Starke Sprüche: "Mein Hund versteht jedes Wort"

Redaktion WUFF

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Autor: Thomas Riepe / WUFF-Ausgabe 09/2010
Viele Hundebesitzer sind fest davon überzeugt, dass ihr Hund jedes gesprochene Wort, aber auch den Inhalt ganzer Sätze versteht.
Ob das wirklich so ist, untersucht Hundepsychologe Thomas Riepe im aktuellen Beitrag seiner WUFF-Serie „Starke Sprüche“. [...]

Eine Auflistung der bisher in WUFF erschienenen
„Starken Sprüche“ von Thomas Riepe
  • Hunde regeln das schon selber (WUFF 5/2008)
  • Hunde müssen wissen, wo der Hammer hängt (WUFF 6/2008)
  • Hunde sollen nicht erhöht liegen (WUFF 7–8/2008)
  • Bellende Hunde beißen nicht (WUFF 9/2008)
  • Ich wollte ihn doch nur streicheln! (WUFF 10/2008)
  • Der muss wissen, wer der Boss ist! (WUFF 11/2008)
  • Der will doch nur spielen … (WUFF 12/2008)
  • Alles nur eine Frage der Erziehung (WUFF 3/2009)
  • Hunde sind keine Demokraten (WUFF 6/2009)
  • Hündinnen müssen einmal geworfen haben? (WUFF 7–8/2009)
  • Diese Rasse verzeiht keine Fehler! (WUFF 9/2009)
  • Man muss nur konsequent sein …! (WUFF 10/2009)
  • „Ein Manderl oder Weiberl?“ (WUFF 11/2009)
  • „Mein Hund hört nicht?“ (WUFF 12/2009-01/2010)
  • „Welpenspielstunde – Ursache von Kommunikationsproblemen
    unter Hunden?“ (WUFF 02/2010)
  • „Das hat er noch nie gemacht ...“ (WUFF 03/2010)
  • „Der tut nix ...“ (WUFF 04/2010)
  • Der Mittelweg ist der Beste ...“ (WUFF 5/2010)
  • Alphawurf & Nackenschütteln (WUFF 6/2010)
  • Früher war alles anders ... (WUFF 7-8/2010)
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Den vollständigen Artikel können Sie in der WUFF Ausgabe 09/2010 nachlesen.
 
jo mein jaimylein versteht definitiv jedes wort. wenn ich sag "die jaimy is schon wieder dicker geworden" sitzts auf und schaut mich vorwurfsvoll an und wenn ich dann noch sage, sie bekommt jetzt weniger fressen, legt sie die ohren zurück, drückt die augen raus und gibt vorwurfsvolle klagelaute von sich. keine ahnung wie sie das macht, aber es sieht so aus als würde sie es verstehen.

und wenn ich der athena sag sie soll sich bitte vor der küche hinlegen und sie will zurück ins körbchen ins wohnzimmer und ich bestehe aber drauf dass sie vor der küche liegt und sage " nein, da komm her, leg dich da vorne hin, nein nicht herein, da vorne leg dich hin, nein nicht ins wohnzimmer, da geh her und leg dich vor die küche hin" dann legt sie sich nach ein paar mal schauen "na i will jetzt ins wohnzimmer" auch tatsächlich vor die küche hin.
 
Deikoon versteht nur genau die Wörter ganz genau, die er auch verstehen will - z.B.: Fressi, Balli, Gassi, Dorle (seine Freundin), Schlafen gehen, solche Wörter halt - alle anderen wird er zwar verstehen (mehr oder weniger) aber wenn es für ihn keinen Sinn ergibt sie zu verstehen, stellt er sich halt dumm :cool::D
 
deikoon schrieb:
Deikoon versteht nur genau die Wörter ganz genau, die er auch verstehen will - z.B.: Fressi, Balli, Gassi, Dorle (seine Freundin), Schlafen gehen, solche Wörter halt - alle anderen wird er zwar verstehen (mehr oder weniger) aber wenn es für ihn keinen Sinn ergibt sie zu verstehen, stellt er sich halt dumm :cool::D
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Sei nicht schon wieder so garstig. Er stellt sich nicht dumm, er hat die Fähigkeit des selktiven Höhrens und Du hast es noch nicht verstanden.:D
 
:D genauuu! hunde haben selektives hörvermögen! heißts ganz beiläufig "ö, müss ma nägelschneiden" wirds mit zittern quittiert, ebenso das wort "einkaufen gehen". bedeutet für hund negatives, für meine im speziellen. "gassi" oder "spazieren ghen" is positiv, wird auch mit aufregung, zur tür gehen quittiert. ebenso namen nennen in verbindung mit postivem.

aber, hunde versthen net vur viele wörter, sondern auch gefühlsregungen, spielsachenbenennung, oä.
nur bei dem zusammengesezten wort "gemma" sind wohl alle hund vorerst mal taub, verstehens se net.:D
tscha, hunde sind dermaßen dem menschlichen sprachgebrauch und der gebärdensprache angepasst (wenns entprechende wiederholungen gibt, nur davon lernt der hund), dass es schon unheimlich ist!
 
