Tauben füttern

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schreib bitte endlich deutlich was du wie meinst und rede nicht so herum.

So noch einmal für Tiroler gaaaaaaaaanz laaaaaaaaaaangsam.


Füttern = Jemanden mit Vorsatz Nahrung verabreichen.




Die Tauben, die überleben von dem was sie finden (Essensreste, Sämereien usw. KEIN Tauben- Körnerfutter!!!!! ) bringen eine Population hervor die ohne weiteres überleben können, und dabei Gesund sind (Natürlich geht das über Generationen)
 
Wenn einer schon gegen das Tierschutzgesetz verstößt wenn er nicht füttert oder nicht artgerecht füttert, wie ist das dann eigentlich wenn einer an einer kranken, verletzten Taube einfach vorbeigeht und sie nicht einpackt und zum Tierarzt bringt ? Kann der dann lt. Tierschutzgesetz wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt werden ?
 
Wenn einer schon gegen das Tierschutzgesetz verstößt wenn er nicht füttert oder nicht artgerecht füttert, wie ist das dann eigentlich wenn einer an einer kranken, verletzten Taube einfach vorbeigeht und sie nicht einpackt und zum Tierarzt bringt ? Kann der dann lt. Tierschutzgesetz wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt werden ?



Hilfeleistungspflicht
§ 9. Wer ein Tier erkennbar verletzt oder in Gefahr gebracht hat, hat, soweit ihm dies zumutbar ist, dem Tier die erforderliche Hilfe zu leisten oder, wenn das nicht möglich ist, eine solche Hilfeleistung zu veranlassen.

So noch einmal für Tiroler gaaaaaaaaanz laaaaaaaaaaangsam.


Füttern = Jemanden mit Vorsatz Nahrung verabreichen.




Die Tauben, die überleben von dem was sie finden (Essensreste, Sämereien usw. KEIN Tauben- Körnerfutter!!!!! ) bringen eine Population hervor die ohne weiteres überleben können, und dabei Gesund sind (Natürlich geht das über Generationen)

Das bezweifle ich. Überleben bedeutet ja nicht gleichzeitig gesund . Und schon gar nicht bedeutet es, die normale Lebenserwartung zu erlangen.
 
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Der hats ja nicht selber verletzt oder in Gefahr gebracht und was genau bedeutet "soweit ihm zumutbar" ?

Das bezweifle ich. Überleben bedeutet ja nicht gleichzeitig gesund . Und schon gar nicht bedeutet es, die normale Lebenserwartung zu erlangen.

Was ist die "normale" Lebenserwartung einer Stadttaube ? Was bedeutet "gesund" bei einer Stadttaube ? Wie wird der Gesundheitszustand von Stadttauben festgestellt ?
 
So noch einmal für Tiroler gaaaaaaaaanz laaaaaaaaaaangsam.


Füttern = Jemanden mit Vorsatz Nahrung verabreichen.


Die Tauben, die überleben von dem was sie finden (Essensreste, Sämereien usw. KEIN Tauben- Körnerfutter!!!!! ) bringen eine Population hervor die ohne weiteres überleben können, und dabei Gesund sind (Natürlich geht das über Generationen)

Das heisst also, dass Tauben über Generationen einen Magen Darmtrakt wie Säugetiere bekommen???:confused::confused::confused:
 
Welche Experten sind das bitte?

Wo habe ich bitte geschrieben, dass sich Tauben durch artgerechte Ernährung nicht vermehren? Natürlich tun sie das, darum muss man die Eier tauschen.

Welcher "leopold link bitte?

Taubenfütterungsverbote gibt es seit Jahrzehnten. Und die Problematik in Städten ist nicht geringer geworden. Das Problem wird bis heute NUR mit regelmässig betreuten Taubenschlägen gelöst!
Und nochmals: Tauben fallen unter das österreichische Tierschutzgesetz. Z.B. dürfen Baufirmen auch nicht einfach verlassene Bauwerke abreissen, wenn der Verdacht besteht, dass Tauben ihre Nester in solchen Gebäuden hinterlassen haben.

Es machts ziemlich schwierig, zu zitieren, wenn du in einen Text reinschreibst.

Du hast geschrieben,daß sie sich durch nicht artgemäße bzw zu wenig Ernährung stärker vermehren als normal -also müssten sie sich dann ja weniger vermehren, wenn es richtiges Futter gäbe.

Leopolds Link steht auf der 2. Seite, ist ein langer, interessanter Artikel.

Daraus:

Dem Autor ist ein Fall bekannt, in dem ein Taubenfütterer pro Jahr 12'000 bis 16'000 kg Vogelfutter einkauft und zusammen mit einer Bekannten in der Stadt verteilt. Alleine die-ser Mann erzeugt und erhält mit seiner Füt- terung einen Bestand von rund 1500 Straßentauben, die jährlich etwa 18'000 kg Taubenkot absetzen. Dieses Beispiel zeigt, dass es oft wenige uneinsichtige Fütterer sind, die für das „Taubenproblem“ einer Stadt verantwortlich sind.


