefmütterlich behandelt wird, versumpert mit den Altlasten...usw.

Kann mir jemand objektive Infos zu diesem Thema geben?
Ich spiele nämlich ev. mit dem Gedanken, dort vielleicht eine Art Patenhund zu übernehmen, wie das ja in Vösendorf auch möglich ist, aber einfach aufgrund der Entfernung für mich nicht möglich ist.

Dankeschön für eure Hilfe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich wohne unweit vom neuen Tierquatier, dass ja bald eröffnet.
Im Vorfeld habe ich schon allerhand Gerüchte über dieses Zentrum gehört, dass es eher nicht positiv von Tierschützern aufgenommen wird, auch im Umgang mit Listenhunden, dass Vösendorf von der Stadt Wien stiefmütterlich behandelt wird, versumpert mit den Altlasten...usw.

Kann mir jemand objektive Infos zu diesem Thema geben?
Ich spiele nämlich ev. mit dem Gedanken, dort vielleicht eine Art Patenhund zu übernehmen, wie das ja in Vösendorf auch möglich ist, aber einfach aufgrund der Entfernung für mich nicht möglich ist.

Dankeschön für eure Hilfe

Tiere in einem Tierheim - egal in welchem Tierheim -

können nix für die Meinungen und Sichtweisen von Menschen

wenn Du das machen möchtest, dann sprich mit den Menschen dort

für einen Hund im TierQuartier sit ein Pate genauso toll wie für einen Hund in einem anderen Tierheim......
 
Hallo,
ich wohne unweit vom neuen Tierquatier, dass ja bald eröffnet.
Im Vorfeld habe ich schon allerhand Gerüchte über dieses Zentrum gehört, dass es eher nicht positiv von Tierschützern aufgenommen wird, auch im Umgang mit Listenhunden, dass Vösendorf von der Stadt Wien stiefmütterlich behandelt wird, versumpert mit den Altlasten...usw.

Kann mir jemand objektive Infos zu diesem Thema geben?
Ich spiele nämlich ev. mit dem Gedanken, dort vielleicht eine Art Patenhund zu übernehmen, wie das ja in Vösendorf auch möglich ist, aber einfach aufgrund der Entfernung für mich nicht möglich ist.

Dankeschön für eure Hilfe

ich hab gehört das diese tiere nicht zur vermittlung stehen . dann frag ich mich was machen die damit?
 
Auf der Tierquartierhomepage steht unter Paten, dass sie das Patensystem praktizieren weil sich aufgrund der Erfahrungen in England gezeigt hat, dass die Tiere dann leichter zu vermitteln sind.
 
Nochmal: sie wollen das nach englischem Muster durchziehen. In England gibt es eine auf ein paar Wochen begrenzte Aufenthaltszeit. Dann .......
Wurscht ob groß, klein, alt oder jung!

:(:(:(:(:(:(
 
Es schließt aber zumindest die Annahme, dass die Tiere generell nicht vermittelt werden, aus.

Zum anderen kann ich nichts sagen, weil ich darüber keine Information finde, die seriös und nicht irgendwie eingefärbt ist, finde.
 
Die Informationen wurden von Fr. Sima und Co SELBST herausgegeben, immer wieder betont, aber wie sie dann weniger Bausteine als erhofft verkauft haben, wieder von der HP gelöscht.
Was aber nicht zwingend einen Denkumschwung bedeutet. Denn bei Frau Sima, sind Tiere nicht das Hauptanliegen, wie wir alle wissen.

2015 geht es zusätzlich NUR um die Wahl. Da wird alles in den Wahlkampf geworfen, was nur geht. Da kämpfen sie alle um ihren Job.

Solltest Du alte Aufzeichnungen haben oder beschaffen können, kannst Du es direkt von ihr und ihren Mitstreitern hören und lesen. Ich glaube es war von 4 - 6 Wochen die Rede. Ist schon lang her... :eek:

Vor ein paar Wochen wurde eine Vereinbarung mit dem WTV getroffen, dass im 22. bez hauptsächlich Fundtiere aufgenommen werden, im WTV (Vösendorf) im Gegenzug mehr Wildtiere. :eek::confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich befürworte die Lösung nicht, aber manchmal frage ich mich, wie man der Situation Herr werden soll? Mir fällt ad hoc kein Verein ein, der nicht ums Überleben kämpft, um Spenden bitten alle.

Ich hab es in einem anderen Thread einmal geschrieben, wenn es nach mir ginge wäre ich auch bereit eine Schutzgebühr zu zahlen, die einem Züchterpreis entspricht, aber das ist hier jetzt nicht das Thema.

