"sterben, Christkind, was man Kindern zumuten kann, usw....."

Werte Sockenmama, so ich nicht schon ganz verblödet bin, hab ich mich im Auskotz Thread "ausgekotzt".
Sicher hat's mit dem Christkind (schon aus dem ersten, gesperrten Thread) angefangen. Der dann in den Auskotzthread übertragen wurde (samt Christkind und erweitert auf Märchen) und dann hier endete.

Da ich nicht im Auskotzthread weiter bleiben konnte mit meinem prinzipiellen Ärger, dass das Christkind, aber meiner Meinung in der heutigen Zeit auch Märchen (in der Art, pfui, wie unpädagogisch!) eher kritisch beachtet werden, hab ich's halt hierher geschrieben.
Ich gestehe, dass ich nicht weiß, wie es heute so läuft. Aber es gab eine Zeit, da waren Märchen pfui, weil unpädagogisch, angstmachend, mit Vorurteilen ("Hexen") und Aberglauben behaftet.
Und das Christkind wurde gleich mit verbannt. Weil man Kindern ja keine "Lügen" auftischen soll....

Tamino...zum "Furcht entwickeln bei Rotkäppchen"

wenn es ein Kind gibt, welches sich bei Rotkäppchen fürchtet, dann würde ich ihm durch mit ihm Reden diese Angst nehmen. Fragen, was es tun würde, wenn ihm ein Wolf begegnen würde. Wer Strategien entwickelt, ist gegenüber Unbekanntem gewappnet. Nicht seine Ängste herunterspielen. Auch nicht sagen, geh, das gibt es eh nicht, ist eh nur ein Märchen. Nachdenkspiele, in der Art: Was würde ich tun? Was könnte man tun?
Da können auch ganz abstruse, phantastische Lösungen herauskommen. Und wenn man den großen, roten Drachen zu Hilfe ruft und der dann den bösen Wolf verjagt...

Sorry, aber Deine Infos sind einfach grundfalsch. Nicht Märchen allgemein werden heute mit "pfui wie unpädagogisch etc " belegt, ganz im Gegenteil....

das Verständnis für die kindliche Psyche, das Wissen, hat sich schlicht weiterentwickelt...

So wie man nicht mehr mit dem "schwarzen Mann droht" wie man Kinder nicht zur Strafe schlägt, etc etc

Und wenn ein 7 jähriges Kind Furcht hat in den Wald zu gehen, man irgendwann auf den Auslöser kommt, dann wird man ganz sicher nicht fragen, was es machen würde, wenn plötzlich im Wienerwald ein Wolf auftaucht....und auch nicht nen roten Drachen zu Hilfe rufen....

Manchmal wunder ich mich schon
 
Wow, also bei gewissen Ansichten die man hier liest, bin ich heilfroh, dass ich schon lange kein Kind mehr bin:eek::cool:.

Bei dem Beispiel Kind-Angst-Wald kommt mir so etwas in den Sinn:

OK, Du hast Angst vor Spinnen, was würdest Du also machen, wenn Dir eine große behaarte Vogelspinne ins Gesicht springt? Natürlich den Drachen rufen, denn der Drache rettet mich:rolleyes:, tschuldigung, aber das war das Erste, das ich mir dabei gedacht hatte:o!
 
na ja, bei Spinnen hol ich auch den Drachen :eek: der heisst bei mir Manfred und ist mein Mann :D:D:D
 
Wow, also bei gewissen Ansichten die man hier liest, bin ich heilfroh, dass ich schon lange kein Kind mehr bin:eek::cool:.