Der Hund versteht jedes Wort?
Zur Überlegung.........
Ein kleiner Test für Zuhause.......

Lobe den Hund mit den "schönsten, angenehmsten" Wörtern im tiefsten Tone.
Tadeln den Hund mit den "grausamsten" Wörtern in den höchsten Tönen.

Jetzt die Frage, wo wird er wedeln, freundlich gesinnt sein?

Wodurch löst es sein dementsprechendes Verhalten aus?

Ist es dem Menschen möglich, emotional, sozusagen "verkehrt" zu reagieren, nimmt der Hund diese "verkehrte" Situation an?
 
Nun Herr Riepe gehört anscheinend zu jenen Menschen die bereits zu Ihrer Geburt jenes abstrakte Vermögen hatten und wußten was ein Tisch ist oder ein Hund ist. Er hatte es anscheinend nicht notwendig eine Verknüpfung zu lernen. Unglaublich die anscheinend menschliche Arroganz. Er kann auch japanisch ohne Verknüpfung - es sollte zum Denken geben.
mfg Peter Swoboda, hat auch Hunde die verstehen was man sagt.
 
Swoboda schrieb:
Nun Herr Riepe gehört anscheinend zu jenen Menschen die bereits zu Ihrer Geburt jenes abstrakte Vermögen hatten und wußten was ein Tisch ist oder ein Hund ist. Er hatte es anscheinend nicht notwendig eine Verknüpfung zu lernen. Unglaublich die anscheinend menschliche Arroganz. Er kann auch japanisch ohne Verknüpfung - es sollte zum Denken geben.
mfg Peter Swoboda, hat auch Hunde die verstehen was man sagt.
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Den Artikel auch gelesen oder bloß gepostet um was zu posten?

Hm, aha, die Hunde verstehen jedes Wort. Verstehen sie die Worte, weil sie konditioniert wurden (ob bewusst oder unbewusst sei dahingestellt) oder verstehen sie die Worte wirklich? Vielleicht mal darüber nachdenken, bevor man sich über etwas auslässt, was man scheinbar nicht verstanden hat.
 
natürlich ist es bloß illusion dass sie wörter verstehen. dennoch ist es schön zu glauben, dass es so ist ;)
 
Ich glaube, dass Hunde und Menschen ein so komplexes Band miteinander verbindet, dass man ihnen sehr unrecht tut, wenn man diese Beziehung auf "nur Worte" oder "nur Instinkte" reduziert. Wer nicht ungeahnt tiefe Gefühle, für die es eigentlich keine rationale Erklärung gibt, im Zusammenleben mit Hunden entwickelt, verpasst wirklich das Schönste dran :)
 
Shonka schrieb:
Ich glaube, dass Hunde und Menschen ein so komplexes Band miteinander verbindet, dass man ihnen sehr unrecht tut, wenn man diese Beziehung auf "nur Worte" oder "nur Instinkte" reduziert. Wer nicht ungeahnt tiefe Gefühle, für die es eigentlich keine rationale Erklärung gibt, im Zusammenleben mit Hunden entwickelt, verpasst wirklich das Schönste dran :)
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:):):)Wer eine "richtige Beziehung" zu seinem Hund hat :heart: ,wird sicher auch
bestätigen, daß oft nicht einmal Worte nötig sind, sondern sehr wohl
Gefühle und Erfahrungswerte (von "jetzt wird`s zum Heimgehen" bis zu
"jetzt kommt dann gleich Besuch"):idea: verstanden werden.:):):)
 
riky schrieb:
:):):)Wer eine "richtige Beziehung" zu seinem Hund hat :heart: ,wird sicher auch
bestätigen, daß oft nicht einmal Worte nötig sind, sondern sehr wohl
Gefühle und Erfahrungswerte (von "jetzt wird`s zum Heimgehen" bis zu
"jetzt kommt dann gleich Besuch"):idea: verstanden werden.:):):)
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Genau das mein ich!
 
mein Hund versteht mich sehr wohl - oft hab ich sogar das Gefühl, er denkt jetzt über meine Worte nach :p

was er allerdings noch nie verstanden hat, war
"Pfui, nein, ein toter Fisch ist niiiiiiicht zum drin wälzen da!!!!" :o:D
 
