In unserer Gesellschaft ist man nunmal erst ein Verbrecher, nachdem man ein Verbrechen begangen hat, das ist nicht überall so , u.a. in den Ländern aus denen so viele Menschen flüchten , dort reicht eine falsche Nationalität, eine falsche Ethnie, eine falsche Religion, eine falsche sexuelle Orientierung, eine falsche Lebensführung, eine falsche politische Einstellung um als Verbrecher zu gelten .... *huch* das erinnert mich doch glatt an gewisse Strömungen bei uns ...
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Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team
Sozialschmarotzer hier und anderswo
- Ersteller Lastrami
- Erstellt am
Claudi70
Super Knochen
Naja, evt. werden wir ja dann demnächst vervolgt :-D
Ich weiss ja nicht aus welcher Ecke in D du kommst (auch wenn ich es schon fast ahne) .... aber ich fühle mich noch immer ok hier .... und nicht zur Minderheit ...
Sticha Georg
Super Knochen
Chimney
Super Knochen
weil ich es erst jetzt gesehen habe.....das sehe ich überhaupt nicht so. Sorry falls das von meiner Seite in dem anderen Thread falsch rübergekommen ist.
Ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft wird man nicht automatisch nur weil man zB erwerbstätig ist, und ist man umgekehrt nicht automatisch nicht, wenn man nicht erwerbstätig sein kann, aus welchen Gründen auch immer. Jeder Mensch kann für andere Menschen wertvoll sein, auf ganz, ganz viele unterschiedliche Arten.
Aber es gibt auch solche Menschen, die für niemanden wertvoll sind, die sich nicht einmal um die eigenen Kinder scheren. Ich habe hier schon mal beschrieben was ich gemeint habe: Menschen die zB jeden Tag an der alten Donau im Schatten sitzen, zu Mittag betrunken durch die Gegend gröhlen und den Kinderwagen halt daneben abstellen. Maximal beugen sie sich mit der Tschick in der Hand mal drüber. Ehrlich, solche Leute haben leider absolut keinen Nutzen für die Gesellschaft, für andere Menschen generell
Absolut richtig! Jeder kann mal in die Lage kommen, auf Hilfe angewiesen zu sein, aber alle die, die sagen "bin ich deppert, was soll ich arbeiten gehen für 200 EUR mehr, bleib ich lieber daheim und geh daneben pfuschen" .... so eine Einstellung find ich untragbar! Das ist aber auch ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Stimmt leider allzu oft! Getrieben durch die Angst dass man ihnen etwas wegnimmt und dann gezwungen ist die Komfortzone zu verlassen.
Was bitte nicht den Umkehrschluss zulässt, dass alle die, die schreien auch ich nenn es jetzt mal "Ausnutzer" unseres überaus menschenfreundliche Sozialsystems sind.
Was bitte nicht den Umkehrschluss zulässt, dass alle die, die schreien auch ich nenn es jetzt mal "Ausnutzer" unseres überaus menschenfreundliche Sozialsystems sind.
Cato
Super Knochen
Mich stört es nicht mal besonders, wenn ein paar Unverbesserliche Sozialleistungen für nix kassieren. (Wenn sie Kinder haben und es ist so wie geschildert, dann tun mir die Kinder leid, aber deren Unglück wird durch strengere Maßstäbe bei der Vergabe von Unterstützung auch nicht verbessert werden).
Immerhin muss man bedenken, im Gegensatz zu schlecht gewählten Fördermaßnahmen für irgendwelche Unternehmen, die dann entweder im Privatvermögen der Aufsichtsratsmitglieder landen und womöglich steuerschonend im Ausland geparkt werden
, geht dieses Geld doch 1:1 wieder in die heimische Wirtschaft. Mindestsicherung wird meist zur Gänze im Inland ausgegeben.
Besser finde ich, es werden viele unterstützt, die es brauchen, und ein paar, die es eigentlich nicht brauchen, als es werden alle schikaniert mit strengen Auflagen, nur um ja den Mißbrauch möglichst gering zu halten.
Aber die Summen, um die es da geht, noch dazu wenn man den obigen Gedanken miteinbezieht, sind wirklich sehr gering verglichen mit Steuerhinterziehung im großen Stil oder fehlgeleitete Förderung, nur zum Beispiel.