Bei dem Beispiel Kind-Angst-Wald kommt mir so etwas in den Sinn:

OK, Du hast Angst vor Spinnen, was würdest Du also machen, wenn Dir eine große behaarte Vogelspinne ins Gesicht springt? Natürlich den Drachen rufen, denn der Drache rettet mich:rolleyes:, tschuldigung, aber das war das Erste, das ich mir dabei gedacht hatte:o!

also mich rettet der staubsauger:D
 
na ja, bei Spinnen hol ich auch den Drachen :eek: der heisst bei mir Manfred und ist mein Mann :D:D:D

Und ich dachte immer Drachen wären weiblich! :D

(Bei uns hieß es immer "Die ist aber ein ordentlicher Drachen [sic]!" für das was der Bildungsbürger wohl eine Xanthippe nennen würde... - Hilfe hätte von derlei Drachen allerdings keiner verlangt, und wahrscheinlich wäre sie ihm auch verwehrt worden.)

Was die Märchen betrifft, so stimme ich einerseits Tamino zu, dass deren Wirkung auf ein Kindheit individuell ist. Andererseits, denke ich aber auch, dass das etwas ist, das schwer abzuwägen ist. Kindliche (und nicht nur die) Angst kann auch paradox sein. Das Schreckgespenst meiner Kindheit war der Struwwelpeter - ein vergleichsweise harmloses Exempel aus jenem Oeuvre der schwarzen Pädagogik. Lange Zeit (heute frage ich mich: waren es Wochen, Monate?) konnte ich sehr schlecht einschlafen, weil ich wusste, dass dieses Buch in meinem Zimmer war, in der vollen Überzeugung der Struwwelpeter würde aus dem Buch steigen und mich holen. Anvertrauen konnte ich das niemanden, weil das Buch mir die Oma zu Weihnachten geschenkt hatte, und ich mutmaßte, sie würde gekränkt sein, wenn ihr Geschenk mir Angst machte...

Aber halt! Eigentlich hatte es ja das Christkind gebracht! ... Komisches Christkind, das Kindern, die sehnsüchtig seinen Besuch erwarten, solche Präsente mitbringt...

Ich glaube im Grunde seines Herzens glaubt kein Kind ans Christkind. Es spielt dieses Spiel mit, so wie es andere Spiele auch spielt. Und weil es ein nettes Spiel ist, und das Angebot dazu auch noch von den Erwachsenen kommt, wird es mit besonders großer Begeisterung gespielt.

Ich persönlich - aber das ist natürlich Geschmacksache - würde (m)einem Kind, unabhängig von seiner Religionszugehörigkeit, durchaus die Jesuserzählung nahebringen (das ist doch, wenn man sie losgelöst von Kirchen, Konfessionen und allem was dazu gehört betrachtet, eine richtig schöne Geschichte!), und dann erklären, dieser Geburtstag würde nun mit allem dazugehörigen Brimborium (nicht unbedingt in diesen Worten :p) gefeiert.

Was ich mich allerdings schon frage ist: Was bedeutet es für einen Menschen in eine Religion eingeführt zu werden - mit einer offensichtlichen Lüge?
 
Ich bin mit Christkind und Märchen aufgewachsen und bin trotzdem in der Realität angekommen (Leider :D)

Ich finde die neuen "Kinderfilme" und Spiele viel beängstigender, weil meistens gewaltverherrlichend.

Ob sich ein Kind nach einem Märchen vor dem Wolf, dem Froschkönig oder den Zwergen fürchtet, müßte für die Eltern doch erkennbar und umlenkbar sein.

Die verschiedenen heutigen Kinderbüchern mit Gnomen und sprechenden Tieren sind moderne Märchen; sie transportieren den heutigen Zeitgeist.
 
Also hab jetzt mal grob alles gelesen und geb nun wie immer auch meinen Senf dazu (hoff der Thread wird nicht wieder geschlossen :D)

Zur Familiengeschichte:
Ich, mittlerweile 25 J., meine Schwester 26 J., Bruder 16J., Bruder 8 J., und eine verstorbene Schwester wäre jetzt 10 J.

Wir sind ALLE 5 mit Märchen wie z.b. Rotkäppchen, Schneewittchen, Dornrößchen, ..... diversen Disneyfilmen und dem Christkind aufgewachsen!

Keinem von uns 5 hats geschadet, richtig Angst hat man vor den Märchen eh nicht (liest ja die Mama vor die einen beschützt bzw sitz der Papa beim Disneyfilm vorm TV) - es gab niemals eine schlimme Situation.

