Und ich wiederum habe öfters folgende unliebsame Erfahrung machen müssen (und damit meine ich jetzt NIEMANDEN (!!!) aus diesem Forum):
Vor ca. 2-3 Jahren war absolut hip, sich einen möglichst belasteten Problemhund aus dem Tierheim zu holen. Nach Möglichkeit natürlich einen Soka oder mindestens einen Mix davon mit möglichst trauriger Vorgeschichte. Darunter war es tierschützerisch nicht getan, soviel Selbstaufgabe wurde quasi vorausgesetzt.

Wer einen Gänseblümchenhund hatte galt als Loser, wer sich gar ein Hund vom Züchter geholt hatte war sowieso verachtenswerter Kapitalisten-Konsument.
Im Schnitt waren die neuen politisch ach so korrekten Besitzer/innen so um die 20-25 Jahre, angestopft mit Theoriewissen bis oben hin und - in meinen Augen - in einigen Fällen absolut überfordert mit diesen armen Seelen von Hunden.
Wenn ich (für mich erscheinende) wirklich gefährliche Situationen erlebt habe, dann mit diesen Gutmensch-HB.
Es kam dann in meiner Gegend zu ein paar ganz schlimmen Beissvorfällen (unter Hunden) mit genau diesen armen Sokas in der gutmeinenden aber falschen Hand.
Den Hunden und den leidlich beschmutzen Ruf ihrer wunderbaren Rassen haben diese Gutmenschen keinen Gefallen getan.
Noch heute treffe ich einige von ihnen (viele sind auf wundersame weise verschwunden), ein paar haben mit viel Liebe und Einsatz wirklich Wunder vollbracht

aber einige von ihnen sind nach wie vor einen Nummer zu klein für ihre Hunde und wollen sich das partout nicht eingestehen.

Leidtragend sind die armen "geretteten" Hunde, den als Gutmensch würde man niemals nicht einen geeigneteren Platz für seinen Hund suchen, den Hundeabgabe ist ja sowas von pfui.
Vielleicht trete ich hier vielen auf den Schlipps, aber das ist nunmal meine Erfahrung.