Tauben füttern

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Danke. Es gibt ja doch noch vernünftige Taubenpostings. :)

Die Tauben fallen ja nicht gleich tot um, wenn sie nimmer gefüttert werden. Manch einer tut hier ja so, als würde ein Fütterungsverbot 10-tausenden Tauben das Leben kosten. :rolleyes:

Ob betreute Taubenquartiere sinnvoll sind, vermag ich nicht einzuschätzen, denn ich denke, daß die Tiere einfach nur abwandern werden, wo sie kein Futter mehr finden bzw. daß sich die Vermehrungsrate verringern wird.

Und grundsätzlich gibt es ja genügend anderes Zeug, daß sie leicht finden können.

Taubenquartiere mit Futter- als auch Nistplätzen, wo die Eier abgesammelt bzw gegen Fakes ausgetauscht werden, um die Vermehrung zu beeinflussen und zu reglementieren. Nur braucht man das natürlich großflächig verteilt, vor allem in den Problemzonen. Das wäre effektiver mmn.
Dann beeinflusst das Füttern der Tauben weniger die Anzahl. :)
 

Genau diese Pauschalierung von Fr. Sima ist polemisch, propagandistisch und ist keine Aufklärung, sondern nur eine Hetze gegen Stadttauben.

Ich kann das Bedürfnis der Menschen schon verstehen die Tauben zu füttern. Ich finde Tauben ganz toll.
Aber, und das ist weder für die Tauben noch für die Ratten (die ich prinzipiell auch mag)
1. schlecht ist diese explosionsartige Vermehrung und die damit einherschreitenden Krankheiten.
2. Für eine gesunde Population muss Platz , Vermehrungsrate, Umfeld, artgerechte Ernährung, Fressfeinde, Feinde .... zusammenpassen. Und das ist in der Stadt nicht mehr gegeben. Deshalb muss man da sicher was machen.
3. Und töten , so wahllos mit Gift finde ich besonders grauslich.
4. Deshalb bin ich für dieses Fütterungsverbot aber würde eben betreute Taubenschläge befürworten.
5. Wie man das in Wien genau umsetzt ist natürlich auch so eine Sache. Aber Aktionen gegen ein Tier oder Ausrottungsaktionen ,
6. nett als Schädlingsbekämpfung umschrieben , kosten ja auch viel Geld.

Ich muss dir da bei einigen Punkten widersprechen.

zu 1. Warum vermehren sich Tauben stark? Eben weil sie zu wenig Nahrung finden. Bei artgerechter Fütterung verringert sich der Drang zum Vermehren.
Und von welchen Krankheiten sprichst du hier bitte?

zu 2. Stadttauben wurden vom Menschen "geschaffen", daher suchen diese Tiere die Nähe des menschen, weil sie gelernt haben hier fressbares zu bekommen.

zu 3. Das ist nicht grauslich, sondern verstösst eindeutig gegen das österreichische Tierschutzgesetz §5, Absatz 1.

zu 4. Ich bin gegen ein NICHT artgerechtes Füttern.
Betreute Taubenschläge sind das einzige probate Mittel um artgerecht, ethisch und moralisch vertretbar und vor allem tierschutzkonform ein Zusammenleben Taube-Mensch zu ermöglichen.

zu 5. In Wien schafft es die Tierschutzombudsstelle leider nicht ein wirkungsvolles Konzept, das in über 50 deutschen Städten funktioniert, umzusetzen.

zu 6. Sogenannte "Schädlingsbekämpfung" gegen Stadttauben hat bis heute noch keine Taubenproblematik gelöst, sondern nur das Problem vom Gebäude "A" zum Gebäude "B" verlagert. D.h. Schädlingsbekämpfungsfirmen verstehen es meisterlich viel Geld damit zu machen.

die alten Damen, die nix zu tun haben und einsam sind, werden weiterhin die Tauben im Park füttern...

Diese "alten Damen" können wunderbar für die Betreuung von Taubenschlägen eingesetzt werden, wenn man sinnvolle Aufklärung und nicht die kostenintensive, kontraproduktive, polemische. propagandistische Kampagne von Fr. Sima macht.

