TEDDY ... * 25.12. ... ~ unendliche Sekunden des endgültigen Abschiedes ~ ...

CAT70

Anfänger Knochen
TEDDY

... vor 8 Jahren hast DU Dich schon bei Deiner Geburt ins Leben kämpfen müssen - und - als Einziger von eigtl. 5 Geschwisterchen die Zielgerade erreicht ...

... vor 10,5 Monaten mußtest DU ungefragt Deinen chancenlosen Kampf gegen das Leben 'hier' verlieren ...

Es sind für mich - Deine 'Mutti' - die schlimmsten unendlichsten Sekunden/ Stunden / Tage / Wochen / Monate ...

Gerade jetzt - zu Deinem Geburtstag - mein Weihnachts-Teddy... quälen mich so viele Fragen, weil ich ALLES sekündlich hautnah erlebe - diesen unnatürlichen langgezogenen grellen Schrei + dieses letzte Aufbäumen in meinen Armen im Treppenhaus, als DU ganz ruhig auf der Seite gelegen hast ...

Hattest DU Schmerzen ?
Hattest DU Angst ?
Hattest DU Bedenken ?
Hast DU nach Deiner 'Mutti' gerufen ?
Hast DU Dich auf diese Art von ihr verabschiedet ?
Hast DU Deiner 'Mutti' damit LEBEWOHL gesagt ?
Wolltest DU Deiner 'Mutti' noch etwas mitteilen ?
Wolltest DU Deine 'Mutti' um Hilfe bitten ?
Wolltest DU Deiner 'Mutti' ein letztes Mal DANKE sagen ?
Hast DU Deine 'Mutti' noch gespürt ?
Hast DU ihre Tränen + Rufe + Bitten noch wahrgenommen ?
Hast DU ihre Liebe + Dankbarkeit mitgenommen ?

Ich denke jeden Tag an unsere gemeinsame schwere Zeit ...
Ich fühle jede Stunde diesen grausamen Schmerz des Verlustes ...
Ich spüre jede Sekunde Deine zurückgelassene Liebe + Dankbarkeit ...

Täglich erlebe ich unseren ungefragten 'Abschied' hautnah...
Stündlich höre ich Deinen grausam schrillen Schrei ...
Sekündlich spüre ich Deine Nähe + Wärme ...


TEDDY ...

Du bist mein Leben ... meine Familie ... meine Kraftquelle

Was wir 2 gemeinsam hatten, kann uns Niemand mehr nehmen ...
Was wir 2 gemeinsam hatten, kann auch Niemand nachvollziehen ...
Was wir 2 gemeinsam durchstehen mußten, wird Niemand glauben können

Auf jeden Fall - danke ich DIR für Deine mir übermittelte Kraft, die mein Leben mit 2 unheilbaren Erkrankungen erst lebenswert machte ...

Auf jeden Fall - danke ich DIR für Deine bedingungslose Liebe, die für mich die reinste Medizin gewesen ist ...

Auf jedne Fall - danke ich DIR für Deine ehrliche aufopfernde stützende Dankbarkeit ...

daß ICH Deine 'MUTTI' sein durfte ...

ILIDIGADO
mein großer TEDDYBÄR

...

in aufrichtiger unendlicher Liebe + Dankbarkeit
DEINE Dich über alles liebende ewig vermissende 'MUTTI'

...

w e r kann mir diese Frage beantworten,
ob mein TEDDY bei diesem niemals endenden Schrei
Schmerzen gehabt hat - oder - ihn hftl. nicht mehr wahrgenommen hat ?!
 
Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem
Herzen innewohnt!

Augustinus


Lass deinen Teddy los und lass ihn auf den Wiesen hinter der Regenbogenbrücke toben.

Es tut mir sehr leid, das du den Verlust noch so hautnah erlebst.
 
liebe cat, dasselbe möchte ich dir raten - lass ihn los.
er ist in eine andere dimension gegangen und du machst es seiner seele schwer, sich dort entfalten zu können, wenn du von hier aus so sehr an ihm festhältst.
manchmal ist es der grösste und letzte liebesdienst, den wir unseren lieben erweisen können, dass wir sie loslassen, dass wir sie weg gehen lassen und akzeptieren, dass er nicht parallel zu unserem verläuft.

in euren herzen seid ihr für immer verbunden, und diese verbindung kann nichts und niemand zerstören. aber eure lebenswege haben sich getrennt, und jeder von euch hat jetzt andere aufgaben zu erfüllen.
gib ihm die freiheit in seinem neuen sein und erobere dir deine freiheit in diesem leben zurück.

was deine letzte frage betrifft - das loslösen der seele vom körper ist ein geschehen von ungeheurer energie. für uns, die wir nur die materielle komponente wahrnehmen können, mag diese energie, die sich in form von schreien oder zuckungen äussert, erschreckend sein.
wenn man aber spürt, dass hier eine seele in die freiheit entschwebt, dann ist diese "geballte energieentladung" nicht mehr erschreckend.
betrachte es so, und lass frieden in dein herz einziehen.
 
