TA Kosten - wer zahlt bei euch?

Grundsätzlich bin ich ja dafür, dass fair geteilt wird. Mein Problem ist allerdings folgendes: Ich bezahle die Versicherung, somit auch die Hundesteuer, beide sind auf mich gemeldet und ich bin im Pass auch als Besitzer eingetragen. Heißt: Würden wir uns trennen (was hoffentlich nie passiert) würden die Hunde 100% mit mir mitgehen.

Ich fände es deshalb ungerecht, wenn er jetzt sein Geld in die Gesundheit der Hunde investiert, obwohl sie dann im Trennungsfall nicht mehr zu ihm gehören würden. Wisst ihr was ich meine?

Ich weiß, das ist irgendwie blöd, aber ich denke halt, dass es ihm gegenüber nicht ganz fair wäre. Aber letztendlich muss er ja die Entscheidung treffen.

Schön mal wieder was von Dir zu lesen! :)

Also ich bin ohne jede Beziehung, daher auf dieser Ebene glücklich, frei von Komplikationen, Streit und auch nicht anfällig für Trennungsprobleme. :D
Das ist auch nicht verhandelbar! *igittwennichanbeziehungdenkebrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr*

In Deinem Fall würde ich ihn nicht dazu drängen (was Du ja eh nicht tust). Wenn er sich einbringen will - gut. Das gibt ihm vielleicht auch das Gefühl von Verantwortung zeigen für die "Kinder", Gemeinschaft. Manche Männer brauchen das "Versorger-sein-können". Also kein Problem. Wenn er will, kann er sich an meinen Tieren auch beteiligen! ;)

Wegen der Trennung: es ist gut so, dass die Hunde auf Dich gehen, also gibts dann mal keinen Sorgerechtsstreit. Aber wer weiß? Vielleicht überlebt Eure Beziehung ja die Hunde? ;)

Was wäre wenn.... bringt nix. Wenn er möchte, soll er sich beteiligen. Er wird Dir ja hoffentlich auch andere Geschenke machen, wie Blumen etc. Sieh es als Zeichen seiner Wertschätzung und als Geschenk an. Freu Dich und aus.
 
In Deinem Fall würde ich ihn nicht dazu drängen (was Du ja eh nicht tust). Wenn er sich einbringen will - gut. Das gibt ihm vielleicht auch das Gefühl von Verantwortung zeigen für die "Kinder", Gemeinschaft. Manche Männer brauchen das "Versorger-sein-können". Also kein Problem. Wenn er will, kann er sich an meinen Tieren auch beteiligen! ;)

Genau dieser Gedankengang könnte zum Problem werden.

Falls du Kinder von ihm willst, ist alles in Ordnung.

Aber falls du keinen Kinderwunsch hast, ergibt sich mit Sicherheit ein Problem, wenn seine Motivation zur Tierpflege lautet: Dann sieht sie, was für ein guter Versorger/Daddy ich bin, und dann wird sie Ja sagen.

In dem Fall musst du dann nach meiner Erfahrung sehr direkt klarstellen, dass du ein Tier hast, weil du ein Tier haben wolltest.

Ein Tier ist kein Kind.

Das ist ein armes Tier, das Kind-Ersatz oder Baby-Übungspuppe sein muss.

Ein starkes Interesse für Hundehaltung oder Kanarienvogelzucht bedeutet nicht zwingend, dass frau auch Interesse für Windeln, Bäuerchen, Spielplätze und Kindergarten-Angebote aufbringt.

Eventuell solltest du die Zukunft eurer Beziehung klären, ehe du sein Angebot annimmst.
 
Das kann aber für "Mann" genauso sein! Was ist wenn er auch keine Kinder will, statt dessen für ein/zwei/... Tiere sorgen möchte?

Für jemanden oder etwas zu sorgen, heißt nicht zwingend, einen Kinderwunsch davon abzuleiten. Für mich war mit 5 Jahren schon klar: keine Kinder, keine Ehe, später ist es dann Jahre später auch auf keine Beziehung erweitert worden.
Ich sorge für meine Tiere, weder als Kinderersatz, noch aus was weiß ich Motivation, sondern weil sie Hilfe brauchen. Es gibt viele Menschen die "versorgen" nicht mit Kinderersatz gleichsetzen, und es dennoch gerne und mit/aus Liebe tun. Man "sorgt" ja in gewisser Weise auch für einen Partner: kochen, einkaufen (gegenseitig).

