Stichas Beitrag zu Verhaltensweisen bei Hunden

Moin,

zunächst mal Danke, das Du auf die Nachfragen eingehst.

Ich habe mir den langen Artikel für's Wochenende vorgenommen (ich möchte den in Ruhe lesen), dennoch hier schon mal eine kurze Nachfrage:

Exakt bei dem Problem: Was könnten denn konstante oder variable Auslöser sein?

Tschüss

Ned

also ich würds bei meinem hund so interpretieren:

konstanter auslöser des jagdverhaltens ist bei ihr jeglicher wald...immmer.
sie steht sofort unter strom wenn von weit übersichtlichem gelände oder siedlung in den wald geht.

variabler auslöser ist zb. aufspringendes wild, eine frische spur etc., alles was halt sporadisch passieren kann wo sie sofort in jagdmodus verfällt.

lieg ich da richtig georg?
 
danke. heißt also das ich mit einem hund der primär um des hetzens willen jagen geht, anders arbeiten muss als mit einen leidenschaftlichen stöberer.

wie passt dann die methode des absoluten verbots des jagdverhaltens (die methode ist ja am weitesten verbreitet) zu diesen erkenntnissen?

da spielen ja die komponenten und variablen absolut keine rolle weil ja sowieso nicht drauf eingegangen wird:confused:

No vereinfacht kann man dies nicht sagen, denn auch in der Verbotsarbeit gibt es Abstufungen. ;)

Verbot um des Verbots willen - bzw. Verbot und Umlenkung des Verhaltens in Richtung positiv bestärkten Gehorsam. ;)


also ich würds bei meinem hund so interpretieren:

konstanter auslöser des jagdverhaltens ist bei ihr jeglicher wald...immmer.
sie steht sofort unter strom wenn von weit übersichtlichem gelände oder siedlung in den wald geht.

variabler auslöser ist zb. aufspringendes wild, eine frische spur etc., alles was halt sporadisch passieren kann wo sie sofort in jagdmodus verfällt.

lieg ich da richtig georg?

Mitunter richtig .................... allerdings ist zu beachten, dass du nur 2 Beispiele genannt hast.

So muss wieder..........................
 
also ich würds bei meinem hund so interpretieren:

konstanter auslöser des jagdverhaltens ist bei ihr jeglicher wald...immmer.
sie steht sofort unter strom wenn von weit übersichtlichem gelände oder siedlung in den wald geht.

variabler auslöser ist zb. aufspringendes wild, eine frische spur etc., alles was halt sporadisch passieren kann wo sie sofort in jagdmodus verfällt.

lieg ich da richtig georg?

wende dich lieber an SHONKA- die gibt ausführliche und verständlichere tipps/ anregungen.....
oh wunder- nun wird doch auch von jagdumlenkdingsda geschrieben :-))))
 
Dazu:

Die Art und die Stärke der inneren Motivation eines Hundes definiert sich durch die Weise , wie er gewillt ist sich die Befriedigung seiner Bedürfnisse (Ressourcen) zu erkämpfen und diese gegenüber Artgenossen, dem Menschen und Feinden zu verteidigen. Hierbei treten formkonstante typische Verhaltensweisen auf. Im Laufe des Lebens werden diese Verhaltensweisen durch Lernprozesse verändert.

hätt ich eine Frage. Wenn ein Hund also eine starke innere Motivation hat, sein Heim zu verteidigen, bzw. in anderen Hunden (auch anderen Menschen) einen "Feind" sieht, der die eigenen Ressourcen (Heim, Frauli oder Herrli, usw.) gefährdet, treten also dann "formkonstante typische Verhaltensweisen (Verbellen, Anknurren, Angriff) auf.
Wie kann man derartige Verhaltensweisen durch Lernprozesse verändern?
Da müsst ich ja die innere Motivation verändern - und wie das?
 
