Suche Hund

ich bin letztens (suche immer wieder ob es Pointer in Not gibt in Österreich) auf dieses recht neue Tierheim gestossen, nennt sich Wienerwald Tierheim und die haben sich anscheinend auf Jagdhunde spezialisiert.

http://www.tieranzeigen.at/tierheim.php?id=320

Kenn die aber nicht persönlich oder so, aber ein Anruf lohnt sich, haben nen magyar viszla dort sitzen,
 
Ich hab das Gefühl, dass die meisten Leute so schnell wie möglich einen Hund haben möchten. Ins Tierheim fahren, kurz schauen, Hund mitnehmen und Freude damit haben.

Gibt es wirklich viele Menschen, die den Hund besuchen kommen, eventuell eine Patenschaft übernehmen, Trainer-Stunden in Anspruch nehmen usw.?

Meine Hündin ist zwar nicht aus dem WTH, sondern aus einem privaten TH, aber in dem Moment wo klar war, dass wir sie nehmen, haben wir sofort alle Futter und TA-Kosten übernommen, und auch sonst sehr viele Futter und sachspenden gebracht, einfach weil ich ein schlechtes gewissen hätte, wenn ich "meinen" Hund (Schutzvertrag war schon unterschrieben, aber wir konnten sie nicht gleich fix mitnehmen) auf kosten des TH´s dort leben lasse.

wir haben uns sogar gedanken drüber gemacht, ob wir für die zeit pensionsgeld für sie zahlen...

Ich finds immer wieder erschreckend, dass Leute sogar den Hund noch auf TH-kosten kastrieren lassen... ich würd mich in den a..... schämen, wenn ich das TH weiter für die kosten aufkommen lassen würde...

Aber gesamt gesehen, sind in diesem TH die leute schon öfters gekommen und spazierengegangen bevor der Hund dann einzog (ausnahme bei welpen).
 
Finde ich toll :)

Ganz ehrlich, ich finde es oft faszinierend das die Leute sich wirklich einen wildfremden Hund einfach so ins Haus setzen würden, ohne ihn näher kennen lernen zu wollen.
 
Finde ich toll :)

Ganz ehrlich, ich finde es oft faszinierend das die Leute sich wirklich einen wildfremden Hund einfach so ins Haus setzen würden, ohne ihn näher kennen lernen zu wollen.

Des denk i mir auch immer...

Ich mein, ein paar Spaziergänge zum Kennenlernen sind doch nicht zuviel verlangt oder?
Wenn ich da schon merk, es passt nicht, dann ist ein Probewohnen sowieso überflüssig.

Wir hatten einige Widerstände mit unserer Maus zu überwinden, aber nix hätte uns davon abgebracht sie zu uns zu holen.
Angefangen, dass sie gesundheitliche Problem hat, der Idefix sie anfangs gar nicht mochte, die Katze und sie sich heute noch nicht ganz grün sind, die vermieterin keinen 2. hund wollte......

Insofern ist es mir auch unverständlich wenn man den Hund gleich beim ersten Besuch mitnehmen will. Wie kann man denn Probleme meistern wollen/können, wenn die Chemie nicht mal stimmt?
 
Der Hund vertraut einem nicht, grummelt mal und einem rutscht das Herz gleich in die Hose, weil man ja selbst kaum ein Vertrauen zu einem wildfremden Hund hat. Tschack Prack, Hund retour, ich fürchte mich, das ist mir zuviel, damit komme ich nicht zurecht, der nutzt das aus usw. :(
 
nicht schon wieder alles über einen Kamm scheren.....

3 Hunde, kein Kennenlernen vorher, da nicht möglich (zum. bei 2 nicht)

(aber, ich wiederhole mich, ich wußte bzw. wir wußten worauf wir uns einlassen)

Welpi hat sich damals das Frauli selber ausgesucht, eingepackt nach Hause gefahren....fertig...

Endresulat ein Traumrudel....
 
Der Hund vertraut einem nicht, grummelt mal und einem rutscht das Herz gleich in die Hose, weil man ja selbst kaum ein Vertrauen zu einem wildfremden Hund hat. Tschack Prack, Hund retour, ich fürchte mich, das ist mir zuviel, damit komme ich nicht zurecht, der nutzt das aus usw. :(

Ich hab mich auch viele Dinge bei Rebecca anfangs nicht "getraut", aber nicht weil sie schwierig und aggressiv war, sondern weil ich sie einfach noch nicht gut kannte und einschätzen konnte.
Das Vertrauen kommt einfach mit der Zeit...

Ich weiß noch bei ihrem ersten freilauf sind uns leute entgegen gekommen.
Die Rebecca stellt sich hin, knurrt, haarkamm,...

ich leicht in panik hab nur versucht sie so schnell wie möglich anzuleinen.
Heute weiß ich, dass sie da nur unsicher war, den leuten nix getan hätte und dieses verhalten mittlerweile komplett verschwunden ist.