Hallo Cat,
meine Hündin musste ich genau am 20.12. erlösen lassen...du hast mein tiefstes Mitgefühl. Für mich war es auch sehr überraschend und plötzlich war sie so leer...und ich muss zugeben, mit ihr ist ein großer Teil von mir gestorben...
Und seit sechs Jahren hatte ich keine Nacht ohne sie verbracht. Von einer Minute zur anderen war die Wohnung leer, kalt, einfach ohne Leben...
Sie war alles was ich hatte...so Art Lebensversicherung. Plötzlich war niemand mehr da und ich war allein...ganz allein.
Und ich habe mir viele Fragen gestellt, mir Vorwürfe gemacht und mich auch selbst bestraft...auch jetzt werde ich nachts wach und weine und denke viel darüber nach. Aber die Fragen werden noch sehr lange offen bleiben und niemand kennt die Antworten darauf. Es ist schwer loszulassen und ich weiß wie du dich fühlst. Aber es braucht Zeit- viel Zeit um zu verstehen, um Antworten zu finden.
Und ich denke immer, was würde sie sagen, wenn sie sprechen könnte oder was denkt sie darüber...und ich weiß, obwohl ich es noch nicht begreife, sie würde genauso liebevoll und schwärmerisch von mir sprechen. Sie würde mir sagen, dass ich ein toller Partner war und alles getan habe damit es ihr nicht gut ging, sondern damit es ihr am Besten ging. Und sie würde mir sagen, das es die wundervollste Zeit war, die sie je hatte... so unendlich vollkommen...
Ich denke dein Hund würde das genause sehen... er würde dir auch für alles danken, was du für ihn getan hast...
Trennung ist verdammt schwer und es braucht viel Zeit um darüber hinweg zu kommen...und es wird irgendwann- vielleicht nicht gleich- aber irgendwann ein neuer Partner an deiner Seite stehen und von dir verlangen es genauso gut zu haben, wie dein verstorbener Freund.
Lass dich lieb umarmen und trauere um deinen Hund- auch wenn es länger dauert als bei anderen Leuten...
LG Santana
 
ja, es braucht zeit, viel zeit. es zu akzeptieren, als schicksal hinzunehmen. was es war. es gibt kein, warum ich, warum der hund. es ist was es ist. ich brauchte ein jahr, um überhaupt zu realisieren, was geschehen war. wirklich akzeptiert habe ichs nach 4,5 jahren noch nicht ganz. doch ich arbeite daran. auch wenn sie mir immer ganz nahe ist und immer in mir sein wird. als mein erster hund und mein seelenverwandter. auch ich bin alle fragen durchgegangen, fand keine antwort. es gibt keine. nicht heute, nicht morgen. man kann nur lernen, das schicksal zu akzeptieren, sich das rauszuholen, was positiv war. und lehren daraus zu ziehen, dass ein leben viel zu kurz ist, um es mit oberflächlichkeiten zu vergeuden.
ich habe daraus gelernt toleranter zu sein, mehr weitblick zu haben, mich aufs wesentliche mehr zu konzentrieren, mich nicht in kleinigkeiten zu verlieren, zu leben im heute, hier und jetzt.
und ja, bei meinem schock muss ich gestehen, dass ich, nachträglich gesehen, ärztliche hilfe in anspruch hätte nehmen sollen. vielleicht wärs auch heute noch angebracht, wer weiß.
lg heidi
 