Klare Fronten sind immer gut, und man sollte sich auch an das ausgemachte halten. Wenn man vor der Beziehung etwas verspricht/ausmacht, sollte man das dann nicht ändern und den Partner dann damit in eine Enge treiben. Z.B. vorher ist das so ausgemacht, dann wird Frau schwanger und dann stellt sie neue, andere Bedingungen, er kann wegen der Schwangerschaft aus Verantwortungsgefühl nicht aus - das geht früher der später schief. Oft gesehen. Frau steigt dann super aus, weil sie ja Kinder hat und kriegt Unterhalt, Haus, Hof, Wohnung etc.

Umgekehrt aber auch schon erlebt. Eine meiner Beziehungen wußte, dass ich viele Tiere habe. Hat es die ersten Monate super gefunden und dann zu motzen begonnen. Tja, die Tiere habe ich nach ihm auch gehabt. ;):D:p
 
Hängt wohl davon ab, wieso er sich beteiligen möchte.

Macht er es wegen dem Hund oder wegen Dir?

Bei uns ist es so,dass er es wegen mir machen würde. Wenn es anders wäre wurde ich ihm das "erlauben".

Was sagt dein Gefühl??
 
wir sind zwar kinderlos trotzdem finden ich Sorgerechtsstreiterein fürchterlich.

Bei allem Verständnis dafür, dass Trennungen die Emotionen hochgehen lassen, finde ich es unverantwortlich, das auf dem Rücken der Kinder auszutragen.

Das gleiche gilt für die Haustiere. Die sollten bei IHREM Menschen bleiben dürfen - ganz egal wer der Kaufpreis erlegt hat, die laufenden Kosten getragen hat. Ein Tier ist ein Lebewesen und nicht einfach eine Sache - Gesetz hin oder her.
 
Ich war 9 Jahre mit meinem Ex zusammen, wir haben auch zusammen gewohnt. 7 Jahre davon mit Nanook, der eigentlich sein Hund ist und 4 Jahre zusätzlich mit Chinua, die mein Hund ist. Das Abkommen damals war: er arbeitet VZ und bringt hauptsächlich das Geld heim, ich arbeite TZ und kümmere mich hauptsächlich um die Hunde. Insofern hat er Futter, Zusätze u.ä. gezahlt. Die jährlichen TA Checks hat jeder für seinen Hund selbst übernommen; außertürliche Belastungen er. Für meinen Hundegwandspleen bin ich selbst aufgekommen.

2011 haben wir uns getrennt. Nanook bliebt bei Chinua und mir, weils für beide Hunde so am Besten ist (ich hätt ihn aber auch niemals freiwillig her gegeben :o). 1x/Monat ist er auf Herrchen-Wochenende. Ich bekomme monatlich einen bestimmten Betrag (quasi Alimente :D) dafür, dass Nanook bei mir ist, da ich ja weiterhin die Verantwortung und Obsorge für ihn trage
und für Futter u.ä. TA Kosten oder andere außernatürliche, aber notwendige Anschaffungen zahlt auch Nanooks Herrchen. Und ja, das klappt wirklich erstaunlich gut und ich bin sehr froh, dass wir das so gut und im Sinne der Hunde hinbekommen haben. :)

@ TE: Freu dich doch, dass er sich beteiligen will. Oder hast du das (berechtigte ;) )Gefühl, ihm dann etwas schuldig zu sein oder dich irgendwie zu verpflichten? :confused:
 
Das kann aber für "Mann" genauso sein! Was ist wenn er auch keine Kinder will, statt dessen für ein/zwei/... Tiere sorgen möchte?

Ah ja? Sowas gibts bei Männern? Kein vorrangiges Interesse an Sex und eigenen Kindern, stattdessen Interesse an sonstigen Geschöpfen?

Wie heißt es noch gleich in so einem alten Piratenfilm? - Euer gehorsamer Diener wird es glauben, wenn es euer gehorsamer Diener sieht. :rolleyes::cool:

Praktisch kenne ich es - leider- nur so, dass frau einem gebeutelten Bündel Fortpflanzungstrieb erklären muss: Nein, ich will keine Kinder und ich habe diesen Entschluß schon mit 16 gefasst. Nein, die Tiere sind weder Kind- noch Mann - noch Sex- Ersatz. (Für letzteres hätt ich den Kerl gerne ersäuft.)
Sondern ich habe Tiere/Pflanzen/Pilze/eukaryotische Einzeller/prokaryotische Einzeller, weil mich TierePflanzen/Pilze/eukaryotische Einzeller/prokaryotische Einzeller wesentlich mehr interessieren als romantische Stunden und Windelkinder.
->Leb damit oder pfiat dich.

Umgekehrt aber auch schon erlebt. Eine meiner Beziehungen wußte, dass ich viele Tiere habe. Hat es die ersten Monate super gefunden und dann zu motzen begonnen. Tja, die Tiere habe ich nach ihm auch gehabt. ;):D:

Ich merke, wir haben da durchaus ähnliche Erfahrungen, wenn auch aus unterschiedlicher Motivation. Mich reizt nicht das Helfen, sondern die Begegnung der Dritten Art.

