Spondylose - Probleme mit den Hinterbeinen?

Ich will nachdrücklich vor Goldimplantationen warnen! Ist in diesem Fall wahrscheinlich schon zu spät, weil der Eintrag vor einigen Monaten geschrieben wurde. Aber: Mein 14,5 Jahre alter Mischlingsrüde hat seit einem Jahr immer stärkere Bewegungsprobleme, Spondylosen, HD und lahmte rundherum. Ich habe es im Januar 13 mit Cimalgex versucht - hat er nicht vertragen. Dann bin ich zu einem bekannten Berliner TA namens R. der mir ohne lang zu fackeln die GI ans Herz gelegt hat: Der Hund soll keine Schmerzen leiden, egal wie alt. Gut. Mir braucht keiner lang das Wohl meines Hundes zu erklären, ich mach sowieso alles nur mögliche. Wohlgemerkt: Man bot mir keine andere Schmerztherapie an, es war nur von der ach so tollen GI die Rede. Nach nunmehr 8 fast 9 Wochen geht es meinem Hund schlechter als je zuvor. Der TA erklärte mir, dass sich durch die GI das Gangbild verändern würde, der Hund unter immer neuen schweren Muskelkatern leide und es wenigsten drei Monate (bei älteren Hunden noch länger) dauern würde, bis sich ein "endgültiges Ergebnis" einstellte. Endgültiges Ergebnis heißt keine Besserung! Von Dr. R. wurde ich dann an eine Tierphysiotherapeutin verwiesen, die ihm nun mit seinen schrecklichen Schmerzen weiterhelfen sollte. Diese (eine homöopathische TÄ) erklärte mir, dass die GI nur nach einer Neuraltherapie angesetzt werden solle, da eine wirkungslos verlaufene Neuraltherapie ein Ausschlussverfahren für eine GI sei...
Mein Hund leidet. Ich hätte ihm diese Torturen gerne erspart. Ich werde nun öfter von anderen Hundebesitzern angesprochen, weil durch die Rasuren für die GI der erfolgte Eingriff für Kenner sichtbar ist. Wie oft habe ich seitdem von schlecht verlaufenen Goldimplantationen gehört! seltsamerweise liest man im www nur Gutes davon.?

Ich will hier keinem den Mut nehmen, für seinen Hund tut man alles. Die GI schien mir auch eine gute Therapiemöglichkeit ohne Chemie zu sein. Fazit: Geld ist weg und es geht noch immer mehr weg, dem Hund geht's mies, mir selber auch und ich würde mir wünschen, dass es den Tierärzten nicht immer nur um die Kohle ginge!!!
RdH
Es tut mir total leid, dass es Deinem Hund schlecht geht:(.
Eines muß ich aber schon festhalten, einen 14,5 Jahre alten Hund in Narkose legen wg. Goldimplantaten und auf eine Besserung hoffen, ist wohl etwas blauäugig von Deinem TA gewesen. Die GI ist kein Wundermittel und wenn in so einem hohen Alter Schmerzen da sind, dann versuche ich unterschiedliche Schmerzmittel samt osteopathischer Behandlungen, Massagen usw. und lasse ihn nicht auch noch operieren.

Die GI sind eine gute Möglichkeit, aber sie erneuern keine kaputten Gelenke und manche sprechen nicht darauf an, dessen muß man sich bewusst sein.

Alles Gute:)!
 
Meine 3 Hunde hatten/haben alle GIs - ohne Kompliaktionen und ohne vorherige Neuraltherapie. ^
Der Dreijährige wird mich noch soweit ruinieren, dass ich GIs brauche. Rennen, rennen, rennen, den ganzen Tag.

Entschuldigung - wer einen Hunde-Uropapa in Narkose legen lässt für eine Therapie, die ERST NACH 24 MONATEN endgültig wirkt, der ist erstens blauäugig und zweitens offenbar des Lesens unkundig. Denn im Netz stehen Dutzende Artikel darüber, auch von implantierten Menschen.