Dazu:



hätt ich eine Frage. Wenn ein Hund also eine starke innere Motivation hat, sein Heim zu verteidigen, bzw. in anderen Hunden (auch anderen Menschen) einen "Feind" sieht, der die eigenen Ressourcen (Heim, Frauli oder Herrli, usw.) gefährdet, treten also dann "formkonstante typische Verhaltensweisen (Verbellen, Anknurren, Angriff) auf.
Wie kann man derartige Verhaltensweisen durch Lernprozesse verändern?
Da müsst ich ja die innere Motivation verändern - und wie das?

Dazu gibt es viele Wege, welche jedoch genau auf den Hund abgestimmt sein müssen.

@Smoky

Wo liest du das man über untaugliche Ausbildungsmethoden schreibt?:eek::cool:
 
wende dich lieber an SHONKA- die gibt ausführliche und verständlichere tipps/ anregungen.....
oh wunder- nun wird doch auch von jagdumlenkdingsda geschrieben :-))))

häää? weswegen sollt ich mich an uli wenden?
ja für nen schönen jagdspaziergang vielleicht wenn sie mal in meine gegend kommt:D

und den rest deines posts versteh ich leider auch nicht? mein hund ist wie oben beschrieben, und das jagdumlenkdings ist doch hier nicht das thema....
 
häää? weswegen sollt ich mich an uli wenden?
ja für nen schönen jagdspaziergang vielleicht wenn sie mal in meine gegend kommt:D

und den rest deines posts versteh ich leider auch nicht? mein hund ist wie oben beschrieben, und das jagdumlenkdings ist doch hier nicht das thema....

Ich glaub, die Smoky hat sich nur aufs Jagdverhalten bezogen und gemeint, dass ich da halt ein bissl was drüber weiß :)
Und so ein gemeinsamer Jagdspaziergang hätt schon was - besonders in Deiner Gegend (aber dazu müssten wir wohl Teile unserer Hundebelegschaft daheimlassen :D )
 
................... Verbot um des Verbots willen - bzw. Verbot und Umlenkung des Verhaltens in Richtung positiv bestärkten Gehorsam .............

Das ist bei Hunden mit Jagdleidenschaft so, als würde man einem Vogel die Flügel stutzen, damit ihm der Käfigaufenthalt schmackhaft gemacht wird.
 
mann oh mann, von wem ist dieser text, feddersen oder gansloßer?

noch wissenschaftlicher gehts ja nicht :-) und was kann ottonormalhundebesitzer damit anfangen???? und wenn man da beim dritten absatz aussteigt, würde es mich nicht wundern, und ich würde es niemanden zum vorwurf machen!!

jahrelang hat sich niemand gedanken gemacht über das "wesen" des hundes :-( es gab keine studien über das verhalten des hundes und der hund hatte am hundeplatz nur zu "funktionieren". noch vor 3 jahren war der jagdtrieb (oder wie darf ich denn das jetzt nennen? :-) des hundes kein thema, da stellte niemand eine wissenschaftliche studie auf, und beschrieb mit sehr wissenschaftlichen worten, das problem. da spielte noch kein hormon etc. eine rolle. ich stand mit 2 galgos im wald und flur und da interessierte mich kein hormon und wissenschaftlicher ausdruck! ich wollte einfach nicht jeden tag einen hasen auf dem mittagstisch liegen haben!! ich schätze fedderson und gansloßer sehr, besuche auch regelmässig vorträge, aber in diesem moment zählte nur eines für mich, wie bringe ich meine galgos zum stehen!!! und um- und ablenkung, all die dinge halfen absolut nichts, genauso wenig wie all die wissenschaftlichen studien, die auch ich in meiner verzweiflung zur hand nahm. die umsetzung war für mich relevant.

natürlich ist es schon für einen trainer interessant, woher und warum, aber das wichtigste für mich ist, dem hundehalter das so logisch wie möglich zu erklären, bzw. was noch wichtiger ist, gerade beim jagdtrieb, wie bringe ich meinen hund zum stehen!!!! solche studien sind schon interessant, und ich habe eine unmenge gelesen und gehört :-), aber für mich persönlich sind "fallbeispiele" viel viel wichtiger, oder die studien an meinen hunden, auch ich sitze dann und mache notizen, filme mit etc. und werte dann aus.