Tierschutz, kommt mir manchmal vor, sollte nach Möglichkeit gratis sein, nachdem das Tier offenbar niemandem gehört, will auch niemand dafür zahlen. Und wenn sich wer dafür interessiert, dann soll sich das Tierheim und am besten die Gesellschaft auch noch, vor Dankbarkeit überwutzeln, dass man ein Tier aus dem Tierschutz genommen hat. Sicher gibt es auch hier Ausnahmen (ich hoffe mehr als man denkt!) aber wenn ich hier manchen Thread les der über Schutzgebühren und Vorkontrollen erstellt wird wunder ich mich ein bisschen. ich bin auch absolut nicht wild drauf, dass irgendwer in meinem Privatleben herumschnuppert, aber da muss ich halt abwägen, was mir was wert ist. Ich geb auch zu, dass ich im Moment selber keine Antwort darauf wüsste (wahrscheinlich, wenn ich mich in DEN Hund verschossen hätte, wäre es mir egal).

Ich frag mich halt schon, quo vadis in der Tierhaltung? Die Ansprüche, die einem zum Teil vermittelt werden, sind schon recht hoch. Nicht zuviel allein, nur das beste Futter, am besten zu zweit, regelmäßige Auslastung (nicht nur Spazierengehen), finanziell abgesichert - ich glaube dass es vielen Menschen gut täte, ein Haustier zu haben, aber wenn ich mir die Arbeitslosenzahlen, die Alleinerzieherinnen etc anschau, dann wirds zeitlich und/ oder finanziell ein bisschen eng, um den Ansprüchen gerecht zu werden. Ich glaube schon, dass viele Hunde mit Chappi (Hausnummer) und ohne Garten, aber dafür mit einem liebevollem Herrchen glücklicher wären als im Tierheim. und ich glaube auch, dass viele, die sich mit dem Gedanken tragen, einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen, dann letztendlich durch genau solche Ansprüche abgeschreckt werden.
 
Vor ein paar Wochen wurde eine Vereinbarung mit dem WTV getroffen, dass im 22. bez hauptsächlich Fundtiere aufgenommen werden, im WTV (Vösendorf) im Gegenzug mehr Wildtiere. :eek::confused:

Es ist eigentlich mehr so, dass im TierQuarTier ausschließlich die beschlagnahmten Tiere und die Fundtiere aufgenommen werden - anders als in Vösendorf kann man da seine Tiere nicht abgeben, wenn man sie nicht mehr haben will. Damit kommt die Stadt Wien ihrer Verpflichtung nach.
 
@ nisimaus: Danke für die Info. So genau hab ich es nicht gewußt! :)

@ Tigerlilli: ja, alles gratis, oder wie in einem anderen thread sollen die Spender dafür zahlen, dass jemand den Hund nimmt etc...

Zur VK und NK: die wird von ein paar usern glaub ich bewußt hochgespielt und als Teufel/Schreckgespenst an die Wand gemalt. Ich hab mit eiigen Leuten Kontakt, die VKs machen und ich hab wenige Tiere vermittelt und da auch eine sogenannte "VK" gemacht. Wir sind durch die Tiere in sehr gutem Kontakt, gehen auch schon mal miteinander essen.
Von den anderen weiß ich, dass das sehr locker aufgenommen wird, sprich überhaupt kein Problem darstellt.

VK heißt im Prinzip: kennenlernen. Man will den Menschen, dem man ein Tier, in das man viel Herzblut, Nerven, Zeit und auch Geld inverstiert hat, nicht dem nächst besten in die Hand geben, sondern DEM BESTEN für DIESES Tier.

Eine VK läuft in den allermeisten Fällen bei einem Kaffee ab. Da werden weder Schränke kontrolliert, noch die Bilderrahmen oben nach Staub abgesucht. Aber wenn jemand einen Gatschlabi haben will, aber wieße Teppichböden hat, dann ist eine VK spätestens der Zeitpunkt, den Neobesitzer darüber aufzuklären, dass die weißen Teppichböden nicht so bleiben werden, weil er das vorher nicht erwähnt hat und ob er sich dessen bewußt ist, oder doch lieber so weiterleben will, wie bisher. Das ist fair und stressvermeidend für alle drei Seiten. Das ist als Beispiel gemeint.
Wenn jemand aber eh schon Hunde gehabt hat, ist das wieder eine andere Situation.

