Sorgen Kastration

von katzen habe ich es in 23 jahren katzenhaltung (fast immer nur kastrierte mädels; erst zwei jungs) auch noch nie gehört. ich lese es aber immer wieder von hunden und habe es auch von allen befragten TÄ gehört. kenne aber niemanden mit einer inkontinenten hündin aufgrund kastration ;)
 
@ tierfreundin:

bezüglich inkontinenz von hündinnen durch kastration, sagten mir die die ärzte, dass dies hauptsächlich bei rassen bzw. hunden liegt, deren bindegewebe schwach ist (boxer, faltenhunde usw.) ... wenn man aber darauf achtet, dass die mädels nicht fett werden, bewegung haben und fit bleiben, dann ist die gefahr von inkontinenz gering.
 


Endlich spricht das einmal jemand aus.
Ich habe mich auch mit dem Thema Kastration auseinandergesetzt und 5 Tierärzte befragt und JEDER riet mir zu einer Kastration, machte aber gleichzeitig auf die Möglichkeit einer Inkontinenz aufmerksam, der man aber mit einer lebenslangen Medikamenteneinnahme beikommen kann.
Also mir stellt es dabei die Haare auf, wenn ich aus einer gesunden Hündin eine "kranke" mache.
Ich habe mich für eine Hündin entschieden, die Läufigkeit ist kein Problem nicht für sie und nicht für mich, man kann nicht jedes Organ wegschneiden und sich die Hündin zurecht schnippeln (manchesmal auch der Bequemlichkeit wegen). Würde allerdings eine med. Indikation bestehen, dann würde ich selbstverständlich sofort handeln.
Es muss halt jeder für sich entscheiden was er macht, die Hündin kann ja leider dazu nichts sagen und muss sich ihrem Schicksal ergeben.
Und Amerika ist nicht das Maß aller Dinge, wann werden wir das endlich begreifen.

LG

bingo :)

läufigkeit ist jetzt vorbei, jetzt bin ich sowieso wieder gegen das kastrieren.

lg traude
 
Meine Boxerhündin (nach der 1. Läufigkeit kastriert) wurde nach der Kastration inkontinent. Leider musste ich sie mit 5 Jahren wegen Krebs einschläfern lassen.
Auch die Boxerhündinnen zweier Freundinnen wurden nach der Kastration inkontinent. Eine der beiden Hündinnen musste Die Schäferhündin meines Mannes, die kastriert ist, ist ebenfalls leicht inkontinent.
Meine Eltern haben ein Geschwisterpaar, einen Rüden und eine Hündin, bald 7 Jahre und beide unkastriert. Die beiden werden während der Läufigkeit getrennt (Türen vorsichtshalber versperrt) - ist kein Problem.
Ich habe jetzt eine junge Boxerhündin, die bald läufig wird und zwei Rüden (einen Boxer und einen Westie) - auch das werden wir "überleben"
 
@ tierfreundin:

bezüglich inkontinenz von hündinnen durch kastration, sagten mir die die ärzte, dass dies hauptsächlich bei rassen bzw. hunden liegt, deren bindegewebe schwach ist (boxer, faltenhunde usw.) ... wenn man aber darauf achtet, dass die mädels nicht fett werden, bewegung haben und fit bleiben, dann ist die gefahr von inkontinenz gering.
Hm, vielleicht trifft es wirklich nur bei bestimmte Rassen zu, die zu schwachen Mutterbänder neigen. Schwaches Bindegewebe kann ja auch vererbt werden. Meine Hündin war ein Husky/Jagdhund-Mix, immer sehr schlank und lief bis zu ihrem 8.Lebensjahr bei Agiliy Turnieren mit. Sie hatte dadurch sicher ein festes Gewebe.:)
 
Es stimmt schon, dass bestimmte Rassen zu Inkontinenz neigen. Die Hündinnen sind bzw. waren aber durchaus nicht zu dick. Außerdem war meine Hündin topfit (regelmäßig mit beim Inlineskaten, Agility, usw) - und gerade bei ihr war es mit der Inkontinenz wirklich sehr schlimm.
 
Nuja.. das Krebsrisiko mag sinken.... dafür steigt die Wahrscheinlichkeit an anderen Dingen zu erkranken....