Mein kleinster Bruder ist jetzt 8 und glaubt (teilweise) noch ans Christkind (seit er in der Volksschule ist gibts Gerüchte das es das nicht gibt :rolleyes:) und es ist für ihn das allerschönste einen Brief ans Christkind zu schreiben, die Spannung wie denn dieses Jahr das Christkind den Baum geschmückt hat, seine strahlenden Augen wenns Glockerl dann läutet (und plötzlich die Mama die "unerwartet" in den Keller musste zum Getränke holen plötzlich hinter der Tür vorkommt) usw usw ... ich muss sagen, seit es ihn gibt hat auch für mich als 25jährige Weihnachten wieder mehr "Zauber", es ist wunderschön die kleinen zu beobachten (meine Nichte ist 2 und packts meist garnicht :D)

Ich schau bis heute gern Disneyfilme und lass mich gern mal verzaubern und mich in die Kindheit zurück versetzen :)

Angst hatte ich nicht vom Rotkäppchen sondern vor der Realität - wenn im TV Dinge waren wie Nachrichten wo es um Mord, Krieg, Unfälle etc ging ...

Märchen, Sagen, Filme, Bücher wie der Wunschpunsch etc, Christkind, Osterhase DAS ist Kindheit :heart:
 
Keinem von uns 5 hats geschadet, richtig Angst hat man vor den Märchen eh nicht (liest ja die Mama vor die einen beschützt bzw sitz der Papa beim Disneyfilm vorm TV) - es gab niemals eine schlimme Situation.

Ich schau bis heute gern Disneyfilme und lass mich gern mal verzaubern und mich in die Kindheit zurück versetzen :)

Angst hatte ich nicht vom Rotkäppchen sondern vor der Realität - wenn im TV Dinge waren wie Nachrichten wo es um Mord, Krieg, Unfälle etc ging ...

Märchen, Sagen, Filme, Bücher wie der Wunschpunsch etc, Christkind, Osterhase DAS ist Kindheit :heart:

Danke, da find ich mich absolut wieder!

Wir waren zwar nur 2, aber uns hat´s auch nicht geschadet - im Gegenteil. Eine Kindheit ohne Christkind, Märchen, Fantasie ect. kann und mag ich mir gar nicht vorstellen. Als Volksschülerin war Religion (neben Zeichnen, Turnen, Musik und vielleicht noch Sachkunde) übrigens das tollste Fach in der Schule, weil da auch lauter Märchen erzählt wurden, man Bilder ausmalen durfte ect.

Tatsächlich haben Sagen, Märchen und ähnliche Geschichten aber v.a. die (grundsätzlich wichtige) Rolle über, Regeln, Normen und Werte einer Gesellschaft zu übermitteln. Sie geben vor, was gut und was böse ist, wie man rechtschaffen handelt; es gibt stets den Bösewicht und den Guten bzw. den Helden, welcher sämtliche zu erstrebenden Tugenden in sich eint und ein Vorbild abgeben soll usw.

Und weils irgendwer weiter vorne angesprochen hat - richtig, in einigen anderen Kulturen gibt es manchmal "professionelle" Geschichtenerzähler, auch z.B. mythmakers genannt. Da es sich dabei um Kulturen handelt, die über keine schriftlichen Überlieferungen verfügen, ist es Aufgabe der mythmakers, geschichtlichen, gesellschaftlichen und religiösen Informationen weiter zu geben. Diese storyteller kommen also in Kulturen vor, die über keine schrftlich tradierten, sondern orale Überlieferungen besitzen.
 
:)

Und weils irgendwer weiter vorne angesprochen hat - richtig, in einigen anderen Kulturen gibt es manchmal "professionelle" Geschichtenerzähler, auch z.B. mythmakers genannt.