Ich hätte aber auch nix gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuwenden
Immerhin muss man bedenken, im Gegensatz zu schlecht gewählten Fördermaßnahmen für irgendwelche Unternehmen, die dann entweder im Privatvermögen der Aufsichtsratsmitglieder landen und womöglich steuerschonend im Ausland geparkt werden
, geht dieses Geld doch 1:1 wieder in die heimische Wirtschaft. Mindestsicherung wird meist zur Gänze im Inland ausgegeben. Besser finde ich, es werden viele unterstützt, die es brauchen, und ein paar, die es eigentlich nicht brauchen, als es werden alle schikaniert mit strengen Auflagen, nur um ja den Mißbrauch möglichst gering zu halten.
Aber die Summen, um die es da geht, noch dazu wenn man den obigen Gedanken miteinbezieht, sind wirklich sehr gering verglichen mit Steuerhinterziehung im großen Stil oder fehlgeleitete Förderung, nur zum Beispiel.
Ich hätte aber auch nix gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuwenden
Haflingerin
Super Knochen
Das ist ein heikles Thema. Beispiel: 50 betagte Frau ohne Auto kriegt als Job eine Stelle bei der Tanksstelle und soll dort Nachts arbeiten. Sie hätte 200 Euro mehr gemacht aber hätte ihre Wohnbeihilfe verloren, die Gebührenfreiheit von Rezepten und dem ORF. Noch dazu hätte sie den Nachtbus nehmen müssen und weite Strecken zu Fuß des Nachts zurück legen müssen....
Mein Vater hat es probiert. Er wurde als Fahrer engagiert bei einer Firma. Bezahlt wurde nur jede Fahrt, Berreitschaft 24/7. hatte 0 Sozialleben und vegetierte dahin. Verdienst war grad mal a bissi mehr wie der Notstand. Ich hab ihm gesagt er soll bitte aufhören er schaut schon aus wie a Leiche.
Er wurde früher gut bezahlt und ist ausgebildet in mehreren Fachjobs - die Firma ging pleite und somit war er mit 49 aus dem Job raus. Das AMS hatte so witzige Ideen wie Rausschmeißer bei einem Club usw. Ich hab ihn gefragt ob das ein Scherz sei. Er hat durch Jahrzehnte langes hartes Arbeiten viele Leiden. Wie einen eingebrochenen Halswirbel, vorgefallene Bandscheibe, ein Auge das halb blind ist und etliche andere Wehwechen.
Lebt halt jetzt vom Notstand und kämpft seit zwei Jahren um die Frühpensionierung. Er ist 58 und körperlich ein Frack. Wird nur herum schikaniert.
Die betagte Dame beging Selbstmord, Krankenkasse wollte ihr nicht die richtige Hilfe zukommen lassen aus Kostengründen. Hat sie halt Pech gehabt.
Mein Vater hat es probiert. Er wurde als Fahrer engagiert bei einer Firma. Bezahlt wurde nur jede Fahrt, Berreitschaft 24/7. hatte 0 Sozialleben und vegetierte dahin. Verdienst war grad mal a bissi mehr wie der Notstand. Ich hab ihm gesagt er soll bitte aufhören er schaut schon aus wie a Leiche.
Er wurde früher gut bezahlt und ist ausgebildet in mehreren Fachjobs - die Firma ging pleite und somit war er mit 49 aus dem Job raus. Das AMS hatte so witzige Ideen wie Rausschmeißer bei einem Club usw. Ich hab ihn gefragt ob das ein Scherz sei. Er hat durch Jahrzehnte langes hartes Arbeiten viele Leiden. Wie einen eingebrochenen Halswirbel, vorgefallene Bandscheibe, ein Auge das halb blind ist und etliche andere Wehwechen.
Lebt halt jetzt vom Notstand und kämpft seit zwei Jahren um die Frühpensionierung. Er ist 58 und körperlich ein Frack. Wird nur herum schikaniert.
Die betagte Dame beging Selbstmord, Krankenkasse wollte ihr nicht die richtige Hilfe zukommen lassen aus Kostengründen. Hat sie halt Pech gehabt.
Kurenai
Super Knochen
@Chimney: nein keine Sorge, das ist überhaupt nicht so rübergekommen. Ich selber find den Ausdruck nur so doof, hab aber dafür kein anderes Wort gefunden.
@Cato: hast du schon gelesen was sie in Finnland machen wollen (frage weil du es angesprochen hast)? Ich find die Idee genial!
