Starke Sprüche: "Mein Hund versteht jedes Wort"

gerhard86 schrieb:
Wenn man bedenkt dass die Kommunkation beidseitig übersetzt wird dann ist es mEn also was sehr natürliches und intuitives mit dem Hund zu sprechen.
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kommts vielleicht aber auch auf den hund an?

hündin ist richtig kommunikativ bellt, kläfft, knurrt, brummelt den halben tag vor sich her, ned unbedingt sinnlos aber doch.
reagiert aber mittlerweile schon sehr gut auf passt schon und so zeugs, das einem halt dann so einfällt.
geh ich vom tisch weg und sag lass es stehen, wartet sie gespannt auf mein wieder erscheinen, vergess ich das ist das auf dem tisch ihrs....

der grosse rüde ist sehr ruhig, bellt kaum und arbeitet auch sehr lautlos.
wenn der anschlägt, erfolgt das kurz. dann kommt er zu mir und entweder geh ich dann eh schon zur tür oder ich nicke nur kurz mit dem kopf und er weiss, war nix wichtiges, sowie sehr viel an kommunikation mit ihm über sichtzeichen und körpersprache stattfindet.
 
naja, der mensch versteht mit der zeit ja auch (ein paar) kommunikationsmethoden des hundes, warum soll es umgekehrt anders sein? außerdem, wenn wir uns eine zeit lang in einem land aufhalten, dessen sprache wir nicht mächtig sind, kommen wir auch mit der zeit drauf was manche wörter bedeuten könnten, ohne sie zu lernen.

also ich rede viel mit meinem hund.

also wenn ich mal sage: "nein, ich muss jetzt leider arbeiten" kann es schon sein, dass er "arbeiten" versteht.

dass er "jedes wort" versteht ist natürlich unsinn.
 
hmmm...also ich denke schon auch das sie mich versteht
zb schleich di oder dua aufpassen oder wo is balli
ich sag das aber auch immer gleich

und ich habs mal bei meiner probiert
gaaaanz hoch u gaanz überschwenglich: ja wo is denn mei ollerschiachsten hundskrippi weit und breit. dann kommt sie auch sofort und freut sich als ob ich gesagt hätte sie wäre die beste :D
 
Alaska21 schrieb:
und ich habs mal bei meiner probiert
gaaaanz hoch u gaanz überschwenglich: ja wo is denn mei ollerschiachsten hundskrippi weit und breit. dann kommt sie auch sofort und freut sich als ob ich gesagt hätte sie wäre die beste :D
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was glaubst denn wie oft leute "ja, der hat mich so gern!" verstehen, obwohl "jetzt gib mir endlich das scheiß leckerli du affe!" gemeint war. :D
 
canide schrieb:
Der Hund versteht jedes Wort?
Zur Überlegung.........
Ein kleiner Test für Zuhause.......

Lobe den Hund mit den "schönsten, angenehmsten" Wörtern im tiefsten Tone.
Tadeln den Hund mit den "grausamsten" Wörtern in den höchsten Tönen.

Jetzt die Frage, wo wird er wedeln, freundlich gesinnt sein?

Wodurch löst es sein dementsprechendes Verhalten aus?

Ist es dem Menschen möglich, emotional, sozusagen "verkehrt" zu reagieren, nimmt der Hund diese "verkehrte" Situation an?
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Ich hab gehört das es einen Hund gibt der über 200 Kuscheltiere vom Namen her unterscheiden kann, das ist sicherlich nicht bei jedem Hund so. Ich wollt nur mal anmerken das man seinen Hunden anscheinend auch beibringen kann Wörter auch ohne "Betonung" zu erkennen.
 
Jedes Wort hat eine eigene "Betonung" dies der HU zu differenzieren weiss.
Giesskanne, Gieskübel, Teddybär, Waschbär, so änlich wie sie für uns klingen, in der Tonlage doch zu unterscheiden, ein Wort ohne "Betonung" gibts nicht!
 
Also mein Hund weiß was GASSI und PAPPI und SPIELEN heisst.
Und wenn ich ihm erzähle "So jetzt gehen wir gleich Spazieren und dabei werden wir spielen und wenn wir nach Hause kommen gibts ein gutes Pappi", dann stellt er immer seine Ohren auf und hört mir ganz genau zu mit so süssen Kopfbewegungen, und wenn ich mich dann nicht gleich Richtung Vorzimmer bewege um das zu tun was ich ihm erzählt habe, dann raunzt er solange bis wir gehen.

Ich denke schon daß Hunde Wörter mit dem verbinden können, was ihnen Spass macht. Und das geht sogar relativ schnell.;):D
 
gerhard auch beipflichte.
aber ich bin ohnehin überzeugt, dass mich mein hund wesentlich besser lesen kann, als umgekehrt. auch wenn sie eher ein offenes buch ist (im gegensatz zu meiner ersten, wo man mehr als 7 siegel brechen musste), reagiert sie auf meine hochgezogenen augenbrauen mehr, als ich auf ihre gekräuselte nase:p ganz nonverbal. kloar, wenns mich net anschaut, kanns net lesen, dann kommt die sprache zur geltung (nicht die worte, es sei denn, die ständig wiederholten...). sieht sie mich an, dann gibts fast gar keine worte mehr. eine gestik, eine bewegung, ein lächeln. die ausstrahlung nimmt sie sofort wahr, bedarf keiner sonstigen worte mehr.
hmpf umgekehrt isses leider net so. dafür bewunder ich hund! ich kanns net mal an anderen mensche so lernen, geschweige denn an hunden, so wie sie es kann!:)
 
ich denke da immer an die simpsons folge wo man alles in knecht-ruprecht perspektive wahrnimmt: blablablablablablabla...platz...blabla...fressen....blablabla sitz...usw...hahah....:D

mein hund kann genau an meiner haltung und mimik ablesen was los ist und merkt wie ich drauf bin, dementsprechend reagiert er.