Aber wenn man sich und dem Hund nicht die Zeit gibt einander kennenzulernen und zu vertrauen... naja, was soll man da noch sagen?

nicht schon wieder alles über einen Kamm scheren.....

3 Hunde, kein Kennenlernen vorher, da nicht möglich (zum. bei 2 nicht)

(aber, ich wiederhole mich, ich wußte bzw. wir wußten worauf wir uns einlassen)

Welpi hat sich damals das Frauli selber ausgesucht, eingepackt nach Hause gefahren....fertig...

Endresulat ein Traumrudel....

Du, Conny, du darfst aber nicht vergessen, dass du ein Hundemensch bist, der wusste auf was er sich einlässt und den Hund nicht bei der kleinsten Kleinigkeit wieder abgeschoben hätte!

Aber so etwas kann man nicht von der Allgemeinheit erwarten, denn wie gesagt: für die meisten ist der Hund nur ein Hund und wenn er nicht so pariert wie Mensch sich das vorstellt, wird er halt wieder zurückgebracht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Hund vertraut einem nicht, grummelt mal und einem rutscht das Herz gleich in die Hose, weil man ja selbst kaum ein Vertrauen zu einem wildfremden Hund hat. Tschack Prack, Hund retour, ich fürchte mich, das ist mir zuviel, damit komme ich nicht zurecht, der nutzt das aus usw. :(

Wenn man sich einen bestimmten Hund nicht zutraut, ist es doch immer noch besser, das so früh wie möglich zu merken, oder?
Es kann ja nicht jeder ein erfahrener "Problem"hundkenner sein, der fließend hündisch spricht und jeden Hund zu "knacken" vermag.

Ich bin im WTH an mindestens 50 Hunden vorbeigegangen, die zuckersüß sind und rein emotional sofort bei mir einziehen dürften.
Ich hab aber keinen Platz für 50 Hunde ;) - also, warum darf ich mir nicht einen aussuchen, den ich mir zutraue und der zu mir passt? Alle, die lange im TH sitzen, sind "arm".. Darf ich jetzt nur den "Ärmsten" nehmen, oder nach welchen Kriterien darf man gehen?
 
Du, Conny, du darfst aber nicht vergessen, dass du ein Hundemensch bist, der wusste auf was er sich einlässt und den Hund nicht bei der kleinsten Kleinigkeit wieder abgeschoben hätte!

Aber so etwas kann man nicht von der Allgemeinheit erwarten, denn wie gesagt: für die meisten ist der Hund nur ein Hund und wenn er nicht so pariert wie Mensch sich das vorstellt, wird er halt wieder zurückgebracht.

ja eh Betti, stimmt eh, aber ich kann mich dann nie zurück halten, weil es eben so klingt, als wie kann man nur, und sowas ist ja voll blöd...

stimmt einem Hundeanfänger würde ich dringend von solchen Aktionen abraten, aber weißt was ich voll lustig finde, nicht die beiden Auslandshunde (von denen ich die Vergangenheit nicht kenne) sind die schwierigen im Rudel, der anstrengendste ist unser Welpi:D
 
Wenn man sich einen bestimmten Hund nicht zutraut, ist es doch immer noch besser, das so früh wie möglich zu merken, oder?
Es kann ja nicht jeder ein erfahrener "Problem"hundkenner sein, der fließend hündisch spricht und jeden Hund zu "knacken" vermag.

Ich bin im WTH an mindestens 50 Hunden vorbeigegangen, die zuckersüß sind und rein emotional sofort bei mir einziehen dürften.
Ich hab aber keinen Platz für 50 Hunde ;) - also, warum darf ich mir nicht einen aussuchen, den ich mir zutraue und der zu mir passt? Alle, die lange im TH sitzen, sind "arm".. Darf ich jetzt nur den "Ärmsten" nehmen, oder nach welchen Kriterien darf man gehen?

Und wo bitte steht das geschrieben?
Du sollst den Hund nehmen, der zu dir passt und den Hund, der in deine Umgebung passt.

Nichts anderes wurde hier gesagt.

Und doch, ich bin froh, dass es auch Menschen gibt, die sich schwierigere Hunde zutrauen, die als Paten in TH genau diese Hunde betreuen und ihnen so das Leben dort erleichtern.
 
ja eh Betti, stimmt eh, aber ich kann mich dann nie zurück halten, weil es eben so klingt, als wie kann man nur, und sowas ist ja voll blöd...

stimmt einem Hundeanfänger würde ich dringend von solchen Aktionen abraten, aber weißt was ich voll lustig finde, nicht die beiden Auslandshunde (von denen ich die Vergangenheit nicht kenne) sind die schwierigen im Rudel, der anstrengendste ist unser Welpi:D

Du, soll i da wos sagen?
Ich war leider auch so ein blöder ersthundebesitzer der sich den Hund sofort und auf der Stelle mitgenommen hat, obwohl ich grad mal wusste, dass ein Hund 4 Beine hat!:rolleyes:
Heute würd ich mich dafür am liebsten schlagen, aber es ist gut gegangen, ich hab den BESTEN Hund der welt zu hause, er hat all meine fehler mitgemacht und liebt mich trotzdem noch.

aber genau weil ich weiß, dass ich einfach nur riesenglück hatte, hoff ich halt das andere nicht denselben fehler machen und dabei vielleicht so richtig einfahren und im endeffekt der hund es wieder ausbaden kann.
 