... nicht nur die alten Damen.. Wenn man sich mal die Schulwege und die Plätze um Fastfood Ketten ansieht, dann liegt dort genügend Futter, weshalb solche Plätze auch immer gut von Tauben besucht sind..

Somit halten Tauben die Straßen und Plätze von vergammelten Essensresten sauber... wenn man es mal von der anderen Seite sieht.. :)

Genau damit werden Tauben "automatisch Gefüttert", jedoch damit NICHT ARTGERECHT!
Wer bestraft hier "FastFood Esser" mit 36 Euro?

Das passt ja eh...nur das absichtliche Füttern gehört verboten, obs jetzt in der Stadt oder im Wald ist.

Falsch!
Es gehört Aufklärung gemacht, dass nicht artgerechtes Füttern falsch ist und den Tauben schadet.
Frage: Sag mir bitte in welchem Wald sich Stadttauben aufhalten.

Die Tauben sind in der Stadt ziemlich lästig und 1. die finden genügend Futter/Essbares da. Man braucht da nicht mal nur bei Fast-Food-Lokalen schauen, sondern generell. Ich hab zum Beispiel nicht wirklich Freude, wenn ich am Bahnhof auf meinen Zug warte und mir scheißt eine Taube auf die Kleidung.....


2. Fakt ist aber, dass sich div. Tiere nur dann massiv vermehren und zur Plage werden, wenn es ein Überangebot an Futter gibt.

zu 1. Darum befinden sich Stadttauben in der Nähe des menschen, weil sie da essbares finden. Das ist aber zu 90% NICHT artgerecht!

zu 2. Ja, sie vermehren sich stärker, wenn sie nicht artgerecht gehalten werden.
nein: Es gibt eben KEIN Überangebot an artgerechtem Futter. Aber Stadttauben, sind ständig auf der Suche nach Fressbarem. Und das finden sie in der Nähe des Menschen.

Ich hab vor einigen Jahren im 10. Bezirk gewohnt, Wohnung lag im 4. Stock mit Balkon und war in der Nähe vom Reumannplatz. Wie ich da eingezogen bin, war der Balkon komplett von den Tauben verschissen, unter mir war eine Wohnung, die schon länger nicht bewohnt war, es war irre, wie dieser Balkon ausgesehen hat....

Stadttauben sind ständig auf der Suche nach Brutplätzen. Daher ist eine leer stehende Wohnung prädestiniert für Tauben um sich dort nieder zu lassen, auch z.B. ein Balkon. Mit einem betreuten Taubenschlag ist das Problem gelöst.

Und diese Fotos sind harmlos, wie unser Wohnzimmerfenster vor 3 Jahren ausgesehen hat, als es von Tauben verkotet wurde.

Taubenquartiere mit Futter- als auch Nistplätzen, wo die Eier abgesammelt bzw gegen Fakes ausgetauscht werden, um die Vermehrung zu beeinflussen und zu reglementieren. Nur braucht man das natürlich großflächig verteilt, vor allem in den Problemzonen. Das wäre effektiver mmn.
Dann beeinflusst das Füttern der Tauben weniger die Anzahl. :)

@Greju: So ist es. Und nicht vergessen: In betreuten Taubenschlägen wird artgerechtes, tierschutzrechtes Futter gefüttert, wodurch diese Tiere auch gesund gehalten werden.

Sehr viele Menschen füttern ja noch nicht mal, sondern sie entledigen sich ihrer Essensreste und Küchenabfälle an öffentlichen Orten und nennen das dann Tierschutz.

Dass Stadttauben irgendetwas sauber halten , halte ich für ein Gerücht , abgesehen von den massiven Schäden die sie an Gebäuden anrichten. Wer genau soll das zahlen ? Am besten die , die sie füttern :D

Welche Schäden richten Tauben wirklich an Gebäuden an bitte?
 
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Danke. Es gibt ja doch noch vernünftige Taubenpostings. :)

Die Tauben fallen ja nicht gleich tot um, wenn sie nimmer gefüttert werden. Manch einer tut hier ja so, als würde ein Fütterungsverbot 10-tausenden Tauben das Leben kosten. :rolleyes:

Ob betreute Taubenquartiere sinnvoll sind, vermag ich nicht einzuschätzen, denn ich denke, daß die Tiere einfach nur abwandern werden, wo sie kein Futter mehr finden bzw. daß sich die Vermehrungsrate verringern wird.