und wenn ich mehrere wörter wie z.b. jetz schaun wir was es für dich gutes gibt, oder jetz gibt es noch nix du musst warten, dann kapiert er dass weil er sichs nach mehreren malen eingeprägt hat

aber wenn ich ihm etwas von gott und der welt erzähle schaut er mich nur an mit diesem blablabla gesicht :D
 
Jedes Wort - glaube ich auch nicht. Aber viel mehr als wir ihnen zutrauen. Meine Lonna versucht sogar, selbst zu sprechen. Wenn wir in der Früh ins Büro kommen, brummt sie immer mit wackelndem Kopf vor sich hin, klingt direkt wie ein böses Brummeln, dabei möchte sie nur "guten Morgen" sagen. Sie macht es nur da, und nur, wenn sie die Leute sieht, die ihr tagtäglich begegnen, die sie kennt und mag. Ich versuche das jetzt umzulenken. Wir üben gerade - in weitaus höherem Ton - HAALLOO
Unser voriger leider verstorbener Hund hat es genauso gemacht.
Hab einmal ein Video gesehen (das ich jetzt leider nicht mehr finde), wo ein Husky "I love you" sagen konnte. Das war wirklich echt, und der Hund hat auf eine bestimmte Tonlage reagiert.
Noch sind wir nicht so weit, mein Hund ist erst 14 Monate alt. Aber wenn ich sage: fahren wir zur Omi - läuft sie zum Auto. Sage ich: gehen wir arbeiten - läuft sie Richtung Werkstatttüre. Wenn mein Mann und ich abends zusammensitzen und über den Hund sprechen, weiß sie genau, dass es um sie geht, das sieht man schon an ihrer Körperhaltung.
Na gut, wenn ich sie in ganz liebem Ton ein "schiaches Gfrastsackl" nenne, glaubt sie schon, dass es ein nettes Lob ist ...
Trotzdem denke ich, dass ein älterer Hund, mit dem man schon lange zusammenlebt, sehr viel mehr versteht als man glaubt.
 
Amber liegt zu Hause meistens auf Stand-by herum, wenn wir uns nicht ihr ihr beschäftigen. Wenn ich im Gespräch mit meinem Mann aber sage:"Gemma jetzt eine Runde mit dem Hund?" springt sie sofort auf und will, dass wir fortgehen.
Sie versteht sicher den Satz nicht, aber weiß, dass wir dann mit ihr rausgehen.
 
Petra68 schrieb:
Amber liegt zu Hause meistens auf Stand-by herum, wenn wir uns nicht ihr ihr beschäftigen. Wenn ich im Gespräch mit meinem Mann aber sage:"Gemma jetzt eine Runde mit dem Hund?" springt sie sofort auf und will, dass wir fortgehen.
Sie versteht sicher den Satz nicht, aber weiß, dass wir dann mit ihr rausgehen.
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Ich würde sagen das ist einfach klassisch konditioniert. Durch ein bestimmtes Wort bzw. eine Tonfolge z.B. "Gemma" verknüpft der Hund die Absicht Gassi zu gehen. Kann aber auch ein Verhalten z.B Greifen nach der Leine, Anziehen der Schuhe etc. sein.

Mein Hund kommt immer zur abendlichen Gassirunde wenn ich den Eiskasten öffne und danach kurz die Brotmaschine betätige. Es gibt dann nähmlich immer einen Abend-Snack :D

Nachgewiesen wurde diese klassische Konditionierung durch Pawlow mit "seinem" Hund, welcher beim Läuten einer Glocke mit Speichelfluß reagiert.

Interessant auch die Geschichte mit dem Hund der Rechnen kann. Dabei wurde dem Hund eine einfache Rechenaufgabe gestellt z.b. 5+3 und der Hund hatte tatsächlich 8 mal gebellt. Das Frauerl selbst war von der Intelligenz des Hundes überzeugt. Allerdings hat sich dann herausgestellt, daß der Hund sie so gut lesen konnte, daß er das richtige Ergebnis immer fand. Als ein anderer Trainer die Frage stellte versagte der Hund.

Wenn wir den Begriff "Intelligenz" mit "optimaler Anpassung an eine bestimmte Lebenssituation" aber gleichsetzen, dann ist der oben beschriebene Hund und auch Dein Hund und mein Hund ein Intelligenzler und "versteht" wirklich jedes Wort !

lg,

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwei meiner Hunde erwachsen in der Tschechei gekauft. Meine Atora war da zwei und mein Bogusz 5,5 Jahre. Die beiden haben mich beim Probegassi in ihrer Heimat angeschaut,als wäre ich ein Alien. Ich habe mir vom Vorbesitzer die wichtigsten Kommandos in Tschechisch beibringen lassen, aber irgendwie habe ich die Aussprache nicht richtig hin bekommen. Also mußte ich mit beiden intensiv auf den Hundeplatz, Deutsch lernen.
Ein anderes Beispiel, meine Hunde lieben ihre Bällchen. Nun nehme ich meistens zwei mit und so bilden sich Gruppen. Wenn eine aus ihrer Gruppe das Bällchen im Gebüsch gefunden hat, rufe ich den anderen zu, wer es hat und sie laufen hin.....Aber ich denke auch, es sind hauptsächlich Gesten, Stimmungen und Situationen, die die Hunde gut zu deiten wissen. VLG Ulrike
 
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