Zitat:
Kastrierte Hündinnen haben ein:

- 8 mal höheres Risiko für Inkontinenz
- 2 mal höheres Risiko für Fettleibigkeit
- 8 mal höheres Risiko für Herztumore
- höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
- höheres Risiko an Schilddrüsen-Krebs zu erkranken
- höheres Risiko an akuter Pankreatitis zu erkranken
- höheres Risiko an chronischer Hornhautentzündung zu erkranken
- höheres Risiko an Muskelschwund und Bindegewebsschwäche zu erkranken
- höheres Risiko an Blutgefäß-Tumoren zu erkranken
- höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken

Wenn die erste Läufigkeit schon vorbei ist, macht es aus der Krebsrisikosicht keinen Sinn mehr.

Wirklich keine andere Begründung für die Entscheidung vorhanden?
Dann lass es lieber.
Ansonsten... nochmal in dich gehen und nochmals abwägen.

Grüßli
Günni

Danke Günni !!

Diese Aussagen kann ich ABSOLUT bestätigen, und lt. einer Studie der Vet.Med Wien etc. kommt es bei 78% der Hündinnen zu einer Verstärkung des negativen Verhaltens (Uni.Prpf.Leschnik und Littitz).

Das Gebärmutterkrebsrisiko kann man leicht senken, wenn man in der Läufigkeit und bis zu 3 Wochen danach die Futterration bis zu 50% verringert - zuwenig Futter keine Nachkommen bzw. Scheinträchtigkeit. ;)

mfg
Sticha Georg
 
akira wurde nach der zweiten läufigkeit kastriert, da in der gebärmutter geschwüre festgestellt wurden. ich kann euch sagen, ich hatte eine scheiß-angst bis das ergebnis kam, dass alles "erwischt" worden ist. :( natürlich machen wir auch weiterhin regelmäßige untersuchungen um weitere wucherungen und geschwüre rechtzeitig erkennen zu können.
seit ein paar wochen ist akira leicht inkontinent und wird momentan medikamentös behandelt. da wir diese woche wieder eine große untersuchung ansteht, wird sich der arzt auch das genauer ansehen. :(

dobby wurde vorige woche kastriert, da sie abwechselnd läufig und scheinträchtig war. wenn ich ihr noch weniger gefüttert hätte, wäre sie mir verhungert. :o ihre hormone waren abwechselnd wahnsinnig hoch und dann wieder total im keller. außerdem hab ich sie teilweise nicht wieder erkannt, da sie manchmal richtig aggressiv auf alles in ihrer umgebung reagiert hat, was sich total an ihrer läufigkeit orientiert hat. :(

aber ich muss hier bitte erwähnen, dass beide hunde nicht von einem verantwortungsvollen züchter stammen, der sich um die gesundheit seiner hunde kümmert! akira kommt aus einem hoppala-wurf mit kranken elterntieren und dobby aus einer beschlagnahmung in bratislava. die geschwister beider hunde haben gesundheitliche probleme.

wenn es nicht notwendig gewesen wäre, hätte ich meine hunde nicht kastrieren lassen. alleine schon deshalb, weil ich finde, dass es ein schwerer eingriff ist.
 
Komisch, dass ich all die Jahre noch keine keine Hündin kennen gelernt habe, die wegen einer Kastration inkontinet wurde. Meine verstorbene Hündin war 14 Jahre trotz Kastration nicht inkontient. Sie wurde erst 1 Jahr vor ihrem Tod inkontinent, weil sie durch ihr Krebsleiden bis zum Schluss Cortison nehmen musste. Meine Schwester hat eine 13 jährige kastrierte Dobermannhündin, die noch immer "dicht" ist. In meiner Wohnsiedlung oder in unserem Hundeclub, wo ich schon seit Jahren bin, kenne ich keine Hündin, die deswegen inkontinent ist oder war.

Dann sei einfach nur froh, dass Du damit noch keine Erfahrung gemacht hast. Ich selbst habe vor einiger Zeit das Thema "Inkontinenz nach Kastratration" hier ins Forum gestellt. Es haben sich aber einige Hundebesitzer gemeldet, die das Problem wohl kennen. Auch habe ich ausführlich mit meiner TA wegen dem Risiko gesprochen. Sie konnte es nicht ausschließen. Klar, meine Maus ist eine Zwergpudeldame - bei kleinen Rassen kommt es wirklich selten vor.

