Tierquälerei in OÖ Huskys

Versteh ich dich jetzt richtig, dass du der Meinung bist, man sollte als Otto-Normal-Bürger nicht auf Husky-Farms fahren und dort Schlittenhundefahren, nur weil einige/viele/manche Betreiber die Tiere nicht ordentlich halten?

Hallo!

Wer ist denn die Kundschaft solcher "Huskyfarmen"?
Leute die mal irgend etwas außergewöhliches "erleben" wollen, oft Firmen, Versicherungen, etc. die Ihren Mitarbeitern mal was außerordentliches bieten wollen. Kurz mal "Jack London" sein. Sich kurz mal als "Trapper" fühlen. Iditarodfeeling! :mad:

Diejenigen die sich ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigen mit dem Schlittenhunderenn- oder Tourensport anzufangen sind sicher besser beraten ein paar mal zu Schlittenhunderennen oder noch besser zu diversen Trainingscamps zu fahren. Dort kann man sich gut ein Bild übers Mushen machen und verschiedene Musher kennen lernen. Es gibt etliche Musher, die diesen Sport schon Jahrzehnten ausüben, diese muss man suchen und von denen kann man was lernen!

Ich finde es gegenüber den Hunden verantwortungslos, jeden der genug bezahlt es zu ermöglichen sich kurz mal als "Musher" zu fühlen, ev. "Musherdiplome" zu erwerben.

Ehrlich gesagt würde ich niemanden MEINE HUNDE für's Schlitten- bzw. Wagerlfahren, noch für's Bike-, Scooter- oder Skijoering anvertrauen!
Ich hätte viel zu viel Angst, dass den Hunden durch Unwissenheit bzw. Unerfahrenheit etwas passieren könnte!

Genausowenig kann ich die Züchter verstehen die an solche Einrichtungen Hunde verkaufen!

lG
thom
 
Zuletzt bearbeitet:
Versteh ich dich jetzt richtig, dass du der Meinung bist, man sollte als Otto-Normal-Bürger nicht auf Husky-Farms fahren und dort Schlittenhundefahren, nur weil einige/viele/manche Betreiber die Tiere nicht ordentlich halten?

...egal wer, ob normal oder nicht....

Zum Wohle des Hundes JA NATÜRLICH!

Liebe Grüße
Birgit
 
,
Ich finde es gegenüber den Hunden verantwortungslos, jeden der genug bezahlt es zu ermöglichen sich kurz mal als "Musher" zu fühlen, ev. "Musherdiplome" zu erwerben.
Danke du sprichst mir aus der Seele. wie oft musste ich mir schon anhören warum ich den mit meinen Hunden keine Events, usw mache, ich hätte doch 20 Hunde und nur 4 wären jährlich ein Mal im Einsatz zum Geldverdienen. Da frage ich mich doch :-(. Meine Hunde fahre nur ich, mein LG, meine Kinder und mir enge Vertraute. aber sicher keine "zahlende" Kundschaft.

Genausowenig kann ich die Züchter verstehen die an solche Einrichtungen Hunde verkaufen!

sehe ich genauso.

@ Gandalf

Ja ich verurteile Otto Normalverbraucher der um ein mal seiner Leideschaft zu frönen oder was zu erleben solche Insitutionen aufsucht ohne nachzudenken. Bei einem Züchter siehst du hin, und wehe es passt etwas nicht. Aber bei Musher die gegen Geld ihre Hunde feilbieten sagt man nichts ist ja das tolle Feeling. auch diese gehören strengstens überprüft. wie kann es sein das wir Züchter 3-4 Mal im Jahr Kontrolle haben und so ein Mensch keine einzige(bis zur Abnahme) denn die Zwinger waren ja von anfang an zu klein, oder? Wieso sieht man da weg nur um ein paar Stunden Huskyfeeling zu erleben. Will ich das LEBEN, dann mit allen Konsequenzen, dazu gehört auch der altag mit den Hunden, Pflege, scheisse kratzen, Nächte durchwachen wenn einer krank ist. und nicht für ein paar Euro auf den Schlitten stellen und an nichts rundherum denken :-(
 
Danke Thom!

Für mich hört Tierliebe auf, wenn jemand von den Tieren leben muss.

Genauso wie wenn jemand für bestimmte Zwecke Tiere haltet, denn entspricht dann eines nicht, was passiert dann?

Wirtschaftliche Aspekte gehen immer mit irgendeiner Art Ausbeutung Hand in Hand.
 
Das zum Thema: nicht so schlimm ..........