Und grundsätzlich gibt es ja genügend anderes Zeug, daß sie leicht finden können.

Das ist leider falsch. Stadttauben sind immer in der Nähe von Menschen.

Taubenquartiere mit Futter- als auch Nistplätzen, wo die Eier abgesammelt bzw gegen Fakes ausgetauscht werden, um die Vermehrung zu beeinflussen und zu reglementieren. Nur braucht man das natürlich großflächig verteilt, vor allem in den Problemzonen. Das wäre effektiver mmn.
Dann beeinflusst das Füttern der Tauben weniger die Anzahl. :)

Danke.
Durch betreute Taubenschläge, wo diese dem Tierschutzgesetz unterliegendem Tiere artgerechtes Futter bekommen, die Population durch Eiertausch reduziert wird, wird tierschutzgerecht und auf lange Sicht kostengünstiger gehandelt.

Danke. Es gibt ja doch noch vernünftige Taubenpostings. :)

Die Tauben fallen ja nicht gleich tot um, wenn sie nimmer gefüttert werden. Manch einer tut hier ja so, als würde ein Fütterungsverbot 10-tausenden Tauben das Leben kosten. :rolleyes:

Ob betreute Taubenquartiere sinnvoll sind, vermag ich nicht einzuschätzen, denn ich denke, daß die Tiere einfach nur abwandern werden, wo sie kein Futter mehr finden bzw. daß sich die Vermehrungsrate verringern wird.

Und grundsätzlich gibt es ja genügend anderes Zeug, daß sie leicht finden können.

Genau darum haben Stadttauben sehr viel Durchfall, wodurch beim Koten viel verschmutzt wird.
 
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Ich muss dir da bei einigen Punkten widersprechen.

zu 1. Warum vermehren sich Tauben stark? Eben weil sie zu wenig Nahrung finden. Bei artgerechter Fütterung verringert sich der Drang zum Vermehren.
Und von welchen Krankheiten sprichst du hier bitte?

Paramyxovirose, Kokzidien, Salmonellen, Parasiten,.......

zu 2. Stadttauben wurden vom Menschen "geschaffen", daher suchen diese Tiere die Nähe des menschen, weil sie gelernt haben hier fressbares zu bekommen.

zu 3. Das ist nicht grauslich, sondern verstösst eindeutig gegen das österreichische Tierschutzgesetz §5, Absatz 1.

Im Tierschutzgesetzt heisst es ohne zwingenden Grund. Und "Schädlingsbekämpfung" ist ein Grund.

zu 4. Ich bin gegen ein NICHT artgerechtes Füttern.
Betreute Taubenschläge sind das einzige probate Mittel um artgerecht, ethisch und moralisch vertretbar und vor allem tierschutzkonform ein Zusammenleben Taube-Mensch zu ermöglichen.

zu 5. In Wien schafft es die Tierschutzombudsstelle leider nicht ein wirkungsvolles Konzept, das in über 50 deutschen Städten funktioniert, umzusetzen.

Das stimmt leider


zu 6. Sogenannte "Schädlingsbekämpfung" gegen Stadttauben hat bis heute noch keine Taubenproblematik gelöst, sondern nur das Problem vom Gebäude "A" zum Gebäude "B" verlagert. D.h. Schädlingsbekämpfungsfirmen verstehen es meisterlich viel Geld damit zu machen.

Die Tauben werden eh nicht so umgebracht, weil das zu offensichtlich wäre, und sehr unhygienisch , wenn überall tote Tauben herumliegen. Da täten sich sicher viele Menschen aufregen.Aber Ratten werden so gekillt.

Das muss man auch als Taubenliebhaber zugeben, sie kacken schon sehr viel. Besonders im Anflug. Aber, sie sind sehr standorttreu, was man sich wiederum zunutze machen kann.
 
Was ich da lese, ist:

Tauben sind sehr standorttreu und suchen die Nähe des Menschen (eben, weil sie da genug zu fressen finden). Ok, logisch.