ja, es braucht zeit, viel zeit. es zu akzeptieren, als schicksal hinzunehmen. was es war. es gibt kein, warum ich, warum der hund. es ist was es ist. ich brauchte ein jahr, um überhaupt zu realisieren, was geschehen war. wirklich akzeptiert habe ichs nach 4,5 jahren noch nicht ganz. doch ich arbeite daran. auch wenn sie mir immer ganz nahe ist und immer in mir sein wird. als mein erster hund und mein seelenverwandter. auch ich bin alle fragen durchgegangen, fand keine antwort. es gibt keine. nicht heute, nicht morgen. man kann nur lernen, das schicksal zu akzeptieren, sich das rauszuholen, was positiv war. und lehren daraus zu ziehen, dass ein leben viel zu kurz ist, um es mit oberflächlichkeiten zu vergeuden.
ich habe daraus gelernt toleranter zu sein, mehr weitblick zu haben, mich aufs wesentliche mehr zu konzentrieren, mich nicht in kleinigkeiten zu verlieren, zu leben im heute, hier und jetzt.
und ja, bei meinem schock muss ich gestehen, dass ich, nachträglich gesehen, ärztliche hilfe in anspruch hätte nehmen sollen. vielleicht wärs auch heute noch angebracht, wer weiß.
lg heidi

So schwer es auch ist Abschied zu nehmen, einen waren Freund zu verlieren und dazu noch begreifen- das wars- du siehst diesen Freund nie wieder-es ist alles aus und ich geh ab heute allein nach Haus. Aber es ist wohl natürlich menschlich ständig daran zu denken: Ach hätte ich doch..., oh hätte ich... hätte, hätte, hätte...
Aber irgendwann erkennt man, egal was man hätte getan- man hats nicht getan und man weiß, man würde es sich nie verzeihen können...
Und trotzdem bleibt alles gleich...und nix und niemand kann es ändern.
Meine Hündin war das beste, was mir je passiert ist. Ich liebte diesen Hund so sehr und ertrug die entäuschten und unverstandenen Blicke nie. Selbst von meinen Geschwistern und Verwandschaft wandte ich mich ab...um diesen Hund behalten zu können( sie war ein Bullterriermix)...ich gab ihr alles, was ich konnte und sie gab mir zurück, was nie ein Mensch jemals mir geben kann...allein weil kein Mensch es kann...
Wir waren so ein perfektes Taem. Sie vertraute mir und ich vertraute ihr...
Meine Entscheidungen- egal was es war- sie schaute mich immer an- als hätte sie mir sagen wollen: Du machst das schon. Wenn was schief geht bin ich ja da...
Sie zeigte mir immer, wenn sie Schmerzen hatte, wenn sie sich beim Ball spielen an den Pfoten verletzte, wenn es ihr nicht gut ging...einfach alles.
und plötzlich zeigte sie mir nur noch wie gut drauf sie ist, das alles gut ist und sie kern gesund ist...und dabei wusste sie genau- die Zeit ist gekommen, der Tierarzt kann nicht für mich tun...ich muss gehen. Und trotzdem kam sie freudig an mit ihrem Ball und spielte fast verrückt wenn ich glücklich war...doch das sie Schmerzen hatte und das ihr ernsthaft was fehlte...das zeigte sie mir dieses mal erst als es schon viel zu spät war...
Ich denke viel darüber nach. Ich frage mich ständig: Warum hast du nicht genauer hingeschaut? Hättest du es nicht sehen müssen?Konnte die Tierärztin wirklich nichts mehr für sie tun? Hätte ich mich anders entscheiden sollen, vielleicht hätte sie doch alles überstehen können? Dann wäre sie noch bei mir...
Und es ist einfach schwer zubegreifen, das es vorbei ist...egal was man denkt, egal was man sagt und fragt- es ist vorbei und ich kann nichts dagegen tun.
Aber ich weiß, das es eine wundervolle Zeit mit ihr war und das die Erinnerungen bleiben werdern. Das sie trotzdem immer bei mir ist- in meinem Herzen, auch wenn ich jetzt niemanden mehr habe und allein bin.
Und ich weiß, dass ich jede Sekunde, die ich unnötig nicht bei ihr war- sie trotzdem sehnsüchtig auf mich wartete- zutiefst bereue...
Abschied ist nicht nur "immer" sondern Abschied ist oft auch verdammt schwer...
LG Santana
 
... vielen Dank für Eure offenen, direkten, ehrlichen + auch mitfühlenden Worte ...

Es ist für mich extrem schwer - zu begreifen, daß mein TEDDY niemals mehr "greifbar" für mich sein soll, weil ER mein Halt in meinem bisher extrem schweren Leben - mit unheilbaren Erkrankungen - war ... ER kam damals als mein BABY in mein Leben, nachdem ich mich einer komplizierten Total-OP unterziehen mußte -und - selbst niemals Kinder bekommen werde ... ich spürte am 04.02.09 regelrechte Phantomschmerzen in meinem Unterleib - die ich damals schon durchleben mußte - aber nach allem Überstandenen meinen TEDDY in meinem Arm auf meinem Schoß in mein Leben zu mir als mein BABY holen durfte ... als er in meinen Armen sein Leben "aushauchen" mußte ...