Für alle anderen mal zum lesen, ist wirklich sehr sehr interessant: http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-euro-grundeinkommen-fuer-jeden-13952729.html
@Haflingerin:
Ich bin auch in einer Situation wo ich dem Staat auf der Tasche liege. Leider. Ich müßte von zuhause aus arbeiten und *rechne* 1200 Euro monatlich auf die Hand bekommen. Geringfügig etwas dazuverdienen (damit ich den Staat weniger koste) darf ich nicht. Ich würde sofort alles verlieren.
Über Selbstständigkeit habe ich nachgedacht, aber das ist ein zu hohes Risiko für mich. Wenns dann nicht funktioniert, bin ich auch aufgeschmissen. Weil ich eben alles verliere. Es gibt leider keine Lösung ala "okay probier es mal für zwei Jahre, wir zahlen dir die Differenz falls es nicht so gut läuft Anfangs und solltest du später mal aufgrund von Krankheit oder Behinderung das nicht mehr machen können, dann läufts nahtlos weiter so wie jetzt". Es wird sofort alles gestrichen, ich hab mich damals erkundigt.
@Cato: hast du schon gelesen was sie in Finnland machen wollen (frage weil du es angesprochen hast)? Ich find die Idee genial!
Für alle anderen mal zum lesen, ist wirklich sehr sehr interessant: http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-euro-grundeinkommen-fuer-jeden-13952729.html
@Haflingerin:
Ich bin auch in einer Situation wo ich dem Staat auf der Tasche liege. Leider. Ich müßte von zuhause aus arbeiten und *rechne* 1200 Euro monatlich auf die Hand bekommen. Geringfügig etwas dazuverdienen (damit ich den Staat weniger koste) darf ich nicht. Ich würde sofort alles verlieren.
Über Selbstständigkeit habe ich nachgedacht, aber das ist ein zu hohes Risiko für mich. Wenns dann nicht funktioniert, bin ich auch aufgeschmissen. Weil ich eben alles verliere. Es gibt leider keine Lösung ala "okay probier es mal für zwei Jahre, wir zahlen dir die Differenz falls es nicht so gut läuft Anfangs und solltest du später mal aufgrund von Krankheit oder Behinderung das nicht mehr machen können, dann läufts nahtlos weiter so wie jetzt". Es wird sofort alles gestrichen, ich hab mich damals erkundigt. @ Kurenai: das Problem was du schilderst haben viele Menschen, da ist der Sozialstaat einfach nicht flexibel genug und ich versteh nicht genau warum, weil er ja dadurch keinen Nachteil hat, ganz im Gegenteil denn ich finde Eigeninitiative, Risikobereitschaft, Kreativität sollte belohnt und nicht bestraft werden.
Es geht aber sowieso nicht um erwerbstätig ja oder nein sondern um die generelle Einstellung zur Gesellschaft.
Und wenns um Kinder geht hab ich wirklich kein Verständnis dafür dass wenn man eh zu Hause ist und alle Zeit dieser Welt hat man nicht alle Möglichkeiten nutzt diesen Kindern gute Voraussetzungen für ihre Zukunft zu schaffen.
Es geht aber sowieso nicht um erwerbstätig ja oder nein sondern um die generelle Einstellung zur Gesellschaft.
Und wenns um Kinder geht hab ich wirklich kein Verständnis dafür dass wenn man eh zu Hause ist und alle Zeit dieser Welt hat man nicht alle Möglichkeiten nutzt diesen Kindern gute Voraussetzungen für ihre Zukunft zu schaffen.
Kurenai;2635111 [B schrieb:Ich bin auch in einer Situation wo ich dem Staat auf der Tasche liege. Leider[/B]. Ich müßte von zuhause aus arbeiten und *rechne* 1200 Euro monatlich auf die Hand bekommen. Geringfügig etwas dazuverdienen (damit ich den Staat weniger koste) darf ich nicht. Ich würde sofort alles verlieren.
