phuu, zum glück noch mal gut gegangen!
meine erste hündin wurde nach der 3. läufigkeit kastriert, alles wurde herausgenommen. sie hatte niemals probleme danach, selbst die narbe war unsichtbar. meine jetzige hündin wurde nach der 2. läufigkeit kastriert, auch her erkundigte ich mich genau. hier wurde mir erklärt (in einer klinik), dass sie seit einiger zeit bei jungen kerngesunden hündinnen, keine totaloperationen mehr machen. bei großen wohl wegen der inkontinezgefahr, was bei meiner nicht zutrifft. man sagte mir, dass, wenn keinerlei auffälligkeiten zu sehen sind, dann ein winziger gebärmutterstumpf belassen wird, um eine minimalsthormongabe zu belassen. diese würde dann nach einiger zeit zur gänze eingestellt werden, der stumpf vertrocknen und keinerlei gefahr darstellen. ich wog für und wider ab, entschloss mich dem zuzustimmen. hätte auch sagen können, nein, alles raus. auch sie hat, bisher keinerlei probleme damit. allerdings ist die narbe nicht so schön verheilt, man kann sie sehen und der bauch ist beinahe haarlos. hat aber nicht unbedingt was mit der op zu tun.
die hündin einer bekannten überlebte die kastration nicht. sie starb nach qualvollem tag und einer nacht. der ta meinte, sie hätte herzprobleme, epilesie uä. für mich damals ein riesen schock und ein fall von nicht auskennen bei narkose für windis, auch wenns manche für ammenmärchen halten. die hündin war kerngesund bis zur kastra. ich erfuhr leider nicht den namen des ta, aber das ist eine andere geschichte, die mir immer noch sehr schwer im magen liegt.
jede op ist vertrauenssache, sofern es nicht ein akuter notfall ist. dann muss man schnell und sofort reagieren. sonst kann man nur zig infos einholen und seinem eigenen bauchgefühl vertrauen. lieber weiter fahren, lieber ein bisschen mehr zahlen, lieber zig mal nachfragen, als einen schwer kranken oder gar toten hund zu haben.
lg heidi