Tierärztepfusch - Hündin fast gestorben!

Bei einer Frühkastration wird anscheinend öfter die Gebärmutter dringelassen, da sie ja durch die fehlenden Eierstöcke nicht mehr von Geschlechtshormonen gespeist wird und zusammen schrumpft.

Ich halt das für absoluten Unfug und stell mir vor, dass es dann ja zu Abstoßungsreaktionen etc. kommen kann, wenn da ein funktionsloses Stück Fleisch im Bauch rumliegt (was die Gebärmutter ohne Hormone im Endeffekt ist).

Wenn schon (früh)kastrieren, dann doch gleich alles raus.

Ich hab heute mit zwei TÄ gesprochen normal werden auch bei Frühkastration die Gb entfernt warum machen die GB drinn lassen da haben beide auch nur den Kopf geschüttelt und meinten daß es einfach zu gefährlich wäre
 
Ich hab heute mit zwei TÄ gesprochen normal werden auch bei Frühkastration die Gb entfernt warum machen die GB drinn lassen da haben beide auch nur den Kopf geschüttelt und meinten daß es einfach zu gefährlich wäre

Oje, also das klingt ja echt danach, als wenn die Tierärztin, die kastriert hat, schlampig gearbeitet hat bzw. fachlich einfach nichts drauf hat.

Ich kenn mich mit der Kastration von Hündinnen nicht aus, da ich selber keine Hündin hab. Traurig sowas wenn man nicht mal mehr nem Tierarzt vertrauen kann ...
 
@Lia111

Trockenfutter ist grundsätzlich schlecht für Katzen, egal ob hochwertiges Futter oder Billigfutter vom Supermarkt. Deshalb sollte man Trockenfutter nur als Leckerli füttern (ab und zu in kleinen Mengen), aber auf gar keinen Fall als Hauptnahrung.

Katzen nehmen den Großteil ihrer Flüssigkeit mit der Nahrung auf, ist in der Natur so. Und durch das Trockenfutter trinken Katzen leider zu wenig, man kann sie gar nicht dazu animieren, dass sie so viel trinken wie es bei Trockenfutter eigentlich nötig wäre. Für 100g Trockenfutter müsste ne Katze etwa nen halben Liter Wasser trinken und das schafft keine Katze!

Es ist nachgewiesen so, dass Katzen die nur Trockenfutter fressen, häufiger an Nierenschäden leiden (im höheren Alter) als Katzen die nur Nassfutter fressen (Nassfutter besteht zu 80% aus Feuchtigkeit). Wenn man noch darauf achtet, dass der Calcium-Phosphat und am besten der Magnesium-Gehalt unter 1% liegt, KEIN ZUCKER und INULIN und GETREIDE im Fertigfutter ist und genügend Taurin, dürfte deine Katze gut versorgt sein (Nierenprobleme stehen im Zusammenhang mit dem Calium-Phosphat-Gehalt im Futter!).
Das heißt, Qualitätstrockenfutter ist zwar besser als der Supermarktschrott, aber auch auf keinen Fall ein geeignetes Alleinfuttermittel!

Das zu wenig trinken führt dann vereinfach gesagt dazu, dass der Harn länger in der Blase bleibt und das schadet auf Dauer den Nieren!
 
Mittlerweile gibt es Studien die belegen, dass die alleinige Entfernung der Eierstöcke die selben Lanzeitergebnisse zeigen wie bei Kastration mit Entfernung der GB. Die verbleibende GB bildet sich zurück und dadurch dass sie nicht mehr hormonell gespeist wird, wird/bleibt sie inaktiv.
Die Vorteile sind ein geringeres Operationstrauma, da meist minimalinvarsiv operiert wird und auch die Komplikationsrate geringer ist.

Meine Hündin wurde nach dieser Methode kastriert, ich habe mich sehr lange und intensiv erkundigt, mir haben alle TA diese Art der Kastration empfohlen unter anderem auch aus dem Grund, dass angeblich die Gefahr der Inkontinenz beim Verbleib der GB geringer ist.
Bei der Kastration meiner Hündin wurde die GB untersucht und nach dem sie 100% ok war nicht herausgenommen.

Bei dieser Hündin in diesem Thread ist so gut wie alles schiefgelaufen, wobei ich eine Frühkastrationen sowieso für einen absoluten Wahnsinn halte.

lg
 
Mittlerweile gibt es Studien die belegen, dass die alleinige Entfernung der Eierstöcke die selben Lanzeitergebnisse zeigen wie bei Kastration mit Entfernung der GB. Die verbleibende GB bildet sich zurück und dadurch dass sie nicht mehr hormonell gespeist wird, wird/bleibt sie inaktiv.
Die Vorteile sind ein geringeres Operationstrauma, da meist minimalinvarsiv operiert wird und auch die Komplikationsrate geringer ist.