Und doch hingen diverse Herren der Idee nach, dass man ein wenig freundlich zum Haustier ist, und schon wirds Sex und Nachwuchs geben.
Und wenn es anders kam, wurde gemotzt. Tja. Wer hat nicht hören wollen?
 
Bei uns ist es so, dass wir seit 22 Jahren verheiratet sind und alle Kosten schon immer gemeinsam getragen haben. Kein hin und herverrechnen, wer etwas bezahlt. Unsere Hunde wurden gemeinsam von uns in die Familie aufgenommen und wir sorgen gemeinsam für sie.
Wir sind gewollt kinderlos und haben unsere Hunde demnach auch nicht als Kindersatz;):cool:!

Wenn er Dir anbietet mitzuzahlen und Ihr habt eine gute Partnerschaft, dann ist das sicher kein Problem - freu Dich darüber, dass er die Hunde genauso angenommen hat:).
 
...ich glaube,
ich bin zu alt für solche überlegungen...
man wohnt zusammen,
ist evtl. verheiratet, die hunde leben im haus ... und dann gibt es MEINEN und SEINEN hund - häh?? ich würde meinem mann einen kompletten vogel zeigen - und er mir auch. ich teile doch auch nicht meine, äh, unserer kinder auf, nur, weil er das erste wollte und ich dann das zweite etc..

wie gesagt: für solche mein/dein, indidvidualistisch-orientierten überlegungen bin ich echt aus einer anderen zeit.

lg
chris, jahrgang 71
 
...ich glaube,
ich bin zu alt für solche überlegungen...
man wohnt zusammen,
ist evtl. verheiratet, die hunde leben im haus ... und dann gibt es MEINEN und SEINEN hund - häh?? ich würde meinem mann einen kompletten vogel zeigen - und er mir auch. ich teile doch auch nicht meine, äh, unserer kinder auf, nur, weil er das erste wollte und ich dann das zweite etc..

wie gesagt: für solche mein/dein, indidvidualistisch-orientierten überlegungen bin ich echt aus einer anderen zeit.

lg
chris, jahrgang 71

da dürftest du recht haben, dass das ein Zeichen der jetzigen Zeit ist.

mir ringelt es richtig die Ohren ein, wenn ich mitbekomme wie die jüngere Generation auch in langen Beziehungen aufteilt wer was bezahlt.
Bei uns war es von Anfang an ein "UNSER".

ich bin Jahrgang 57, also noch ein bissi älter :D
 
Ich hab mir jetzt diesen Thread durchgelesen und bin hin und weg. Ihr habt ja alle traumhafte Partner, die sich darum reissen sich finanziell beteiligen zu dürfen. WO FINDET MAN DIE??? WILL AUCH HABEN!!!

Wusste gar nicht, dass es heute noch solche Männer gibt. Bin begeistert.

Leider bin ich scheinbar immer auf die anderen getroffen. Ausser mein letzter Freund. Aber meine Bedenken sind immer in die Richtung, dass ich ihm dann was schuldig bin, wenn er "meine" Kosten übernimmt. Und ich will niemanden was schuldig bleiben. Aber das ist eine andere Geschichte, ;)
 
ist evtl. verheiratet, die hunde leben im haus ... und dann gibt es MEINEN und SEINEN hund - häh??
ich teile doch auch nicht meine, äh, unserer kinder auf, nur, weil er das erste wollte und ich dann das zweite etc..

Der Vergleich hinkt aber schon ordentlich... :rolleyes:

Für ein Kind wird es wohl kaum einen Kaufvertrag geben, auf dem einer als Besitzer drauf steht. Ein Kind wird nicht von Mama oder Papa erworben und bezahlt. Und ein Kind wird hoffentlich auch nicht Mama oder Papa gehören.

Wir hatten 2 Hunde - der Rüde war sein Hund, denn er hat ihn ausgesucht, bezahlt und steht im Kaufvertrag als Eigentümer drinnen. Er hat mit ihm Welpen-, Begleithundekurs ect. gemacht und mit ihm "gearbeitet".
Die Hündin habe ich ausgesucht, bezahlt und ich stehe im Kaufvertrag als Eigentümer drinnen. Ich habe sämtliche Kurse und Ausbildungen mit ihr gemacht und mit ihr "gearbeitet". Rassebedingt kommt bei ihr außerdem hinzu, dass sie eher ein 1-Mann Hund ist... Mein Hund und sein Hund beinhaltet ja nicht automatisch eine Wertung (ich liebe meinen wie seinen Hund), sondern sagt v.a. etwas über Besitzverhältnisse aus.
 