(Weniger logisch erscheint mir aber folgender Punkt: Tauben würden sich bei weniger Nahrungsangebot angeblich häufiger vermehren (nach dem Motto, hab ich nix zum Fressen, wird häufiger gevög....). Damit sind Tauben wohl die einzige Art, die sich bei Nahrungsmangel häufiger vermehren würden, denn üblicherweise ist es in der Natur ja umgekehrt... wie auch immer...)

Was also sollte Tauben dazu motivieren, von ihren bisherigen Nistplätzen mit ausreichend Nahrungsangebot (durch Abfälle und Fütterungen durch fehlgeleitete Taubenliebhaber) abzuwandern und in die betreuten Taubenquartiere zu übersiedeln???

Und abgesehen davon denke ich, daß das Füttern von Tauben und anderem Getier für viele Menschen was Beruhigendes hat, sie damit ihre Einsamkeit bekämpfen oder sie darin einen - vielleicht letzten - Sinn in ihrem Leben sehen. Demnach bezweifle ich, daß das Fütterungsverbot grüßartig was bringen wird. Gerade ältere Menschen sind oft stur und unbelehrbar. Sie werden das Füttern selbst bei Strafe nicht aufgeben. Sie werden nur besser aufpassen, damit sie nicht erwischt werden.

Also wird das Nahrungsangebot sich wohl auch nicht großartig verringern. Damit werden die lieben Täubleins wohl auch nicht so leicht zum Abwandern zu bewegen sein. ...

Besteht da nicht die Gefahr, daß wir mit solch betreuten Taubenquartieren nur noch mehr von ihnen anlocken? :confused:
 
http://www.falcons-world.com/download/tauben_und_krankheiten.pdf

Lang aber durchaus interessant.
Und wer google bemüht wird herausfinden, dass in Deutschland und auch in fast allen anderen Großstädten der Welt das Füttern der Tauben strengstens verboten ist. Strafen bis zu € 5000.-
Weil praktsich alle erkannt haben, dass sämtliche anderen Maßnahmen nur Augenauswischerei, letztlich auch zum Schaden der Tiere sind, solange die Menschen lustig vor sich hin füttern...
 
Genau darum haben Stadttauben sehr viel Durchfall, wodurch beim Koten viel verschmutzt wird.
Tja, der Mensch schmeißt seinen Dreck einfach irgendwohin... :(

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=tWZFEE7G5_U

Und wer google bemüht wird herausfinden, dass in Deutschland und auch in fast allen anderen Großstädten der Welt das Füttern der Tauben strengstens verboten ist. Strafen bis zu € 5000.-
Weil praktsich alle erkannt haben, dass sämtliche anderen Maßnahmen nur Augenauswischerei, letztlich auch zum Schaden der Tiere sind, solange die Menschen lustig vor sich hin füttern...
Na, da sind wir mit unseren 36,- Euro ja erst am Anfang. :D

Und wer das Geld nicht hat, kriegt 5000 Stockschläge.... (nur freitags nie). :rolleyes:

Weil praktsich alle erkannt haben, dass sämtliche anderen Maßnahmen nur Augenauswischerei, letztlich auch zum Schaden der Tiere sind, solange die Menschen lustig vor sich hin füttern...
Also scheint das Fütterungsverbot ja doch deren Anzahl zu verringern... ;)
Oder sind die alle nur "genauso deppert wie die Sima" und nur unser Tierengelchen hat recht? :rolleyes:

Zitat:

Ohne die aktive Fütterung durch den
Menschen könnten nur kleine Populationen
überleben, weil die natürliche Nahrung
nur beschränkt zur Verfügung steht und
starken jahreszeitlichen Schwankungen
unterliegt. In vielen Städten kämen ohne
die anthropogene Nahrungsgrundlage
wahrscheinlich überhaupt keine Straßentauben
vor. Die Erkenntnis, dass vor allem
die Taubenfütterer für das Taubenproblem
verantwortlich sind, hat sich in der
Zwischenzeit weitgehend durchgesetzt.
 