ich sage auch ganz ehrlich, solche studien sind in einem geschlossenen "trainerforum" sehr gut aufgehoben, und sogar dort wäre es mir lieber, wenn mir das ganze auf "deutsch" erklärt wird :-)))))

denn auch als trainer, ist es zwar natürlich wichtig, die zusammenhänge zu kennen und zu wissen, aber das wichtigste daran ist, es dem kunden so unkompliziert und logisch rüberbringen zu können, wie nur möglich!

und ob jetzt mein hund abhaut, weil er ein stöberhund ist oder so wie meine galgos, sichtjäger sind, sie müssen stehenbleiben, das ist das wichtigste für mich :-) und ich habe seit 1 jahr keine hasen mehr auf dem mittagstisch liegen :-)
 
Hallo Hexchen! :);)

Also ich hätt schon gern wieder einmal einen Hasen auf dem Teller! :D
Allerdings von meinem Mann geschossen. (meine Großmutter konnte das wunderbar - zu Allerheiligen gab es Hase in ganz dunkler Sauce mit Semmelknödel)

Ich glaub, beim jagenden Hund ist es sicher zuerst interessanter, ihn zum Stehen zu bringen. Aber bein anderen Verhalten, wo es wirklich darauf ankommt, den Grund herauszufinden, find ich das Theoretische nicht uninteressant. Denn ich will ja wissen, weshalb mein Hund was tut. Aus welchem Grund.
Wenn du einen Trainer fragst, der zuschaut, wie dein Hund beim Anblick von z.B. Schäferhunden knurrt, sich irrsinnig aufführt, bellt, nach vorn geht und der dann auf die Frage, warum der Hund sich so benimmt, ob er unsicher wäre, ob er irgendwas oder wen verteidigen will, die Antwort gibt, nein, er wär halt "aggressiv" - dann fehlt mir ganz einfach was.
Ich will wissen, was meinen Hund bewegt, quasi, was er sich "denkt".

LG
Brigitte
 
hallo brigitte :D:D

das habe ich ja eben gemeint, natürlich soll man die zusammenhänge verstehen können, aber nicht soooo wissenschaftlich! und natürlich sollte ein trainer soweit sein, dir das problem logisch und schlüssig erklären zu können, und trainingsansätze geben kann, die du umsetzen kannst und der kleine möchtegernkillerhund :-) reagiert.

für mich auch jedesmal faszinierend, wenn dann einer sagt, jaja diese terrier :-) ja ok ich hab einen terrier, aber was kann ich machen, dass ich eben dieses unter anderem rassetypisches verhalten, einzudämmen, damit richtig umgehen lerne, das ist doch relevant für mich!

rassetypisches verhalten berücksichtigen, wie zb. bei meinen galgos, dass sie eben hasenjäger sind :-( aber grundgehorsam lernt eine jeder rasse :-) und grenzen setze ich auch bei jeder rasse, aber jeder hund ist ein einzelstück, und es gibt eben hunde, da brauch ich einfallsreichtum, natürlich auch wissen, und darum sollte mir der trainer erklären können, aber nicht zu wissenschaftlich :-)

glg
 
:D
Der kleine Möchtegernkillerhund wird grad hinsichtlich Ernährung umgestellt, bin neugierig, ob das ein bissi was bringt.
Immerhin ist er schon zu den Hundedamen wieder etwas freundlicher! :) (war ja auch nicht mehr der Fall)
Ich vermute (ist nur eine Hypothese von mir), dass irgendwie der Geruchsinn auch eine Rolle spielt, ich hatte seit dem Trockenfutter immer das Gefühl, dass er nicht mehr g'scheit riechen konnte.
 
Ich glaub, die Smoky hat sich nur aufs Jagdverhalten bezogen und gemeint, dass ich da halt ein bissl was drüber weiß :)
Und so ein gemeinsamer Jagdspaziergang hätt schon was - besonders in Deiner Gegend (aber dazu müssten wir wohl Teile unserer Hundebelegschaft daheimlassen :D )

ja wahrscheinlich....ich hab bei smokys posts schon immer schwierigkeiten...

die wirft meist ein paar zusammenhanglose brocken in den raum (bzw. die nur sie versteht) und is wieder weg...
 
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