Bei uns ist es so, dass wir seit 22 Jahren verheiratet sind und alle Kosten schon immer gemeinsam getragen haben. Kein hin und herverrechnen, wer etwas bezahlt. Unsere Hunde wurden gemeinsam von uns in die Familie aufgenommen und wir sorgen gemeinsam für sie.
Wir sind gewollt kinderlos und haben unsere Hunde demnach auch nicht als Kindersatz;):cool:!

Wenn er Dir anbietet mitzuzahlen und Ihr habt eine gute Partnerschaft, dann ist das sicher kein Problem - freu Dich darüber, dass er die Hunde genauso angenommen hat:).

Bei uns ist es genauso und wenn dann Leute sagen, unser Hund ist ein Kinderersatz, nur weil wir in ihren Augen zu viel "Gschiss" um den Hund machen, sag ich immer der Hund kann kein Ersatz für etwas sein was ich nicht haben will. :rolleyes:;) Aber wahrscheinlich glauben mir die meisten Menschen eh nicht dass ich keine Kinder will sondern denken ich kann keine bekommen. :rolleyes:
 
Bei uns ist es genauso und wenn dann Leute sagen, unser Hund ist ein Kinderersatz, nur weil wir in ihren Augen zu viel "Gschiss" um den Hund machen, sag ich immer der Hund kann kein Ersatz für etwas sein was ich nicht haben will. :rolleyes:;) Aber wahrscheinlich glauben mir die meisten Menschen eh nicht dass ich keine Kinder will sondern denken ich kann keine bekommen. :rolleyes:
Wahrscheinlich, wird es bei uns eh auch so gesehen werden - aber ist mir ehrlich wuascht:cool:!
 
wir haben 2 Kinder, uns wurde dafür nachgesagt der Hund sei Ersatz für die Enkelkinder.

jetzt dürfen sich die Traschtanten was neues ausdenken, denn inzwischen haben wir auch 2 Enkelkinder.

für was könnte der Hund jetzt noch Ersatz sein?
 
...ich glaube,
ich bin zu alt für solche überlegungen...
man wohnt zusammen,
ist evtl. verheiratet, die hunde leben im haus ... und dann gibt es MEINEN und SEINEN hund - häh?? ich würde meinem mann einen kompletten vogel zeigen - und er mir auch. ich teile doch auch nicht meine, äh, unserer kinder auf, nur, weil er das erste wollte und ich dann das zweite etc..

wie gesagt: für solche mein/dein, indidvidualistisch-orientierten überlegungen bin ich echt aus einer anderen zeit.

lg
chris, jahrgang 71

ich bin Baujahr 66 also ein gutes Stück vor deiner Zeit :cool: und trotzdem zahle ich für meine "Sachen "selber und die Hunde sind eindeutig meine...für die Sachen der Kinder gibt es auch eine genaue Aufteilung, ich für die Schule, die Ausflüge usw. mein Mann für die Technik, sprich Handy-PC etc.
Wir haben auch getrennte Konten und das passt so
 
da dürftest du recht haben, dass das ein Zeichen der jetzigen Zeit ist.

mir ringelt es richtig die Ohren ein, wenn ich mitbekomme wie die jüngere Generation auch in langen Beziehungen aufteilt wer was bezahlt.
Bei uns war es von Anfang an ein "UNSER".

ich bin Jahrgang 57, also noch ein bissi älter :D
Ich bin `61er, und hab für meine Tiere immer selber bezahlt, seit ich arbeiten gegangen bin. Und darauf war und bin ich stolz. Vorher die Eltern, denn der Deal war: weniger Taschengeld, dafür die Tierkosten. Da ich schon als Kind mehrere Tiere gehabt hab, war das ein guter Deal für mich. ;)

Ich hab mir jetzt diesen Thread durchgelesen und bin hin und weg. Ihr habt ja alle traumhafte Partner, die sich darum reissen sich finanziell beteiligen zu dürfen. WO FINDET MAN DIE??? WILL AUCH HABEN!!!

Wusste gar nicht, dass es heute noch solche Männer gibt. Bin begeistert.

Leider bin ich scheinbar immer auf die anderen getroffen. Ausser mein letzter Freund. Aber meine Bedenken sind immer in die Richtung, dass ich ihm dann was schuldig bin, wenn er "meine" Kosten übernimmt. Und ich will niemanden was schuldig bleiben. Aber das ist eine andere Geschichte, ;)
Da können wir uns die Hand geben! :cool: Einerseits hätten wir gerne, andererseits würden wir trotzdem nix ändern. Yes we can selber!
 
Oben