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Welche Schäden richten Tauben wirklich an Gebäuden an bitte?
:confused: Sag mal, was bist denn du für ein wirklichkeitsfremder Tierschützer? In Salzburg werden Unsummen ausgegeben um Gebäude, Denkmäler etc. vom Taubenkot zu reinigen. Der Kot ätzt das Mauerwerk... (Nein, ich suche dir nichts schriftliches heraus, mach dir selbst die Mühe)

Und wenn du als "kleiner" Häuslbesitzer eine Spenglerei kommen lassen musst damit sie nach der Reinigung den Dachfirst (oder wie heißt denn der Unterschlupf unter den Dächern) abschrägen lassen, Gitter montieren lassen etc. :(
 
Die Gefährdung durch Tauben krank zu werden, ist nicht höher als bei jedem anderen Haustier oder Wildtier, weshalb auch Straßentauben vor vielen Jahren schon aus der Liste der Schädlinge herausgenommen wurden.

Das ein ständiges einatmen im direkten Umgang mit Federn- und Kotstaub nicht gesund ist, ist nicht nur auf Taubendreck bezogen. Es gibt keine Krankheiten, die man direkt auf den Umgang mit Tauben benennen könnte. Ernsthafte Krankheiten werden durch Vögel, worunter die Stadttauben zählen, sehr selten direkt übertragen, meistens durch Tiere im direkten Umfeld der erkrankten Leute.

Es ist also nichts als Panikmache, Tauben als Krankheitsüberträger zu beschuldigen, von Leuten, die diese Gerüchte streuen um ihre Interessen zu vertreten.. und wenn mein Balkon von Tauben vollgeschissen wird, dann muss ich ihn putzen, so wie ich auch mein Haus regelmässig oder öfters putze, weil ich Haustiere halte. ;-)


„Seit den Vierzigerjahren des 20. Jh.
werden Straßentaubenpopulationen auf
Zoonosen untersucht. Bis heute wurden
insgesamt 109 humanpathogene Krankheitserreger
nachgewiesen. Davon waren
sieben Viren, 41 Bakterien, 55 Pilze und
sechs Protozoen. Das alleinige Vorkommen
von Krankheitserregern in einer Tierpopulation
bedeutet jedoch nicht, dass diese Erreger
effektiv auch auf den Menschen übertragen
werden. In der Bevölkerung herrscht
oft eine irreale Angst vor Krankheitsübertragungen
durch Tauben, die von gewissen
Interessensgruppen zusätzlich geschürt
wird.“

Quelle: http://www.falcons-world.com/download/tauben_und_krankheiten.pdf

Aber es ist bekannt und belegt, dass jährlich 2000 bis 4000 Menschen an der Grippe sterben.
Quelle: aus der Gesundheitszeitung beim Hausarzt
J

 
Gegen die gute Ulli Sima kann man aus vielen guten Gründen allerlei sagen. Aber wie auch das blinde Hendl manches Mal auch ein Korn findet, so hat sie mit dem Fütterungsverbot für Haustauben mAn zu 100% recht. Was immer versponnene "Tierschützer" dagegen sagen - es gibt einfach zu viele und eine Reduktion durch Verringerung des Futterangebots ist vertretbarer als Abschuss oder Vergiftung und effektiver als Bejagung durch Greifvögel - wobei dafür ja sowieso wohl nur Wandefalke oder Habicht (die einzelnen bei uns vorkommenden Exemplaren von Großfalken wie dem Saker kann man da außer Betracht lassen) in Frage kämen.

Ja und die Theorie, Futtermangel führe bei Haustauben zu erhöhter Reproduktionsrate kann man wohl ins Reich des Humors verweisen.
 
Aber wie auch das blinde Hendl manches Mal auch ein Korn findet, so hat sie mit dem Fütterungsverbot für Haustauben mAn zu 100% recht. Was immer versponnene "Tierschützer" dagegen sagen - es gibt einfach zu viele und eine Reduktion durch Verringerung des Futterangebots ist vertretbarer als Abschuss oder Vergiftung und effektiver als Bejagung durch Greifvögel

Finde ich auch die einzige richtige Lösung, anstatt die Tiere zu vergiften oder abzuschießen... Das wird übrigens auch in vielen Städten bei den Möwen so gehandhabt, dass das Füttern unter strafe steht...
 