Schau einmal auf die Tierheim und Tierschutzseiten, wieviele Leute von sich aus Fotos schicken, von sich aus zeigen wollen, wie gut es den Tieren jetzt geht, was sie machen, welche Fortschritte, Flausen etc. So wie hier im Fotothread. Niemand wird dazu gezwungen, wohl aber gebeten, weil man mit der Vermittlung nicht das Interesse am Tier verliert und sich mitfreuen will. Im TS gibts nicht viele freudige Erlebnisse. Solche Berichte und Fotos sind welche.

Also nochmal: So wie in den meisten Fällen die neuen Besitzer so viel wie möglich über das Vorleben des Tieres erfahren möchten, entsteht in den allermeisten Fällen ein zumindest vorübergehend starker Bezug auch zu den vermittelnden Personen. Und da bezeichnet das keiner als VK, sondern "kommens vorbei, sezten wir uns bei einem Kaffee zusammen und reden".

Weißt was ich meine? Manche wollen aber angst schüren (warum auch immer?) und stellen eine VK dar, wie wenn uniformierte gegen den Willen in eine Wohnung/Haus eindringen, Kastelkontrolle machen, schauen, ob Wollmäuse unter dem Bett sind etc.

Was aber sehr wohl angeschaut wird, ist z.B. , ob der Balkon für Katzen vergittert ist. Da wird leider oft gemogelt und von "ist" gesprochen, wenn es erst ein "wird" ist. Genauso, ob ein Garten einen Zaun hat. Das Thema hatten wir im Forum auch schon. Aber ein Zaun ist nunmal ein guter Schutz und in der NÖ Tierhalteverordnung angeführt, "dass ein Hund so verwahrt sein muß, dass er aus eigenem Antrieb das Grundstück nicht verlassen KANN". Da Kettenhaltung verboten ist, bleibt nur der Zaun. ;) Ausser der Hund, wäre die ganze Zeit im Haus eingesperrt, was aber kein Gartenbesitzer macht.

Ich weiß, jetzt wirds wieder Proteste hageln und die Worte werden zerpflückt. Deshalb bitte ich alle: den Sinn erfassen und sich nicht an einzelnen Worten aufhängen. Danke im voraus.
 
Nochmal: sie wollen das nach englischem Muster durchziehen. In England gibt es eine auf ein paar Wochen begrenzte Aufenthaltszeit. Dann .......
Wurscht ob groß, klein, alt oder jung!

:(:(:(:(:(:(

Also derlei Mutmaßungen halte ich für gezielte Stimmungsmache gegen das Tierquartier (nicht von dir, sondern von denen, die sie urspünglich in die Welt gesetzt haben). Keine Ahnung, wie gut oder schlecht die dort arbeiten werden - aber das kann sowieso noch keiner sagen, da es ja noch gar nicht offen hat.
Auf der HP steht zum "englischen Modell" folgendes:

Tierliebhaberinnen und Tierliebhaber haben dann die Möglichkeit,
• sich im TierQuarTier Wien um die Tiere zu kümmern,
• mit ihnen zu spielen,
• auf dem Gelände des TierQuarTier Wien spazieren zu gehen,
• sie zu füttern.

Eine Patenschaft bringt Vorteile für alle Beteiligten: Menschen, die zu Hause kein Tier halten können oder wollen, bekommen die Möglichkeit, mit Tieren Zeit zu verbringen und sich um sie zu kümmern. Die Tiere sind durch den regelmäßigen sozialen Kontakt umgänglicher und leichter weiterzuvermitteln. Das hilft natürlich auch, im TierQuarTier Wien Personal und Betriebskosten zu sparen und möglichst viele Finanzmittel in die Pflege der Tiere zu investieren.

In England ist dieses Modell der aktiven Einbeziehung der Bevölkerung seit vielen Jahren ein Erfolgsrezept. Im neuen TierQuarTier Wien wird es weiter ausgebaut und verbessert. So wird es auch einen Hundeschulungsplatz, einen Mehrzweckraum für Schulungen und Tagungen und einen Spielplatz auf dem 9.700 m² großen Areal geben.


Ob das dann so funktioniert, wie erhofft, wird man wohl erst nach einer gewissen Zeit beurteilen können...
 
http://tvthek.orf.at/program/Wien-heute/70018/Wien-heute/9342377

Hier spricht Fr. Sima von einem Straffungsprozess zwischen Aufnahme, Quarantäne und Vergabe in nur wenigen Wochen "nach englischem Muster".

Tja, bei allen Maßnahmen die von einer Seite gesetzt werden können, muss auch die andere Seite mitspielen, sprich: es muss der richtige Interessent vorhanden sein.. Wenn nicht, was dann?

In England wird das Problem dann eben so gelöst: kein Interessent => Euthanasie.