Danke, das war ich. :)

Das Beispiel von der Vogelspinne...sag, seht ihr den Unterschied nicht? Eine mehr oder minder reale "Bedrohung" hier und dort das Sagen- - das mythische Wesen - der "böse Wolf"?
Anders wär's natürlich, wenn das in freier Natur, in Sibirien, so ganz allein, stattfinden würde - wo wirklich echte Wölfe unter Umständen (und auch hier nur unter Umständen!) gefährlich werden könnten. Im warmen Wohnzimmer sehe ich diese "Gefahr" sicher nicht!

Ich bin auch mit Christkind, vielen Märchen und Sagen aufgewachsen und niemand hat mich mit einem "schwarzen Mann" geschreckt. Ich habe recht wohl an das Christkind geglaubt, hab sogar einmal gemeint, es draußen fliegen zu sehen.

Noch ein Beispiel...ich habe alle Harry Potter Bücher gelesen (zuerst in Englisch, dann in Deutsch) und habe dann alle Filme gesehen.
Besonders das erste Buch war ein richtiges Märchen. (bei den folgenden Büchern hatte ich vermehrt das Gefühl, dass die Autorin bemüht war, noch mehr und noch mehr an Phantasie hervorzubringen, was im Endeffekt sich im letzten Buch endlos dahinzog)
Bei den Filmen setzte man - ganz hollywoodlike - auf Showeffekte. Die sichtlich immer brutaler wurden. Also, wenn DAS Kindern nicht mehr Angst einflößt? :eek:

Ist ja auch bei den Computerspielen so... da wird schon so viel "Realität" gezeigt (und hier bin ich wieder beim Thema Sterben)...da wird geröchelt, das Blut spritzt herum..... alles unter dem Deckmantel "Realität"? :eek:
Weil Sterben halt oft einmal nicht "schön" anzusehen ist? Deshalb muss man das in allen Einzelheiten zeigen?

Ist es da für ein Kind nicht schonender, zu sagen, die Oma geht "schlafen" und tritt dann ihre Reise ins Jenseits an? Aber auch nur deshalb, weil es für sie an der Zeit ist? Weil ihre "Aufgabe" hier im Diesseits nun beendet ist und sie eine neue Aufgabe bekommt? ("Du, schreib der Oma einen Brief, ich glaube schon, dass sie ihn auch im Jenseits lesen wird und ich bin überzeugt, dass sie wie ein Schutzengel über dich wacht." - bei kleinerem Kind: "Erzähle der Oma all das, was du möchtest, ich bin überzeugt, sie wird dich hören.")

Das ist doch viel tröstlicher, als das: "Du, die Oma ist nun gestorben, aus ist es mit ihr. Wir werden sie in Erinnerung behalten." (und gleichzeitig spielt das Kind jene Computerspiele oder sieht all das, was heutzutage im Fernsehen gebracht wird...ist ja nicht gerade wenig und das zur Hauptspielzeit und sogar noch früher.....:rolleyes:)
 
Bitte jetzt nochmal für 3-fach Blonde : was hat das Christkind mit der Wortwahl "Einschlafen" statt sterben zu tun????

Hast du gelesen, warum ich so vehement gegen einschlafen bin? Was für SChlußfolgerungen mein Sohn daraus gezogen hat?
 
ich bin auch gegen das "einschlafen" wenn es um sterben geht....schön verpacken ist ja ok.....sprich kindgerecht und altersgerecht, aber nicht einschlafen :o
 
*wiederSenfdazugeb*

zum Thema "einschlafen":

Als meine Schwester starb war das für uns alle Horror - ich war 17 und habs verstanden aber der Kleinste?
Was hätte Mama sagen sollen? "Du, die Sophie ist jetzt tot - ihre Lunge und ihr Herz haben aufgehört zu arbeiten und jetzt ist's halt nimmer da" ???? :eek:

Meine Mama hat auch gesagt "Die Sophie ist friedlich eingeschlafen und hatte keine Schmerzen und jetzt ist's ein Engerl im Himmel und schaut auf uns runter und passt auf"
 
:)


Ist es da für ein Kind nicht schonender, zu sagen, die Oma geht "schlafen" und tritt dann ihre Reise ins Jenseits an? Aber auch nur deshalb, weil es für sie an der Zeit ist? Weil ihre "Aufgabe" hier im Diesseits nun beendet ist und sie eine neue Aufgabe bekommt? ("Du, schreib der Oma einen Brief, ich glaube schon, dass sie ihn auch im Jenseits lesen wird und ich bin überzeugt, dass sie wie ein Schutzengel über dich wacht." - bei kleinerem Kind: "Erzähle der Oma all das, was du möchtest, ich bin überzeugt, sie wird dich hören.")