Sehe ich nicht so
wenn eine Gesellschaft sich entschließt, ihre Mitmenschen mit Einschränkungen nicht aus der Gesellschaft zu entfernen, "Wert" nicht am Bruttosozialprodukt zu messen
dann liegen diese Menschen nicht dem Staat, nicht den Mitmenschen, sondern schlicht niemandem auf der Tasche
dieses "wir" sollte hirn- und gefühlsmäßig so selbstverständlich sein wie atmen....
perro06
Super Knochen
ich bin immer gerne arbeiten gegangen, aber auch mir blieb einmal keine andere wahl als illegal einen job anzunehmen, weil es sich mit dem job alleine nicht ausgegangen ist - damals war mein arbeitslosengeld höher als das gehalt des mir angebotenen jobs. aber nach der umschulung musste ich auch praxis sammeln. ich habe das damals dem AMS gesagt und darum gebeten nur die differenz weiter zu zahlen. das war nicht möglich, also habe ich diesen job angenommen und gleichzeitig arbeitslosengeld kassiert bis ich ein besseres jobangebot bekommen habe......
Connie
Super Knochen
Finde ich toll, dass du so etwas hier mitteilst. Leider werden auch Leute, die so handeln, von einigen Menschen als jemand, der den "Staat ausnutzt" bezeichnet.
Diese Menschen vertreten die moralische Ansicht, dass man auch einen Job, der weniger Lohn bringt, als die Höhe des Arbeitslosengeldes bringt, anzunehmen hat.
Dass man aber mit diesem niedrigen Einkommen aber nicht auskommen würde bzw. seine finanziellen Verpflichtungen nicht erfüllen könnte, zählt für diese selbsternannten Moralvertreter nicht. Die würden einen empfehlen, halt einen Nebenjob zu suchen und die Differenz dazu zu verdienen.
Aber wenn man nicht in einer solchen schwierigen Lage ist, kann man leicht von Moral reden - solange man nicht selbst betroffen ist. Deswegen finde ich so ein Verurteilen von anderen Leuten einfach scheinheilig.
Diese Menschen vertreten die moralische Ansicht, dass man auch einen Job, der weniger Lohn bringt, als die Höhe des Arbeitslosengeldes bringt, anzunehmen hat.
Dass man aber mit diesem niedrigen Einkommen aber nicht auskommen würde bzw. seine finanziellen Verpflichtungen nicht erfüllen könnte, zählt für diese selbsternannten Moralvertreter nicht. Die würden einen empfehlen, halt einen Nebenjob zu suchen und die Differenz dazu zu verdienen.
Aber wenn man nicht in einer solchen schwierigen Lage ist, kann man leicht von Moral reden - solange man nicht selbst betroffen ist. Deswegen finde ich so ein Verurteilen von anderen Leuten einfach scheinheilig.
perro06
Super Knochen
jeder halbwegs gesunde mensch will nicht von almosen leben - also ich kenne keinen. und viel mehr als ein almosen ist die midestsicherung nicht, wenn auch besser als gar nichts. es gibt soviel "arbeit", die man auch mit einschränkungen machen kann und auch macht, aber das findet nirgendwo anerkennung - schon gar keine die sich finanziell niederschlägt.....
ja leider...und vor allem sollten die Löhne so gestaltet sein, das man davon auch ordentlich leben kann und nich immer am Limit dahin schrammen....
Hallo
Könnt ihr euch vorstellen, was mein Chef mir erzählte oder wonach er mich fragte? Ich arbeite im Schwimmbad, Sauna. Wenn unsre neuen Mitbürger ins Schwimmbad kommen benehmen sie sich, als wären sie allein da. Unsre Stammgäste machen Platz oder gehen nicht schwimmen. In der Sauna sollen wir acht geben wie die Männer sich benehmen und ob sie Frauen gegenüber nicht nur schaun, sondern auch auf Tuchfüllung gehen.
Ich mache mir da schon Sorgen was da noch so kommt. Klar kennen sie es nicht. Hoffe sie gewöhnen sich noch an unsre Gepflogenheiten.
LG
Könnt ihr euch vorstellen, was mein Chef mir erzählte oder wonach er mich fragte? Ich arbeite im Schwimmbad, Sauna. Wenn unsre neuen Mitbürger ins Schwimmbad kommen benehmen sie sich, als wären sie allein da. Unsre Stammgäste machen Platz oder gehen nicht schwimmen. In der Sauna sollen wir acht geben wie die Männer sich benehmen und ob sie Frauen gegenüber nicht nur schaun, sondern auch auf Tuchfüllung gehen.
Ich mache mir da schon Sorgen was da noch so kommt. Klar kennen sie es nicht. Hoffe sie gewöhnen sich noch an unsre Gepflogenheiten.
LG