Habe aber im Bekanntenkreis, dass eine Dobermanndame nach der Kastration Inkontinet ist und keine Medikamente helfen. Manchmal ist sie ein paar Tage und auch mal Nächte trocken, aber keines der Medikamente schlägt bei ihr auf Dauer an.

Das war eigentlich der einzigste Grund für mich, warum ich einer Kastration nicht zugestimmt hätte. Hatte auch vorher eine Hündin, die fast 17 Jahre alt wurde. Susi hatte damit aber Jahre zu kämpfen. Alleine 3 Operationen waren im Alter zwischen 10 und 15 Jahren notwendig, die ihr bei einer früheren Kastration erspart geblieben wären!

Meine Maus habe ich im September kastrieren lassen, weil die letzte Läufigkeit nicht so verlaufen ist, wie ich es gewohnt war. Und bei der OP hat sich auch herausgestellt, dass die Gebährmutter nicht in Ordnung war, außerdem hatte sie bereits Geschwüre um die Eierstöcke. Mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht.

Würde aber immer wieder überlegen ob ich eine Kastration machen lasse. Bevor meine Hündin keine Probleme hätte würde ich ihr eine solche OP nicht zumuten. Aber sobald sich irgendwas "unnormales" ergibt würde ich mich immer wieder für eine Kastration entscheiden. Meine Maus ist eine ganz andere Hündin geworden. Vor der OP hatte sie Probleme ihr Pippi zu halten - kein Wunder der Tumor muss bereits auf die Blase gedrückt haben. Außerdem ist sie seitdem auch viel munterer. Das konnte ich aber vorher auch nicht abschätzen, da sie eine arme verschreckte Maus aus Ungarn war und schon vieles in ihrer Jugend mitgemacht hatte!

Viele Grüße von Anke & Paulinchen
 
@ tierfreundin:

bezüglich inkontinenz von hündinnen durch kastration, sagten mir die die ärzte, dass dies hauptsächlich bei rassen bzw. hunden liegt, deren bindegewebe schwach ist (boxer, faltenhunde usw.) ... wenn man aber darauf achtet, dass die mädels nicht fett werden, bewegung haben und fit bleiben, dann ist die gefahr von inkontinenz gering.

Laut meinem TA liegt die mögliche Inkontinenz nach einer Kastration auch an einem Hormon, dass irgendwie auf den Blasenschließmuskel wirkt (entschuldigt die laienhafte Erklärung). Da dieses Hormon nach einer Totaloperation nicht mehr gebildet wird, beginnen manche Hunde zu tröpfeln.

Lg
 
Laut meinem TA liegt die mögliche Inkontinenz nach einer Kastration auch an einem Hormon, dass irgendwie auf den Blasenschließmuskel wirkt (entschuldigt die laienhafte Erklärung). Da dieses Hormon nach einer Totaloperation nicht mehr gebildet wird, beginnen manche Hunde zu tröpfeln.

Lg

ich denke die inkontinenz nach kastration hängt von vielen faktoren ab und wenn mehrere oder alle zusammenspielen, dann tritt das problem auf.
aber ich denke, fakt ist: kastrierte hündinnen laufen eher gefahr inkontinent zu werden als unkastrierte.

meine meinung ist, dass die ewige frage "kastrieren oder nicht" nicht nur gesundheitl. aspekte hat, sondern auch ethische.

ich frage mich natürlich auch, wie fühlt sich die hündin dann, hat sie probleme - ich meine, der hormonhaushalt ist doch ganz anders und ich denke dabei an die menschen: wenn frauen in den wechsel kommen oder wegen gesundheitlicher gründe eine totaloperation haben ... tiere reden nicht und lassen sich oft auch nichts anmerken???
 
Danke Günni !!

Diese Aussagen kann ich ABSOLUT bestätigen, und lt. einer Studie der Vet.Med Wien etc. kommt es bei 78% der Hündinnen zu einer Verstärkung des negativen Verhaltens (Uni.Prpf.Leschnik und Littitz).
mfg
Sticha Georg
Ich gehe nicht nach Studien, sondern nach Erfahrungswerte anderer Hundebesitzer, mit denen ich ins Gespräch komme. ;) Keiner meiner 4 kastrierten Hunde zeigten je ein negatives Verhalten.
Das Gebärmutterkrebsrisiko kann man leicht senken, wenn man in der Läufigkeit und bis zu 3 Wochen danach die Futterration bis zu 50% verringert - zuwenig Futter keine Nachkommen bzw. Scheinträchtigkeit. ;)
Das kann ich auch nicht bestätigen. Meine verstorbene Hündin war immer eine schlechte Fresserin. Sie frass weniger als mein kleiner Pudel/Rauhhaardackel-Mix. Trotzdem war sie vor ihrer Kastration immer scheinträchtig und da ! zeigte sie negatives Verhalten. Sie sah das ganze Spielzeug als ihre Welpen an und hatte jedes Mal Milch, wie eine säugende Hündin.:confused:
 
Ich denke man sollte wirklich differenzieren:
Hat ein Hund keine Probleme mit der Läufigkeit, sprich, ist sehr müde, schlapp, nervös oder unruhig, sollte ein Eingriff gut überlegt werden.
Ist die Pseudogravidität nicht sehr ausgeprägt oder gar nicht vorhanden, sollte man auch ein zweites Mal nachdenken.
Interessiert sich ein Rüde wenig/nicht für Hündinnen ist eine Kastration sinnlos.

Man kann einfach nicht alle Hunde in einen Topf werfen.

Kastriert werden sollte meiner persönlichen Meinung nach auf jeden Fall:
- ausgeprägter, langandauernder Pseudogravidität
- Nervosität
- Schlaflosigkeit, Futter- und Wasserverweigerung, extremer Unruhe
- Unruhe und bei sichtlich "körperlichem" Leiden
- ausgepägtem Sexualtrieb

Der Hund versteht nicht warum er "nicht darf" und ist, gerade bei Rüden, der Hund stark Triebgesteuert, erspare ich dem Tier mit einer Kastration viel Stress. Dabei sollte es in erster Linie um das Tier gehen und nicht um den Menschen. Ich persönlich denke, ein Hund denkt darüber nicht nach und wir machen uns nur wieder mal viel, zu viel Gedanken darum.
Ich persönlich habe bisher auch noch keine Hündin kennen gelernt, die nach der Kastration inkontinent wurde. Ich habe auch noch keinen Hund, egal ob Rüde oder Hündin, kennen gelernt, die nach der Kastration extrem an Gewicht zugelegt haben. Fett waren nur die Hunde, die vorher schon extremes Übergewicht zeigten.
Ich habe auch noch keine/n Hündin/Rüden kennen gelernt, die/der nach der Kastra Wesenveränderungen im negativen Sinne gezeigt haben. Entweder entwickelte sich der Hund zum positiven oder es gab überhaupt keine Veränderungen.
 
Ich denke man sollte wirklich differenzieren:
Hat ein Hund keine Probleme mit der Läufigkeit, sprich, ist sehr müde, schlapp, nervös oder unruhig, sollte ein Eingriff gut überlegt werden.
Ist die Pseudogravidität nicht sehr ausgeprägt oder gar nicht vorhanden, sollte man auch ein zweites Mal nachdenken.
Interessiert sich ein Rüde wenig/nicht für Hündinnen ist eine Kastration sinnlos.

Man kann einfach nicht alle Hunde in einen Topf werfen.

Kastriert werden sollte meiner persönlichen Meinung nach auf jeden Fall:
- ausgeprägter, langandauernder Pseudogravidität
- Nervosität
- Schlaflosigkeit, Futter- und Wasserverweigerung, extremer Unruhe
- Unruhe und bei sichtlich "körperlichem" Leiden
- ausgepägtem Sexualtrieb

Der Hund versteht nicht warum er "nicht darf" und ist, gerade bei Rüden, der Hund stark Triebgesteuert, erspare ich dem Tier mit einer Kastration viel Stress. Dabei sollte es in erster Linie um das Tier gehen und nicht um den Menschen. Ich persönlich denke, ein Hund denkt darüber nicht nach und wir machen uns nur wieder mal viel, zu viel Gedanken darum.
Ich persönlich habe bisher auch noch keine Hündin kennen gelernt, die nach der Kastration inkontinent wurde. Ich habe auch noch keinen Hund, egal ob Rüde oder Hündin, kennen gelernt, die nach der Kastration extrem an Gewicht zugelegt haben. Fett waren nur die Hunde, die vorher schon extremes Übergewicht zeigten.
Ich habe auch noch keine/n Hündin/Rüden kennen gelernt, die/der nach der Kastra Wesenveränderungen im negativen Sinne gezeigt haben. Entweder entwickelte sich der Hund zum positiven oder es gab überhaupt keine Veränderungen.
Danke, genauso sehe ich es auch. :)
 
Flori wurde vor der ersten Läufigkeit kastriert. Sie hat sich normal entwickelt, ist also ein erwachsener Hund geworden und kein Welpe geblieben. Sie ist nicht inkontinent (ist aber auch eher ein kleiner Hund - 40 cm Schulterhöhe). Sie hat die Operation sehr gut überstanden, war am nächsten Tag fit wie eh und je; von der Narbe sieht und merkt man überhaupt nichts mehr, sie war auch sehr klein. Sie hat die Größe erreicht, die wir so ungefähr erwartet haben. Ihr Fell ist auch so, wie es sein soll.
Soviel zur Frühkastration.

Ich würde meinen nächsten Hund sicher auch wieder kastrieren lassen.
Ich habe leider schon zu viele Hunde kennengelernt oder mit ihren Besitzern gesprochen, die im Alter entweder schwerwiegende Probleme mit der Gebärmutter hatten (schwere Gebärmuttereiterung; Tumore; auch Mammatumore) oder starke SCheinträchtigkeiten. Dass die Narkose bei einem alten, vielleicht noch kranken Hund, ein wesentlich höheres Risiko ist als bei einem jungen wird niemand bestreiten.
Von dem Problem der Inkontinenz habe ich auch schon gehört, bisher aber niemanden getroffen, dessen Hund kastrationsbedingt damit wirklich Probleme hatte.

Für mich war auch die Trächtigkeitsverhütung ausschlaggebend. Sicher passe ich auf meinen Hund auf. Und ich wage auch zu behaupten, dass ich es geschafft hätte so aufzupassen, dass nichts passiert - 100%ig sicher sagen will ich das aber auch nicht.
Aber mit meinem Hund gehen auch andere Leute spazieren (meine Mutter, Oma, Papa). Es kann bei jedem mal der Fall sein, dass jemand anderer mit dem Hund geht (Krankheit, Arbeit) und auch wenn man die Leute noch so gut kennt, niemand kann 100%ig sicher sein, dass nichts passiert.
Es muss ja nicht die Hündin abhauen, es gibt ja auch freilaufende Rüden.

Im Endeffekt muss jeder für sich entscheiden. Aber wie gesagt, ich würde es auf jeden Fall wieder machen.
 
Sorry muss mal was loswerden...einige hier schreiben, die Hunde wurden vor der 1. Läufigkeit kastriert...
Warum zum Teufel wurde dann Sabine R. (ich kenne sie nicht etc.) angegriffen, als sie den Rüden einer Frühkastration unterzogen hat?
Für mich ist auch eine Hündin VOR der 1.! Läufigkeit mehr als zu jung...
 
Zitat von Tibetan
Ich würde meinen nächsten Hund sicher auch wieder kastrieren lassen.
Ich habe leider schon zu viele Hunde kennengelernt oder mit ihren Besitzern gesprochen, die im Alter entweder schwerwiegende Probleme mit der Gebärmutter hatten (schwere Gebärmuttereiterung; Tumore; auch Mammatumore) oder starke SCheinträchtigkeiten. Dass die Narkose bei einem alten, vielleicht noch kranken Hund, ein wesentlich höheres Risiko ist als bei einem jungen wird niemand bestreiten.
Von dem Problem der Inkontinenz habe ich auch schon gehört, bisher aber niemanden getroffen, dessen Hund kastrationsbedingt damit wirklich Probleme hatte.
Da bin ich auch deiner Meinung. Gerade im Alter, wenn die meisten Hunde schon gesundheitliche Probleme haben, wäre mir das Risiko zu hoch, wenn sie kastriert werden müssten.
Für mich war auch die Trächtigkeitsverhütung ausschlaggebend. Sicher passe ich auf meinen Hund auf. Und ich wage auch zu behaupten, dass ich es geschafft hätte so aufzupassen, dass nichts passiert - 100%ig sicher sagen will ich das aber auch nicht.
Aber mit meinem Hund gehen auch andere Leute spazieren (meine Mutter, Oma, Papa). Es kann bei jedem mal der Fall sein, dass jemand anderer mit dem Hund geht (Krankheit, Arbeit) und auch wenn man die Leute noch so gut kennt, niemand kann 100%ig sicher sein, dass nichts passiert.
Es muss ja nicht die Hündin abhauen, es gibt ja auch freilaufende Rüden.
Ich lese immer wieder, dass die Leute sagen, "ich passe auf meine läufige Hündin auf." Trotzdem bekomme ich dann Mails oder lese hier von den vielen Hoppalawürfen. Bei uns läuft auch immer ein Dalmatinerrüde alleine ohne Herrchen auf der Wiese und hatte unsere Kira sehr bedrängt, als sie läufig war.:mad: Als eine andere Hundebesitzerin den Mann einmal aufmerksam machte, seinen Rüden nicht frei umher laufen zu lassen, regte sich dieser furchtbar auf mit den Worten: "Ihr geht mir auf die Nerven mit euren läufigen Hündinnen." :eek:

Also man kann nicht immer 100% aufpassen. Bei meinen 5 Hunden sind insgsamt 3 Hoppalahunde dabei gewesen. Natürlich bin ich froh, sie besessen zu haben. Sie waren/sind sehr tolle Hunde. Und ich hätte auch jetzt meine Kira nicht. :cool:
 
Sorry muss mal was loswerden...einige hier schreiben, die Hunde wurden vor der 1. Läufigkeit kastriert...
Warum zum Teufel wurde dann Sabine R. (ich kenne sie nicht etc.) angegriffen, als sie den Rüden einer Frühkastration unterzogen hat?
Für mich ist auch eine Hündin VOR der 1.! Läufigkeit mehr als zu jung...
Ich nehme an, dass das einige Züchter von den neuen Besitzern verlangen. Ich traf vor 3 Monaten ein Ehepaar mit einer 7 monatigen Rottweilerhündin. Sie liessen sie nicht mit Kira spielen, weil sie 1 Woche zuvor kastriert wurde. Ich sagte ihnen. dass auch Kira nach der ersten Läufigkeit kastriert werden soll. Da erzählten sie mir, dass die Rottweilerhündin noch nicht läufig war. Denn die Züchter ihrer Hündin lassen schon jahrelang ihre Hunde vor der Läufigkeit kastrieren und haben gute Erfahrung damit. Naja, was soll man da sagen? :confused:
 
Danke Günni !!

Diese Aussagen kann ich ABSOLUT bestätigen, und lt. einer Studie der Vet.Med Wien etc. kommt es bei 78% der Hündinnen zu einer Verstärkung des negativen Verhaltens (Uni.Prpf.Leschnik und Littitz).

Das Gebärmutterkrebsrisiko kann man leicht senken, wenn man in der Läufigkeit und bis zu 3 Wochen danach die Futterration bis zu 50% verringert - zuwenig Futter keine Nachkommen bzw. Scheinträchtigkeit. ;)

mfg
Sticha Georg
Aso dann gibt es keine Scheinträchtigkeit. Denn meine war sehr arm wegen der Scheinträchtigkeit
 
Ich nehme an, dass das einige Züchter von den neuen Besitzern verlangen. Ich traf vor 3 Monaten ein Ehepaar mit einer 7 monatigen Rottweilerhündin. Sie liessen sie nicht mit Kira spielen, weil sie 1 Woche zuvor kastriert wurde. Ich sagte ihnen. dass auch Kira nach der ersten Läufigkeit kastriert werden soll. Da erzählten sie mir, dass die Rottweilerhündin noch nicht läufig war. Denn die Züchter ihrer Hündin lassen schon jahrelang ihre Hunde vor der Läufigkeit kastrieren und haben gute Erfahrung damit. Naja, was soll man da sagen? :confused:


Ich kenne eigendlich so gut wie nur Züchter, die eher sagen sie wollen NICHT das die Hunde kastriert werden, wie anders herum =)
 
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