Shonka schrieb:
Ich glaube, dass Hunde und Menschen ein so komplexes Band miteinander verbindet, dass man ihnen sehr unrecht tut, wenn man diese Beziehung auf "nur Worte" oder "nur Instinkte" reduziert. Wer nicht ungeahnt tiefe Gefühle, für die es eigentlich keine rationale Erklärung gibt, im Zusammenleben mit Hunden entwickelt, verpasst wirklich das Schönste dran :)
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aus genau diesen Gründen weiß ich ja, dass er mich fast immer genau versteht und sich manchmal auch ganz unwissend stellt :D - wir verstehen uns aber auch manchmal ganz ohne Worte, einfach nur so :heart::heart:
 
canide schrieb:
Der Hund versteht jedes Wort?
Zur Überlegung.........
Ein kleiner Test für Zuhause.......

Lobe den Hund mit den "schönsten, angenehmsten" Wörtern im tiefsten Tone.
Tadeln den Hund mit den "grausamsten" Wörtern in den höchsten Tönen.

Jetzt die Frage, wo wird er wedeln, freundlich gesinnt sein?

Wodurch löst es sein dementsprechendes Verhalten aus?

Ist es dem Menschen möglich, emotional, sozusagen "verkehrt" zu reagieren, nimmt der Hund diese "verkehrte" Situation an?
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Sprache ist eben nicht alles, und auf der Ebene wo die Mensch/Hund Beziehung funktioniert einfach nicht wichtig.
Wenn du zu einem Menschen gehst und ihn von oben bis unten mit angewidertem Gesicht musterst(so als würdest du gleich kotzen müssen) und dann mit verächtlicher Stimme "Schönen Anzug hast du heute an, wirklich" sagst, oder du gehst hin, lächelst ihn freundlich an, und sagst dann fröhlich kichernd als wolltest du mit ihm einen netten harmlosen Witz teilen "Ich konnte dich niemals leiden, wenn ich dich sehe stelle ich mir jedesmal vor wie dich in dem Moment ein Meteorit trifft, und diese Welt von dir befreit, haha, kicher".

Wenn du überzeugend warst, dann wird er beim ersten unsicher oder wütend, dich beim zweiten anlächeln, genauso wie der Hund.
 
gerhard86 schrieb:
Sprache ist eben nicht alles, und auf der Ebene wo die Mensch/Hund Beziehung funktioniert einfach nicht wichtig.
Wenn du zu einem Menschen gehst und ihn von oben bis unten mit angewidertem Gesicht musterst(so als würdest du gleich kotzen müssen) und dann mit verächtlicher Stimme "Schönen Anzug hast du heute an, wirklich" sagst, oder du gehst hin, lächelst ihn freundlich an, und sagst dann fröhlich kichernd als wolltest du mit ihm einen netten harmlosen Witz teilen "Ich konnte dich niemals leiden, wenn ich dich sehe stelle ich mir jedesmal vor wie dich in dem Moment ein Meteorit trifft, und diese Welt von dir befreit, haha, kicher".

Wenn du überzeugend warst, dann wird er beim ersten unsicher oder wütend, dich beim zweiten anlächeln, genauso wie der Hund.
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Genau so ist es, würde sogar meinen, Sprache(Unsere Verbale) ist "Gar Nichts", eben nur durch Mentalität und Motivation, und um das "Auslösen" des Hundes zu jeden Muster.
ICH will es WOLLEN, nicht MÜSSEN.
 
canide schrieb:
Genau so ist es, würde sogar meinen, Sprache(Unsere Verbale) ist "Gar Nichts", eben nur durch Mentalität und Motivation, und um das "Auslösen" des Hundes zu jeden Muster.
ICH will es WOLLEN, nicht MÜSSEN.
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Menschen sind eben sehr auf ihre Sprache fixiert und non-verbale Signale senden sie größtenteils unbewusst, unterstützend zur verbalen Aussage. Der Hund merkt sich mEn schon einige Wörter, aber bestimmt keine Grammatik und damit ist er auf die non-verbalen Signale angewiesen, mit denen der Mensch seine verbalen Aussagen unterstützt. Im Prinzip geschieht also hier eine implizite Umwandlung Menschensprache-Hundesprache, die beiden gar nicht bewusst werden muss.

Und umgekehrt funktioniert das genauso, bin jetzt schon vielen Hundehaltern begegnet die ganz selbstverständlich die Gesten und Lautgebung ihres Hundes in Echtzeit in Wörter übersetzten:)(zB: Hund schaut meine interessiert an und kläfft zweimal freudig, Halterin in Richtung Hund: "Sag:"Na los, beacht mich, spiel mit mir"").

Wenn man bedenkt dass die Kommunkation beidseitig übersetzt wird dann ist es mEn also was sehr natürliches und intuitives mit dem Hund zu sprechen.
 
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