Meine Hündin wurde nach dieser Methode kastriert, ich habe mich sehr lange und intensiv erkundigt, mir haben alle TA diese Art der Kastration empfohlen unter anderem auch aus dem Grund, dass angeblich die Gefahr der Inkontinenz beim Verbleib der GB geringer ist.
Bei der Kastration meiner Hündin wurde die GB untersucht und nach dem sie 100% ok war nicht herausgenommen.

Bei dieser Hündin in diesem Thread ist so gut wie alles schiefgelaufen, wobei ich eine Frühkastrationen sowieso für einen absoluten Wahnsinn halte.

lg

Warum Wahnsinn?? meine beiden sind auch ganz normal gewachsen und haben sich super entwickelt:rolleyes:
Hab gestern auch wegen der neuen Methode gefragt beide TÄ würden diese nie anwenden wollen, da die Gefahr doch immer besteht daß sich die GB entzünden kann
Ich würds nicht riskieren wollen, daher werden meine Hunde auch weiterhin auf normale Methode kastriert und ja auch immer frühkastriert sobald sie den Zahnwechsel durch haben

Frag mal Biggi hier im Forum auch sie hat Leni früh kastrieren lassen sie ist eine super tolle Hündin geworden:)
 
Und wie wird das erklärt?

Ja so genau weiß ich das auch nicht, angeblich kann die die geschrumpfte GB helfen, dass sich die Blase besser schließt weil irgendwie Druck ausgeübt wird.
Wie gesagt angeblich/möglich/kann sein............
Für mich war dieses angeblich/möglich/kann sein trotzdem mit ein Grund mich für die minimalinvasive Kastration mit Verbleib der GB zu entscheiden, da ich eine Hündin habe mit einen Gewicht von über 20 kg und da ca 30% der Hündinnen intkontinent werden.
lg
 
Warum Wahnsinn?? meine beiden sind auch ganz normal gewachsen und haben sich super entwickelt:rolleyes:
Hab gestern auch wegen der neuen Methode gefragt beide TÄ würden diese nie anwenden wollen, da die Gefahr doch immer besteht daß sich die GB entzünden kann
Ich würds nicht riskieren wollen, daher werden meine Hunde auch weiterhin auf normale Methode kastriert und ja auch immer frühkastriert sobald sie den Zahnwechsel durch haben

Frag mal Biggi hier im Forum auch sie hat Leni früh kastrieren lassen sie ist eine super tolle Hündin geworden:)


Ich will hier keine Diskussion anzetteln pro oder kontra Frühkastration, das Thema dieses Threads ist ein anderes.
Nur kurz: für MICH käme die Frühkastra nie und nimmer in Frage. Die Hündin hat einen hormonell bedingten Stoffwechsel, welcher Entwicklung, Verhalten und Charakter beeinflußt. Ich kann doch nicht einfach hergehen und der Hündin diese Hormone wegnehmen bevor sie sich überhaupt entsprechend entwickeln können.
Ich weiß man soll Mensch und Tier nicht vergleichen, nur in diesem Fall finde ich den Vergleich legitim. Was würde aus einem Mädchen werden, dem man vor der Pubertät die Eierstöcke und GB entfernt?
 
Und wie wird das erklärt?

bei meiner hündin wurde ebenfalls die gb drinnen gelassen, da sie absolut in ordnung ist. der eingriff wird dadurch deutlich kleiner. die gefahr der inkontinenz ist deswegen kleiner, da die gb angeblich direkt neben der blase liegt- nimmt man sie heraus, ist die gefahr da, dass man die blase verletzt.
 
bei meiner hündin wurde ebenfalls die gb drinnen gelassen, da sie absolut in ordnung ist. der eingriff wird dadurch deutlich kleiner. die gefahr der inkontinenz ist deswegen kleiner, da die gb angeblich direkt neben der blase liegt- nimmt man sie heraus, ist die gefahr da, dass man die blase verletzt.

Würde ich persönlich nicht machen lassen, entweder ganz oder garnicht .... ansonsten finde ich es für unnötig :rolleyes: dem Hund eine Narkose
anzutun :o
 
bei meiner hündin wurde ebenfalls die gb drinnen gelassen, da sie absolut in ordnung ist. der eingriff wird dadurch deutlich kleiner. die gefahr der inkontinenz ist deswegen kleiner, da die gb angeblich direkt neben der blase liegt- nimmt man sie heraus, ist die gefahr da, dass man die blase verletzt.

Ob man die Blase verletzt oder nicht, hat ja nichts mit der möglichen Inkontinenz zu tun.

Das Schließmuskelproblem kann ja durch die fehlenden Geschlechtshormone auftreten, und wenns keine Geschlechtshormone für die Gebärmutter gibt, wieso gibts dann welche für den Schließmuskel?
 
