Standard: Nach Amon neues Kommentar im Forum zu Kampfhunden

"Dem Nächsten, der behauptet, ich wäre gewalttätig, dem schlage ich alle Zähne ein!" ist keine sehr überzeugende Argumentation um die eigene Friedfertigkeit zu bezeugen.

Da stimme ich zu 100% zu, aber wie schon vorher einmal erwähnt (ob in diesem Thema oder einem ähnlichen, weiß ich nicht), anständinge HH dieser Rassen fühlen sich in die Enge getrieben und ich kenne niemanden, der souverän bleibt, wenn er sich aus dieser Position verteidigen muss.
Was hab ich mir schon, speziell bei meinem vorigen Hund anhören müssen.....
Der war schwarz und hatte 60kg. Da hat man es fein. Dieser Hund hat alle Kinder abgöttisch geliebt und ich musste höllisch aufpassen, dass er mir nicht zu fremnden Kindern hinläuft (was ich auch getan habe). Dieser Hund hat binnen 10 Minuten zwei Kinder einer Freundin von ihrer Hundeangst befreit, die das bewußt eingefädelt hat. Mein Hund hat die Kinder gesehen und ihnen alles Spielzeug, das er hatte vor die Füße gelegt. Die waren so baff, dass sie ihn dann genau dafür gestreichelt haben. Bis zu dem Zeitpunkt haben sie schreiend die Strassenseite gewechselt, wenn ihnen viel kleinere Hunde entgegen gekommen sind.
Mein Dogo soll ein Kampfhund sein? Unverträglich mit anderen Hunden und gefährlich für Menschen? Gestern erst hat er 5 Welpen bemuttert (obwohl es ein Rüde ist), sich in Hals, Lefzen und Kronjuwelen zwicken lassen, damit sich die kleinen groß und stark fühlen.
Meine Enkelkinder dürfen sich auf ihn setzen oder legen, ohne dass er auch nur die Augen aufmacht, wenn er gerade döst.
Die Katzen meiner Freundin watschen ihn ab, dass ich angst habe, sie erwischen ihn mal im Auge und er macht genau nichts, worüber ich froh bin.

Und wenn er Rüden nicht mag, die in anknurren oder -bellen, ist das sein gutes Recht. Raufen lass ich ihn trotzdem nicht.

Warum soll ich für dumme Hundehalter büßen, die mit einem Stoffhund überfordert wären, oder für die, die roh und grausam genug sind, ihre Hunde tatsächlich für Hundekämpfe auszubilden, oder zumindest damit angeben, dass ihr Hund so einer ist?

Warum erlässt man kein Gesetz, dass genau solchen Menschen, ohne wenn und aber, der Hund abgenommen werden darf, auch wenn er auf den Onkel, dem Cousin oder sonstwen gemeldet ist?
 
Danke für deine freundliche Einladung. Ist mir - zumindest für heute einmal - zu weit zu Fahren. Ich glaube auch, dass Du diese Wette gewinnen würdest. Weil ich bei Dir schon von sehr gut erzogenen Hunden ausgehe.

Ja und nein - ich habe eine pensionierte Rettungshündin bei mir, aber auch Hunde, die keine "Ausbildung" im Sinn von Prüfungen haben.
Aber selbst die nicht ausgebildeten Hunde sind NATÜRLICH so aufgewachsen, dass das Hauptaugenmerk auf Freundlichkeit gegenüber Menschen UND Tieren gelegt wurde....


Die wirkliche Mutprobe wäre ja auch gar nicht, dass ich in die Nähe deiner Hunde gehe, sondern dass ich meinen Hund in die Nähe deiner SOKAs lasse. Aber auch da würde ich deiner Einschätzung der Lage vertrauen.

Da meine Hunde auch Gasthunde verschiedenster Rassen gewöhnt sind, würde ich davon ausgehen, dass es kein Problem gibt - bei doch auftretenden Problemen käme aber der wichtigste Teil der Hundehaltung zum Zug...der Hundehalter, der die Situation erkennt und rechtzeitig handelt!


Du hast ja vermutlich schon bemerkt, dass nicht Du oder deine Hunde das Objekt meiner Abneigung sind. Ich glaube ja auch daran, dass zwischen Dir und deinen Hunden einerseits und den jungen Türken und deren Hunden, die dann im Tierschutzhaus landen, nicht viele Gemeinsamkeiten sind.


Hab ich mittlerweile gemerkt, leider löst das mein Problem nicht - alle ordentlichen Hundehalter müssen bei DIESEN Gesetzen einen hohen Preis für die Taten anderen Menschen zahlen und das ist nicht akzeptabel.