Was also sollte Tauben dazu motivieren, von ihren bisherigen Nistplätzen mit ausreichend Nahrungsangebot (durch Abfälle und Fütterungen durch fehlgeleitete Taubenliebhaber) abzuwandern und in die betreuten Taubenquartiere zu übersiedeln???

Es gibt bereits deutsche Städte, die danach arbeiten und sehr, sehr gute Erfogle damit haben.

Tauben sind dort, wo das Futter ist. Und ein taubengerechter Unterschlupf und Nistplatz bei der Futterstelle wird gerne angenommen.
Und genau dann hat man die Möglichkeit eben deren Vermehrung zu regeln.

Ein Beispiel:
http://www.fr-online.de/darmstadt/weniger-tauben,1472858,9675184.html
http://tierrechte.blog.de/2011/08/13/stadttauben-stadttaubenkonzepte-11662992/

Dass Tauben nicht gefüttert werden dürfen, macht schon Sinn!
 
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Die Gefährdung durch Tauben krank zu werden, ist nicht höher als bei jedem anderen Haustier oder Wildtier, weshalb auch Straßentauben vor vielen Jahren schon aus der Liste der Schädlinge herausgenommen wurden.

Das ein ständiges einatmen im direkten Umgang mit Federn- und Kotstaub nicht gesund ist, ist nicht nur auf Taubendreck bezogen. Es gibt keine Krankheiten, die man direkt auf den Umgang mit Tauben benennen könnte. Ernsthafte Krankheiten werden durch Vögel, worunter die Stadttauben zählen, sehr selten direkt übertragen, meistens durch Tiere im direkten Umfeld der erkrankten Leute.


Das erzähl mal einem, der sich die Rote Vogelmilbe eingeschleppt hat...
(Da braucht's noch nicht mal direkten Kontakt.)
 
https://www.wien.gv.at/umwelt-klimaschutz/tauben.html


Grundsätzlich muss man Futter und "Futter" unterscheiden. "Futter" = Essensreste und sind für das Verdauungssystem der Tiere, u.a. Tauben, sehr schädlich. Dadurch entstehen Durchfall, Schwäche, kranke Tiere, tote Tiere. Durch verwesende Tiere zwischen Kot und anderen Tieren/Tauben ist der krankmachende Kreislauf geschlossen.

Futter = Körner = erlaubt und sollte abseits von Strassen Gehsteigen, bevorzugt in Taubenschlägen gegeben werden.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ein Interview mit Mag. Gsandtner vor längerer Zeit gesehen habe, dass er einräumt, beim Taubenprojekt Fehler gemacht zu haben, das nunmehr geändert wird.

Es wurden ursprünglich rigoros die Eier weggenommen. Tauben sind aber dann erst Brutplatztreu, wenn sie zumindest 1 x in der Saison ein Ei ausbrüten und aufziehen können. Wenn man bedenkt, dass die Tauben dann wirklich im Schlag bleiben, die Eier von 5 x 2 auf 1x1 reduziert werden können, gefolgt von "natürlichen" Todesfällen aufgrund von Alter, Unfall, Raubtiere (Sperber etc.) etc. reduziert sich das Taubenaufkommen relativ rasch.

Essensreste, Brot etc. sind KEIN Futter, sondern Müll (auch wenn es Essen war). Dadurch hat auch die Spatzenpopulationen bereits enormen Schaden genommen.

Taubenkot ist normalerweise ein relativ festes Häufchen, aufgrund von Essensresten/Müll flüssig, tw. grün (sterbende Tauben). Nur der Durchfallkot ist überhaupt auffällig. Ausser natülich bei Taubenansammlungen, Stellen wo sie sich ungestört aufhalten können etc. Aber das wäre bei jeder Tierart so, wenn sie an begrenzter Stelle koten kann und es nicht weggeräumt würde.

Das erzähl mal einem, der sich die Rote Vogelmilbe eingeschleppt hat...
(Da braucht's noch nicht mal direkten Kontakt.)

http://www.diebrain.de/nh-milben2.html

Die rote Vogelmilbe ist nicht nur auf Tauben!!!! ;)
 
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