Therapie ohne Chemie? In dem Alter? Glaubst du an die Unsterblichkeit?
In dem Alter gebe ich Chemie, wenn es sein muss auch Morphiumpflaster. Da brauch ich nicht mehr daran denken, ob die Nieren das eh noch sechs Jahre mitmachen.
Und wenn es eben nicht mehr geht,dann soll der alte Hund in Frieden gehen und ein junger wird ihn nach einer gewissen Zeit ersetzen.
 
Es tut mir ebenfalls sehr leid für Dich und Deinen Hund, dass es ihm so schlecht geht.

Aber deswegen jedem vom GI abzuraten finde ich nicht ok. Es kommt halt, wie immer, auf den TA an. Mein TA hat vorher Akkupunktur gemacht, in einem Fall auch Neuraltherapie, aber das war Wochen vor den GI.
Man kann als TA mit Gold sehr viel und sehr leicht Geld verdienen, da liegt es dann in der Verantwortung des TA zu sagen, es hat Sinn od. es hat keinen Sinn.

Mein Hund hat seit 10 Jahren GI wegen Spondylose, in der Lendenwirbelsäule, und ist seither schmerzfrei.
Vor 2 Jahren bekam er Gold in die Schulter und in den Ellbogen, ohne das könnte er heute nicht gehen.
Beim Ellbogen hat es lange gedauert, ca. 6 Wochen bis es gewirkt hat, aber das hat uns der TA auch so erklärt.
Gold ist kein Wundermittel, aber es hilft, nicht immer, aber sehr häufig.
Man kann einen Hund mit 14,5 Jahren nicht ohne Chemie schmerzfrei halten, das geht ja bei einem alten Menschen auch nicht.
Und so schwer es auch ist, manchmal ist eben der Zeitpunkt gekommen wo man sagen muss, ich lass ihn in Frieden gehen.
Zu sagen nur im www sagen die Leute es wirkt, stimmt nicht, ich bin eine Betroffene und ich kenne noch einige andere HH bei denen es tolle Erfolge erzielt hat.
LG Ingrid
 
Ich will nachdrücklich vor Goldimplantationen warnen! Ist in diesem Fall wahrscheinlich schon zu spät, weil der Eintrag vor einigen Monaten geschrieben wurde. Aber: Mein 14,5 Jahre alter Mischlingsrüde hat seit einem Jahr immer stärkere Bewegungsprobleme, Spondylosen, HD und lahmte rundherum. Ich habe es im Januar 13 mit Cimalgex versucht - hat er nicht vertragen. Dann bin ich zu einem bekannten Berliner TA namens R. der mir ohne lang zu fackeln die GI ans Herz gelegt hat: Der Hund soll keine Schmerzen leiden, egal wie alt. Gut. Mir braucht keiner lang das Wohl meines Hundes zu erklären, ich mach sowieso alles nur mögliche. Wohlgemerkt: Man bot mir keine andere Schmerztherapie an, es war nur von der ach so tollen GI die Rede. Nach nunmehr 8 fast 9 Wochen geht es meinem Hund schlechter als je zuvor. Der TA erklärte mir, dass sich durch die GI das Gangbild verändern würde, der Hund unter immer neuen schweren Muskelkatern leide und es wenigsten drei Monate (bei älteren Hunden noch länger) dauern würde, bis sich ein "endgültiges Ergebnis" einstellte. Endgültiges Ergebnis heißt keine Besserung! Von Dr. R. wurde ich dann an eine Tierphysiotherapeutin verwiesen, die ihm nun mit seinen schrecklichen Schmerzen weiterhelfen sollte. Diese (eine homöopathische TÄ) erklärte mir, dass die GI nur nach einer Neuraltherapie angesetzt werden solle, da eine wirkungslos verlaufene Neuraltherapie ein Ausschlussverfahren für eine GI sei...
Mein Hund leidet. Ich hätte ihm diese Torturen gerne erspart. Ich werde nun öfter von anderen Hundebesitzern angesprochen, weil durch die Rasuren für die GI der erfolgte Eingriff für Kenner sichtbar ist. Wie oft habe ich seitdem von schlecht verlaufenen Goldimplantationen gehört! seltsamerweise liest man im www nur Gutes davon.?