Es gibt bessere Vorschläge und Ideen, aber die werden von den zuständigen Stellen einfach ignoriert....



Zusatz zum Rassestandard:


Retriever:

Wille zum Gehorsam, intelligent mit natürlicher Anlage zu arbeiten. Freundlich, liebenswürdig und zutraulich.


Bullterrier:

Von ausgeglichenem Wesen und zugänglich für Disziplin. Wenn auch etwas stur, so doch insbesondere gut zu Menschen

ein Zitat als zusätzliche Anmerkung:
"Der Bullterrier ist eine der freundlichsten Hunderassen überhaupt. Er bedient sich nicht dem Lösungsansatz der Aggression, wenn es darum geht aus einer Konfliktsituation herauszukommen..." - von Prof. Dr. Hackbarth (Tierärztlichen Hochschule Hannover), 2005


Staffordshire Bullterrier:

Hochintelligent und liebevoll, besonders zu Kindern.

wieder ein Zitat als Zusatz:
"Der Staffordshire Bullterrier zeigte -so sei pauschalierend geantwortet- keinerle Belege dafür, dass er als unwiderlegbar gefährlich einzustufen wäre. Diese Pauschalierung mutet vielmehr abenteuerlich falsch an." Dr. Feddersen-Petersen nach umfangreichen Tests in ihrem Gutachten über den Staffordshire Bullterrier



...und jetzt ein paar Beispiele von anderen Hunden, die sich nicht auf diversen Listen und (NOCH nicht) in den Händen von seltsamen Menschen befinden


Schwarzer Terrier:

kräftig, ausgeglichen, beweglich und zeigen eine schnelle, zielsichere Verteidigungsreaktion


Do-Khyi:

Mutig,ausdauernd,mit stark ausgeprägtem Schutzinstinkt.
Bei verständnissvollem und engem Kontakt mit dem Menschen ist er ein gutwilliger und treuer Hausgenosse

usw. usw.

Ich will damit keine anderen Hunderassen als gefährlich hinstellen, denn DAS SIND SIE NICHT, ich will damit nur zeigen, dass in Rassestandards nur das gewünschte Bild des Hundes beschrieben wird.
Und auch "gewünschtes Bild" ist eine unvollständige Beschreibung, denn damit ist das Bild gemeint, das der Verfasser des Rassestandards (teilweise vor extrem langer Zeit) als richtig empfand!


:rolleyes:
 
Normalerweise lese ich ich hier mit ohne zu komentieren, aber langsam platzt auch mir der Kragen :(
Immer stören Personen mit scheinbar "multipler Persönlichkeitsstörung" (bitte unter path.-psych. Krankheitsbildern googeln) div. threads die eigentlich zu einem differenzierten Betrachten sowohl von HH`s als auch von mitlesenden NH`s (aber Tierfreunden, sonst würden die wohl nicht in diesem Forum mitlesen) führen sollen.
Ich wünsche mir für das Neue Jahr 2010 mehr Tierverständnis und weniger Panik vor dem Hund "an sich":)
Weniger politische Willkür, mehr executierbare Richtlinien gegen Tierquäler jeder Art (auch schlechte Hundehaltung etc.)
Weniger Angst sondern mehr Schulung für NH´s (und deren Kindern)
Weniger weggesperrte "Problemhunde", sondern geförderte Therapie derselben
Weniger Agression in der Diskussion hier, aber auch die sofortige Abmahnung von "Tierhassern" (welcher Form auch immer)
... und allen einen guten Rutsch 2010:))
 
Normalerweise lese ich ich hier mit ohne zu komentieren, aber langsam platzt auch mir der Kragen :(
Immer stören Personen mit scheinbar "multipler Persönlichkeitsstörung" (bitte unter path.-psych. Krankheitsbildern googeln) div. threads die eigentlich zu einem differenzierten Betrachten sowohl von HH`s als auch von mitlesenden NH`s (aber Tierfreunden, sonst würden die wohl nicht in diesem Forum mitlesen) führen sollen.
Ich wünsche mir für das Neue Jahr 2010 mehr Tierverständnis und weniger Panik vor dem Hund "an sich":)
Weniger politische Willkür, mehr executierbare Richtlinien gegen Tierquäler jeder Art (auch schlechte Hundehaltung etc.)
Weniger Angst sondern mehr Schulung für NH´s (und deren Kindern)
Weniger weggesperrte "Problemhunde", sondern geförderte Therapie derselben
Weniger Agression in der Diskussion hier, aber auch die sofortige Abmahnung von "Tierhassern" (welcher Form auch immer)
... und allen einen guten Rutsch 2010:))

Da habe ich ja heute so einiges verpasst.........deinen Worten schliesse ich mich voll und ganz an! :-)
 
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