20111231Husky7.jpg


Quelle: www.tierschutz-freistadt.at
 
Versteh ich dich jetzt richtig, dass du der Meinung bist, man sollte als Otto-Normal-Bürger nicht auf Husky-Farms fahren und dort Schlittenhundefahren, nur weil einige/viele/manche Betreiber die Tiere nicht ordentlich halten?

wenn wir ehrlich sind, ist es nicht viel anders als in manchem Reitställen...die Tiere werden genutzt...fertig....

Ich würde nie Schlittenhundeausfahrten machen, auch wenn es sicher ein tolles Gefühl wäre..:o,
 
Dieser Fall ist krass, wäre allerdings duirch eine Beschränkung der Haustierzahl/Haushalt zu vermeiden gewesen. Niemand braucht so viele Hunde, schon gar nicht für irgendeinen "Sport".


Entschuldige ich würde gerne mündig bleiben und selbst entscheiden dürfen, wie viele Hunde ich halten kann! Was sollen diese Verallgemeinerungen immer wieder????? Ist das nur die Großzügigkeit der Unbetroffenen??

Wenn die Ämter sowohl bei Kindern wie auch Tieren schneller reagieren und nicht aktiv wegschauen würden, wäre uns allen schon sehr sehr viel geholfen - ganz ohne Entmündigung!
 
Aha und woher soll Otto Normalverbraucher auf den ersten Blick wissen, was für ein Hickhack im Hintergrund läuft?

Gibt es denn wirklich nur noch geldgierige Vollidioten??

Ich weiß zwar nicht wie so etwas abläuft wo ich für nen Abend Musher sein soll, aber ich dachte immer da würde sowieso ein "Profi" mitfahren... egal, ich finde die Verurteilungen hier in Richtung "OttoNormalverbraucher" völlig Fehl am Platz, denn wir Unbedarften können wohl am aller wenigsten dafür, dass sich in der Huskyszene solche Leute tummeln!
 
Aha und woher soll Otto Normalverbraucher auf den ersten Blick wissen, was für ein Hickhack im Hintergrund läuft?

Was für ein Hickack, darum geht es doch gar nicht! Abe sieh dir die Hunde an, wenn man nun weiß dass vor gar nicht so langer Zeit diese Hunde noch gefahren wurden, bzw Welpeninteressenten dort waren FRAGE ICH MICH, hat man keine Augen im Kopf. Mit solchen Hunden steige ich auf keinen Trainingswagen! Wenn die Zwinge rzu klein sind, heißt das es wurde nicht ein Mal das gesetzliche mindestmaß 1 Hund 15m² jeder weitere 5m² eingehalten UND DAS sehe ich auch als Laie. Wenn die Hunde derart verschreckt sind sehe ich das auch im gespann und fahre die Hunde nicht, sondern hinterfrgae.


Gibt es denn wirklich nur noch geldgierige Vollidioten??

Nun ja nenne mir einen verbnünftigen Grund meine hUnde jedem Deppen zu überlassen außer Geld? Tierliebe, Liebe zu meinen Hunden? Wohl kaum. Wenn man bedenkt was ein Laie bei nur einer Ausgfahrt an Hunden ruinieren kann, gibt es für mich keinen Grund sie je Fremden anzuvertrauen.

Ich weiß zwar nicht wie so etwas abläuft wo ich für nen Abend Musher sein soll, aber ich dachte immer da würde sowieso ein "Profi" mitfahren...

Tja der Profi fährt dann neben dir und tritt auf die Hunde ein. Alles schon erlebt und auch sogenannte Musher die nach so einer Tour entrüstet bei uns anrufen.

egal, ich finde die Verurteilungen hier in Richtung "OttoNormalverbraucher" völlig Fehl am Platz, denn wir Unbedarften können wohl am aller wenigsten dafür, dass sich in der Huskyszene solche Leute tummeln!


wozu muss man alles ERLEBEN? aber die arbeit drumherum will man natürlich nicht. Aber so ein mal Jack London. Nein danke nur weil Mensch nie genug haben kann muss Tier leiden kann und will ich nicht verstehen.

@Melanie

Hätte Snowy so ausgesehen wie der weiße Hudn auf dem Foto (nach der abgängigkeit) hättest du den Hund nie zurückbekommen. Als erstes wurde ich angerufen und auch über den Zustand des Hundes informiert. Und snowy war laut einer sehr guten TÄ di ein Vorort hatte zwar schlank aber gut genährt, kein Vergleich zu diesem armen leidenden Hund.
 
Was für ein Hickack, darum geht es doch gar nicht! Abe sieh dir die Hunde an, wenn man nun weiß dass vor gar nicht so langer Zeit diese Hunde noch gefahren wurden, bzw Welpeninteressenten dort waren FRAGE ICH MICH, hat man keine Augen im Kopf. Mit solchen Hunden steige ich auf keinen Trainingswagen! Wenn die Zwinge rzu klein sind, heißt das es wurde nicht ein Mal das gesetzliche mindestmaß 1 Hund 15m² jeder weitere 5m² eingehalten UND DAS sehe ich auch als Laie. Wenn die Hunde derart verschreckt sind sehe ich das auch im gespann und fahre die Hunde nicht, sondern hinterfrgae.




Nun ja nenne mir einen verbnünftigen Grund meine hUnde jedem Deppen zu überlassen außer Geld? Tierliebe, Liebe zu meinen Hunden? Wohl kaum. Wenn man bedenkt was ein Laie bei nur einer Ausgfahrt an Hunden ruinieren kann, gibt es für mich keinen Grund sie je Fremden anzuvertrauen.



Tja der Profi fährt dann neben dir und tritt auf die Hunde ein. Alles schon erlebt und auch sogenannte Musher die nach so einer Tour entrüstet bei uns anrufen.




wozu muss man alles ERLEBEN? aber die arbeit drumherum will man natürlich nicht. Aber so ein mal Jack London. Nein danke nur weil Mensch nie genug haben kann muss Tier leiden kann und will ich nicht verstehen.

@Melanie

Hätte Snowy so ausgesehen wie der weiße Hudn auf dem Foto (nach der abgängigkeit) hättest du den Hund nie zurückbekommen. Als erstes wurde ich angerufen und auch über den Zustand des Hundes informiert. Und snowy war laut einer sehr guten TÄ di ein Vorort hatte zwar schlank aber gut genährt, kein Vergleich zu diesem armen leidenden Hund.
Nein kein Vergleich schon klar. Aber doch auch viel zu dünn. Man hat eindeutig die Rippen gesehen.
Achja wegen Zwingermaßen in OÖ ist es 15 und für jeden weiteren Hund 10m2 ja ich weiß trotzdem viel zu wenig. Gehöre dringend mal geändert find ich.
 
Äh nein ich dachte da eher nicht an Jack London, sondern war immer davon überzeugt dass es den Hunden dabei super geht, weil sie in ihrem Element sind und da ich Hunde über alles liebe und es mir wunderschön vorstelle mit ihnen in der Natur zu sein und sie vorne "machen zu lassen" (mich fasziniert das wenn Tiere sowas leisten), hätte mir sowas auch immer schon mal gefallen.

Wenn Musher aber nur geldgierig sind, kann und werde ich darauf wohl verzichten müssen!
 
Nein kein Vergleich schon klar. Aber doch auch viel zu dünn. Man hat eindeutig die Rippen gesehen.

Rippen sehen und das nur in bestimmten Positionen ist aber kein vergleich zu dem Hund dem die Hüftknochen rausstehen als ob nur mehr Haut drumherum spannt. Bei solchen Bilder kommt mir das kj.. und ich wünsche den Verursachern (auch dem Vorbesitzer der sich nicht gekümmert hat) die Krätze an den Hals.

Achja wegen Zwingermaßen in OÖ ist es 15 und für jeden weiteren Hund 10m2 ja ich weiß trotzdem viel zu wenig. Gehöre dringend mal geändert find ich.

Das wäre mir ganz neu, wo ist bitte die dazugehörige Textpassage? DeR Amtstierarzt sagt dazu was anderes. Zuwenig ist relativ, wenn die Hunde dort nur untergebracht sind und einen Auslauf haben, viel Bewegung ist es ok. ABER wenn die Gesetzesvorgabe unterschritten wird frage ich mich schon.
 
Äh nein ich dachte da eher nicht an Jack London, sondern war immer davon überzeugt dass es den Hunden dabei super geht, weil sie in ihrem Element sind

Stimmt sie lieben es, aber man sollte wissen was man tut und welcher Laie weiß das? Und geht es den Hunden heute nicht so gut und haben sie keine Lust und der "zahlende" Gast ist da, gehts trotzdem raus.
und da ich Hunde über alles liebe und es mir wunderschön vorstelle mit ihnen in der Natur zu sein und sie vorne "machen zu lassen" (mich fasziniert das wenn Tiere sowas leisten), hätte mir sowas auch immer schon mal gefallen.

No Problem, dann halte dein eigenes Rudel und genieße die "Früchte"
 
Also, ich hab bis jetzt keinerlei negative Eindrücke erlebt bzw. irgendwelche Schäden bei den Hunden wahr nehmen können, weder physisch noch psychisch... so weit man das sagen kann....aber wir waren letztes Jahr 2 volle Tage dort und haben die Hunde von früh bis spät mitbetreut. Da wurde sehr wohl auf Ruhepausen bwz. Zustand und "Gemütslage" der Hunde geachtet.
Mir wäre da in keinster Weise irgendetwas aufgefallen, was nur annähernd tierschutzrelevant gewesen wäre.

Klar, jede Art von Kommerz wirft seine Schattenseiten.
Und, ja, es sollte strengere Kontrollen geben, keine Frage.

Aber das alles verbieten zu wollen bzw. diejenigen zu verurteilen, die Interesse zeigen, finde ich falsch....

...dann verbieten wir am besten die Reitställe, sämtliche Streichelzoos und am besten die Tiergärten auch....."nur" weil es scheinbar ein paar, mehr oder wenige, Geldgierige gibt, die ihre Tiere mißbrauchen.

....ganz abgesehen davon, dass ich davon ausgehe, dass wir dann auch nicht mehr auf Urlaub in Länder fahren, wo Menschen ausgenützt werden, für Billiglöhne den netten Kellner spielen....

....aja, und Schokolade essen wir auch keine mehr, weil man davon ausgehen kann, dass für jedes Schoko-Ripperl Kinder versklavt wurden....

Missstände aufzeigen, die Verursacher verurteilen: JA
Aber den "Konsumenten" die Schuld in die Schuhe zu schieben wäre zu leicht...

Aber um mich richtig auszudrücken: Natürlich bleibt jedem Musher die Entscheidung frei, ob er seine Hunde dafür her gibt oder nicht. (wüsste, ehrlich gesagt, auch nicht, ob ich das machen würde), aber wenn man die schwarzen Schafe aussortiert, wüsste ich nicht, was dagegen spricht, das anzubieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich hab bis jetzt keinerlei negative Eindrücke erlebt bzw. irgendwelche Schäden bei den Hunden wahr nehmen können, weder physisch noch psychisch... so weit man das sagen kann....aber wir waren letztes Jahr 2 volle Tage dort und haben die Hunde von früh bis spät mitbetreut. Da wurde sehr wohl auf Ruhepausen bwz. Zustand und "Gemütslage" der Hunde geachtet.
Mir wäre da in keinster Weise irgendetwas aufgefallen, was nur annähernd tierschutzrelevant gewesen wäre.

Von wem sprichst du jetzt?

Klar, jede Art von Kommerz wirft seine Schattenseiten.
Und, ja, es sollte strengere Kontrollen geben, keine Frage.

Korrekt, wenn ich dann lese 20m² für 15 Hunde wird mir schlecht. Wenn ich die Fotos ansehe wird mir noch schlechter.

Aber das alles verbieten zu wollen bzw. diejenigen zu verurteilen, die Interesse zeigen, finde ich falsch....

Ich sehe keinen Sinn in kommerziellen Huskyfahrten. Wer sowas will, soll sich auch die Arbeit antun.

...dann verbieten wir am besten die Reitställe,

Wäre in vielen Fällen oft für die Pferde im Reitbetrieb besser.

sämtliche Streichelzoos

Auch oft nicht das wahre für die Tiere.

und am besten die Tiergärten auch....."nur" weil es scheinbar ein paar, mehr oder wenige, Geldgierige gibt, die ihre Tiere mißbrauchen.

wenige? Nun ja wenn wir mal nach Kanada, Alaska sehen wo nicht brauchbare Hunde erschossen, erschlagen werden usw. sind es nicht wenige, sondern fast alle. Seit fast 14 Jahren halte ich nun Huskies und die Schlittenfahrtunternehmen schießen reihenweise aus dem Boden wie die Pilze. 98% davon vermehren wie blöd, halten die Hunde rein für den Kommerz. Ehrlich ein paar Kontrollen reichen da nicht, ohne Prüfungen, usw sollten die Leute nicht mal anfangen dürfen! Und mindestens 1 Überprüfung monatlich wenn man solch eine Tätigkeit hat wäre selbstverständlich.


....ganz abgesehen davon, dass ich davon ausgehe, dass wir dann auch nicht mehr auf Urlaub in Länder fahren, wo Menschen ausgenützt werden, für Billiglöhne den netten Kellner spielen....

Ein Unrecht hebt das andere nicht auf. Aber man kann sich alles schön reden.

....aja, und Schokolade essen wir auch keine mehr, weil man davon ausgehen kann, dass für jedes Schoko-Ripperl Kinder versklavt wurden....

siehe oben.

Missstände aufzeigen, die Verursacher verurteilen: JA
Aber den "Konsumenten" die Schuld in die Schuhe zu schieben wäre zu leicht...

Na ja WENN Konsument wegsieht dann schon. Die 20m² Zwinger bei 15 Hunden war schon immer wie es scheint, ein neuer Hund Zwinger bleibt gleich. DAS sieht man auch als Konsument wenn man will.
 
Nun ja, da gibt es ja so einiges wo man NICHT wegsehen sollte, sei es Vermehrerei, Abgabe der Hunde im Tierheim usw. Also unter seriös verstehe ich etwas anderes. Aber man kann sich vieles schönreden.

Ja, nur das kann man als "Erstbesucher" nun wirklich nicht wissen.....JETZT hab ich es auch gelesen...




Ich kann nur von meinen Erfahrungen reden, und die sind sehr dürftig.

Vor 2 Jahren hab ich auf der Teichalm einen Schnupperkurs gemacht, wo man dann eine kleine (wirklich kleine) Runde selbst fahren konnte.
Da die Hunde dort hintransportiert wurden, konnte ich nicht einschätzen, ob hier irgendwas tierschutzrelevant war.

Ich hab halt auch zu denjenigen gehört, die so etwas unbedingt einmal machen wollten....und ich habe es nicht bereut, im Gegenteil.......allerdings war mir damals (und ist es auch heute nicht) nicht wirklich bewusst, dass hier so viel Missbrauch passiert.

Letztes Jahr war ich mit meiner Frau auf der Mountain Wolf Farm und ich durfte an 2 Tagen, jeweils eine Ausfahrt machen. Einmal alleine mit dem Guide und dann in der Gruppe. Das waren schon längere Ausfahrten.

Uns hat das alles dort so viel Spass gemacht, dass wir an beiden Tagen mitgeholfen haben, die Hunde zu versorgen, für die nächsten Teilnehmer vorzubereiten, einzuspannen, mit den Hunden zu spielen etc.

Wie gesagt, da hatte ich keinerlei negativen Eindruck. Es waren weder 15 Hunden in einem Zwinger, noch wurden die Hunde ausgepowert, misshandelt oder sonst was.

Klar, wenn man sich div. Dokus über Iditarod oder Yukon Quest ansieht, muss man sich die Frage nach dem Tierschutz stellen, kein Thema!

Aber, irgendwie hab ich hier den Eindruck, dass man dieses "Privileg" scheinbar keinen anderen Leuten "gönnt" und deshalb der Öffentlichkeit untersagen will....weil, wie du ja schreibst, wachsen die Musher aus dem Boden wie die Schwammerln, und schon betreibt man nichts exklusives mehr, sondern schwimmt mit dem Mainstream mit...

Jetzt wäre ja ein guter Zeitpunkt, an die Öffentlichkeit zu gehen und die schwarzen Schafe anzuprangern und den Spreu vom Weizen zu trennen.
Denn, Fakt ist auch, dass Schlittenhundefahren sehr gut ankommt, und es wird nie ganz aus der Angebotspalette verschwinden. Da wärs mir doch lieber, wenn es ein paar Veranstalter gibt, die das "seriös" anbieten (und nicht für Grossgruppen, Firmen etc. da verstehe ich deine Einwände schon), und man wirkliche Interessenten und Liebhaber dazu gewinnen kann.

(Erinnert mich ein bisschen an die Sport-Schutz-Diskussion)

Es gibt übrigens einen Musher an der tschechischen Grenze (H.M.)
Gibt es hier Erfahrungen oder ähnliche Zweifel?
 
Ich sehe keinen Sinn in kommerziellen Huskyfahrten. Wer sowas will, soll sich auch die Arbeit antun.

Das hat oft nichts damit zu tun, dass man sich gewisse Arbeit nicht antun möchte, es gibt ja beispielsweise auch finanzielle Aspekte und und und und.


Wäre in vielen Fällen oft für die Pferde im Reitbetrieb besser.


Auch oft nicht das wahre für die Tiere.




Ein Unrecht hebt das andere nicht auf. Aber man kann sich alles schön reden.


Na ja WENN Konsument wegsieht dann schon. Die 20m² Zwinger bei 15 Hunden war schon immer wie es scheint, ein neuer Hund Zwinger bleibt gleich. DAS sieht man auch als Konsument wenn man will.[/quote]

Wenn Konsument wegsieht, ist ja die Ausgangslage eine andere. So etwas zu machen bei jemanden wo es offensichtliche Missstände gibt, gehört massiv verurteilt, ist ja keine Frage.

Aber was ist verwerflich daran, an einer Hundeschlittenfahrt teilzunehmen, bei jemanden, wo man wirklich das Gefühl hat, da wird auf die Hunde und deren Bedürfnisse eingegangen?
 
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