Würde ich persönlich nicht machen lassen, entweder ganz oder garnicht .... ansonsten finde ich es für unnötig :rolleyes: dem Hund eine Narkose
anzutun :o

Also ich würde alles tun um die Gefahr einer möglichen Inkontinenz so gering wie möglich zu halten und ich würde alles tun um den Eingriff der Kastration so schonend wie möglich zu machen. Und wenn die Gebärmutter in Ordnung ist und durch deren Verbleib die Gefahr einer eventuelle Inkontinenz geringer ist und die Kastration weitaus schonender ist, dann gibt es für mich keine passendere Alternative.
Findest du eine Narkose nur bei einer "gscheiten" OP gerechtfertigt?
 
phuu, zum glück noch mal gut gegangen!
meine erste hündin wurde nach der 3. läufigkeit kastriert, alles wurde herausgenommen. sie hatte niemals probleme danach, selbst die narbe war unsichtbar. meine jetzige hündin wurde nach der 2. läufigkeit kastriert, auch her erkundigte ich mich genau. hier wurde mir erklärt (in einer klinik), dass sie seit einiger zeit bei jungen kerngesunden hündinnen, keine totaloperationen mehr machen. bei großen wohl wegen der inkontinezgefahr, was bei meiner nicht zutrifft. man sagte mir, dass, wenn keinerlei auffälligkeiten zu sehen sind, dann ein winziger gebärmutterstumpf belassen wird, um eine minimalsthormongabe zu belassen. diese würde dann nach einiger zeit zur gänze eingestellt werden, der stumpf vertrocknen und keinerlei gefahr darstellen. ich wog für und wider ab, entschloss mich dem zuzustimmen. hätte auch sagen können, nein, alles raus. auch sie hat, bisher keinerlei probleme damit. allerdings ist die narbe nicht so schön verheilt, man kann sie sehen und der bauch ist beinahe haarlos. hat aber nicht unbedingt was mit der op zu tun.

die hündin einer bekannten überlebte die kastration nicht. sie starb nach qualvollem tag und einer nacht. der ta meinte, sie hätte herzprobleme, epilesie uä. für mich damals ein riesen schock und ein fall von nicht auskennen bei narkose für windis, auch wenns manche für ammenmärchen halten. die hündin war kerngesund bis zur kastra. ich erfuhr leider nicht den namen des ta, aber das ist eine andere geschichte, die mir immer noch sehr schwer im magen liegt.
jede op ist vertrauenssache, sofern es nicht ein akuter notfall ist. dann muss man schnell und sofort reagieren. sonst kann man nur zig infos einholen und seinem eigenen bauchgefühl vertrauen. lieber weiter fahren, lieber ein bisschen mehr zahlen, lieber zig mal nachfragen, als einen schwer kranken oder gar toten hund zu haben.
lg heidi
 
Wie soll der Stumpf eigentlich im Körper "vertrocknen"? Selbst wenn die Blutversorgung irgendwann verkümmert, wird das Gewebe ja trotzdem über Diffusion feucht gehalten.
 
die hündin einer bekannten überlebte die kastration nicht. sie starb nach qualvollem tag und einer nacht. der ta meinte, sie hätte herzprobleme, epilesie uä. für mich damals ein riesen schock und ein fall von nicht auskennen bei narkose für windis, auch wenns manche für ammenmärchen halten. die hündin war kerngesund bis zur kastra. ich erfuhr leider nicht den namen des ta, aber das ist eine andere geschichte, die mir immer noch sehr schwer im magen liegt.
Nun, da kann viel schiefgegangen sein, muss nicht an der Narkose gelegen haben. Probleme mit der Narkose führen afaik eher zu einer sofortigen Reaktion, sei es ein Schock oder einfach nur Atemstillstand durch falsche Dosierung schon vor/während der OP. Das passiert außerdem nicht nur windis.

sonst kann man nur zig infos einholen und seinem eigenen bauchgefühl vertrauen. lieber weiter fahren, lieber ein bisschen mehr zahlen, lieber zig mal nachfragen,
,es vielleicht doch bleiben lassen, als einen schwer kranken oder gar toten hund zu haben. Ja. Es kann leider auch beim kompetentesten Arzt in der bestausgestattesten Klinik was schief gehen, aber man kann die Wahrscheinlichkeit senken. Leider ist offenbar vielen Menschen nicht klar was eine Kastration bei einer Hündin für eine große Operation ist, oder ihr Tier ist ihnen einfach zu egal, und es werden noch eher Preise vergleichen als Kompetenzen. Wenn ich je eine Hündin kastrieren lasse(weil es nötig ist!) dann kommt nur eine Tierklinik in Frage wo sie auch intensivmedizinisch behandelt werden kann falls was schief geht.
 
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