Naja, umbringen wirds niemanden - aber warum soll ich diese Abzocke auch noch fördern? Um das Geld kann man schon eine Untersuchung zusätzlich, bspw. Blutbild, Schilddrüse etc. durchführen, was Hund und Welpenkäufer letztlich mehr bringt.
Diese Untersuchungen musst als FCI Züchter sowieso durchführen.
Gut auf das Ausstellungsergebnis könnte man verzichten, aber mich deshalb nicht den FCI/Rasseclub Regeln zu unterwerfen finde ich eine scheinheilige Ausrede.
Um wieder zu der konkreten Zucht austrian-retriever zu kommen - die dürften ja auch Mitglied in einem Verein sein, nur ist dieser nicht der FCI angeschlossen - nur nicht jeder kleine Verein ist a priori ein Pippifax-Verein.
sicher sind die auch Mitglied in einem Verein, der sich die Regeln zu Recht gebogen hat, wo es keine verbindlichen/vorgeschriebenen Befunden usw. gibt, die Papiere kannst zum Heizen nehmen aber mehr nicht.
Und eine kleine Geschichte am Rande:
ich durfte letztens eine Vetmed-Studentin kennenlernen, die einen Labrador besitzt und unter der FCI mit dem Hund züchtet - der Hund wurde an der Schulter operiert, er wird aber dennoch zur Zucht eingesetzt (die OP wird verheimlicht).
Warum wurde er an der Schulter operiert? Also ein Labi muß ED/OD/HD befundet werden und eine Operation an der Schulter erkennt man doch am Röntgen oder nicht???? Und wenn er vor der Operation was an der Schulter hatte, dann wäre er sowieso nicht zur Zucht zugelassen worden.
Für den Welpenkäufer sind diese Praktiken ein Gräuel, weil er gar nicht in der Lage ist, sie zu erkennen.[/
Sicher sind diese Praktiken für einen Welpenkäufer eine Schweinerei, nur habe ich trotzdem unter den FCI Züchtern noch wesentlich mehr Sicherheit, dass es mit Rechten Dingen zugeht als bei allen anderen Züchtern.