Gerade bei gefundenen, nicht registrierten Tieren ist es nicht nachvollziehbar, was mit den Tieren passiert.... :(:(:(

Danke Frau Stadtrat Sima, Frau Maggie Entenfellner und Co, dass so ein tolles Quartier in Wien/Österreich möglich gemacht wurde!!!! :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
http://tvthek.orf.at/program/Wien-heute/70018/Wien-heute/9342377
In England wird das Problem dann eben so gelöst: kein Interessent => Euthanasie.

Gerade bei gefundenen, nicht registrierten Tieren ist es nicht nachvollziehbar, was mit den Tieren passiert.... :(:(:(:
Die Aussage, daß im TQT Hunde nach einer gewissen Zeit eingeschläfert werden sollen, ist reichlich dümmlich und zeigt, daß es Dir nicht um sachliches Diskutieren geht, sondern nur ums schlecht machen. Immerhin gibt es in Ö ein Tierschutzgesetz, welches das grundlose Töten von Wirbeltieren verbietet. Ein Tier nicht schnell genug vermitteln zu können, ist sicher kein gesetzlich anerkannter Grund dafür. :rolleyes:

Schade, daß es im Tierschutz so viele mißgünstige Personen gibt :(
 
Die Aussage, daß im TQT Hunde nach einer gewissen Zeit eingeschläfert werden sollen, ist reichlich dümmlich und zeigt, daß es Dir nicht um sachliches Diskutieren geht, sondern nur ums schlecht machen. Immerhin gibt es in Ö ein Tierschutzgesetz, welches das grundlose Töten von Wirbeltieren verbietet. Ein Tier nicht schnell genug vermitteln zu können, ist sicher kein gesetzlich anerkannter Grund dafür. :rolleyes:

Schade, daß es im Tierschutz so viele mißgünstige Personen gibt :(

Danke!

Ich kann auch nur den Kopf schütteln über so viel unqualifizierte Panikmache...

Das TH hat gerade erst angefangen zu arbeiten und schon verbreiten irgendwelche Tierschützer Horrorszenarien.
 
Soweit ich gehört habe, soll das TQ ja ausschließlich Fundtiere und Tiere, die dem Halter abgenommen werden, aufnehmen.

Weiß jemand um wie viele Hunde /Katzen es da pro Jahr ungefähr geht?

Theoretisch sollte die Zahl ja eher "überschaubar" bleiben, erst recht, wenn man bedenkt, daß Fundtiere - so sie entlaufen sind - ja von jemandem gesucht und wahrscheinlich wieder abgeholt werden. Der Wunsch die Aufenthaltsdauer der Tiere - wo immer möglich - kurz zu halten, ist grundsätzlich ja nicht negativ zu sehen. Das beste TH kann einem Tier ein liebevolles zu Hause schließlich nicht ersetzen.

Ich persönlich glaube nicht, daß die Gefahr einer Euthanasie besteht, solange das TQ nicht überfüllt ist - die Frage ist natürlich welche Wege man dort gehen wird, wenn wider Erwarten mehr Tiere betreut werden müssen, als man angenommen hat und der Platz knapp wird. Werden Tiere dann auch notfalls jahrelang behalten? Das wird sich mMn erst zeigen.

Für mich stellt sich aber eine ganz andere Frage. Das TQ nimmt "Abgabetiere" nicht auf; der WTV hat dann ja anscheinend keinen "Leistungsvertrag" mehr mit der Stadt Wien - ist dann also als rein privates TH zu sehen, das keine Verpflichtung mehr hat Tiere aufzunehmen (und es natürlich auch nicht kann, wenn alle Plätze voll sind).

Was passiert dann mit Tieren, die der Besitzer nicht behalten will oder tatsächlich nicht behalten kann?

Hoffentlich spielt sich nicht dadurch dann manch eine Tiertragödie ab.

Liebe Grüße, Conny
 
Für mich stellt sich aber eine ganz andere Frage. Das TQ nimmt "Abgabetiere" nicht auf; der WTV hat dann ja anscheinend keinen "Leistungsvertrag" mehr mit der Stadt Wien - ist dann also als rein privates TH zu sehen, das keine Verpflichtung mehr hat Tiere aufzunehmen (und es natürlich auch nicht kann, wenn alle Plätze voll sind).

Was passiert dann mit Tieren, die der Besitzer nicht behalten will oder tatsächlich nicht behalten kann?

ach...im schlimmsten Fall hat es dann halt ein Bekannter "gefunden".... ist bestimmt jetzt schon oft Usus wenn man sich die Abgabegebühr nicht leisten will.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben