amani17
Super Knochen
Ja, da hast du recht. Lass mich einmal definieren...
Unter "souverän" (und dazu noch freundlich) fällt für mich ein Hund, welcher z.B. die Beschwichtigungssignale richtig und zeitgerecht einsetzt.
Also zuerst einmal langsam im Bogen näher kommt. Immer wieder kurz stehenbleibt und schaut, was der unsichere Hund so tut. Zwischenzeitlich wegschaut, dazu gibt es dann ein halbgeöffnetes Maul, aus dem freundlich eine Zunge heraushängt. Die Augen sind nicht starr auf den anderen Hund gerichtet, schauen trotzdem aufmerksam. Der Schwanz geht locker hin und her - als ob man kurz den Scheibenwischer betätigen tät. Also kein aufgeregtes Gewedel, nur so Tak, Tak, Tak. Eher langsam, nicht schnell.
Ist das Interesse des unsicheren Hundes dann geweckt, läßt man sich selbst einmal ausgiebig abschnuppern. Dreht wenn möglich selbst noch auffordernd das eigene Hinterteil zum anderen Hund. Schnuppert dann langsam ohne hastige Bewegungen selbst ein wenig. Beschwichtigt, wenn man merkt, dass der andere Hund unsicher wird.
Das fällt mir so ad hoc ein. Das ist meiner Meinung nach das, was einen unsicheren Hund beruhigt.
Unverträglich.....das ist ein sehr dehnbarer Begriff. Aaron ist mit manchen Hunden unverträglich, mit anderen wiederum nicht. Manchmal ist er sehr unsicher, manchmal (bei gleich großen Rüden z.B. - da gibt es so ein Beaglechen...) muss er sich aber selbst "aufblasen" (und der andere Hund tut das auch....) , da ist eindeutig Machogehabe dahinter - ergo auch keine "Unverträglichkeit" in dem Sinn.
Unverträglich im echten Sinn ist er eindeutig bei Schäferhunden. Die gehen gar nicht (außer, sie benehmen sich so wie die erwähnte alte Schäfermischlingshündin). Da passt weder die Körperhaltung, die Ausstrahlung, die Kommunikation. Mein Welsh und ein Schäfer - die vertragen sich nicht. Und das war schon von Anfang an so. Kaum hat ein Schäferhund meinen Aaron gesehen, wurde der narrisch. Dabei hatte mein Welpe/Junghund noch gar nichts gemacht. Aber ich denk, da führt schon allein das Aussehen (meiner hat den Schwanz nach oben gerichtet, die Lefzen sind nicht sichtbar, Augenbrauen hat er auch) zur echten Unverträglichkeit.
Sicher können auch solche Hunde lernen, miteinander umzugehen. Aber ich denke, das müssen sie von Anbeginn an lernen.
Hm ok...danke, Calimero

Für mich klingt das auch eher nach einem gutmütigen, freundlichen Hund...der aber vielleicht in anderen Situationen nicht so gelassen reagiert.....aber ich fang auch mit dem Begriff souverän bei einem Hund nicht viel an

Zur Unverträglichkeit....mein Hund mag keine anderen Rüden, deshalb bezeichne ich ihn als unverträglich...er verträgt sich nicht. Was nicht heisst, dass er sich sofort auf den nächstbesten Rüden stürzen würde...ich riskiere das aber gar nicht erst.
LG