Es würde also oft schon genügen, durch wirklich drastische Strafen solche notorischen Fütterer davon abzuhalten.

Auch ein Fakt ist, dass es nicht DIE Taubenpopulation gibt, sondern noch immer Tauben aus Menschenhand dazukommen: Brieftauben, die nicht in den Schlag zurückfinden, weil sie zu alt auf eine irre Reise geschickt werden, oder eben zu schwach sind. Nur die schnellsten werden im Schlag willkommen geheissen.


Aber die, die es nur nicht nach Hause schaffen, sind somit frei, aber noch lange keine Wildtiere. Sie versuchen zu überleben, sich den anderen Tauben anzuschliessen. Vielen gelingt das nicht. Wenn man aber bedenkt, wieviele zigtausend Tauben in so einen LKW verladen werden (aus mehreren Schlägen), dann genügen die Überlebenden für eine weitere Erhöhung der Population. Und wenn es jedes mal nur 100 sind!


Ebenfalls aus dem Artikel, den Leopold verlinkt hat:


Von gewissen Tierschutzkreisen wird die Schuld an den hohen Straßentaubenbeständen nicht der Fütterung zugeschrieben, sondern den Brieftaubenzüchtern, deren verloren gegangene Brieftauben der Grund für die hohen Straßentaubenbestände sein sollen. Die Realität in den Städten sieht anders aus, da die Immigrationsrate von Brieftauben in unsere Straßentaubenpopulation in Wirklichkeit vernachlässigbar ist.
 
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Leopolds Link steht auf der 2. Seite, ist ein langer, interessanter Artikel.

Daraus:
Dem Autor ist ein Fall bekannt, in dem ein Taubenfütterer pro Jahr 12'000 bis 16'000 kg Vogelfutter einkauft und zusammen mit einer Bekannten in der Stadt verteilt. Alleine die-ser Mann erzeugt und erhält mit seiner Füt- terung einen Bestand von rund 1500 Straßentauben, die jährlich etwa 18'000 kg Taubenkot absetzen. Dieses Beispiel zeigt, dass es oft wenige uneinsichtige Fütterer sind, die für das „Taubenproblem“ einer Stadt verantwortlich sind.


Es würde also oft schon genügen, durch wirklich drastische Strafen solche notorischen Fütterer davon abzuhalten.

Achso. Danke. Jetzt ist es angekommen. Ich will mich allerdings jetzt nicht über Hr. Haag-Wackernagel äussern...

Zu dem angeblichen genannten Fall, dass jemand wirklich pro Jahr 5000-6000 Euro ausgibt für Futter, wage ich zu bezweifeln. Aber wenn das wirklich so stimmen sollte, ist das natürlich ein Wahnsinn. So etwas macht nur Sinn in Verbindung mit betreutem Taubenschlag. So ein Fall ist rausgeworfenes Geld, da damit die Population nicht vermindert wird.

Nochmals: Durch nicht artgerechtes Futter haben Tauben sehr häufig Durchfall und der Kot der runter kommt spritzt alles voll. (Ich habe das vor ein paar Jahren selber live in unserem Wohnhaus erlebt!) Mit artgerechtem Futter schaut der Kot aus wie "kleine Kekse". Und wichtig: Die Tauben sind um vieles gesünder.
 
Nein. Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben: §5 Absatz1. Und da steht: Es ist verboten, einem Tier ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen oder es in schwere Angst zu versetzen.

Und Stadttauben haben "gelernt", dass es in der Nähe von Menschen Fressen gibt.
Durch die jahrhundertelange Bindung der Tauben an den Menschen sind sie in ihrem Nahrungserwerb vollkommen vom Menschen abhängig. Daher hat der Mensch die Verpflichtung das artgerecht zu tun. Nicht artgerechtes Futter fügt den Stadttauben Leiden und Schäden zu.
Und nochmals: Das muss natürlich Hand in Hand mit betreuten Taubenschlägen passieren.
Noch einmal und für mich dieses Thema abschliessend: Versuch Dich bitte nicht mit der Juristerei, davon vestehst Du wirklich nichts. Und zu allen Deinen letzten Wortmeldungen verweise ich auf Pippi Langstrumpf.
 
Unterstellung? Ich habe nichts unterstellt. DU unterstellst mir, dass ich unterstelle.

Und einem Wirbeltier Schäden oder Leid zuzufügen ist gegen Das Tierschutzgesetz. Und das Verhindern von Futtergabe fällt darunter.
.

Falsch

§5 1. gilt für alle Tiere, da dem § 3 nur die §§ 7-11 und das 2. Hauptstück entzogen sind....
 