Ich will hier keinem den Mut nehmen, für seinen Hund tut man alles. Die GI schien mir auch eine gute Therapiemöglichkeit ohne Chemie zu sein. Fazit: Geld ist weg und es geht noch immer mehr weg, dem Hund geht's mies, mir selber auch und ich würde mir wünschen, dass es den Tierärzten nicht immer nur um die Kohle ginge!!!
RdH

Tut mir ehrlich leid, dass es Deinem Hund schlecht geht.

Aber hier derart zu verallgemeinern

die Werbetrommel gegen GI zu rühren ohne auch nur ein wenig zu differenzieren

zu schreiben, dass es DEN TAs immer nur ums Geld geht

ist schlicht absurd

andere HH haben andere Erfahrungen mit GI gemacht und zwar sehr sehr positive

es gibt tolle, korrekte, ehrliche und kompetente TAs

und nein, eine Neuraltherapie ist kein Ausschlussverfahren für GI, es kommt immer auf das Individuum an
 
Wir waren gestern wieder mal in einer Tierklinik. Da meine Hündin immer so schlapp ist, dass man meinen könnte, die geht ein. :( Der TA hat festgestellt dass ihre Herzklappe nicht mehr ganz schließt und sie ein Lungenödem hat. Sie bekommt jetzt ein Herzmedikament. (Cardisure) Naja und ihre Wirbelsäule ist halt ihr absoluter Schwachpunkt. Von Beginn Rippenbogen bis zum Schwanz ist alles verknöchert. Nur der 1. und letzte noch nicht. Im Brustwirbelbereich fängt es auch schon an. Sie wurde gestern gequaddelt. (Schreibt man das so?) :eek:
Wenigstens sind ihre Blutwerte in Ordnung, das ist ja auch schon viel wert.
Habt ihr Tipps für mich, wie ich ihr im Alltag Erleichterung schaffen kann?
Zum Beispiel, wäre es besser wenn sie Brustgeschirr trägt statt Halsband?
Das leidige Thema stiegen steigen... soll ich sie lieber kurz anleinen beim runter gehen damit sie nicht zu schnell runter düst?
 
Hallo,

Ich hab auch so einen Senior hier, Herzinsuffizienz und strake Spondylosen hinten. Ist allerdings ein Zwergpudel und insofern im Alltagshandling nicht ganz vergleichbar.

Er geht nur mit Brustgeschirr. Erstens hab ich das Gefühl ein Halsband würd ihn manchmal stören bzw. Hustenreiz auslösen, was ja bei Herzpatienten mit Wasser in der Lunge verständlich ist. Und zwietens wackelt oder kippt er manchmal ein bissl unterm laufen. Da ist es mir lieber ich hab ihn am Geschirr und er fängt sich da drin, anstatt dass er dann im Halsband hängt. Grad bei einem schweren Hund wie einem Rotti stell ich mir das mit dem Halsband noch unangenehmer vor, wenn dann etliche Kilo mehr in der Leine hängen und alles auf den Hals und Kehlkopf drückt.

Beim Treppensteigen geht's je nach Herzfitness recht gut. Treppabwärts ist er ein bissl ungeschickt, es scheint, dass ihm da die eingeschränkte Beweglichkeit durch die Spondylosen im Bewegungsablauf hinderlich ist. Da mach ich es so, dass ich ihn trage oder an der kurzen Leine halte sodass er die Treppen zwar mit den Beinen selbst steigt, aber eigentlich ohne sein Körpergewicht dabei selbst zu tragen. Weiss nicht ob du dir das so vorstellen kannst, ist blöd zu beschreiben. Jedenfalls ist es so nicht schlimm wenn er mal unterm Treppensteigen einen Ausfallschritt macht, ich hab ihn an der kurzen Leine am Geschirr und er kann nicht runterpurzeln.