Das ist doch viel tröstlicher, als das: "Du, die Oma ist nun gestorben, aus ist es mit ihr. Wir werden sie in Erinnerung behalten." (und gleichzeitig spielt das Kind jene Computerspiele oder sieht all das, was heutzutage im Fernsehen gebracht wird...ist ja nicht gerade wenig und das zur Hauptspielzeit und sogar noch früher.....:rolleyes:)

:DUnd wenn Du es noch oft derart manipulativ versuchst:

Niemand hier hat von "gestorben und aus ist es mit ihr" bei gleichzeitigem Computerspiel und spritzendem Blut im Fernsehen gesprochen

es haben sich nur einige UserInnen gegen "geht schlafen" "schläft ein" ausgesprochen und das auch an Hand von Beispielen ausargumentiert.

Diese Unterstellungen, dass die Worte "und aus ist es mit ihr" sind erstens sehr durchsichtig und zweitens sehr langweilig.

Niemand hier hat sich dagegen ausgesprochen, einem Kind den Glauben an das Christkind zu vermitteln

ich teile Deine Meinung nicht: dass Kindern das fehlt, was sie brauchen, wenn sie ohne den Glauben an ein Christkind heranwachsen
 
Bitte jetzt nochmal für 3-fach Blonde : was hat das Christkind mit der Wortwahl "Einschlafen" statt sterben zu tun????

Hast du gelesen, warum ich so vehement gegen einschlafen bin? Was für SChlußfolgerungen mein Sohn daraus gezogen hat?

Das ist doch die Masche von der Brigitte....merken das man etwas Dummes gepostet hat...solange über irgendwas anderes rumquatschen, bis alle Schwindlig sind und sich nimma auskennen:cool:
 
Das ist doch die Masche von der Brigitte....merken das man etwas Dummes gepostet hat...solange über irgendwas anderes rumquatschen, bis alle Schwindlig sind und sich nimma auskennen:cool:

:D:D:D und die, die nicht schwindlig sind, die sich noch auskennen, die den Finger, bzw. das Wort auf den Fakt legen...sind gaaaaanz pöööööhhhhhhse
 
*wiederSenfdazugeb*

zum Thema "einschlafen":

Als meine Schwester starb war das für uns alle Horror - ich war 17 und habs verstanden aber der Kleinste?
Was hätte Mama sagen sollen? "Du, die Sophie ist jetzt tot - ihre Lunge und ihr Herz haben aufgehört zu arbeiten und jetzt ist's halt nimmer da" ???? :eek:

Meine Mama hat auch gesagt "Die Sophie ist friedlich eingeschlafen und hatte keine Schmerzen und jetzt ist's ein Engerl im Himmel und schaut auf uns runter und passt auf"

Danke!

Genau so hatte ich es gemeint, so und nicht anders!

Und das mit dem Christkind kam, weil es - wie mir in der Vergangenheit vermehrt vorkam - in Mode kam, Kindern alles "real" zu erklären -denn die kann man ja nicht "belügen". Kindgerecht war da gar nichts mehr. Sowohl beim Thema Sterben, beim Thema Sexualität, beim Thema Weihnachten - und auch die Märchen waren plötzlich schlecht.

Kein Mensch lügt, wenn er sagt, dass der Hund, der vom TA eingeschläfert wird, "friedlich eingeschlafen" ist. Was soll man denn sonst sagen? Dass der TA eine Überdosis eines bestimmten Mittels verabreichte und das Herz dann zu schlagen aufhörte? DAS soll kindgerecht sein?
 
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