Zuletzt bearbeitet:
Falsch

§5 1. gilt für alle Tiere, da dem § 3 nur die §§ 7-11 und das 2. Hauptstück entzogen sind....

Ja ok. Das war natürlich falsch geschrieben von mir. Das ändert aber nichts daran, dass Tauben unter "alle Tiere" fallen. Daher gilt auch der §5.1

Sind Ratten nicht auch Wirbeltiere :confused::cool:

Richtig.

Noch einmal und für mich dieses Thema abschliessend: Versuch Dich bitte nicht mit der Juristerei, davon vestehst Du wirklich nichts. Und zu allen Deinen letzten Wortmeldungen verweise ich auf Pippi Langstrumpf.

Könntest du endlich bitte schreiben was du da meinst?
Pippi Langstrumpf hat nichts mit dem Tierschutzgesetz zu tun?:confused:

Un der §5 gilt auch für Tauben.
 
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Der hats ja nicht selber verletzt oder in Gefahr gebracht und was genau bedeutet "soweit ihm zumutbar" ?



Was ist die "normale" Lebenserwartung einer Stadttaube ? Was bedeutet "gesund" bei einer Stadttaube ? Wie wird der Gesundheitszustand von Stadttauben festgestellt ?

Es gibt vor dem Gesetz eine allgemeine Zumutbarkeit, die sich nach den gegebenen Usancen richtet und eine persönliche Zumutbarkeit.....

z.B. Es ist einem Menschen, der mit seinem kranken Kind auf dem Weg in eine Klinik ist nicht zumutbar, Hilfe für den verletzt auf der Straße liegenden Hund zu organisieren...

es ist SpaziergängerInnen schon zumutbar....

Es ist Menschen nicht zumutbar auf Wanderungen zu verzichten, weil sie beim Gehen Schnecken, Würmer etc etc zertreten.....womit z.B. schon bewiesen ist, dass der §5 1. des TSchG nur relativ anzuwenden ist....
 
Wenn einer schon gegen das Tierschutzgesetz verstößt wenn er nicht füttert oder nicht artgerecht füttert, wie ist das dann eigentlich wenn einer an einer kranken, verletzten Taube einfach vorbeigeht und sie nicht einpackt und zum Tierarzt bringt ? Kann der dann lt. Tierschutzgesetz wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt werden ?

Kommt immer auf die Beweiskraft und die Umstände an. Ich behaupte: Ja.
 
Ja ok. Das war natürlich falsch geschrieben von mir. Das ändert aber nichts daran, dass Tauben unter "alle Tiere" fallen. Daher gilt auch der §5.1

Der gilt dann, wenn die Zumutbarkeit gegeben ist.......

unter ALLE TIERE fallen nämlich auch Gelsen, Zecken, Wanzen und Motten.....
 
Könntest du endlich bitte schreiben was du da meinst?
Pippi Langstrumpf hat nichts mit dem Tierschutzgesetz zu tun?:confused:

Wurde dir eh schon mal erklärt, aber hier gerne nochmal:


zu 2.: Juristerei ist, wenn mans nicht gelernt hat, eine Glücksache. Man muss schon Zusammenhänge erkennen. (...) Mich erinnert das irgendwie an Pippi Langstrumpf, die sich die Welt erschafft wies ihr gefällt.
 
Du wirst ja kaum im Winter an deine Körndln ein Schild dranmachen "Für alle Vögel, außer für Tauben". Also können sie sich auch bedienen (und tun das auch, wie ich bei uns täglich beobachte). Aber wenn die anderen Vögel im Sommer auch in der Stadt genug finden, um zu überleben, sollten das die Tauben wohl auch können. Und wenn sie das nicht können, dann gibt es zu viele davon-und offenbar regelt sich ja die Population auf ein gesundes Maß, wenn nicht gefüttert wird.

bei mir sind keine Tauben im Winter, ich lebe am Land, da kommen im Sommer die Landtauben...aber keine Stadttauben...
Die anderen Vögel ernähren sich leider auch nicht wirklich richtig, in der Stadt..ich nenne die Spatzen immer MC-Donalds-Pommesspatzen..weil die bei uns in der STadt immer beim MC im GAstgarten sind und auf Pommes warten, die sie da auch zu Hauf bekommen und Tauben ernähren sich auch anders als Meisen z.b. man kann das nicht vergleichen....


wie sich die Population mit was regelt, kann ich nicht sagen...aber ich denke es ist sicher sinnvoll, Tieren Brutplätze anzubieten, damit sie nicht Menschenbehausungen dafür hernehmen müssen..und dort kann man dann auch gezielt die Population regeln, ohne das man die Tiere dafür bewusst einer schlechteren Lebensqualität aussetzt, indem man ihnen Futterquellen entzieht
 
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