so..und jetzt zerreisst mich...

Der Vergleich mit den Kindern ist recht gut: ...warum?

Nun: ein Tier, daß alleine nicht überleben kann und in unsere Obhut kommt, ist auf uns genauso angewiesen wie ein Kind - d.h. man übernimmt die Verantwortung für dieses Lebewesen.
Nicht dass ich Kinder und Tiere auf eine Stufe stelle, aber beides sind Lebewesen, die uns brauchen, damit sie überleben, damit sie lernen, damit es ihnen gutgeht und sie LIEBEN UNS OFT BEDINGUNGSLOS!

Prinzipiell bin ich der Ansicht, dass man sobald man sich für ein Tier entschieden hat, dieses nur im äussersten Notfall wieder abgeben sollte. Ansonsten halte ich gar nix von dieser "Austauscherei" - so nach dem Motto - beim nächsten Hund wird alles anders.

Auch mein Hund war nicht immer einfach, ein Notfalltier, psychisch gestört, gequält und gepeinigt: hätte ich sie hergeben sollen aus dem Grund??? Nein, ich entschied mich sie zu nehmen, mit all ihren Vor-und Nachteilen - sowie ich meine Kinder großziehe, mit all den Problemen und schönen Momenten.

Es ist eine Sache von VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN !

Als ich dazu anfangs gratulierte, wusste ich nicht, dass dies ein "Austausch" ist!

lg
 
Hallo alle miteinander, da schaut man eine Weile nicht ins Forum und schon geht die Post ab.
Vorweg Gratulation zum neuen Familienmitglied.
Ich persönlich stehe beim Thema Hundeabgabe auf beiden Seiten, es sollte immer Situationsbezogen betrachtet werden.
Sicher ist es für einen Hund alles andere als wunderbar wenn er weg muss, doch was ist ein kurzer Schmerz verglichen mit einem chronischen ?
Heißt, der Hund spürt ob er willkommen ist oder nicht, ob er akzeptiert/geliebt wird und wenn ich meinem Hund aus Frust/Stress was auch immer ständig signalisiere das er mir am Nerv geht, das ich ihm nur wenig Positives abgewinnen kann, das er in meinen Augen ein Belastung darstellt und ich es nicht mag wenn er um mich ist, tja dann ist es in meinen Augen besser besagten Hund weg zu geben.
Psychischer Schmerz tut genauso weh.

Wer's nicht glaubt, hier ein Beispiel aus eigener Hand.
Zeitweise haben mich meine Wuffels um den Verstand gebracht, ich wußte oft nicht wem ich am Liebsten erwürgen würde.
Ständig das Gewinsel, ständiges nervliches Herumtapsen in der Wohnung, sich terrisch stellen bei Anweisungen, beim Gassigehen nur Unfug anstellen, im Prinzip mich haben meine Hunde irre gemacht.
So, nun, is zwar privat, aber egal, mein Verlobter hat jetzt eine eigene Wohnung und siehe da Hunde = NORMAL
Kein Winseln, kein Herumrennen, machen zumindest Daheim was man ihnen sagt, sind brav wie zwei Engel.
Meine Meinung ist, das sie einfach immer und immer wieder gespürt haben wie sehr mein Lebensgefährte sie ablehnt, wie "unnötig" und ärgerlich er die zwei fand.
Seit wir alleine sind (mein Sohnemann mit ein bezogen) ist alles lockerer und ruhiger gworden und ich geniese den Abend mit meinen Wuffelz.

Ich weis das mein kleines Rudel sich diesen Winter zu Weihnachten zusammenkuschelt und mit mir fernsieht.

Also was ich sagen will nicht immer ist eine Abgabe sinnvoll aber manchmal durchaus das Beste.

Sorry für meinen Roman
 
Haflingerin schrieb:
Also was ich sagen will nicht immer ist eine Abgabe sinnvoll aber manchmal durchaus das Beste.
Also ich gratuliere dir zu deiner weisen Entscheidung! Männer, die Hunde nicht akzeptieren, gehören abgegeben. :D

lg
Bonsai
 
Das hört sich an als ob ich ein Männerfeind wäre :D
Eines hab' ich gelernt, wenn dann muss man mich mit meinen haarigen Kumpelz nehmen oder es sein lassen, außerdem werde ich es jack überlassen ob erjenige zu mir paßt oder nicht, er hat eine sehr feine nase was Menschen angeht *hehe*
 
Bonsai schrieb:
Also ich gratuliere dir zu deiner weisen Entscheidung! Männer, die Hunde nicht akzeptieren, gehören abgegeben. :D

lg
Bonsai


:D :D :D
Sorry fürs Grinsen, aber genau das war, das erste was ich mir beim Lesen von Haflingerins Posting gedacht habe.
 
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