Ich wollte ihn in den Garten runterbringen, wo er in den letzten Wochen zu gern gelegen hat ... als ich zu ihm hochging - nachdem ich unseren Gartenplatz liebevoll vorbereitet (Futter + Decke + Stuhl etc.) hatte - streichelte ich ihm lächelnd zärtlich über den Kopf, weil er oben an der Treppe lag und mir so liebevoll in die Augen schaute ... "Mutti bringt Dich jetzt an Deinen neuen Lieblingsplatz, mein Großer " ... als ich bei meinem Nachbaren über mir klingelte, den ich um Hilfe bitten wollte, legte sich mein TEDDY ganz langsam auf die Seite (mit dem Rücken zu mir) und dann kam dieser grausame SCHREI und dieses Aufbäumen ... ich stand nur 1 Schritt entfernt - und wohl doch zu weit weg ?! ... hätte ich nicht geklingelt - hätte ich ihn genau dabei direkt im Arm gehalten ... deshalb meine mich zutiefst quälenden Fragen, ob er mich wenigstens noch gespürt hat, als ich ihn während des SCHREIS sofort umarmte + anflehte + weinte ... hab in meinen Händen seinen Herzschlag langsam "verlieren" müssen, den ich überall festzuhalten versuchte ... WIR waren ganz allein - aber - ich habe ihm immer versprochen, daß seine "MUTTI" immer für ihn dasein wird ... ich hoffe, daß er das noch gespürt hat - auf jeden Fall konnte ich ihm beim Treppenhochkommen noch einmal in seine Augen lächeln + ihm liebevoll seinen Kopf streicheln ... ICH glaube, daß TEDDY es genau sooo gewollt hat ... ER wollte mit mir ganz allein seinen letzten Weg gehen - über den Regenbogen ...

TEDDY hat sich damals als einziger von eigtl. 7 Geschwisterchen bei einer auch für seinen Mama schweren Geburt (Gebärmutterdrehung) für mich ins Leben gekämpft ... TEDDY hat sein ganzes Leben mit mir + für mich gekämpft - um mir Kraft und Halt zu geben - vor allem gesundheitlich (er hat mir soviel von meinen Erkrankungen genommen, die ihn wohl selbst krank machten, nur um mir zu helfen...) ... TEDDY hat sein Leben in meinen Armen in einem chancenlosen Kampf gegen einen unbesiegbaren Feind in seinem Körper (maligne Histiozythose) "verlieren" müssen ... dabei hätte ich ihm mit all meiner Liebe + Dankbarkeit all meine durch ihn gewonnene Kraft dafür zurückgegeben - ihm seine Erkranungen abgenommen ...

TEDDY + ich haben eine sehr schwere (fast filmreife) gemeinsame Geschichte, die mich heute noch kaum glauben läßt, daß ich sie am eigenen Leib erleben mußte - und nicht doch nur im Kino einen Psychothriller vom allerfeinsten gesehen zu haben ... (Krebs-OPs + Scheidungskrieg + Privatinsolvenz dank Exmann + Diagnosen "MS" und "Narkolepsie" + von eigener Familie wegen allem "weggeworfen" ) ... ist absolut kein Jammern - aber vielleicht dadurch etwas besser o. überhaupt erst zu verstehen, weshalb mir mein TEDDY sooo viel bedeutet ...

Ich weiß, daß er nicht wirklich "weg" ist ... nein ... TEDDY ist jeder Herzschlag + jeder Atemzug von mir ... TEDDY ist jedes Blinzeln ... weil ER in meinem Herzen + in meiner Seele "weiterlebt" ...

Mir ging es halt an seinem Geburtstag (* 25.12.) extrem schlecht, weil es bestimmt verständlich ist, daß an seinem Ehrentag alle Gedanken intensiver werden als im Alltagsgeschehen ... ironischerweise bekam ich damals zu Weihnachten jeweils meine niederschmetternden Diagnosen ... als wäre ER genau aus diesem Grund vor 8 Jahren für mich geboren worden...

TEDDY...

~ wenn meine Liebe allein DICH hätte heilen können -
wärst DU nicht von mir "gegangen" ...
wenn man aus Liebe eine
Brücke bauen könnte
und aus Kummer
einen Pfad -
würde
ich diesen Weg gehen, um DICH zurückholen zu können ~
 
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