Darum finde ich dieses "Patenschaft mit Übernahme" programm des wtv einfach super, weil die leute den hund kennenlernen und sich so viel zeit lassen können, wie sie brauchen...

Hi,

finde die Idee auch total super :)

Meinen Eddy konnte ich gsD im Tierheim öfters besuchen und hab das durchaus genützt, weil ich finde, dass man dem Hund damit vieles einfacher gestaltet - er kommt nicht Knall auf Fall in eine fremde Umgebung, in der er sich erst mit vollkommen fremden Personen orientieren muss.

Bei Bounty ging das leider nicht, da es etwas entfernt war ... ich hab zuerst Fotos von ihr gesehen, dann war ich sie einmal besuchen und dann ist sie fix übersiedelt - sie ist aber von einer Tierschützerin, der man 100%ig vertrauen kann, was die Charakterbeschreibung usw. angeht.

lg Nina
 
Wenn man sich einen bestimmten Hund nicht zutraut, ist es doch immer noch besser, das so früh wie möglich zu merken, oder?
Es kann ja nicht jeder ein erfahrener "Problem"hundkenner sein, der fließend hündisch spricht und jeden Hund zu "knacken" vermag.

naja man kann sich aber auch einfach damit auseinandersetzen und versuchen gemeinsam mit dem hund eine lösung zu finden :)
ich hatte immer nur "gänseblümchen-hunde"...und dann kam das häufchen elend mit all seinen problemchen daher...und ich habe mich entschieden: ich möchte es mit meinem hund schaffen diese problemchen in den griff zu bekommen :)
ist sicher nicht jedermanns sache, aber im nachhinein betrachtet war es das beste was ich tun konnte :D

lg
 
naja man kann sich aber auch einfach damit auseinandersetzen und versuchen gemeinsam mit dem hund eine lösung zu finden :)
ich hatte immer nur "gänseblümchen-hunde"...und dann kam das häufchen elend mit all seinen problemchen daher...und ich habe mich entschieden: ich möchte es mit meinem hund schaffen diese problemchen in den griff zu bekommen :)
ist sicher nicht jedermanns sache, aber im nachhinein betrachtet war es das beste was ich tun konnte :D

lg

Natürlich.
Aber in so einem Fall traut man es sich ja doch zu. Oder die Sympathie überwiegt einfach die Furcht.

Aber es gibt so viele Hunde, die es verdient haben, eine Chance zu bekommen obwohl sie ängstlich sind, knurren, beißen, bellen was auch immer - woher weiß ich jetzt WELCHEM genau ich die Chance geben soll?
 
Natürlich.
Aber in so einem Fall traut man es sich ja doch zu. Oder die Sympathie überwiegt einfach die Furcht.

Aber es gibt so viele Hunde, die es verdient haben, eine Chance zu bekommen obwohl sie ängstlich sind, knurren, beißen, bellen was auch immer - woher weiß ich jetzt WELCHEM genau ich die Chance geben soll?

ich würde mal aus meiner erfahrung sagen: man merkt es einfach :)
ich habe jetzt ja doch schon etwas erfahrung mit verhaltensoriginellen hunden und muss sagen: bei manchen hunden machts einfach klick und man merkt da ist etwas, eine art verbindung und mit dieser lässt es sich an den problemen eben gemeinsam arbeiten :)
klar gibts auch hunde bei denen es einfach nicht wirklich stimmt...da wird das arbeiten dann schwierig :o
ich kanns schlecht in worte fassen...aber wie eben schon gesagt: wenn man sich (mit hilfe eines trainers!) auf diese erfahrung einlässt und auch weiß was auf einen zukommen kann, dann ist es das vollkommen wert (zumindest meiner ansicht nach!)
man kann soviel dazu lernen...gerade von den nicht sooo einfachen hunden :) aber es gehört eine große portion mut und viel wille dazu sich drüber zu trauen ;)

lg
 
Eben!
Aber wenn man "es" bei diesem einem Hund jetzt eben nicht "merkt", weil dieser einfach nicht "der" Hund ist - dann sollte das doch auch ok sein, oder?

klar! :)
wie gesagt, es ist auch nicht jedermanns sache...und es ist nicht bei jedem hund gleich ;)
sich zwanghaft einen bestimmten hund zu wählen wo die "chemie" nicht stimmt, das ist blödsinn ;)

lg
 
Bei mir bei der Tierhandlung hängt ein Zettel "Hund zu verschenken". Ein brauner Staff, männlich, glaube 8 Monate alt, angeblich lieb und nett aufgrund Zeitmangels, weil sie arbeiten und in die Schule gehen müssen. Bei Interesse geh ich gerne die Telnr. nachschauen.
 
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