Ansonsten läuft er trotz Spondylosen noch recht locker, vor allem ohne Leine. Er bekommt auch kein Schmerzmittel, weil er gar keine Symptome zeigt, dass ihm was weh tun würde.

Also, wie gesagt, ein bissl was anderes als bei deinem schweren Kaliber. Aber vielleicht hilft dir das trotzdem .

lg
Romana
 
Ja das klingt genau wie bei Meiner. Abwärts sieht man auch direkt wie ihr Hintergestell irgendwie instabil ist. Dann ist sie abwärts meistens auch noch zu schnell dran weil sie sich auf´s spazieren gehen freut. Ich werde Stiegen steigen mal mit Brustgeschirr probieren, da kann ich sie etwas bremsen ohne am Hals Druck auszuüben. Tragen würde ich sie auch sofort, wenn ich das könnte. Das ist natürlich ein großer Nachteil mit großem Hund im 1. Stock, wenn der alt, krank oder verletzt ist. *seufz*
 
Ja, probier das mal. Ich finde meinem hilft es sehr. Muss nur aufpassen dass ich ihn nicht zu gut nach oben halte, weil der denkt sich dann super, ich werd eh getragen und lässt sich einfach fallen:eek: Ist mir einmal passiert, da ist er dann runter "geflogen", aber zum Glück ist nix passiert.

Ein ebenerdige Wohnung wie bei uns ist natürlich ein Vorteil bei sowas, wir müssen nur in die Garage eine Treppe überwinden.

Aber man kann ja nicht so einfach Wohnung wechseln wenn so was daher kommt. Obwohl, wenn du dir ohnehin einen Wohnungswechsel vorstellen kannst in absehbarer Zeit würd ich halt extra sowas suchen.

lg
Romana
 
Wir wohnen im Haus meiner Eltern im oberen Stock, da wir hier keine Miete zahlen und bald Haus bauen wollen. Geplant ist ein Bungalow, da wir barrierefrei bauen wollen, denn auch wir werden alt und möchten bis zum Schluss im Haus bleiben können. Ich hoffe meine Hündin erlebt den Einzug ins Haus noch.
 
Ahja, das ist was anderes.Ich wünsch deiner Hündin auch, dass sie das noch erleben darf.

Andere Idee. Wenn es eh das Haus eurer Eltern ist und keine Mietwohnung,wo man im Trepenhaus nicht einfach umgestalten kann, vielleicht könnt ihr euch über die Treppe eine Rampe improvisieren. Das wär sicher auch angenehm für den Hund.

lg
Romana
 
Daran hab ich auch schon mal gedacht. Aber da meine Hündin auch die Rampe ins Auto nicht mag, hab ich die Idee wieder verworfen. Ich denke ich werde das mit dem Brustgeschirr probieren. Mit dem Auto ein/aussteigen hab ich mir auch was anderes einfallen lassen. Wir haben 2 Stufen vorm Haus, da park ich mich rückwärts ganz knapp hin, dann kann sie fast ebenerdig, seniorengerecht in den Kofferraum marschieren. :D
 
http://www.juliusk9-hundesportartikel.at/de/K9-Gehhilfen-fuer-Hunde.html
schau mal hier.ich hatte sowas ähnliches bei meinem vorigen hund nach seiner hüftoperation.

Das werd ich mir merken, falls sie mal nicht mehr allein rauf oder runter kann. Danke :)
Momentan kann sie es allein noch, aber ich muss sie halt ein bisschen bremsen. Wenn sie gute Laune hat würde sie da ja runter donnern was das Zeug hält. Falls da grad jemand die Stiegen rauf kommt muss der dann schnell ausweichen weil meine Dampfwalze kann nicht mehr bremsen. :eek::eek:
 
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