thema masern - was sagt ihr dazu ?

@irish

möchte dich nur aufklären:

meine schwester hat ja auch 2 kinder (6+4 jahre alt) der jüngere ist eben vor kurzem mit windpoken aus dem kindergarten heimgekommen und meine schwester hat auch geschaut, dass sich die ältere absichtlich ansteckt.

hierfür gibt es 2 gute gründe:

1) ist es besser man steckt sich in der verwandtschaft an, weil die ansteckung über tröpfcheninfektion passiert - und generell ist es besser, wenn man den eigenen körper mit bekannten keimen konfrontiert.

2) damit beide kinder möglichst gleichzeitig krank sind - eben wegen dem pflegeurlaub, man darf nämlich pro jahr nur eine bestimmte anzahl von tagen pflegeurlaub konsumieren. ist dieser aufgebraucht, dann hat man ein problem. und ob man nun 10 tage zuhause bleibt und 2 kinder gleichzeitig gesundet oder 10 tage dann 2 tage arbeiten geht und nochmal 10 tage - das ist einfach ein unterschied.


Also so ein Blödsinn.
1.) Werden Feuchtblattern (= WINDpocken) nicht nur über Tröpfcheninfektion sonder auch schon über die Luft (= WIND) übertragen. Drum heissen sie ja auch WINDpocken.
2.) Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit kanne zwischen 7 -28 Tage dauern und das geht sich im Pflegeurlaub sowieso nie aus, da man nur maximal 10 Werktage Pflegeurlaub im JAHR (Pro ELTERNTEIL) zur Verfügung hat. Und aber die zweiten 5 Werktage stehen einem nur dann zu wenn der Pflegling jünger als 12 JAhre ist.

3.) Die Erkrankung an Masern an sich ist NICHT meldepflichtig. Nur die Erkrankung an einer der Komplikation.
Und ja es ist eine schwere Erkrankung. Die Kinder sind echt krank. Ich finde das nur witzig, weil impfen kann man schon seit sehr langer Zeit. Die die keine Impfung möchten, sollen dazu stehen. denn es gibt meiner ansicht keinen anderen grund für den jetztigen run auf die impfung als den, dass alle "impfverweigerer" jetzt fracksausen haben. also steht dazu!!!

4) Impfschäden. Ich bin mir sicher, dass grad bei Kinderlähmung früher viel mehr leute mit "erkrankungsschäden" als heute mit impfschäden herumgelaufen sind. abgesehen von den vielen die diese krankheit nicht überlebt haben.
 
also ich bleibe dabei - zur zeit ist es so, dass es noch keine langzeitforschungen mit vergleichen (impfen und nicht impfen) gibt. und da prozentuell das risiko eines schadens durch impfen größer ist als durch nicht impfen - bin ich zu dem entschluss gekommen meine tochter nicht impfen zu lassen.

entscheiden muss das eh jeder für sich, und damit leben auch.

bei mir war es eigentlich fast die selbe diskussion mit dem thema hausgeburt. da bin ich von allen seiten angegiftet worden von wegen *wenn was ist, ob ich es mit meinem gewissen vereinbaren kann* - ja ich kann es mit meinem gewissen vereinbaren !! und zwar hausgeburt genauso wie nicht impfen.

indem ich nämlich impfe, belaste ich den körper meiner tochter genauso VORSETZLICH mit krankheitserregern, wie wenn ich auf krankheitsparties gehe. es bleibt immer das restrisiko.
bei allem bleibt ein restrisiko:

beim impfen gehe ich das risiko von unverträglichkeit/impfschäden ein.
beim nicht impfen gehe ich das risiko ein, dass mein kind an der krankheit erkrankt - und bei parties ist es auch nicht anders.

von daher ist es eigentlich wurscht was man macht oder wie man es macht - es kann von jeder perspektive als falsch angesehen werden.

für mich persönlich handhabe ich es so, dass lucy sicher nicht fsme geimpft wird, weil ich darauf allergisch bin und die wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass sie es auch ist.
masern, windpoken, röteln und mumps sind in meinen augen (von dem was ich gelesen habe und aus erfahrungsberichten) nicht wert geimpft zu werden, da entweder das impfschadenrisiko deutlich höher ist als die möglichkeit eines schadens durch die krankheit selbst.
und hepatitis oder andere impfungen, die man eigentlich nur braucht, wenn man auch in länder reist, die solche krankheiten "anbieten" werde ich ebenfalls erst dann impfen, wenn ich wirklich in eine solche region reise (bei meiner reisequote, die so ungefähr bei null liegt :D - wird wohl nicht allzu bald geimpft werden).

von daher

lg
 
wobei bei impfungen die erreger massiv abgeschwächt sind und bei einer erkrankung das volle mass an erregern den körper angreift. wenn man mal gesehen hat, wie die kinder oder erwachsenen nach einer erkrankung aussehen, überlegt man sich das mit dem impfen vielleicht nochmal. gerade bei meningitis und fsme kann es zu schweren geistigen und körperlichen schäden kommen. ich bin FÜRS impfen,denn jedes kind,dass aufgrund von der einstellung der eltern nicht geimpft wird und dann vielleicht ein leben lang ein depperl ist, würde es seinen eltern danken. ein kind kann noch nicht für sich selber entscheiden!! wenn das kind erwachsen ist und nicht mehr impfen mag, dann ist das die entscheidund der person selber und auch selber dafür verantwortlich, aber vorher...ich weiss nicht....
ich will hiermit niemanden persönlich angreifen, aber das ist meine einstellung dazu
lg

ps: impfstoff unverträglichkeit ist natürlich ein ganz anderes thema und eigentlich ziemlich sch**** für die betreffende person, wenn sie impfen will
 
Mein Sohn ist geimpft, und zwar die normalen Impfungen die so üblich sind.
Ich bin geimpft, alle normalen Impfungen plus Tollwut.
Mein Hund ist geimpft.
Meine Katzen sind geimpft.

Für mich stellts sich die Frage erst gar nicht Impfen oder nicht Impfen.
 
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